Sporlastic bietet eine grosse Auswahl an medizinischen Bandagen. Im umfassenden Sortiment finden sich neben alltäglichen Modellen wie Knie- oder Handgelenkbandagen auch verschiedene Spezialbandagen für die Hüfte oder den Fuss. So lassen sich etwa Hüftbeschwerden oder ein Spreizfuss auf komfortable Weise behandeln.
Sporlastic Coxa-HiT Hüftbadage
Mit der Coxa-HiT hat Sporlastic eine gute Lösung gefunden um die Hüfte zu unterstützen, ohne dabei das Gehen zu erschweren. Die Hüftbandage unterstützt das Gelenk nämlich mit Kompression. Ein Kühl- und Wärmepolster sorgt bei Bedarf für eine zusätzliche Druckerhöhung, um z.B. Blutergüsse oder Schwellungen nach Operationen zu behandeln. Das Cold-/Hot-Pad wird an der gewünschten Stelle mit einem Klettverschluss in der Bandage fixiert. Die darin enthaltenen Gel-Pads können im Kühlschrank oder in warmem Wasser gekühlt oder erwärmt werden.
Die Bandage selbst besteht aus einem weichen, leicht elastischen Material. Sie wird seitlich an die Hüfte gehalten und vorne mit einem Klettverschluss zugemacht. Ein zweites Band wird mit etwas mehr Zug verschlossen, sodass eine unterstützende Kompressionswirkung an der Hüfte entsteht. Auch der Beingurt wird mit Zug verschlossen, um eine hohes Sicherheitsgefühl zu erzeugen. Sowohl der Zuggurt über der Hüfte, wie auch der Beingurt sind mit einem Kontrollstreifen versehen. Der Kontrollstreifen steht von der Bandage ab. Sobald der Gurt mit genügend Zug verschlossen wird, legt sich der Streifen flach auf die Bandage.
Metarso Spreizfussbandage mit Pelotte
Bei einem Spreizfuss weichen die Mittelfussknochen fächerförmig auseinander. Das kleine Fussgewölbe, das sich zwischen Grosszehen- und Kleinzehenballen aufspannt, ist abgeflacht.
Die Metarso Spreizfussbandage unterstützt den Fuss doppelt. Das Fussgewölbe wird von der viskoelastischen Pelotte aufgerichtet. Das tropfenförmige Polster liegt unter den Mittelfussknochen und hebt sie in ihre natürliche Position.
Befestigt ist die Pelotte in einer elastischen Bandage. Die Bandage ist anatomisch gestrickt und umschliesst den Grosszehenballen sanft. Zwei Klettverschlüsse auf der Oberseite ermöglichen eine exakte Anpassung der Bandage an die individuelle Fussform. Der von der Bandage erzeugte Druck stützt den Fuss zusätzlich und verhindert das Auseinanderweichen der Mittelfussknochen.
Im Vergleich zu Spreizfusseinlagen bieten die Metarso Spreizfussbandagen einen entscheidenden Vorteil. Sie halten sicher am Fuss und das selbst wenn man barfuss geht. Auch in schmalen, leichten Schuhen lässt sich die Metarso Bandage tragen, während Schuheinlagen hier eher unpraktisch sind.
Die Bandage wird immer als Paar für links und rechts geliefert.
Calcalastic Long Schuheinlagen
Fussschmerzen lassen sich mit den viskoelastischen Calcalastic Schuheinlagen lindern. Die Einlagen dämpfen jeden Schritt und reduzieren so Spitzendruckwerte. Entlastungszonen an der Ferse und am Fussballen schonen diese empfindlichen Stellen zusätzlich. Auch bei Erkrankungen wie Fersensporn oder Spreizfuss ist die Calcalastic Long deshalb gut geeignet.
Mit einer integrierten Spreizfusspelotte richtet die Einlagesohle das kleine Fussgewölbe auf und stützt den Fuss in seiner natürlichen Form.
Das gesamte Sporlastic Sortiment gibt’s bei Bandagenshop.ch.
Jedes Jahr verletzen sind 45‘000 Personen auf dem Fussballplatz. Am häufigsten sind Verletzungen der Aussenbänder am Sprunggelenk und der Innenbänder am Knie. Während Profispieler häufig operiert werden, wird bei Freizeitsportlern eine konservative Therapie vorgezogen. Mit einer Bandage oder Orthese wird das Gelenk stabilisiert, sodass es in Ruhe heilen kann.
Sprunggelenk und Knie beim Fussball stark belastet
Fussballer haben ein stark erhöhtes Risiko für Sprunggelenk- und Knieverletzungen. Daran schuld ist nicht nur das Foul des Gegners beim Grätschen, sondern auch die hohe Belastung der Gelenke beim Laufen. Da Fussballer nicht wie ein Jogger konstant laufen, sondern viele schnelle Richtungswechsel und Stop-and-Go-Bewegungen vollziehen, sind die Gelenke ungleich stärker belastet. Auch Stollenschuhe die auf dem Boden einen starken Halt bieten und das Weggleiten verhindern, erhöhen das Verletzungsrisiko.
Bänderverletzungen im Sprunggelenk
Drei Bänder auf der Aussenseite des Fusses stabilisieren das obere Sprunggelenk und beschränken die Beweglichkeit auf das physiologische Ausmass. Bei einem Misstritt (OSG Distorsion), also beim seitlichen Einknicken, werden diese Bänder überdehnt. Das kann zu verschiedenen Verletzungen führen:
Grad I: Die Bänder wurden zwar überdehnt, sind aber noch intakt und das Sprunggelenk stabil. Man spricht von einer Bänderzerrung oder Verstauchung.
Grad II: Höchstens zwei Bänder sind teilweise angerissen, was das Gelenk leicht instabil macht.
Grad III: Ein oder zwei Bänder sind vollständig durchtrennt, was eine ernsthafte Instabilität zur Folge hat.
Grad IV: Alle Bänder des oberen Sprunggelenks sind vollständig gerissen, sodass der Fuss eine Fehlstellung aufweist und stark instabil ist.
Behandlungsmöglichkeiten
Bei Sportverletzungen wird heute eine konservative Therapie angestrebt, also eine Behandlung ohne Operation. Operiert wird meist nur noch bei Fussballprofis, oder wenn das Gelenk durch die konservative Therapie nicht wieder stabil wird. Die Behandlung richtet sich nach den Beschwerden und dem Schweregrad der Verletzung.
Die Sports Ankle Support versorgt das Sprunggelenk mit anregender Kompression und stabilisiert dank Zuggurtung.
Dank 3D-Gestrick sorgt die MalleoTrain S für Frische & Komfort am Fuss, das Gelenk wird sicher vor Verletzungen geschützt.
Bänderzerrungen lassen sich mit einer Bandage mit Zuggurt behandeln. Der Zuggurt wird in Form einer Acht um das Sprunggelenk gewickelt, um die Stabilität im Sprunggelenk zu erhöhen. Dadurch soll vor allem ein weiterer Misstritt vermieden werden, damit die Bänder Ruhe erhalten und regenerieren können.
Bei angerissenen oder gerissenen Bändern wird eine Orthese eingesetzt, die seitliche Umknickbewegungen im Sprunggelenk absolut sicher verhindert. Die Abrollbewegung im Fuss ist dadurch nicht eingeschränkt. Man kann also normal gehen, was für die Gesundheit des Gelenks ein grosser Vorteil ist.
Die Malleodyn S3 garantiert maximale Stabilität und lässt sich stufenweise dem Heilungsverlauf anpassen.
Die kompakte Schnürorthese Swede-O-Universal ist im Fussball besonders beliebt.
Nur wenn Bänder zusammen mit einem Teil des Knochens ausreissen, oder alle Bänder gleichzeitig reissen, wird bei nicht professionellen Fussballspielern eine Operation notwendig.
Bänderzerrung oder Riss am Knie
Das Knie wird seitlich von den Innen- und Aussenbändern gestützt, um ein Aufklappen des Gelenks zu verhindern. Im Innern des Gelenks befinden sich die zwei Kreuzbänder, die das Weggleiten des Oberschenkels nach vorne oder hinten verhindern.
Bei Fussballspielern wird häufig das innere Seitenband verletzt. Die Ursache dafür kann ein Foul des Gegeners sein, der häufigste Grund ist aber, dass der Fuss hängen bleibt, z.B. weil die Stollen zu stark einstecken, und der Unterschenkel bei (nahezu) gestrecktem Knie verdreht wird.
In leichten Fällen ist das Band nur überdehnt, häufiger ist aber angerissen, oder vollständig gerissen.
Die Funktionsbandage Sports Knee Support gibt Sicherheit und lindert Beschwerden.
Die Push med Kniebandage sorgt dank Blattfedern für perfekte Stabilität, die Bewegungsfreiheit bleibt erhalten.
Damit die Seitenband-Zerrung heilen kann, wird das Knie im Alltag möglichst wenig beansprucht, Sport ist für die nächsten 4-6 Wochen tabu. Eine Kniebandage unterstützt die neuromuskuläre Stabilisierung des Gelenks, um Fehlbelastungen zu vermeiden.
Ist das Band angerissen (Seitenbandriss am Knie), oder vollständig gerissen, ist auch hier die konservative Therapie die erste Wahl. Eine Knieschiene stabilisiert das Gelenk zuverlässig, Fehlbelastungen und Rotationsbewegungen sind ausgeschlossen. Sie verhindert alle unnatürlichen Bewegungen im Knie, sodass das Gelenk nur noch gebeugt und gestreckt werden kann. Bei vielen Orthesen lässt sich auch diese Bewegung bei Bedarf einschränken.
Nur wenn das Knie nach der konservativen Therapie weiterhin instabil ist, also sich seitlich aufklappen lässt, ist eine Operation notwendig.
Im unglücklichsten Fall führt das Verdrehen des Knies zu einer Kombinationsverletzung von Innenband, Kreuzband und Meniskus, der sogenannten „Unhappy Triad“. Diese Kombination sorgt einerseits für Schmerzen, andererseits ist die Stabilität des Gelenks stark vermindert, sodass hier eine Operation notwendig ist.
Zurück auf den Platz
Während eine Verletzung am Knie oder Sprunggelenk für manche Profifussballer das Karriereende bedeuten, können die meisten Freizeitspieler nach einer Pause wieder zurück auf den Platz. Entscheidend ist, dass das betroffene Gelenk stabil ist, bevor man wieder mit dem Training anfängt.
Die nötige Stabilität wird durch den gezielten Kraftaufbau erreicht. Zu Beginn wird das Training von einem Physiotherapeuten angeleitet, später darf und soll man zu Hause selber trainieren.
Erneute Verletzungen vorbeugen
Nach einer Verletzung das erste Mal wieder auf dem Platz zu stehen ist ein ganz besonderer Moment. Neben der grossen Freude, schwing meist auch ein bisschen Angst vor einer erneuten Verletzung oder dem „Versagen“ des Gelenks mit. Das Vertrauen in das Gelenk ist noch nicht wieder hergestellt.
Eine Bandage kann in dieser Situation helfen, die nötige Sicherheit zurückzugewinnen.
Bandage vs. Tape
Viele Fussballer haben in ihrer Sporttasche immer eine Rolle Tape dabei. Das kann vorbeugend und vielseitig eingesetzt werden, hat allerdings nur eine beschränkte Wirkung.
Bandagen hingegen sind hochentwickelte medizinische Produkte, deren Wirksamkeit immer wieder wissenschaftlich überprüft wird. Entsprechend effektiv unterstützen sie die Gelenke und sorgen für die nötige neuromuskuläre Stabilisierung des Gelenks.
Während Tapes mit einem günstigen Preis überzeugen, bieten Bandagen eine einfachere, saubere Anwendung und sind wiederverwendbar.
Schmerzende Füsse beim Sport können jeden treffen, auch den besttrainierten Athleten. Schuld daran sind meist die Überbelastung einer Sehne oder erworbene Fussfehlstellungen wie Hallux valgus oder Spreizfuss. Schnelle Linderung bringen Schuheinlagen oder Bandagen. Langfristig sind ein gut strukturiertes Training, die richtige Sportausrüstung und regelmässiges Dehnen unumgänglich, um erneute Fussschmerzen beim Sport vorzubeugen.
Überbelastung als häufige Ursache für Fussschmerzen
Schmerzen die Füsse beim Sport, ist meist eine Überbelastung der Grund dafür. Dem Körper wird zu schnell zu viel zugemutet, sodass gewisse Strukturen überlastet werden. Anders als die Muskeln bauen Sehnen und Bänder ihre Belastbarkeit nämlich nur sehr langsam auf. Im Fussbereich finden sich viele solcher passiven Strukturen, die beim Sport überlastet werden können.
Schmerzen hinten am Fuss – Achillessehnenentzündung
Auf der Rückseite des Fusses setzt die Achillessehne am Fersenbein an und verläuft in einer geraden Linie bis zur Wadenmuskulatur. Typisch bei einer Reizung der Achillessehnen sind Belastungs- und Druckschmerzen einige Zentimeter oberhalb des Fersenbeins. Hier ist die Achillessehne am dünnsten und anfälligsten auf Reizungen durch Überbelastung. Sportschuhe die an dieser Stelle drücken, können die Beschwerden noch verstärken, sind aber nicht die Ursache dafür. Mehr dazu finden Sie im Beitrag Achillessehnenschmerzen behandeln.
Die Achillessehne wird beim Sport extrem belastet. Reizungen sind daher sehr häufig und sollten ernst genommen werden.
Eine Reizung oder Entzündung der Achillessehne kann Schmerzen im ganzen Rückfuss verursachen.
Schmerzen an der Ferse – Fersensporn
Von den Fersen bis zum Vorfuss spannt sich eine kräftige Sehnenplatte, die Plantarfaszie. Bei hoher Belastung kann sie insbesondere an ihrem Ansatzpunkt am Fersenbein entzünden. Ein stechender Schmerz im Fersenbereich erschwert nicht nur den Sport, sondern auch das Gehen im Alltag. Anders als der Begriff Fersensporn vermuten lässt, bildet sich bei einer Plantarfasziitis nur sehr selten ein verkalkter Sporn im Fersenbereich. Die stechenden Fersenschmerzen kommen meist alleine von der Entzündung.
Fussschmerzen durch Fehlstellungen
Im Alltag tragen wir fast immer Schuhe die vorne zu schmal sind und die Muskulatur schwächen. Die Zehen werden dadurch abgeknickt und die Stabilität des Fussgewölbes beeinträchtigt. Hallux valgus und Spreizfuss sind nur zwei mögliche Folgen davon. Sie sind im Alltag unangenehm bis schmerzhaft, wobei die Beschwerden durch laufintensive Sportarten noch verstärkt werden.
Eine Fehlstellung führt langfristig zu Beschwerden und sollte behandelt werden.
Häufig reichen bereits einfache Massnahmen, um die Beschwerden zu lindern.
Schmerzen am Fussballen
Der Vorfuss ist wie ein kleines Gewölbe aufgespannt. Nur die Köpfe des ersten und fünften Mittelfussknochens berühren den Boden. Bei einem Spreizfuss flacht dieses Quergewölbe ab, der zweite bis vierte Mittelfussknochen kommt mit dem Boden in Berührung. Diese Druckbelastung kann Schmerzen im Vorfuss verursachen, die beim Sport zunehmen. Mit der Zeit bilden sich Schwielen oder Hornhaut an der belasteten Stelle.
Schmerzende Zehen
Die Zehen werden in Schuhen stark belastet, insbesondere beim Laufen, was mit der Zeit zu Fehlstellungen führen kann. Die häufigste Zehenfehlstellung ist der Hallux valgus. Die Grosszehe ist nach aussen abgeknickt. Der Kopf des dahinterliegenden Mittelfussknochens wird gegen innen weggedrückt und als Ballen an der Fussinnenkante sichtbar.
Eine weitere häufige Fehlstellung ist die Krallenzehe, die vor allem die zweite bis fünfte Zehe betrifft.
Fuss beim Sport entlasten und unterstützen
Schmerzt der Fuss beim Sport, helfen unterstützende Bandagen oder Schuheinlagen die Schmerzen schnell zu lindern. Sie fördern gesunde Bewegungsabläufe und helfen so Über- oder Fehlbelastungen beim Sport vorzubeugen.
Unterstützende Bandagen
Bandagen haben eine propriozeptive Wirkung. Durch ihre Kompression erhöhen sie die Eigenwahrnehmung und verbessern so die unbewusste Kontrolle über die Bewegungsabläufe.
Speziell für die Unterstützung der Achillessehne gibt es Achillessehnenbandagen (z.B. AchilloTrain, AchilloTrain Pro, Select AchilloStabil Plus, Zamst AT-1). Mit Polstern seitlich der Achillessehne führen sie die Sehne sanft und entlasten sie. Die Bandagen lindern Achillessehnenschmerzen, können aber auch zur Rezidivprophylaxe während dem Sport eingesetzt werden.
Für die Unterstützung des Mittelfusses eignet sich die Spiraldynamik USG-Bandage Helix S. Auch viele Sportkompressionssocken haben eine Stützzone im Mittelfussbereich und können die Rezidivprophylaxe unterstützen. Zur Schmerzlinderung eignen sich viskoelastische Schuheinlagen besser.
Entlastende Schuheinlagen
Beim Laufen und Springen werden die Füsse stark beansprucht. Bauerfeind hat deshalb spezielle Schuheinlagen für Sportler entwickelt. Sie führen die Ferse, geben ihr seitlichen Halt und dämpfen. Das Weightflex Modul im Mittelfussbereich stützt das Fussgewölbe um Überbelastungen vorzugeugen.
Es stehen drei verschiedene Varianten der Bauerfeind Sports Insole zur Verfügung, die an jeweils unterschiedliche Sportarten angepasst sind. Im Zehenbereich sind sie auf die Bedürfnisse der jeweiligen Sportarten abgestimmt, um den Zehen eine optimale Auflage zu bieten.
Für die Schmerzlinderung bei einem Fersensporn eignen sich viskoelastische Schuheinlagen (z.B. ViscoSpot, ViscoPed), die im Alltag getragen werden.
Wer beim Sport unter Fussschmerzen leidet, sollte seine Schuhe überprüfen. Die Schuhe sollten an die jeweilige Sportart angepasst sein und regelmässig gewechselt werden. Laufschuhe zum Beispiel sind bereits nach wenigen hundert Kilometern durchgelaufen. Bei Personen die zweimal die Woche laufen ist das in der Regel nach einer Saison der Fall. Das gilt auch für Tennisschuhe, Fussballschuhe und Co.
Die passenden Schuhe sind beim Sport das A und O!
Eine hochwertige Einlage stabilisiert und Stützt den Fuss.
Training fussschonend aufbauen
Fussschmerzen sollen Sie nicht davon abhalten ihre sportlichen Ziele zu erreichen. Wer das Training anpasst kann seine Leistung steigern, ohne die Füsse übermässig zu belasten. So trainieren Sie fussschonend.
Pause einlegen: Schmerzt der Fuss beim Sport, ist eine Pause angezeigt. Gereizte Sehnen und Gelenke benötigen Ruhe zum heilen. Erst wenn die Schmerzen abgeklungen sind, sollte man mit dem Training fortfahren und das in einer angepassten Form.
Langsam aufbauen: Muskeln lassen sich schnell aufbauen. Wer mit einem neuen Sport beginnt, bemerkt oft schon nach wenigen Wochen einen unterschied, das Training fällt leichter. Anders sieht es bei den Sehnen aus. Ihre Belastbarkeit zu steigern dauert Monate bis Jahre. Die Dauer und Intensität des Trainings sollte deshalb nur langsam gesteigert werden. Weiter gilt, lieber häufig leicht trainieren als einmal die Woche sehr intensiv.
Vielseitig trainieren: Ein langsamer Trainingsaufbau heisst nicht, dass Sie nicht schnell besser werden dürfen. Durch ein vielfältiges Training wird die Ausdauer gesteigert, ohne die Füsse zu sehr zu belasten. Wer anstatt drei Joggingrunden pro Woche z.B. einmal joggt, einmal schwimmt und einmal eine Velofahrt unternimmt, kann Herz und Kreislauf ebenso gut trainieren und das ganz ohne Überbelastung der Füsse.
Dehnen nicht vergessen: Bei überlastungsbedingten Schmerzen an der Achillessehne oder Ferse ist tägliches Dehnen die beste Vorbeugung. Am effizientesten ist es, mit den Zehen auf der untersten Treppenstufe zu stehen, die Ferse so weit wie möglich abzusenken und in dieser Position einige Sekunden zu verharren oder leicht zu wippen.
Balancekissen sind effiziente Trainingsgeräte für Sport und Reha. Sie bieten unzählige Möglichkeiten, die nicht nur das Gleichgewicht, sondern auch die Muskulatur trainieren. Dabei brauchen sie wenig Platz und sind bestens für das Workout in den eigenen vier Wänden geeignet. Die Auswahl an Balancekissen ist vielfältig, deshalb stellen wir Ihnen die besten Modelle vor.
Was Balancekissen bringen
Balancekissen trainieren nicht nur das Gleichgewicht, sondern sind auch effektive Trainingsgeräte, die jedes Training interessanter und vielfältiger machen. In der Reha finden Sie ebenso Anwendung wie im Fitnessstudio oder beim Training im heimischen Wohnzimmer. So können Sie mit Balancekissen trainieren:
Gleichgewicht trainieren
Das Gleichgewicht lässt sich trainieren! Am besten ist es natürlich, wenn man schon als Kind damit anfängt. Aber auch als Erwachsener hat man in jedem Alter die Möglichkeit das Gleichgewicht durch Training zu verbessern. Durch das Stehen auf einem Balancekissen werden die für die Balance wichtigen Schaltkreise und Haltemuskeln angeregt und trainiert.
Eine gute Balance erleichtert den Alltag und kann das Verletzungsrisiko im Sport senken.
Gelenke muskulär stabilisieren
Gelenke werden nicht nur von den Bändern, sondern auch von der Muskulatur gestützt. Die muskuläre Stabilisierung ist nach Bandverletzungen entscheidend, um die Stabilität des Gelenks wieder herzustellen. Wer auf einem Balancekissen trainiert, regt die Haltemuskulatur an und gewinnt so bald Sicherheit zurück.
Balance und Kraft können in einem Gang trainiert werden – das fordert die Muskulatur zusätzlich
Auch ohne Gewichte wird die Haltemuskulatur durch Balance-Übungen gestärkt
Nach Sprunggelenk- oder Knieverletzungen gehört das Training auf dem Balancekissen zum Standard und wird auch in der Physiotherapie eingesetzt.
Krafttraining effizienter gestalten
Krafttraining mit dem eigenen Körpergewicht ist besonders zu Hause eine platzsparende und günstige Alternative zum Training mit Hanteln und Geräten. Wer aus klassischen Fitnessübungen wie Liegestützen, Kniebeugen, Rumpfbeugen oder Planks mehr herausholen will, führt sie mit einem Balancekissen aus. Durch die Gleichgewichtskomponente wird die Muskulatur vielfältig beansprucht. Beide Körperseiten werden ausgeglichen trainiert.
Grosse Auswahl an Balancekissen bei Bandagenshop
Balancekissen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Bei Bandagenshop.ch finden Sie eine breite Auswahl, vom einfachen Balancekissen bis zum innovativen Jumper.
Togu Aero-Step® Pro
Der Togu Aero-Step Pro besteht aus zwei Balancekissen die in der Mitte fest miteinander verbunden sind. Dadurch dass jeder Fuss ein separates Kissen hat, ist die Stabilität besser als bei herkömmlichen Balancekissen. So kann man auch dynamische Übungen sicher ausführen. Die Kissen haben zwei unterschiedliche Oberflächen. Die genoppte Seite ist ideal für das Training ohne Schuhe, weil die Füsse massiert werden. Die glatte Seite ist für das Training mit oder ohne Schuhe geeignet.
Der Aero-Step Pro eignet sich bestens für das kurze Training zwischendurch
Auf dem weichen Kissen können auch klassische Beinübungen durchgeführt werden
Der robuste Aero-Step Pro ist bis zu 200kg belastbar. Auch Kraftübungen mit zusätzlichen Gewichten sind dadurch problemlos möglich!
Togu Jumper®
Der Jumper von Togu ist in den zwei Ausführungen Mini und Pro erhältlich. Beide Ausführungen haben eine stabile, rutschfeste Grundplatte und eine gewölbte, elastische Oberseite. Wie man auf dem Sprungball trainiert zeigt die mitgelieferte Anleitung. Dank Trampolin-Effekt ist ein hoher Spassfaktor garantiert und die Sprungkraft wird trainiert.
Mit dem Jumper Pro werden einfache Übungen plötzlich zur Herausforderung!
Der Jumper Mini bietet auch Kindern viel Spass beim Verbessern der Balance
Der Jumper Pro wird zusätzlich mit einer flachen Grundplatte geliefert, sodass man ihn auch als Wackelbrett mit der flachen Seite nach oben benutzen kann.
Sitty Air Balance-Kissen
Das runde Sitty Air Balancekissen hat eine matte Oberfläche, um einen guten Halt zu garantieren. Es ist platzsparend, kostengünstig und dennoch ein ideales Trainingsgerät für die Balance. Im Alltag kann es auch als Sitzkissen eingesetzt werden. Es fördert dynamisches Sitzen, was Verspannungen im Rücken vorbeugt. Mit dem optional erhältlichen Klimabezug kann man den Sitzkomfort zusätzlich erhöhen.
Balanceboard – die Alternative zum Balancekissen
Balanceboards sind oben flach und unten gewölbt. Mit ihrer Standfläche bieten sie einen guten Halt, weshalb manche Sportler Balanceboards den weichen Balancekissen vorziehen. Wir bieten Ihnen verschiedene Modelle.
Sissel Balance Board
Das Balance Board von Sissel ist aus leichtem, robustem Kunststoff gefertigt. Es ist pflegeleicht und abwaschbar. Dank einem Durchmesser von ca. 40 cm kann das Balance Board auch im Sitzen für Rumpfbeugen oder für Liegestütze verwendet werden.
Pedalo Pro-Pedes
Das Pro-Pedes Trainingsgerät kann als Balanceboard genutzt werden und als Fusstrainer. Ist die flache Seite oben, wird das Pro-Pedes benutzt wie ein herkömmliches Balanceboard. Mit der gewölbten Seite nach oben, lässt sich das Fussgewölbe trainieren. Gefertigt ist das Pro-Pedes aus massivem Buchenholz, sodass man darauf angenehm barfuss trainieren kann.
Knieschmerzen, Rückenschmerzen, ein instabiles Sprunggelenk- wer daran leidet, kann die Heilung mit gezieltem Training unterstützen. Damit die Bewegungen trotz Beschwerden gelingen, gibt es Bandagen und Orthesen, die das Gelenk während dem Training entlasten. Die Marken Bauerfeind und Sporlastic bieten zu ihren Bandagen neu passende Trainings-Apps an, die ein gezieltes Training mit der Bandage ermöglichen.
Gelenke – ein Zusammenspiel von Knochen, Bändern und Muskeln
Ein Gelenk ist mehr als nur Knochen. Entscheidend für die Gesundheit und Funktion eines Gelenks sind die Gelenkkapsel, die Bänder und die Muskeln, die das Gelenk umgeben oder an dessen Bewegung entscheidend beteiligt sind.
Die Gelenkkapsel umschliesst das Gelenk und bildet die Gelenkflüssigkeit um den Knorpel zu ernähren und das Gelenk zu schmieren. Bei Bewegung wird die Gelenkflüssigkeit in den Knorpel massiert. Die Kapsel ist meist eng mit den Bändern verwachsen.
Die Trainigs-App gibt klare Anweisungen
Die Übungen lassen sich ohne Hilfsmittel durchführen
Die Bänder geben dem Gelenk Stabilität, damit die knöchernen Gelenkspartner nicht voneinander weggleiten. Sie beschränken die Beweglichkeit auf den normalen Umfang.
Die Sehnen sind Verlängerungen der Muskeln und setzen meist in Gelenksnähe an, um Bewegungen zu ermöglichen. Die Muskeln tragen aber auch einen Teil zur Stabilität des Gelenks bei.
Training entscheidend für Gelenkgesundheit
Wer die Funktionsweise der Gelenke kennt weiss, dass ein Gelenk regelmässig Bewegung braucht um gesund zu bleiben. Die Kraft ist ebenfalls entscheidend, damit das Gelenk stabil ist und schmerzhafte Fehlbelastungen vorgebeugt werden.
Bei Schmerzen oder Verletzungen der Gelenke sind also ein gezieltes Krafttraining und Dehnungsübungen die einzige langfristige Lösung um das Problem anzugehen.
Bandagen unterstützen das Training
Mit einem schmerzenden Knie oder verstauchten Knöchel sofort voll ins Training einzusteigen ist natürlich nicht der richtige Weg. Nach einer Verletzung oder Reizung braucht das Gelenk erst einmal Ruhe um zu heilen. Nach einigen Tagen bis Wochen kann dann mit dem Training begonnen werden. Während dieser ersten Heilungsphase und beim gezielten Training kann man das Gelenk mit einer Bandage oder Orthese unterstützen.
Orthesen schränken die Beweglichkeit des Gelenks in gewisse Richtungen ein, um z.B. ein ungewolltes Umknicken zuverlässig zu verhindern. Sie werden in der ersten Phase nach einem Unfall oder einer Operation eingesetzt, oder wenn das Gelenk instabil ist.
Bandagen bieten eine sanftere Unterstützung und führen das Gelenk ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Ihre Wirkung ist vor allem propriozeptiv. Zudem lindern Bandagen Schmerzen und Schwellungen um das Training zu erleichtern.
Mit der Trainings-App zu Hause trainieren
Nach einem Unfall oder bei Gelenkproblemen verschreibt der Arzt meist Physiotherapie. Um das Gelenk langfristig zu stabilisieren, reichen diese sieben Sitzungen aber nicht aus, wichtig ist es zu Hause weiter zu üben. Für Personen die lieber mit Anleitung trainieren gibt es deshalb Trainings-Apps speziell für den Aufbau nach Verletzungen.
Therapie-Apps mit medizinischem Hintergrund
Die Marken Sporlastic und Bauerfeind sind bekannt für ihre hochwertigen Bandagen und Orthesen. Beide Marken haben jetzt Anwendungen entwickelt, die einen während der gesamten Therapie unterstützen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Sport-Apps bieten die Apps von Bauerfeind und Sporlastic spezielle Übungen für die Therapie nach Verletzungen oder bei Gelenkserkrankungen wie Arthrose konzipiert sind.
Bauerfeind Therapie-App
Die Übungen der Bauerfeind Therapie-App sind von Ärzten und Physiotherapeuten zusammengestellt. Für Sie wird eine indikationsgerechte Auswahl getroffen, die auch das individuelle Fitnesslevel und das Schmerzniveau berücksichtigt. Ein Trainer gibt zudem immer wieder Tipps und aufmunternde Informationen.
Übungen mit Video und Countdown
Das ganze Training wird von einem Video begleitet, das die Übungen vorzeigt. Ein Countdown motiviert einen die Übung ausreichend lange durchzuhalten.
Verlauf tracken
Nur wer regelmässig trainiert erzielt auch Erfolge. Die Bauerfeind Therapie-App bietet deshalb eine Erinnerungsfunktion. Ein Tracker zeigt ausserdem an wie viele Trainings man schon absolviert hat oder wie sich die Schmerzen verändert haben.
Für welche Bandagen?
Die Bauerfeind Therapie-App ist ein zertifiziertes Medizinprodukt. Sie ist für die Verwendung zusammen mit den Bauerfeind Produkten konzipiert. Die App lässt sich mit folgenden Bandagen anwenden.
Knie: Alle GenuTrain Modelle, GenuPoint
Rücken: LumboTrain, SacroLoc, LordoLoc
Fuss: Alle MalleoTrain Modelle, alle MalleoLoc Modelle, beide AchilloTrain Modelle, AirLoc
Sporlastic Übungen für zu Hause
Die Sporlastic Supreme Bandagen werden mit einem QR-Code geliefert. Dieser wird mit dem QR-Code-Reader des Smartphones oder Tablets gescannt. So gelangt man direkt zu den angeleiteten Therapieübungen.
Für welche Bandagen?
Der QR-Code der Sie zu den Übungen führt wird mit der Malleo-HiT Supreme Knöchelbandage und der Genu-HiT Supreme Kniebandage ausgeliefert.
Sie wollen die Übungen fürs Gelenk in Ihr gewohntes Training einbauen und benötigen keine direkte Begleitung durch eine App? Auf unserer Seite finden Sie eine grosse Auswahl an möglichen Übungen gegen Gelenkbeschwerden. Diese wurden von unserem beratenden Arzt zusammengestellt.
Die Onmimed Move Knöchelbandage soll mich im Alltag leicht unterstützen. Nachdem ich beim Spazieren mit meinem Hund einen Misstritt gemacht habe schmerzt der Knöchel und ich will weitere Misstritte verhindern.
Die günstige Knöchelbandage bieten einen überraschend guten Tragekomfort
Erst bei starkem Anwinkeln kommt es zur Faltenbildung über dem Rist
Erster Eindruck
Die Move Knöchelbandage wird in einem transparenten Aufbewahrungsbeutel mit Reisverschluss geliefert. Der eingelegte Karton zeigt die Grössentabelle und die Waschanleitung. Die Bandage darf bei 30°C von Hand gewaschen werden.
Beim Auspacken bin ich erstaunt, wie weich und angenehm das Material der Knöchelbandage ist. Entsprechend einfach lässt sich die Bandage auch anziehen.
Passform
Die Move Knöchelbandage schmiegt sich recht gut an den Fuss an. Im Fersenbereich und über dem Rist ist das Gestrick besonders elastisch, sodass man den Fuss mühelos strecken und beugen kann. Im Vergleich zu einer teureren Bandage, die ich von vielen Jahren einmal hatte, fällt mir ein Unterschied auf. Die Ferse ist bei der Omnimed Bandage nicht anatomisch gestrickt, sodass die Bandage im Bereich der Ferse nicht überall optimal am Fuss anliegt. Auf den Tragekomfort hat das aber keinen Einfluss.
Die einfache Verarbeitung der Abschlüsse ist bei kurzer Anwendungsdauer kein Nachteil
Unterschiedliche Gestrickzonen sorgen für eine gute Passform, die Bewegungsfreiheit bleibt erhalten
Tragekomfort
Im Alltag bietet die Omnimed Move Knöchelbandage ein gutes Tragegefühl. Auch beim Spazieren passt sich die Bandage gut an die Bewegung an. Dank dem dünnen Material trägt sie nicht auf und man kann sie problemlos in jedem Schuh tragen.
Einziger kleiner Minuspunkt sind die Abschlussränder. Sie sind relativ fest und hinterlassen mit der Zeit einen leichten Abdruck.
Wirkung
Die Move Knöchelbandage bietet eine sanfte Unterstützung. Die Kompression ist angenehm und hilft gut bei leichten Beschwerden nach einem Misstritt. Ich fühle mich sicherer beim Gehen, obwohl die Bewegungsfreiheit von der Bandage nicht eingeschränkt wird.
Fazit
Die Move Knöchelbandage von Omnimed bietet für den günstigen Preis einen überraschend guten Komfort. Das Material ist weich und passt sich beim Gehen angenehm ans Bein an. Auch die Wirkung lässt bei leichten Beschwerden keine Wünsche offen. Bei den einfach gearbeiteten Abschlussrändern und der Ferse zeigen sich die Unterschiede zu einer teureren Bandage. Diese sind aber bei einer kurzzeitigen Anwendung über wenige Wochen nicht relevant.
+ weiches, elastisches Material + dünn, passt in jeden Schuh + angenehme Stützwirkung
-einfache Verarbeitung an Ferse und Abschlussrändern
Ein Misstritt beim Sport ist unangenehm und kann im ungünstigsten Fall zu einer ernsthaften Verletzung der Aussenbänder führen. Misstritte (auch OSG-Distorsion) gilt es deshalb möglichst vorzubeugen. Manche Personen neigen aufgrund eines eher lockeren Kapsel-Band-Apparats aber vermehrt zum seitlichen Umknicken. Ursache ist oft eine vorangegangene und nicht ausreichend behandelte Verletzung der Bänder. Mit der geeigneten Bandage und Training lässt sich das Gelenk stabilisieren und Misstritte vorbeugen.
Misstritt als Ursache für Bänderverletzungen
Beim Misstritt knickt der Fuss seitlich über die Fussaussenkante ein. Dieses sogenannte Supinationstrauma kann die Bänder überdehnen oder zerreissen, was zu einer subjektiven oder effektiven Instabilität im Sprunggelenk führt. Um das Sprunggelenk in dieser akuten Phase zu unterstützen verschreibt der Arzt meist eine feste Sprunggelenkorthese, die für mehrere Wochen getragen wird. Sie verhindert mit ihren starren Stabilisierungselementen ein seitliches Einknicken sehr sicher. Nach der Therapie mit der Sprunggelenkorthese muss die Stabilität und Kraft des Sprunggelenks durch gezieltes Training wieder aufgebaut werden. Wird die Behandlung zu früh abgebrochen, kommt es vermehrt zu Misstritten und einer bleibenden Instabilität des Gelenks.
Wiederaufbau nach Bänderzerrung oder Bänderriss
Nach der ersten Therapiephase, bei der das Sprunggelenk mit einer Orthese stabilisiert wird, folgt die Wiederaufbauphase. Sicherheit bietet hier eine Bandage mit Gurt. Der Gurt wird in der Form einer Acht ums Sprunggelenk gewickelt, um seitlichen Halt zu gewährleisten, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.
In der Physiotherapie erlernt man geeignete Übungen um das Sprunggelenk gezielt zu trainieren. Diese werden nach einer Einführung zu Hause selber durchgeführt. Einige einfache Beispiele:
Beweglichkeit fördern: Im Sitzen die Füsse langsam in beide Richtungen kreisen und auf und ab bewegen.
Einbeinstand: Auf einem Bein mit leicht gebeugtem Knie mindestens 30 Sekunden stehen. Die Schwierigkeit lässt sich erhöhen indem man auf einer weichen Matte, einem zusammengerollten Tuch oder einem Balancekissen steht.
Kraft: Mit den Fussballen auf der untersten Treppenstufe stehen. Mit den Fersen langsam nach oben und unten wippen.
Sprunggelenkstabilisierende Bandage für den Aufbau
Sprunggelenkbandagen bieten immer eine wirkungsvolle Kompression, um die Eigenwahrnehmung anzuregen und so die muskuläre Eigenstabilisierung des Gelenks zu fördern. Die Kompression hilft zudem gegen Schmerzen und leichte Schwellungen. Zwei geeignete Bandagen für die Aufbauphase sind die Bort Select TaloStabil Plus und die Sports Ankle Support von Bauerfeind.
Bort Select TaloStabil Plus
Die hochwertige Select Knöchelbandage von Bort ist aus angenehm weichem Material gefertigt. Sie passt sich gut ans Gelenk an und bleibt dank modernen Breeze Fasern stets trocken und frisch. Silberionen im Gestrick hemmen geruchsbildende Bakterien.
Mit einem teilelastischen Band, das sich frei positionieren lässt, stabilisiert die Bandage das Sprunggelenk und schützt es vor seitlichem Umknicken. Um Schwellungen und Blutergüsse zu behandeln, ist die Kompressionsbandage mit zwei Pelotten ausgestattet. Sie schmiegen sich dem Knöchel sanft an und massieren die geschwollene Stelle.
Sports Ankle Support by Bauerfeind
Speziell für die Anwendung während dem Sport hat Bauerfeind die Sports Ankle Support Sprunggelenkbandage entwickelt. Sie besteht aus einem leichten Gestrick mit Air Technologie, die viel frische Luft ans Bein lässt. Um Misstritte beim Sport zuverlässig vorzubeugen, ist die Bandage mit einem Taping-Gurt ausgestattet. Der Gurt ist ultra dünn und trägt nicht auf, sodass er auch in engen Sportschuhen besten Komfort bietet.
Misstritte vorbeugen
Heute werden die meisten Bänderverletzungen konservativ behandelt. Nur wenn die nötige Stabilität im Sprunggelenk trotz gezieltem Training nicht wieder hergestellt werden kann, ist eine Operation notwendig. Die meisten Patienten kommen um eine Operation herum, weil sich mit Training eine ausreichende Stabilität erreichen lässt. Was bei vielen bleibt, ist die Angst oder die Neigung dazu, beim Sport oder im Alltag erneut umzuknicken.
Hier kann man mit einer leichten Kompressionsbandage oder einer Sportsocke mit Kompression vorbeugen.
Propriozeptive Stabilisierung des Sprunggelenks
Kompression regt die Eigenwahrnehmung des Körpers an. Die unbewusste Rückmeldung über Lage und Position der einzelnen Körperteile ans Gehirn wird verstärkt. Diese ist wichtig für die gezielte Ausführung von Bewegungsabläufen und damit auch für die Vorbeugung von Misstritten. Die muskuläre Stabilisierung des Gelenks wird angeregt.
Leichte Sprunggelenkbandagen für den Sport
Zur Prophylaxe von Misstritten eignen sich einfache Kompressionsbandagen ohne Pelotten und ohne Band.
Sports Ankle Support Dynamic by Bauerfeind
Die hochelastische Sprunggelenkbandage von Bauerfeind wurde speziell für die Anwendung im Sport konzipiert. Das Gestrick ist mit seinen weiten Maschen optimal belüftet, um einen Nässestau auch bei starkem Schwitzen zu verhindern. Eine besonders flexible Zone an der Ferse und über dem Rist sorgt für optimale Bewegungsfreiheit. Zudem kann die leichte Sports Ankle Support Dynamic Sprunggelenkbandage mit einem trendigen Design punkten.
Active Color Sport Knöchelbandage
Mit ihrem sehr dünnen Gestrick trägt die Active Color Sport Knöchelbandage nicht auf und passt in jeden Schuh. Die Aquarius Spezialfasern sorgen für ein frisches Tragegefühl, denn sie saugen Schweiss mit ihren Mikrokanälen auf und leiten ihn gegen aussen ab.
Die preiswerte Bandage wird in einem praktischen Aufbewahrungsbeutel geliefert.
Beim Sport unterstützen Kompressionssocken die muskuläre Eigenstabilisierung des Sprunggelenks. Zudem fördern sie die Leistungsfähigkeit der Wadenmuskulatur, mit ihrer durchblutungsfördernden Wirkung. Auch Muskelkater tritt seltener auf. Wer also nicht nur das Sprunggelenk sanft unterstützen, sondern auch die Performance steigern will, wählt am besten Sportsocken mit Kompression. Diese gibt es für verschiedene Sportarten.
Sports Compression Socks Ball & Racket
Die Ball & Racket Socken sind speziell für die Anwendung bei Ball- und Schlägersportarten konzipiert, eignen sich aber auch für Läufer und andere Sportarten. Eine Taping-Zone im Bereich des Knöchels unterstützt das Gelenk bei seitlichen Sprüngen und Stop-and-Go-Bewegungen. Im Bereich der Wade sorgt die Muscle-Toning-Zone für eine effektive Stabilisierung der Muskulatur um Mikroverletzungen und Muskelkater vorzubeugen.
Sigvaris Sports Mountain
Wanderungen und Trekkings führen über unebene Wege, was für das Sprunggelenk eine besondere Herausforderung ist. Feste hohe Wanderschuhe sind hier unerlässlich, um Misstritte vorzubeugen. Zusätzlich unterstützen lässt sich das Stabilitätsgefühl mit den Sigvaris Sports Mountain Socken. Die Wandersocken mit Kompression regen die Propriozeption an und sorgen so für sichere Tritte über Stock und Stein. Mit ihrer Kompressionswirkung verhindern die Socken ausserdem geschwollene Füsse.
Alle vorgestellten Bandagen und Kompressionssocken zur Vorbeugung von Misstritten finden Sie im Schweizer Bandagenshop.
Bort hat mit der Select AchilloStabil Plus eine neue Achillessehnenbandage in bester Qualität entwickelt. Ein spezielles Funktionsgestrick bietet Komfort und Wirkung gleichermassen. Dank der Öffnung im Beinbereich lässt sich die Wirkung individuell anpassen. Auch das Anziehen wird dadurch deutlich erleichtert.
Wirkungsweise von Achillessehnenbandagen
Die Wirkung der Bort Achillessehnenbandage beruht auf der Kompressionswirkung des Gestricks. Es erzeugt bei jeder Bewegung eine sanfte Massage. Diese wiederum regt die Durchblutung an, was Schmerzen und Schwellungen reduziert.
Ein weiteres wichtiges Funktionselement ist die Massagepelotte. Sie umschliesst die Achillessehne grossflächig. Die seitlichen Flügel der Pelotte sind mit vielen kleinen Noppen besetzt, die bei jedem Schritt eine Mikromassage erzeugen. In der Mitte der Pelotte liegt ein Kanal, der den Druck auf die Sehne reduziert. Achten Sie bei der Anwendung der Bort Achillessehnenbandage dennoch auf ausreichend weites Schuhwerk, weil zu enge Schuhe die Sehne weiter reizen könnten.
Anwendungsgebiete
Achillessehnenbandagen können zur Behandlung der meisten Beschwerden im Bereich der Achillessehne eingesetzt werden. Dazu zählen:
Achillodynie (Reizung des Sehnenansatzes am Fersenbein)
Reizzustände und Druckempfindlichkeit der Achillessehne
nach Achillessehnenoperationen
Bursitis subachillea (Schleimbeutelentzündung im hinteren Bereich der Ferse)
Bort Select AchilloStabil Plus Achillessehnenbandage
Bort bietet mit der Select AchilloStabil Plus eine besonders hochwertige Achillessehnenbandage aus bestem Material. Das dreidimensionale Gestrick ist auf der Innenseite weich verarbeitet, um die Haut zu schonen. Spezielle Breeze Fasern regulieren das Hautklima, indem sie überschüssige Wärme von Körper wegleiten und viel frische Luft ans Bein lassen.
Grösse Öffnung für einfaches Anziehen
Achillessehnenbandagen reichen bis über den Ansatz der Wadenmuskulatur hinaus, um die gesamte Achillessehne zu behandeln. Das kann das Anziehen erschweren. Dafür hat Bort eine Lösung gefunden. Die Select AchilloStabil Plus ist im Beinbereich offen und wird erst nach dem Anziehen mit drei Klettverschlüssen verschlossen. Dieser Verschluss bietet weitere Vorteile. So lässt sich die Bandage exakt an die Beinform anpassen. Auch die Stärke der Kompression lässt sich individuell den eigenen Bedürfnissen anpassen.
Fersenkeil zur Entlastung
Die Bort Achillessehnenbandage unterstützt die Achillessehne mit Kompression und einer massierenden Pelotte. Zusätzlich wir sie mit zwei Fersenkeilen geliefert. Die viskoelastischen Keilkissen werden in die Schuhe eingelegt, um die Ferse leicht anzuheben. Diese Fussstellung reduziert den Zug an der Achillessehne und gibt der Sehne die nötige Ruhe zum Heilen. Beim gesunden Fuss muss ebenfalls ein Fersenkeil eingelegt werden, um den Längenunterschied auszugleichen.
Entdecken Sie die neue Bort Select AchilloStabil Plus Achillessehnenbandage jetzt im Bandagenshop.ch.
Der Hallux valgus gilt als typisches Frauenleiden, dabei sind auch Männer davon betroffen. Hier erfahren Sie, welche Symptome beim Hallux valgus auftreten, welche Fehlstellungen damit einhergehen und welche Hallux-Schienen und Bandagen sich besonders gut für die Hallux valgus Behandlung bei Männern eignen.
Symptome des Hallux valgus
Die schiefe Grosszehe, die gegen aussen abweicht ist das wichtigste Symptom des Hallux valgus. Manchmal kann die Grosszehe über oder unter der zweiten Zehe zu liegen kommen, oder diese wird verkrümmt (Hammerzehe), weil sie neben der Grosszehe nicht mehr genügend Platz hat.
Im Bereich des Grosszehen-Grundgelenks bildet sich auf der Fussinnenseite ein Ballen aus. Dabei handelt es sich um den Kopf des Mittelfussknochens, der zur Innenseite hin abweicht. Im Bereich dieses Ballens können Rötungen, Druckempfindlichkeit und Schmerze auftreten, müssen aber nicht. Manchmal sind Betroffene des Hallux valgus komplett schmerzfrei.
Risikofaktoren für einen Hallux valgus
Verschiedene Risikofaktoren begünstigen die Entstehung eine Hallux valgus. Während die Straffheit des Bindegewebes vererbt wird und man auf Unfälle oder Erkrankungen keinen Einfluss hat, kann man mit dem richtigen Schuhwerk und einem gesunden Lebensstil einiges wieder wettmachen.
Schwaches Bindegewebe: Schwaches Bindegewebe ist einer der wichtigsten Risikofaktoren, um an einem Hallux valgus zu erkranken. Es wird vererbt, weshalb es zu Häufungen von Halluxerkrankungen in gewissen Familien kommt.
ungeeignetes Schuhwerk: Nicht nur High Heels schaden den Füssen, auch schmale Lederschuhe oder enge Arbeitsschuhe begünstigen eine Fehlstellung der Grosszehe.
ungesunder Lebensstil: Wenig Bewegung, eine ungesunde Ernährung, Rauchen und Übergewicht schwächen das Bindegewebe und belasten die Gelenke, auch das Grosszehen-Grundgelenk.
Unfälle/ Krankheiten: Vorangegangene Verletzungen der Grosszehe oder rheumatische Erkrankungen können die Entstehung des Hallux Valgus begünstigen.
Fussfehlstellungen als häufigste Ursache
Selten tritt ein Hallux valgus alleine auf. Die meisten Patienten leiden an einem Spreizfuss. Dabei ist der Vorfuss verbreitet und abgeflacht, weil die Bänder welche das kleine Fussgewölbe stützen erschlafft sind. Beim Spreizfuss ist aber nicht nur der Vorfuss abgeflacht, sondern es weichen auch die Zehen fächerförmig auseinander. Wird dieser verbreitete Fuss in einen engen Schuh gezwängt, gibt er bald an der schwächsten Stelle, nämlich am Grosszehen-Grundgelenk nach.
Wer an einem Spreizfuss und einem Hallux valgus leidet, muss deshalb immer beide Fehlstellungen behandeln. Die Behandlung kann mittels Schienen und Einlagesohlen erfolgen, oder mit einer Operation.
Hallux valgus Schienen für Männer
Grundsätzlich eignen sich alle Hallux valgus Schienen für Männer und Frauen. Wir stellen Ihnen hier die besten Schienen vor, die sich auch für grosse Schuhgrössen und eher breite Männerfüsse eignen.
Hallufix
Die Hallufix Hallux valgus Schiene liegt seitlich am Fuss und ist mit zwei Bandagen am Mittelfuss und an der Grosszehe befestigt. Ein Gelkissen schützt den empfindlichen „Ballen“ im Bereich des Grosszehengrundgelenks. In diesem Bereich ist die Schiene ausserdem mit einem Gelenk ausgestattet, um die natürliche Abrollbewegung beim Gehen zu ermöglichen. Männer mit Hallux valgus können die Schiene also sowohl am Tag, wie auch in der Nacht tragen.
Die Schiene lässt sich in weiten Schuhen (z.B. Turnschuhe) tragen und ist für Schuhgrössen bis 46 erhältlich.
ValguLoc Nachtschiene
Bereitet der Hallux valgus tagsüber keine Beschwerden, kann er in der Nacht behandelt werden, was den Vorteil hat, dass man tagsüber ungestört die gewünschten Schuhe tragen kann. Die ValguLoc Nachtschiene umschliesst die Grosszehe nicht ganz, sondern übt von aussen mit einer Halbschale Druck aus. Wie stark dieser Korrekturdruck ist, kann man dank Klettverschluss an der Mittelfussschlaufe selbständig einstellen.
Die leichte Schiene ist für Männer mit Schuhgrössen bis 46 erhältlich.
Bort Generation Hallux Orthese
Die leichte Bort Generation Hallux Orthese eignet sich für Männer die ihren Hallux valgus individuell behandeln wollen. Das Herzstück ist eine weiche Bandage, die um Mittelfuss und Grosszehe gelegt wird. Ein seitliches Band mit Klettverschluss erlaubt es, die Grosszehe mit dem gewünschten Zug aufzurichten. Im Lieferumfang sind ausserdem ein Entlastungsring, sowie eine flexible und eine starre Schiene enthalten. Sie können einzeln in die Bandage eingesetzt werden, um die Grosszehe den eigenen Bedürfnissen entsprechend zu entlasten.
Erhältlich bis Schuhgrösse 43.
Weiche Bandagen für Männer
Die weiche SANItoe soft Hallux Bandage ist ein langes, elastisches Band mit Zehenschlaufe und Klettverschluss. Die Zehenschlaufe wird über die Grosszehe gelegt. Das lange Band wird hinter der Ferse hindurch unter den Mittelfuss geführt und über dem Rist verschlossen. Durch den gewünschten Zug am Verschlussband lässt sich die Korrekturstärke individuell anpassen.
Die kostengünstige Bandage ist im 2er-Set in Einheitsgrösse für Schuhgrössen bis 42 erhältlich.
Hilfe bei Spreizfuss
Da Hallux valgus und Spreizfuss fast immer miteinander einhergehen, gibt es verschiedene Möglichkeiten die beiden Deformitäten gleichzeitig zu behandeln. Die wohl einfachste Variante ist eine viskoelatische Spreizfusspelotte. Sie wird direkt in einen Schuh mit textiler Innensohle geklettet und richtet dort den abgeflachten Fuss auf. Alternativ kann man die Pelotte auch an der Mittelfussbandage einer beliebigen Schiene festkletten.
Eine Kombination aus Entlastung und Korrektur bieten viskoelastische Schuheinlagen mit anatomischer Form wie z.B. die ViscoPed Schuheinlagen oder die Ortho Insole long. Beide sind mit verschiedenen Entlastungszonen im Bereich der Ferse und des Fussballens ausgestattet. Eine integrierte Spreizfusspelotte richtet den abgeflachten Fuss wieder auf. Wenn die Schuhe weit genug sind, lassen sich Spreizfusspelotte und Hallux Schiene gleichzeitig tragen. Einfacher ist es aber, wenn man den Spreizfuss tagsüber mit einer Pelotte oder Einlage behandelt und den Hallux valgus in der Nacht mit einer Nachtschiene.
Valco Soft Hallux-Schiene mit 3-fach Wirkung
Die Valco Soft Hallux-Schiene bietet eine dreifach Wirkung bei Hallux valgus, Spreizfuss und Hammer-/Krallenzehen, drei Deformitäten die häufig miteinander einhergehen. Im unteren Bereich der Mittelfussbandage ist eine Spreizfusspelotte eingearbeitet, die das kleine Fussgewölbe aufrichtet. Eine seitliche, gepolsterte Alu-Schiene streckt die Grosszehe. Wer zusätzlich eine kleine Zehe behandeln möchte, kann eine bis vier der mitgelieferten Zehenschlaufen an der Bandage ankletten. Die Zehenschlaufen werden einzeln um die kleinen Zehen gelegt, um diese in eine flache natürliche Position zu bringen.
Die Valco Soft ist für Vorfussumfänge bis 25 cm erhältlich und damit auch bestens für Männer geeignet.
Begleitende Behandlung
Schienen und Bandagen bringen die abgeknickte Grosszehe in eine gerade, natürliche Position zurück. Diese passive Korrketur der Fehlstellung entlastet das Gelenk, lindert Beschwerden und dehnt verkürzte Bänder auf der Zehenaussenseite. Um die Füsse langfristig gesund zu halten, sollten Männer mit Hallux valgus weitere Massnahmen ergreiffen.
weites Schuhwerk: Enge Schuhe drücken die Zehe in eine schiefe Position. Achten Sie auf ausreichend grosse Schuhe, die vorne möglichst breit und gerade sind und nicht spitz zulaufen.
oft barfuss gehen: Am gesündesten ist es für die Füsse barfuss zu gehen. Ziehen Sie die Schuhe so oft als möglich aus und gehen Sie auch auf Wiesen, Sand, Kieswegen usw. barfuss.
gesundes Gewicht: Bauen Sie Übergewicht ab, oder versuchen Sie wenigstens nicht weiter zuzunehmen.
Fussgymnastik: Gezielte Gymnastikübungen für die Füsse stärken die Haltemuskulatur und helfen so, Fehlstellungen langfristig loszuwerden. Probieren Sie z.B. Gegenstände mit den Füssen aufzunehmen, oder mit einem Stift zwischen Grosszehe und zweiter Zehe etwas zu schreiben.
Die Hallux Operation
Ist der Hallux valgus weit fortgeschritten, ist eine Operation unausweichlich, denn dann ist eine Korrektur mit Schienen kaum mehr möglich. Bei der Operation wird der Mittelfussknochen der Grosszehe durchtrennt, so positioniert, dass die Zehe wieder in einer geraden Linie liegt und anschliessend verschraubt. Wann Sie eine Hallux Operation in Betracht ziehen sollten, erfahren Sie hier.
Nachbehandlung der OP
Ob der Fuss nach der Operation sofort wieder belastet werden darf, hängt von der gewählten Operationsmethode ab. Nach gelenksnahen Korrekturen, darf der Fuss in der Regel sofort wieder voll belastet werden, während nach einer gelenksfernen Korrektur eine sechswöchige Entlastung notwendig ist.
Der behandelnde Arzt wird Ihnen auch mitteilen, ob Sie zur Stabilisierung der Zehe allenfalls für einige Wochen eine Schiene tragen müssen. Auch das Tragen von Spezialschuhen kann sinnvoll sein, weil sie sich einfach anziehen lassen und die Zehe, sowie die Operationswunden entlasten.
Alle vorgestellten Hallux valgus Schienen für Männer finden Sie bei Bandagenshop.ch.
Geschwollene Knöchel sind unangenehm, teilweise sogar schmerzhaft. Mögliche Ursachen für geschwollene Knöchel gibt es viele. Wir stellen Ihnen die häufigsten Gründe dafür vor und zeigen Ihnen, wie Sie die Schwellungen schnell wieder loswerden.
Ursache herausfinden
Ein geschwollener Knöchel kann viele Ursachen haben. Eine korrekte Diagnose kann nur von einem Arzt gestellt werden. Hier zeigen wir Ihnen nur einige mögliche Ursachen für einen geschwollenen Knöchel auf. Durch die gezielte Befragung (Anamnese) und Untersuchung des Patienten wird der Arzt die Ursache für den geschwollenen Knöchel ermitteln.
Überbelastung: Tritt der geschwollene Knöchel nach dem Sport auf, ist das ein Zeichen für eine Überbelastung beim Sport. Meist geht ein geschwollener Knöchel nach Überbelastung mit Schmerzen oder einem „steifen“ Gefühl einher. Die Schwellung kann einseitig oder beidseitig auftreten.
Bänderverletzung: Einer der häufigsten Unfälle beim Sport ist der Misstritt. Ein geschwollener Knöchel nach einem Misstritt ist immer ein Hinweis auf eine Sprunggelenkverletzung. Das kann eine einfache Knöchelverstauchung sein, aber auch ein Bänderriss. Mehr dazu im Beitrag OSG-Distorsion. Im Fall einer Bänderverletzung geht die Schwellung des Knöchels mit starken Schmerzen einher. Bei einem Bänderriss kommt häufig ein Bluterguss hinzu. Ein weiteres Symptom bei Bandruptur ist ein Instabilitätsgefühl beim Gehen.
Venenschwäche: Treten beidseitig geschwollene Knöchel ohne ersichtlichen Grund und gegen Abend vermehrt auf, kann das ein Anzeichen für schwache Venen sein. In den meisten Fällen leiden die Betroffenen zudem an Krampfadern. Die geschwollenen Knöchel können mit weiteren Beschwerden wie schweren Beinen und Spannungsgefühlen einhergehen.
Lymphödem: Ist der Knöchel nur an einem Bein geschwollen, das Gewebe teigig weich und die Schwellungen nehmen gegen Abend zu, kann das ein Hinweis auf ein Lymphödem sein. Häufig tritt das Lymphödem nach Operationen, Verletzungen oder Krebsbehandlungen im Bauchbereich auf.
Dekompensierte Herzinsuffizient: Vorsicht geboten ist bei Personen mit einem schwachen Herzen. Hier können geschwollene Knöchel ein Zeichen für eine Verschlechterung der Herzgesundheit sein. Sie gehen in diesem Fall häufig mit Luftnot, schneller Erschöpfung und Müdigkeit einher.
PECH – Sofortmassnahme bei geschwollenem Knöchel nach dem Sport
Schwillt der Knöchel nach dem Sport oder nach einem Misstritt an, sollte so schnell wie möglich die PECH-Regel angewendet werden. Sie wurde zur Erstversorgung von leichten Muskel- und Gelenkverletzungen durch Laien entwickelt.
P (Pause): Brechen Sie die Aktivität sofort ab und machen Sie eine Pause. Die betroffene Körperstelle sollte ruhiggestellt und nicht belastet werden.
E (Eis): Mit einem einfachen Eisbeutel lassen sich Schmerzen lindern und das Anschwellen des Knöchels wird gebremst. Auch Stunden und Tage nach dem Unfall hilft Kälte noch gegen geschwollene Knöchel.
C (Compression): Druck von Aussen hält Schwellungen effektiv zurück. Direkt nach der Verletzung ist ein Verband oft das einzige verfügbare Mittel um Kompression zu erzeugen. Später kann eine Kompressionsbandage eingesetzt werden, die mehr Komfort bietet und im Handling deutlich einfacher ist.
H (Hochlagern): Wird der verletzte Knöchel über Herzhöhe gehalten, nimmt der Druck im Gewebe ab und Schwellungen klingen schnell ab.
Geschwollenen Knöchel behandeln
Wie man einen geschwollenen Knöchel behandelt, hängt immer von der Ursache ab. Immer geeignet ist es, den geschwollenen Knöchel so oft wie möglich hochzulagern und mit Kompression zu behandeln (ausser bei dekompensierter Herzinsuffizienz). Je nach Ursache des geschwollenen Knöchels eignet sich eine zusätzlich stützende Bandage besser für die Kompressionstherapie, oder ein Kompressionsstrumpf. Bei sehr stark geschwollenen Knöcheln kann die apparative Kompressionstherapie helfen.
Kompressionsbandagen
Kompressionsbandagen erzeugen im Knöchelbereich einen leichten Druck und drängen so Schwellungen sanft zurück. Speziell für die Behandlung von geschwollenen Knöcheln gibt es Kompressionsbandagen mit Pelotten. Diese viskoelastischen Druckkörper liegen hinter- und unterhalb der Knöchel, wo sie den Druck der Bandage auf den eingewölbten Teil des Fusses übertragen. Der geschwollene Knöchel wird so effektiv behandelt. Geeignet ist z.B. die Bauerfeind MalleoTrain oder die Bort Activemed Knöchelbandage.
Dank zwei Pelotten werden Schwellungen ums Gelenk wirkungsvoll behandelt.
Die kompakte Bauweise macht das Tragen auch in Alltags-Schuhen möglich.
Mit der MalleoLoc L3 hat Bauerfeind die erste kombinierte Kompressionsbandage und Orthese entwickelt. Während eine feste Orthesenschale das Gelenk stützt, behandelt eine komfortable Kompressionsbandage den geschwollenen Knöchel. Damit bietet die MalleoLoc L3 die optimale Therapie bei Bänderrissen die mit Schwellungen einhergehen.
Eine Untersuchung bestätigt den Schutzeffekt bei instabilem Sprunggelenk.
Die kompakte Bandage/Orthese eignet sich besten für den Alltag.
Kompressionsstrümpfe für Sport und Alltag
Eine Venenschwäche lässt sich nicht ursächlich behandeln. Damit man die geschwollenen Knöchel in den Griff bekommt, muss man täglich Kompressionsstrümpfe tragen, die nicht nur den Knöchel, sondern den gesamten Unterschenkel mit einer medizinischen Kompression versorgen.
Wenn der Knöchel nur nach dem Sport oder nach einer Wanderung leicht anschwillt, eignen sich Sportsocken mit Kompression. Sie unterstützen den Blutfluss während der Belastung. Für Läufer gibt es unter anderem die CEP Compression Run Socks 3.0. Speziell für Ball und Schlägersportarten eignen sich die Sports Compression Socks Ball & Racket. Auf Wanderungen beugen die CEP Merino Light Outdoor geschwollene Knöchel zuverlässig vor.
Apparative Kompressionstherapie
Hartnäckige Knöchelschwellungen, die auch mit einer Kompressionsbandage oder einem Kompressionsstrumpf nicht verschwinden, kann man mit der apparativen Kompressionstherapie behandeln. Durch eine Wechseldruckmassage werden sowohl die venöse Durchblutung, wie auch der Lymphabfluss angeregt. Die apparative Kompressionstherapie unterstützt dank der durchblutungsfördernden Wirkung auch die Muskelregeneration nach dem Sport.
Ruhepause und Sport
Ob man auch mit geschwollenen Knöcheln Sport treiben darf, oder ob eine Ruhepause besser ist, hängt wiederum von der Ursache der Schwellung ab.
Nach Überbelastung und Bänderverletzungen wird der Knöchel während einigen Tagen bis Wochen geschont. Solange bis die Schwellungen und Schmerzen abgeklungen sind, sollte man auf Sport verzichten.
Nach einer Überbelastung wird das Training langsam wieder aufgenommen. Auch nach einer abgeheilten Bänderverletzung sollte man die sportliche Aktivität nach und nach steigern. Wichtig ist auch der Aufbau der Muskulatur. Durch gezieltes Training wird das Gelenk muskulär stabilisiert. Erneute Verletzungen oder Fehlbelastungen lassen sich so vorbeugen. Hier finden Sie 5 einfache Übungen fürs Sprunggelenk, die Sie zu Hause durchführen können: Sprunggelenk muskulär stabilisieren.
Anders ist die Situation bei einer Venenschwäche oder bei einem Lymphödem. Hier führt Ruhe zu noch stärker geschwollenen Knöcheln. Besser ist es, sich täglich zu Bewegen und dazwischen immer wieder die Beine hochzulagern. Schon eine halbe Stunde spazieren, velofahren oder schwimmen können Wunder wirken. Wichtig ist, dass während dem Sport (ausser beim Schwimmen) Kompressionsstrümpfe getragen werden.