Achillodynie richtig behandeln

Die Achillessehne hat ihren Namen aus der griechischen Mythologie. Als Sohn der Meeresgöttin Thetis und eines menschlichen Vaters war Achilleus sterblich. Durch das Eintauchen in den Fluss Styx hat seine Mutter ihn unverwundbar gemacht. Nur an der Ferse, wo sie Achilleus festgehalten hatte blieb er verwundbar. So kam er dann auch durch einen Pfeil in die Achillessehne zum Tod und die Achillessehne gilt noch heute sinnbildlich als Schwachstelle.

Glücklicherweise hat eine Verletzung der Achillessehne bei normalen Menschen nicht derart gravierende Folgen. Dennoch ist die grösste Sehne im menschlichen Körper anfällig auf Überbelastungen. Eine Reizung oder Verletzung kann die sportlichen Pläne ganz schön durcheinanderbringen.

Reizungen der Achillessehne

Die Achillessehne befestigt die Wadenmuskulatur am Fersenbein und ermöglicht das Beugen des Fusses in Richtung Fussohle (Plantarflexion). Im Bereich der Ansatzstelle verhindert ein Schleimbeutel Reibungen der Sehne am Knochen. Da die Achillessehne starken Belastungen ausgesetzt ist und die Durchblutung mit zunehmendem Alter deutlich abnimmt, sind Erkrankungen relativ häufig.

Achillodynie

Die Achillodynie ist ein Schmerzzustand im unteren Teil der Achillessehne. Die Beschwerden können an der Ansatzstelle der Sehne am Fersenbein auftreten oder diffus über den unteren Teil der Sehne wahrgenommen werden. Häufigste Ursache für die Achillodynie ist eine andauernde Überbelastung, z.B. bei Langstreckenläufern.

Typischerweise treten die Schmerzen bei Bewegen auf. Bleibt der Schmerzzustand unbehandelt kommt es zum Dauerschmerz, manchmal in Kombination mit Bewegungseinschränkungen oder Reibegeräuschen.

Therapie

Die Ruhigstellung des Fusses in Spitzfussstellung bringt oft sofortige Schmerzlinderung. In manchen Fällen kann die Gabe von Schmerzmitteln oder Entzündungshemmern notwendig werden. Auch eine Absatzerhöhung bringt die gewünschte Linderung, da die Sehen entlastet wird.

AchilloTrainDie AchilloTrain Fussbandage entlastet gleich doppelt. Ein eingearbeiteter Fersenkeil entlastet die Achillessehne sofort. Eine schmetterlingsförmige Massagepelotte schützt die Sehne vor Druckbelastungen und regt die Durchblutung an. Der Heilungsprozess wird so optimal unterstützt.

Fersenkissen wie das ViscoHeel N oder Ortho-Heel erhöhen die Ferse und entlasten die Achillessehne.

Weiter wird empfohlen die schmerzende Sehne zu kühlen. Während dem Sport gilt genau das Gegenteil, die Ferse sollte möglichst warm gehalten werden. In der Physiotherapie werden ausserdem alternative Bewegungsabläufe trainiert, um erneute Fehlbelastungen vorzubeugen.