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Hilfe für die Achillessehne

Die Ferse gilt in der griechischen Mythologie als einzige verletzliche Schwachstelle des Achilleus. Durch einen Pfeil in diese verwundbare Stelle wird der Namensgeber der Achillessehne getötet. Ganz so tragisch geht es heutzutage zum Glück nicht mehr zu und her, wenn man an einer Verletzung der Achillessehne leidet. Unangenehm sind Verletzungen und Reizungen der Achillessehne aber allemal. Sie können einen für Wochen ausser Gefecht setzen. Mit der richtigen Bandage lassen sich die Beschwerden behandeln. Entdecken Sie die neue Achillo Force von Donjoy und andere Achillessehnenbandagen.

Achillo Force

Bei der Achillo Force handelt es sich um eine Kompressionsbandage mit einer innovativen pneumatischen Pelotte. Die Pelotte besteht aus zwei einzelnen Polstern, die über einen kleinen Schlauch miteinander verbunden sind. Ein Polster ist unter der Ferse positioniert, das andere im Bereich der Achillessehne. Es weist zwei Flügel auf, die links und rechts der Achillessehne zu liegen kommen.

Beim Gehen entfaltet sich die volle Wirkung der pneumatischen Pelotte. Beim Abtreten wird die Luft aus dem Fersenpolster ins Achillessehnenpolster gepresst. Beim Entlasten entweicht der Druck wieder aus dem Achillessehnenpolster. Die so erzeugte Wechseldruckmassage lässt Schwellungen schnell abklingen. Die Durchblutung wird angeregt und so der Heilungsprozess gefördert.

Die Wirkung der Achilloforce AIR

Für einfaches Anziehen ist die Achillo Force im Beinbereich mit einem Klettverschluss ausgestattet. Über dem Klettverschluss ist zusätzlich ein zirkuläres Band angebracht, das die Wirkung der Pelotte intensiviert.

AchilloTrain von Bauerfeind

AchilloTrain von BauerfeindDie Achillessehnenbandage von Bauerfeind ist mit einer zweigeteilten Pelotte ausgestattet. Die beiden Flügel des Polsters üben seitlich der Sehne einen Druck auf das Bein aus. Ergüsse werden wirkungsvoll zurückgedrängt, während die Sehne zuverlässig gestützt wird.

Ein zweites Polster ist im Fersenbereich der Bandage eingearbeitet. Es erhöht die Ferse leicht, wodurch die Spannung der Achillessehne reduziert wird. Diese Entlastung begünstigt den Heilungsprozess.

AchilloTrain Pro

Die gestrickte Kompressionsbandage vom Bauerfeind reicht bis zum oberen Ende der Achillessehne und ist mit einer langen Massagepelotte versehen. Ein Kanal in der Mitte der Pelotte führt die Achillessehne in ihrer natürlichen Position. Massagenoppen auf den seitlichen Flügeln regen den Lymphabfluss an. Der Stoffwechsel wird angeregt, Ödeme reduziert und Schmerzen gelindert.

CEP Ortho Achilles Support Socks

CEP, die Sportmarke von Medi, bietet für Sportler mit empfindlichen Achillessehnen eine innovative Lösung an – Kompressionssocken mit Pelotte. Die beliebten CEP Laufsocken sind mit einem Achillessehnenpolster ausgestattet. Es stabilisiert die Sehne leicht und schützt sie vor dem Druck der Schuhe.

Fersenkeil zur Entlastung

Wird die Ferse erhöht, entlastet das die Achillessehne, die am Fersenbein ansetzt. Mit den praktischen Längenausgleichskeilen von Bauerfeind lässt sich die Ferse ganz einfach um 3, 5 oder 10 cm erhöhen. Die Keile können bei leichten Beschwerden einzeln, bei starken Schmerzen auch in Kombination mit der AchilloTrain Pro zusammen angewendet werden.

AirWalker Achillo

Entlastungsorthese für die AchillessehneNach einer Achillessehnenruptur oder Operation muss der Fuss für einige Zeit ruhiggestellt werden, damit die Sehne nicht zu stark belastet wird. Das gelingt mit den AirWalker Achillo von Bort besonders gut. Die feste Orthese ist mit einem aufblasbaren Innenpolster ausgestattet. Ist der Fuss richtig positioniert wird das Polster so fest aufgepumpt, bis Fuss und Bein zuverlässig stabilisiert sind.

Im Lieferumfang des AirWalkers sind ausserdem 5 Fersenkeile enthalten. Sie werden in die Orthese gelegt, um den Fuss in eine Spitzfussstellung zu bringen. Die Keile können einzeln entfernt werden, um die Achillessehne stufenweise an die Belastung anzugewöhnen.

Alle Achillessehnenbandagen, die Fersenkeile und den AirWalker finden Sie bei Bandagenshop.ch.

Die MalleoTrain Knöchelbandage

Ist das Sprunggelenk geschwollen, hilft die MalleoTrain von Bauerfeind. Die wohl am häufigsten eingesetzte Sprunggelenkbandage überzeugt beim Sport, im Alltag und in der Freizeit gleichermassen. Egal ob nach einer Operation oder nach einem Misstritt, die MalleoTrain hilft zuverlässig. Verschiedene Varianten erlauben es, jede Indikation optimal zu versorgen. Entdecken Sie die Vorteile und die Auswahl der MalleoTrain Familie.

Die Knöchelbandage MalleoTrain von Bauerfeind in der Version S.

Die MalleoTrain Range

Wie alle Bauerfeind Bandagen, ist auch die MalleoTrain aus dem Train-Aktivgestrick gefertigt. Es passt sich dank seiner dreidimensionalen Strickweise perfekt an den Körper an. Eine hochelastische Zone im Bereich der Ferse sorgt für maximale Bewegungsfreiheit. Bei Bewegung hat die Aktivbandage ausserdem eine leichte Massagewirkung. Dadurch werden Schwellungen reduziert und die propriozeptive Stabilisierung des Gelenks unterstützt.

MalleoTrain

MalleoTrain Knöchelbandage von BauerfeindDie klassische MalleoTrain Bandage ist seitlich mit zwei Pelotten ausgestattet. Die anatomisch geformten Druckkörper liegen unterhalb und hinter den Knöcheln (Malleolen). Sie üben einen medizinisch wirksamen Druck auf diese eingewölbten Teile des Fusses aus.

Schwellungen und Ergüsse lassen sich so wirkungsvoll reduzieren. Das Stabilitätsgefühl wird verbessert. Weicher Frottée-Stoff über den Pelotten sorgt für ein angenehm sanftes Tragegefühl.

Geeignet bei: Reizzuständen, Schwellungen, Gelenkergüssen z.B. bei Arthrose, Tendomyopathien, leichter Bandschwäche

MalleoTrain S

MalleoTrain S Sprunggelenkbandage mit Gurtung.Bei der MalleoTrain S fehlen die Pelotten, dafür bietet sie dank Zuggurt eine zuverlässige seitliche Stabilisierung. Der teilelastische Gurt wird in Form einer Acht um Unterschenkel und Fuss gewickelt. So erhält das Gelenk eine zuverlässige laterale Unterstützung. Seitliches Umknicken wird auch bei Bandinsuffizient zuverlässig vorgebeugt.

Der Zuggurt wird mit einem Mikroklett verschlossen und kann individuell angepasst werden. Je stärker der Zug am Band, desto stärker die Stabilisierung. Da das Band sich nur auf dem Rist überkreuzt, ist maximale Bewegungsfreiheit gewährleistet. Gehen und auch Rennen sind problemlos möglich.

Geeignet bei: Bandinsuffizienz, Bänderzerrung, Umknickschutz beim Sport

MalleoTrain S open heel

Die MalleoTrain S hat eine offene Ferse für besten Bodenkontakt (barfuss Sportarten)Häufig sind Kampfsportler, Turner und Tänzer von Sprunggelenkverletzungen betroffen. Für diese Gruppe gibt es die MalleoTrain S auch mit offener Ferse. Dadurch ist der Bewegungsumfang noch ein wenig grösser und man hat auch barfuss einen guten Halt auf dem Boden. Egal ob auf Matten oder Parkett, dank freiem Fersen- und Zehenbereich ist die Haftung fast gleich gut wie barfuss. Die Wirkung ist gleich wie bei der MalleoTrain S ohne offene Ferse.

Geeignet bei: Bänderzerrung, Bandinsuffizienz, Umknickprophylaxe bei Barfussportarten

MalleoTrain Plus

Die MalleoTrain Plus Bandage mit Pelotten und Gurtung für Maximale Stabilität.Die MalleoTrain Plus kombiniert die Vorteile der herkömmlichen MalleoTrain und der MalleoTrain S. Die seitlichen Pelotten wirken abschwellend und helfen Blutergüsse schnell abzubauen. Auch der schmerzlindernde Effekt der Massage ist für viele Patienten nach einer Bandverletzung äusserst angenehm.

Die Supination, also das seitliche Umknicken, wie es z.B. bei einem Misstritt vorkommt, wird vom teilelastischen Gurt stark eingeschränkt. Die Gurtung in Form einer 8 stabilisiert den Fuss aber nur seitlich. Abrollen ist weiterhin uneingeschränkt möglich. Das erlaubt eine funktionelle Therapie nach Kapsel-Band-Zerrungen und bei Bandinsuffizienz.

Geeignet bei: Kapselbandzerrung, Bandinsuffizienz, Schwellungen, Umknickprophylaxe

Alle Ausführungen der MalleoTrain finden Sie im Schweizer Bandagenshop.

 

CEP Ortho für Sportler

Leichte Reizzustande oder kleine Verletzungen kennt jeder Sportler. Besonders wenn die Trainingsintensität gesteigert wird, können die Sehnenansätze und Gelenke überlastet werden. Eine medizinische Bandage zu tragen ist in solchen Fällen meist nicht nötig, dennoch ist eine leichte Unterstützung wünschenswert. Genau für solche Situationen wurde die CEP Ortho Linie entwickelt.

CEP Sport Bandagen und Socken

Strumpf + Bandage = CEP Ortho

Medi ist einer der grössten deutschen Hersteller für Kompressionsstrümpfe und Bandagen. CEP ist die Sportmarke von medi und bekannt für die guten Sportkompressionssocken. Diese beliebten Sportsocken wurden jetzt mit verschiedenen Funktionselementen von Bandagen kombiniert. Herausgekommen ist die CEP Ortho Linie, die ideal ist um leichte Beschwerden zu behandeln oder wiederkehrende Reizungen vorzubeugen.

Beliebte CEP Qualität

Die CEP Sportsocken sind bei Athleten besonders beliebt, weil sie einen guten Komfort bieten. Eine grosse Polsterzone im Bereich von Ferse, Sohle und Zehen schützt den Fuss vor Druckstellen und Blasen. Eine extra feste Kompressionszone im Mittelfussbereich stützt das Fussgewölbe.

Die medi compression sorgt ausserdem für eine gesteigerte venöse Durchblutung, wodurch der Heilungsprozess begünstigt wird.

Die kniehohen Socken wirken sich zudem positiv auf die Leistungsfähigkeit der Muskeln aus. Der verbesserte Blutfluss begünstigt den Abtransport von Abbauprodukten und hilft die Ermüdung zu verzögern.

Die Vorteile von CEP Ortho

Alle CEP Ortho Socken und Sleeves unterstützen das Gelenk ganz gezielt. CEP hat sich dabei auf die häufigsten Probleme von Sportlern fokussiert.

  • Knöchelschmerzen, Misstritt: Ein ungünstiger Laufstil oder seitliches Umknicken führen zu Schmerzen im Sprunggelenk. Die CEP Ortho Ankle Socks unterstützen das Sprunggelenk mit seitlichen Pelotten aus anpassungsfähigem Smartmemory Foam. Die Ortho Socks sind auch zur Umknickprophylaxe nach abgeheilten Verletzungen geeignet.
    Erhältlich als Kniesocken oder Short Socks.
  • Schwellungen am Sprunggelenk: Die CEP Ortho Ankle Sleeves sind komfortabel wie eine Socke, helfen Schwellungen aber mit einem festen Gestrick zurückzudrängen. Sie eignen sich auch zur Prophylaxe von Misstritten bei gesunden Gelenken.
  • Achillessehnenreizungen: Die Achillessehne setzt am Fersenbein an. Der Übergang von der Sehne zum Knochen kann beim Sport gereizt werden und sich entzünden (Erfahren Sie mehr darüber im Beitrag Achillodynie). Der Druck der Schuhe stellt für die Sehne eine zusätzliche Belastung dar. Die Ortho Achilles Support Socks polstern die Achillessehne und bieten ihr eine entlastende Führung.
    Erhältlich als Kniesocken oder Short Socks.
  • Plantarfasziitis: Stechende Schmerzen an der Fusssohle sind häufig auf die Plantarfasziitis (ugs. Fersensporn) zurückzuführen. Auch hier handelt es sich um eine Reizung des Sehnenansatzes. Die Plantarfaszie, eine grosse Sehnenplatte an der Fussunterseite, setzt am Fersenbein an. Die CEP Ortho Plantar Fasciitis Sleeves weisen genau im Bereich dieses Sehnenansatzes ein massierendes Gestrick auf. Es regt die Durchblutung an und begünstigt die Heilung des Sehnenansatzes.
  • Knieschmerzen: Das Knie wird teilweise durch die Muskulatur stabilisiert. Ist diese nicht ausreichend trainiert, kommt es zu Schmerzen in gelenksnähe. Aber auch bei gut trainierten Athleten kann das Knie Probleme machen, z.B. wenn die Patellasehne gereizt ist. Die CEP Ortho Knee Sleeves sind speziell für die Behandlung von leichten Kniebeschwerden beim Sport entwickelt worden. Das Gestrick ist weich wie bei einem Strumpf und passt sich jeder Bewegung perfekt an. Für besten Halt sind die Sleeves mit einem breiten Noppenhaftrand ausgestattet.

Entdecken Sie die gesamte Ortho Linie, sowie die Sportprodukte von CEP im Bandagenshop.

Alles für gesunde Füsse

Gesunde Füsse und Fusspflege

Die Füsse tragen uns durchs Leben und dennoch schenken wir ihnen die meiste Zeit kaum Beachtung. Dabei lassen sich Beschwerden mit einfachen Mitteln vorbeugen und erste Fehlstellung komfortabel behandeln. Entdecken Sie unser umfassendes Angebot für gesunde Füsse.

Vorbeugen ist besser als Heilen

Wie alle andern Muskeln auch, muss die Fussmuskulatur regelmässig trainiert werden. Das geschieht einerseits ganz von selbst beim Gehen im Alltag. Wer Fehlstellungen vorbeugen will, sollte zusätzlich Gymnastikübungen machen. Entdecken Sie einige einfache Übungen für den Alltag.

  • Gegenstände mit den Füssen greifen. Nehmen Sie z.B. ein kleines Tuch mit den Zehen vom Boden auf oder probieren Sie Murmeln aufzuheben.
  • Ein Body Band um den Fuss legen und entweder mit der Hand halten, oder an einem Tischbein befestigen. Den Fuss entgegen dem Druck des Bandes anheben oder strecken.
  • Balanceübungen wie z.B. das stehen auf einem Fuss. Mit einem Balance-Kissen wird der Trainingseffekt verstärkt und die Fussmuskulatur zusätzlich angeregt.
  • Mit den Zehen auf dem untersten Treppentritt stehen und langsam auf und ab wippen.

Schutzpolster für die Füsse

In manchen Schuhen werden die Füsse besonders stark belastet. Egal ob in High-Heels oder Skischuhen, Druckstellen sind immer unangenehm und schaden den Füssen auf Dauer. So entlasten Sie Ihre Füsse.

In High Heels: Der Druck auf den Vorfuss ist in High Heels stark erhöht. Ein Vorfuss-Schutz (z.B. Texline Vorfuss-Schutz) entlastet den Ballen dank viskoelastischem Material. Die PediSoft HighHeel Schuheinlage polstern den gesamten Fuss und bietet dank strukturierter Oberfläche guten Halt.

Für die Ferse: In flachen Schuhen lastet der Grossteil des Körpergewichts auf der Ferse. Schwindende Fettpolster mit zunehmendem Alter, Veränderungen wie der Fersensporn oder Übergewicht können Schmerzen in der Ferse verursachen. Ein entlastendes Polster wie das ViscoSpot Fersenkissen entlastet die schmerzende Stelle optimal.

Fussrücken/Schienbein: Skischuhe, Rollschuhe oder Wanderschuhe können am Fuss drücken. Kaum mit Fett gepolsterte Bereiche wie das Schienbein oder der Fussrücken sind besonders gefährdet. Der weiche PediSoft Schienbeinschoner wird auf die Druckstelle geklebt und entlastet sofort. Bei Bedarf lassen sich die Schoner auch zuschneiden.

Hilfe bei Spreizfuss

Trotz allen vorbeugenden Massnahmen kann es zu einem Spreizfuss kommen, selbst sportliche Personen sind von der Fehlstellung häufig betroffen. Beim Spreizfuss weichen die Mittelfussknochen auseinander, sodass der Vorfuss verbreitert ist. Das Fussgewölbe ist abgeflacht und die Köpfchen der Mittelfussknochen drücken auf den Boden, was starke Schmerzen verursacht. Mit einer Spreizfusssohle lässt sich das Fussgewölbe aufrichten und die Mittelfussknochen entlasten. Geeignet ist z.B. die Hallufix Spreizfuss Sohle mit mobiler Pelotte.

Hallux einfach behandeln

Häufigste Ursachen für einen Hallux valgus sind eine nicht behandelter Spreizfuss, sowie das Tragen von (spitz zulaufenden) Schuhen mit Absatz. Da der Hallux unbehandelt immer weiter voranschreitet und die Schmerzen oft beträchtlich sind, ist frühzeitiges Handeln angesagt. Mit einer Hallux Schiene lässt sich die Grosszehe dehnen. Im Bandagenshop finden Sie eine riesige Auswahl an Hallux Schienen, wie z.B. die SANItoe. Die Schiene weist ein seitliches Gelenk auf, sodass die natürliche Abrollbewegung beim Gehen ermöglicht wird.

Entdecken Sie das gesamte Fuss-Sortiment in Shop.

Arthrose im Sprunggelenk

Morgendliche Anlaufschwierigkeiten, Schmerzen bei Belastung, Bewegungseinschränkungen und „chrosende“ Geräusche sind Symptome einer Arthrose. Durch den Abbau des Gelenkknorpels reiben die knöchernen Gelenkspartner ungeschützt aneinander, was starke Beschwerden verursacht. Heilbar ist die Arthrose heute noch nicht, eine gezielte Therapie kann aber helfen die Schmerzen zu reduzieren. Erfahren Sie mehr über die Sprunggelenkarthrose und ihre Behandlung.

Zusammenfassung

Bei einer Arthrose ist der Knorpel beschädigt, sodass die Knochen aneinander reiben. Das verursacht Schmerzen und das Gelenk wird „steif“. Mit einer gezielten Behandlung können die Beschwerden im Sprunggelenk gelindert werden.

Verschiedene vom Arzt verschriebene Medikamente helfen gegen die Arthrose-Schmerzen.

Ergänzend können Bandagen und Schuheinlagen getragen werden. Bandagen (z.B. MalleoTrain) helfen Schwellungen zu reduzieren. Schuheinlagen (z.B. Visco Heel N) federn Schläge ab und können Fehlstellungen korrigieren.

Manchmal hilft bei Arthrose nur noch ein Gelenkersatz. Heute gibt es zum Glück gute künstliche Gelenke.


Arthrose – Degeneration des Knorpels

An verschiedenen Stellen im Körper bilden zwei oder mehr Knochen miteinander ein Gelenk. Damit die Knochen nicht aneinander reiben, sind die Gelenkflächen mit Knorpel überzogen. Dieser kann durch verschiedene Ursachen abgebaut werden. Der dünner werdende Knorpel wird von minderwertigem Fasergewebe durchzogen.

Sprunggelenkbandagen

Der Knochen leidet ebenfalls unter der erhöhten Belastung und bildet sogenannte Geröllzysten. Dabei handelt es sich um Löcher im Knochen, die mit Bindegewebe und Flüssigkeit gefüllt sind, die Stabilität wird reduziert. Der Knochen reagiert auf den höher werdenden Druck und probiert die Gelenkfläche durch Knochenneubildungen (Osteophyten) am Gelenkrand zu vergrössern. Die Osteophyten können sich je nach Bewegung berühren, was wiederum zu Schmerzen führt. Die Veränderungen an Knochen und Knorpel lassen die Gelenkhaut und die Gelenkkapsel anschwellen.

Arthrose ist eine immer weiter fortschreitende Erkrankung. Durch eine frühzeitige Behandlung kann der Verlauf allenfalls gebremst und die Schmerzen reduziert werden. Betroffene sollten sich deshalb bereits bei ersten Symptomen an einen Arzt wenden.

Ursache der Sprunggelenkarthrose

Schematische Darstellung SprunggelenkarthroseIm Sprunggelenk kommt es selten zu einer primären Arthrose, also einem Gelenkverschleiss ohne erkennbaren Grund. Viel häufiger ist die Arthrose durch vorangegangene Unfälle bedingt. Durch Frakturen kann es zu Knorpelschäden, Stufen im Gelenk, leichten Achsverschiebungen oder Instabilität kommen. Das Zusammenspiel der Gelenkspartner wird dadurch gestört und es kommt zu einer Überbelastung des Knorpels an gewissen Stellen, was die Entstehung einer Arthrose begünstigt.

Auch unbehandelte Bänderzerrungen und Bänderrisse öffnen der Arthrose die Tore. Das Gelenk bleibt langfristig instabil, was zu unphysiologischen Belastungen führt.

Eine weitere Ursache für Sprunggelenkarthrose kann eine Fehlstellung des Fusses gegenüber dem Unterschenkel sein. Bei Knick-Senkfuss, O- oder X-Beinen kommt es häufig zu einer Fehlbelastung im Sprunggelenk, was eine Arthrose begünstigt.

Therapie

Heilbar ist Arthrose bis heute nicht. Gerade im Sprunggelenk, welches sich an der Basis des Körpers befindet, sind Betroffene aber auf eine gute Funktion und Schmerzfreiheit angewiesen, um sich uneingeschränkt bewegen zu können. Die Therapie setzt sich deshalb aus mehreren, individuell abgestimmten Massnahmen zusammen, mit dem Ziel Schmerzen zu reduzieren und die Funktion des Gelenks möglichst lange zu erhalten. Folgende Massnahmen stehen heute zur Verfügung:

Allgemeine Gesundheit

Übergewicht belastet die Gelenke. Arthrosepatienten sollten deshalb probieren das Normalgewicht zu erreichen und zu halten. Ein gesunder Lebensstil mit regelmässiger Bewegung ist ebenfalls empfehlenswert, denn bei Bewegung wird der Knorpel besser ernährt und so ein weiterer Abbau gebremst. Überbelastungen z.B. durch schweres Heben, sollten jedoch vermieden werden. Auch dem Muskelaufbau sollte genügend Beachtung geschenkt werden. Die Muskeln helfen das Gelenk zu stabilisieren.

Medikamentöse Behandlung

Bei Arthrose kommen verschiedene Medikamentengruppen zur Behandlung in Frage. Schmerzmittel und nicht-steroidale Antirheumatika helfen gegen Schmerzen, resp. lindern auch die Entzündung. Schmerzlinderung können auch ins Gelenk gespritztes Cortison oder Hyaluronsäure bringen. Immer häufiger werden auch Chondroitin Präparate eingesetzt, die den weiteren Knorpelabbau hemmen sollen. Deren Wirksamkeit ist zwar noch nicht vollständig untersucht, erste Studien deuten aber darauf hin, dass diese Therapie wirkungsvoll ist.

Hilfsmittel

Oft helfen einfache Hilfsmittel Schmerzen beim Gehen zu lindern und das Anschwellen des Sprunggelenks vorzubeugen. Folgende Hilfsmittel können Ihnen bei Sprunggelenksarthrose helfen.

Bandage

Eine elastische Kompressionsbandage dient der Schmerzlinderung. Gleichzeitig wird das Gelenk durch die Pelotten massiert. Der Druck der Bandage hilft Schwellungen zu reduzieren, was die Beweglichkeit unterstützt. Für die Langzeitanwendung geeignet ist z.B. die MalleoTrain.

Ist das Gelenk instabil, kann eine Bandage mit Zuggurtung helfen. Die Malleo Train S oder die Bort Select TaloStabil Plus geben dem Gelenk halt, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.

Schuheinlagen

Schuheinlagen können bei Arthrose zwei Funktionen übernehmen. Einerseits wirken viskoelastische Einlagen dämpfend und federn den Schlag beim Auftritt ab (Z.B. ViscoHeel N). Andererseits unterstützen viele Modelle eine gesunde Fusshaltung. Die Ortho Insole long bettet den gesamten Fuss weich und unterstützt die Fussgewölbe mit ihrer anatomischen Form.

Fehlbelastungen können mit ausgleichenden Schuheinlagen reduziert werden. So lässt sich beispielsweise die Beinachse (O- oder X-Beine) mit den ViscoHeel K leicht korrigieren. Längenunterschiede der Beine können mit ViscoBalance Fersenkeilen ausgeglichen werden.

Schmerztherapie

Die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) ist eine nebenwirkungsfreie Möglichkeit der Schmerztherapie. Über Elektroden die auf die Haut geklebt werden, gibt das Gerät leichte Stromstösse ab, um die Schmerzweiterleitung der Nerven zu unterbrechen. Kleine TENS-Geräte wie das EW6011 können einfach mitgeführt und unterwegs, z.B. im Büro, angewendet werden.

Operation

Manchmal kann eine Sprunggelenkarthrose mit einer Operation behandelt werden. In einem frühen Stadium kann die Funktionsfähigkeit des Gelenks durch Spülung, die Entfernung von Knorpeltrümmern und Osteophyten wieder hergestellt werden. Weitere Knorpelschäden lassen sich so vorbeugen.

Bei einer weit fortgeschrittenen Arthrose kann nur noch ein Gelenksersatz helfen. Entgegen einer weit verbreiteten Meinung gibt es mittlerweile auch für das Sprunggelenk gute Endoprothesen. Nur in den wenigsten Fällen muss das Gelenk heute noch versteift werden.

Bei Bandagenshop finden Sie zahlreiche Sprunggelenkbandagen für jedes Stadium der Arthrose.

Schleimbeutelentzündung an der Ferse

An der Ferse gut sichtbar ist die Achillessehne. Sehnen sind bindegewebige Verbindungen zwischen einem Muskel und einem Knochen. Die Achillessehne entspringt dem dreiköpfigen Wadenmuskel und inseriert ins Fersenbein (Calcaneus), wo sie auf den letzten Zentimetern nahe am Knocken verläuft. Zum Glück hat die Natur eine Polsterung vorgesehen, um die Sehne vor Reibung am Knochen zu schützen, den Schleimbeutel (Bursa subachillea).

Bursitis subachillea

Der Schleimbeutel an der Ferse kann sich entzünden, man spricht von einer Bursitis subachillea (Bursitis = Schleimbeutelentzündung), weil der Schleimbeutel unter der Achillessehne liegt. Die Entzündung ist meist auf einen äusseren Druck, z.B. von ungeeigneten Schuhen, oder eine Überbelastung der Sehne zurückzuführen. Läufer und Velofahrer sind aufgrund der repetitiven Fussbewegungen beim Sport eher gefährdet. Die Bursitis subachillea kann aber jeden treffen, egal ob sportlich oder unsportlich.

Die Haglund-Ferse kommt ebenfalls als Ursache einer Schleimbeutelentzündung in Frage. Es handelt sich um eine knöcherne Veränderung des Fersenbeins, die im Volksmund als Überbein beschrieben wird.

Unabhängig von der Ursache der Bursitis, wird immer zuerst eine konservative Therapie angestrebt.

Therapie

Die Therapie bei einer Schleimbeutelentzündung im Bereich der Ferse besteht aus verschiedenen Anwendungen. Mögliche Therapieansätze sind wie folgt.

Entlastung

Der entzündete Schleimbeutel muss in jedem Fall entlastet werden. Das geschieht durch weites Schuhwerk, das Einstellen/ Reduktion der sportlichen Aktivität und dem Tragen einer geeigneten Bandage wie z.B. der AchiloTrain Pro.

AchilloTrain Pro

AchilloTrain ProDie Achillessehnenbandage von Bauerfeind weist entlang der gesamten Achillessehne eine grossflächige Silikonpelotte auf. Im Fersenbereich reichen zwei Flügel bis über den Schleimbeutel und sorgen für eine entlastende Massagewirkung. Zusätzlich regt die Kompressionsbandage die Durchblutung an. Die Versorgung der Ferse mit Nährstoffen und der Abtransport von Abbauprodukten werden gefördert. Dadurch entsteht ein optimales Milieu für die Heilung. Detaillierte Informationen zur AchilloTrain Pro finden Sie im Shop.

Physikalische Anwendungen

Kälte- oder Wärmeanwendungen können Linderung bringen. Manchmal führt auch die Stosswellentherapie oder Ultraschalltherapie zum Erfolg.

Medikamente

Nichtsteroidale Antirheumatika hemmen Entzündungsreaktionen und sind deshalb bei einer Schleimbeutelentzündung an der Ferse eine mögliche Therapie. Fragen Sie Ihren Arzt nach einem für Sie geeigneten Medikament. Beachten Sie, dass Medikamente die Entlastung nicht ersetzen, sondern nur den Heilungsprozess unterstützen.

Operation

Klingt die Entzündung nach mehreren Monaten nicht ab, ist die Indikation zur operativen Behandlung gegeben. In der Regel wird der Schleimbeutel über einen kleine Hautschnitt entfernt. Bei der Haglund-Ferse wird zusätzlich der überstehende Knochenvorsprung abgetragen.

Bauerfeind Bandagen für die Füsse

Im grössten Bandagenshop der Schweiz finden Sie eine riesige Auswahl an Sprunggelenk- und Achillessehnen-Bandagen. Das umfassende Sortiment wird jetzt von zwei Spezialitäten der Marke Bauerfeind ergänzt, der AchilloTrain Pro und der MalleoTrain S open heel. Wir stellen Ihnen die neuen Bandagen vor und geben Ihnen einen kurzen Überblick über die Bauerfeind Sprunggelenkbandagen.

Fuss- und Sprunggelenkbandage

Das Bauerfeind Train Gestrick

Bauerfeind Bandagen sind sofort an ihrem titan-blauen Desing zu erkennen. Das Train Gestrick ist den Körperkonturen optimal angepasst. Die farblich gekennzeichneten Zonen unterscheiden sich in ihrer Elastizität und Struktur. Sie sind so angeordnet, dass sie die Massagewirkung der Kompressionsbandage gewährleisten und gleichzeitig guten Komfort bieten, der die Bewegung fördert. Die druckverminderten Randbereiche verhindern Einschnürungen.

AchilloTrain Pro gegen Achillessehne Schmerzen

AchilloTrain Pro

Als erste Bandage behandelt die AchilloTrain Pro die gesamte Achillessehne und nicht nur deren unteren Teil. Herzstück der hohen Bandage ist eine Massagepelotte mit Noppen. Die seitlichen Flügel sorgen für maximale Wirkung an der Insertionsstelle beim Fersenbein, sowie beim Muskel-Sehnen-Übergang.

Die Massagewirkung regt die Durchblutung an, welche für eine schnelle Heilung entscheidend ist. Weiter werden Schwellungen aufgrund der Kompression von Bandage und Pelotte reduziert. Eine lange Einkerbung in der Pelotte dient nicht nur der Führung der Sehne in ihrer natürlichen Gleitbahn, sondern hilft auch Ödeme zu reduzieren.

Die AchilloTrain Pro wird bei Achillodynie und chronischen Reizzuständen der Achillessehne oder deren Gleitgewebe eingesetzt.

MalleoTrain S open heel für den Sport

MalleoTrain S open heel

Manche Sportarten werden ohne Schuhe ausgeführt. Hier treten viele Knöchelverletzungen auf und trotzdem verzichten die Athleten meist auf eine Bandage, weil sie befürchten auszurutschen. Die neue MalleoTrain S open heel hat genau deshalb eine offene Ferse. Beim Kampfsport, Turnen oder Tanzen bietet der offene Fersenbereich den Bodenkontakt der für einen sicheren Halt nötig ist. Gleichzeitig unterstützt die teilelastische Zuggurtung in einer 8er-Tour die Stabilität des Sprunggelenks.

Der ideale Tape Ersatz

Viele Sportler benutzen während dem Training Tape, um verletzte Gelenke zu stabilisieren. Die MalleoTrain S open heel ersetzt den Tape Verband und bietet viele Vorteile. Die Anwendung der Bandage ist einfach und sauber. Es entstehen keine Kleberückstände auf der Haut. Dabei ist die stabilisierende Wirkung mindestens so gut wie beim Tapen.

Alles für die Füsse

Lernen Sie die andern Bauerfeind Bandagen und Orthesen fürs Sprunggelenk und die Achillessehne kennen.

MalleoTrain Knöchelbandage von Bauerfeind
Die kompakte MalleoTrain stabilisiert das Sprunggelenk ohne Einschränkung der Bewegung
MalleoTrain S Fussbandage mit Band von Bauerfeind
Die MalleoTrain S sorgt mit dem zusätzlichen Band für maximale Stabilität

MalleoTrain

Die Aktivbandage wird zur Reduktion von Schwellungen und Schmerzen eingesetzt. Massagepelotten übertragen den Druck des Kompressionsgestricks auf die eingewölbten Stellen unterhalb des Knöchels.

MalleoTrain S

Die Bandage beugt seitliches Einknicken vor und schont das Sprunggelenk nach Bänderzerrungen. Dank dünner Verarbeitung passt die Bandage in jeden Schuh und ist auch beim Sport geeignet.

MalleoTrain Plus

Diese Sprunggelenkbandage kombiniert die Vorteile der MalleoTrain und der MalleoTrain S. Die seitlichen Pelotten versorgen das Gelenk mit abschwellender, anregender Kompression. Einknicken wird durch den Zuggurt vorgebeugt.

AirLoc

Die Stabilorthese verhindert seitliches Einknicken in der Akutphase nach Verletzungen oder postoperativ. Zwei Luftpolster sorgen für ein angenehm weiches Tragegefühl und passgenaue Unterstützung.

MalloeLoc

Mit ihren seitlichen Schalen verleiht diese Stabilorthese ein sicheres Gefühl. Seitliche Bewegungen werden verhindert, während die natürliche Abrollbewegung ermöglicht wird und so die frühfunktionelle Therapie nach Verletzungen unterstützt.

AchilloTrain

Die Achillessehnenbandage von Bauerfeind massiert den unteren Teil der Achillessehne mit einer Silikonpelotte. Ein integrierter Fersenkeil hebt den Fuss beim Stehen leicht an, sodass die Sehne entlastet wird.

Alle Sprunggelenk- und Achillessehnen-Bandagen von Bauerfeind finden Sie im Bandagenshop.

Alles für die Füsse

Lassen Sie die Fussschmerzen nicht Ihr Leben bestimmen. Wenn das Gehen schmerzt und Sie keine Lust mehr haben sich zu bewegen, können schon einfache Hilfsmittel die Beschwerden lindern und die Bewegungsfreude zurückbringen.

Die Füsse sind den ganzen Tag einer grossen Belastung ausgesetzt. Beim Stehen und Gehen lastet das gesamte Körpergewicht darauf. Zu schmale Schuhe pressen die Zehen in eine unnatürliche Position und behindern die Durchblutung. Aber auch wer seine Füsse zu sehr schont und sich kaum bewegt tut ihnen nichts Gutes. Dadurch verkümmert die Muskulatur, welche das Fussgewölbe stabilisiert. Um die Gesundheit der Füsse zu fördern ist es ideal, wenn man weites Schuhwerk trägt, sich regelmässig bewegt und häufig barfuss geht. Wenn die Füsse trotzdem weh tun, helfen unsere Fussprodukte.

Häufige Ursachen für Fussschmerzen

Fussschmerzen können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Wir stellen Ihnen die häufigsten Gründe für schmerzende Füsse vor.

Spreiz-, Knick- oder Senkfuss: Fussdeformitäten sind weit verbreitet. Oft treten Spreiz-, Knick- und Senkfuss in einer Kombination auf. Die Fussgewölbe sind abgeflacht, die fünf Zehenstrahlen weichen auseinander und im Sprunggelenk stimmt der Winkel nicht. Diese Deformationen führen zu Fehlbelastungen an Fusssohle und Gelenken, was schlussendlich die Schmerzen verursacht.

Hallux valgus: Bei der Ballenzehe handelt es sich um eine Achsabweichung der Grosszehe. Durch den Knick im Grosszehen-Grundgelenk wird das dahinterliegende Köpfchen des Mittelfussknochens als Ballen sichtbar. Da das Köpfchen sehr empfindlich ist, wird fast jeder Hallux früher oder später schmerzhaft.

Fersensporn: Auf der Fussunterseite befindet sich eine grosse Sehnenplatte, die an ihrem hinteren Ende mit dem Fersenbein verwachsen ist. Ist diese Ansatzstelle entzündet, spricht man im Volksmund wegen den stechenden Schmerzen von einem Fersensporn. Korrekterweise beschreibt ein Fersensporn die Verkalkung oder Verknöcherung der Sehne, was häufig vorkommt und nur in manchen Fällen beschwerden auslöst.

Druckstellen, unspezifische Schmerzen: Nicht immer gibt es für Fussschmerzen eine klare Ursache. Manchmal sind es einfach die mit dem Alter schwindenden Fettpolster welche die Füsse empfindlicher machen, eine beginnende Arthrose oder häufige Überbelastung.

Tipp: Klären Sie Fussschmerzen rechtzeitig beim Arzt ab. Insbesondere Deformitäten schreiten unbehandelt immer weiter fort und werden nicht von selber besser.

Einfache Hilfe bei Fussschmerzen

Manchmal braucht es nicht viel um Fussschmerzen zu lindern. Bereits einfache Hilfsmittel unterstützen den Fuss in seiner natürlichen Form und lassen Schmerzen unmittelbar verschwinden oder zumindest schwächer werden. Hier eine kleine Auswahl an praktischen Hilfsmitteln gegen Fussschmerzen.

Einlagen: Viskoelastische Schuheinlagen sind als ganze Sohlen, oder als Fersenkissen erhältlich. Die anatomische Form mit Mittelfusspelotte (z.B. ViscoPed oder Ortho Insole long) unterstützt die natürliche Form des Fusses und richtet das Fussgewölbe wieder auf. Dank dem weichen Material werden Schläge gedämpft. Softspots an den empfindlichen Stellen entlasten zusätzlich.

Fersenkissen sind als reine Entlastungspolster erhältlich, oder mit korrigierender Form. Mit dem ViscoHeel K lassen sich leichte Achsfehlstellungen der Beine korrigieren. Mit den ViscoBalance können Längenunterschiede der Beine korrigiert werden.

Hallux Schienen: Die SANItoe Hallux Schiene bringt die Grosszehe zurück in ihre natürliche, gerade Position. Die breite Mittelfussbandage unterstützt das Fussgewölbe bei Spreizfuss, einer häufigen Begleiterkrankung des Hallux valgus. Wer eine Behandlung in der Nacht vorzieht, wählt die ValguLoc Hallux Nachtschiene.

Bandagen: Mittelfussbandagen richten das Fussgewölbe auf und begünstigen eine gesunde Fussform.

Mit Knöchelbandagen lassen sich Beschwerden im Sprunggelenk und im Fersenbereich lindern. Die Bort Helix S USG-Bandage unterstützt die Bewegungsabläufe mit Korrekturzügeln nach der Lehre der Spiraldynamik. Das Fussgewölbe wird unterstützt und Beschwerden bei Knick-, Senk- oder Spreizfuss gelindert.

Spezialschuhe: Bei Bandagenshop finden Sie eine grosse Auswahl an Spezialschuhen. Die verschiedenen Verbandsschuhe entlasten die Füsse nach Operationen oder Unfällen. Der fast nahtfreie Sanisoft D Spezialschuh ist einfach anzuziehen und ideal für den Alltag.

Alle vorgestellten Produkte finden Sie im Bandagenshop, viele mit Tiefpreis-Garantie. Bei Fragen rund um die Fussprodukte steht Ihnen unser kompetentes Team gerne zur Verfügung.

Achillodynie richtig behandeln

Die Achillessehne hat ihren Namen aus der griechischen Mythologie. Als Sohn der Meeresgöttin Thetis und eines menschlichen Vaters war Achilleus sterblich. Durch das Eintauchen in den Fluss Styx hat seine Mutter ihn unverwundbar gemacht. Nur an der Ferse, wo sie Achilleus festgehalten hatte blieb er verwundbar. So kam er dann auch durch einen Pfeil in die Achillessehne zum Tod und die Achillessehne gilt noch heute sinnbildlich als Schwachstelle.

Glücklicherweise hat eine Verletzung der Achillessehne bei normalen Menschen nicht derart gravierende Folgen. Dennoch ist die grösste Sehne im menschlichen Körper anfällig auf Überbelastungen. Eine Reizung oder Verletzung kann die sportlichen Pläne ganz schön durcheinanderbringen.

Reizungen der Achillessehne

Die Achillessehne befestigt die Wadenmuskulatur am Fersenbein und ermöglicht das Beugen des Fusses in Richtung Fussohle (Plantarflexion). Im Bereich der Ansatzstelle verhindert ein Schleimbeutel Reibungen der Sehne am Knochen. Da die Achillessehne starken Belastungen ausgesetzt ist und die Durchblutung mit zunehmendem Alter deutlich abnimmt, sind Erkrankungen relativ häufig.

Achillodynie

Die Achillodynie ist ein Schmerzzustand im unteren Teil der Achillessehne. Die Beschwerden können an der Ansatzstelle der Sehne am Fersenbein auftreten oder diffus über den unteren Teil der Sehne wahrgenommen werden. Häufigste Ursache für die Achillodynie ist eine andauernde Überbelastung, z.B. bei Langstreckenläufern.

Typischerweise treten die Schmerzen bei Bewegen auf. Bleibt der Schmerzzustand unbehandelt kommt es zum Dauerschmerz, manchmal in Kombination mit Bewegungseinschränkungen oder Reibegeräuschen.

Therapie

Die Ruhigstellung des Fusses in Spitzfussstellung bringt oft sofortige Schmerzlinderung. In manchen Fällen kann die Gabe von Schmerzmitteln oder Entzündungshemmern notwendig werden. Auch eine Absatzerhöhung bringt die gewünschte Linderung, da die Sehen entlastet wird.

AchilloTrainDie AchilloTrain Fussbandage entlastet gleich doppelt. Ein eingearbeiteter Fersenkeil entlastet die Achillessehne sofort. Eine schmetterlingsförmige Massagepelotte schützt die Sehne vor Druckbelastungen und regt die Durchblutung an. Der Heilungsprozess wird so optimal unterstützt.

Fersenkissen wie das ViscoHeel N oder Ortho-Heel erhöhen die Ferse und entlasten die Achillessehne.

Weiter wird empfohlen die schmerzende Sehne zu kühlen. Während dem Sport gilt genau das Gegenteil, die Ferse sollte möglichst warm gehalten werden. In der Physiotherapie werden ausserdem alternative Bewegungsabläufe trainiert, um erneute Fehlbelastungen vorzubeugen.

Studie über die Wirksamkeit von Therapiemassnahmen bei Morbus Sever

Morbus Sever, auch Apophysitis calcanei oder Sever-Krankheit genannt, beschreibt einen bei Jugendlichen häufig auftretenden Fersenschmerz. Druck auf den Fersenbeinhöcker löst Schmerzen aus. Schwellungen und Rötungen der betroffenen Stelle treten ebenfalls auf. Betroffen sind Jugendliche die sehr aktiv (Überbeanspruchung) oder Übergewichtig sind.

Die Ursache der Fersenschmerzen ist nicht abschliessend geklärt. Es wird von einem Ungleichgewicht im Muskel-Sehnen-Apparat oder wachstums- und belastungsbedingten Durchblutungsstörungen als Ursache ausgegangen. Die drei Therapiemöglichkeiten wurden bis jetzt noch nie in einer wissenschaftlichen Studie miteinander verglichen. Herr Dr. Jan Joost Wiegerinck vom Academic Medical Center in Amsterdam hat die drei Therapieansätze in einer neuen Studie an über 100 jugendlichen Morbus Sever Patienten untersucht. Die Ergebnisse wurden jetzt im Bauerfeind life Magazin 03/2014 veröffentlicht.

Die Therapiemöglichkeiten

Die drei untersuchten Therapieansätze sind Aktivitätsmodifikation (weniger Bewegung und Sport), Fersenerhöhung und physiotherapeutische Dehn- und Kräftigungsübungen. In der Studie haben sich alle Therapieansätze als gleichwertig herausgestellt. Ein grosser Unterschied zeigt sich aber in der Praktikabilität der drei Therapiemöglichkeiten.

Aktivität reduzieren

Die Aktivität einzuschränken und schmerzende Bewegungen zu meiden ist für einen Jugendlichen mit Fersenschmerzen nicht immer einfach. Ausserdem wird in der Jugend der Grundstein für die Freude an der Bewegung gelegt. Besonders bei übergewichtigen Jugendlichen wäre es also fatal, Ruhe anzuordnen.

Ferse erhöhen

ViscoHeelWird die Ferse erhöht, verkürzt sich die Achillessehne, die Belastung lässt nach. Die Erhöhung kann ganz einfach durch das Tragen von Fersenkissen erreicht werden. In der Studie wurden die ViscoHeel Fersenkissen verwendet. Diese scheinen genau die richtige Beschaffenheit zu haben um Fersenschmerzen bei Jugendlichen zu lindern. Das anatomisch geformte Fersenkissen ist rutschfest und braucht zur Anwendung nur in den Schuh gelegt zu werden.

In der Studie war das ViscoHeel bei den Jugendlichen sehr beliebt und die Freude wieder Sport treiben zu können war gross. Dr. Wiegerinck sagt über das Fersenkissen: „Es ist ein einfaches Mittel, die Sever-Krankheit zu behandeln.“

Physiotherapie

Die Fersenschmerzen haben auch bei der regelmässigen Durchführung von Bewegungs- und Kräftigungsübungen nachgelassen. Es sind aber regelmässige Termine und Absprachen nötig, was die Behandlung bei Kindern und Jugendlichen erschwert.