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Achskorrektur am Knie bei einseitiger Arthrose

Bort OA-Xpress Knieorthese zur Achskorrektur bei X- und O-Beinen

Varus- oder Valgusstellung des Knies

Im Normalfall liegen alle Gelenke im Bein auf einer Linie (Mikulicz-Linie). Bei einem Genu valgum (X-Bein) weicht das Gelenk gegen innen von dieser Linie ab. Beim Genu varum (O-Bein) liegt das Knie ausserhalb der Mikulicz-Linie.

Arthrose bei Achsfehlstellung

Eine Achsfehlstellung der Beine ist in jungen Jahren meist schmerzfrei. Da das Gelenk einseitig belastet wird, ist dennoch eine frühzeitige Behandlung angezeigt. Bleibt die Fehlstellung unbehandelt, kommt es häufig zu einer einseitigen Kniegelenksarthrose. Bei X-Beinen ist der äussere (laterale) Teil des Gelenks betroffen (Valgus-Gonarthrose), bei O-Beinen der innere (mediale) Teil (Varus-Gonarthrose).

Eine Achsfehlstellung am Knie sollte auch dann behandelt werden, wenn keine Schmerzen auftreten.

Bort OA-Xpress Orthese

Orthesen sind orthopädische Hilfsmittel mit starren Elementen, welche die Bewegungsfreiheit des Gelenks (teilweise) einschränken. Speziell für die Behandlung der einseitigen Kniearthrose hat Bort eine korrigierende Orthese im 3-Punkt-Prinzip entwickelt. Die OA-Xpress umschliesst Ober- und Unterschenkel mit einer Halbschale und wird mit vier festen Gurtbändern seitlich am Bein befestigt. Ein polyzentrisches Gelenk erlaubt es dem Knie, sich in einem natürlichen Umfang zu bewegen.

Stufenlose Achskorrektur

Achskorrektur mit der Knieorthese

Ober- und unterhalb des polyzentrischen Gelenks, ist die OA-Xpress mit zwei Schrauben ausgestattet. Sie erlauben es, Winkel von 0°-5° stufenlos einzustellen. Die Achsfehlstellung lässt sich so mit wenigen Drehbewegungen an den Schrauben korrigieren. Während der Tragedauer der Orthese wird eine gleichmässige Belastung des Gelenks begünstigt. Knieschmerzen bei einseitiger Gonarthrose Grad II-III werden so effektiv gelindert und eine Verschlechterung des Zustands gebremst.

Komfortable Anwendung

Die Bort OA-Xpress lässt sich direkt auf der Haut, aber auch über der Kleidung tragen. Dank easyCLICK Verschlüssen ist das An- und Ausziehen einfach und schnell erledigt. Das erlaubt es, die Orthese gezielt in Belastungssituationen einzusetzen, oder auch den ganzen Tag zu tragen.

Um das Gelenk und vor allem die verkürzten Bänder langsam an die korrekte Position zu gewöhnen, ist es empfehlenswert den Korrekturwinkel nach und nach zu Vergrössern und die Tragedauer kontinuierlich zu steigern.

Weitere Anwendungsmöglichkeiten der OA-Xpress

Die OA-Xpress ist speziell für die Achskorrektur bei einseitiger Kniegelenksarthrose entwickelt worden. Sie eignet sich aber auch nach einseitigem Bone Bruise (posttraumatisches Knochenmarködem) oder zur postoperativen Versorgung nach einer Tibiakopffraktur.

Mehr über die OA-Xpress Knieorthese erfahren Sie im Bandagenshop.ch.


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Kniegelenksarthrose

Wärmende Bandagen

Gelenkschmerzen bei Kälte im Winter

Kälte als Ursache für Schmerzen

Kälte hat auf den Körper verschiedene Auswirkungen die Schmerzen auslösen können.

  1. Muskelverspannung: Bei Kälte ziehen sich die Muskeln zusammen und sind weniger elastisch als bei Wärme. Das kann zu unangenehmen Verkrampfungen, Verspannungen und Fehlbelastungen führen.
  2. Zu niedrige „Betriebstemperatur“: Jedes Gelenk ist von einer Gelenkskapsel umschlossen. Darin befindet sich die Gelenkflüssigkeit (Synovia), welche im Ruhezustand zähflüssig ist, ähnlich wie Eiweiss. Wärme und Bewegung verflüssigt die Synovia, sodass das Gelenk besser „geschmiert“ wird.
  3. Schlechte Durchblutung: Der Körper schützt sich vor übermässiger Auskühlung indem er die Blutgefässe verengt. So geht nicht zu viel Wärme verloren, aber die Durchblutung wird reduziert, was zu Beschwerden führen kann.
  4. Weniger Bewegung: Im Winter sind wir grundsätzlich etwas weniger aktiv als im Sommer. Die Gelenke werden weniger Belastet, die Muskeln bauen sich ab.

Wärmende Bandagen für jedes Gelenk

Am häufigsten sind die Extremitätengelenke (z.B. Knie oder Ellenbogen) von kältebedingten Schmerzen betroffen. Sie sind stark exponiert und kühlen daher schneller aus. Wir stellen Ihnen die geeignete Bandagen mit Wärmewirkung vor.

Handgelenk

Die Protect Handgelenkstütze ist aus wärmendem Neopren gefertigt und bietet eine leichte Stützwirkung. Das Anziehen ist ganz einfach. Die Öffnung wird über den Daumen geführt, damit nichts verrutscht. Anschliessend wickelt man die Bandage mit dem gewünschten Zug ums Handgelenk und verschliesst sie mit dem Klettverschluss. Die Bandage schränkt die Bewegungsfreiheit nicht ein, so dass sie im Alltag nicht stört.

Gleich aufgebaut ist die Active Color Sport Handgelenkbandage im sportlichen schwarz-grünen Design.

Knie

Die Wirkung der Protect Kniebandage beruht auf der entspannenden Wärmewirkung des Neopren-Materials. Die leichte Bandage ohne seitliche Stäbe ist deshalb ideal geeignet bei kältebedingten Gelenkschmerzen.

Wer an einer Gelenkserkrankung wie z.B.Arthrose leidet, erfährt mit der BraceID Kniebandage die bessere Unterstützung. Sie wärmt das Knie durch das Zahopren –Material leicht auf. Gleichzeitig wird das Gelenk von seitlichen Schienen gestützt. Die Schienen sind mit polyzentrischen Gelenken ausgestattet. Durch die zwei Drehpunkte, können die Schienen der natürlichen Dreh-Gleit-Bewegung des Knies exakt folgen.

Sprunggelenk

Auch für das Sprunggelenk gibt es von Omnimed eine Protect Bandage aus wärmendem Neopren. Der flauschig weiche Überzug der Protect Knöchelbandage sorgt für ein angenehm weiches Tragegefühl. Das Gelenk wird aber nicht nur mit Wärme behandelt, sondern zusätzlich mit einem 8er-Gurt gestützt. Schmerzen werden durch diese leichte Unterstützung schnell gelindert.

Rücken

Der Thermogürtel von Cizeta entlastet den Rücken zuverlässig, denn die vollwertige Bandage verfügt über vier stabilisierende Stäbe. Ein höhenverstellbarer Zügel gibt dem Rücken zusätzlichen Halt. Auf der Innenseite der Rückenbandage sind zwei Taschen eingearbeitet. Darin lassen sich die mitgelieferten Thermo-Beutel einlegen, um den Rücken angenehm zu wärmen.

Wenn keine Stabilisierung des Rückens erforderlich ist, eignet sich die Protect Rumpfbandage. Sie wärmt dank Neopren Material angenehm, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Die leichte Kompressionswirkung verbessert das Sicherheitsgefühl im Alltag.

Staudt Therapie für alle Gelenke

Das Staudt Therapiekonzept wurde speziell für die Behandlung von Gelenkschmerzen und morgendlichen Anlaufschwierigkeiten entwickelt. Die Therapie erfolgt deshalb während der Nacht. Die Staudt Manschetten wärmen das Gelenk mit Schaumstoffrippen und regen die Durchblutung mit einer Mikromassage an. Unter der Manschette wird das Staudt Gel eigerieben, das dank seinen ätherischen Ölen angenehm wohltuend ist und die Gelenkgesundheit mit Extrakten aus der Grünlippenmuschel fördert.

Die Staudt Manschetten gibt es für jedes Gelenk. Wer die angenehme Wärmewirkung der Staudt Therapie am ganzen Körper geniessen möchte, wählt die Staudt Matratzenauflage.

Staudt Therapie Manschetten und Gel gegen Schmerzen

Alle vorgestellten Bandagen und die Staudt Produkte finden Sie bei Bandagenshop.ch.

Staudt Nahrungsergänzung

Das Staudt-Therapiekonzept wird zur Behandlung von Gelenkschmerzen eingesetzt. Neben den Staudt Manschetten und dem Gel, gibt es neu auch Nahrungsergänzungsmittel. Der Staudt Drink und die Kapseln fördern die Gelenkgesundheit mit hochwertigen Nährstoffen von innen. Sie helfen Gelenkprobleme vorzubeugen und Arthrose zu behandeln.

Die Staudt Kapseln

Staudt Kapseln für gesunde GelenkeGrünlippmuscheln enthalten viele Stoffe, die für gesunde Gelenke wichtig sind. Glykosaminoglykane und Omega-3-Fettsäuren sind nur einige davon. Auch 11 Mineralstoffe und 18 Eiweissbausteine sind enthalten und in getrockneter Form in den Staudt Kapseln verpackt. So bekommen Ihre Gelenke jeden Tag was sie brauchen, denn Glykosaminoglykane sind ein wichtiger Bestandteil des Knorpels und sollten in ausreichender Menge zugeführt werden.

Dabei darf man sich auf eine hohe Qualität verlassen, denn die Grünlippmuscheln für die Staudt Kapseln werden in einem neuseeländischen Naturschutzgebiet gezüchtet, dort wo sie natürlicherweise vorkommen. Hier ist das Wasser besonders sauber, wird aber vorsichtshalber trotzdem regelmässig auf Schadstoffe geprüft. Die Muscheln wachsen während fast 2 Jahren in der natürlichen Umgebung, ganz ohne künstliche Futterzusätze, Medikamente oder Pestizide.

Weshalb Grünlippmuscheln?

Die neuseeländischen Ureinwohner, die Maori, welche in Küstennähe leben, haben auch im Alter noch erstaunlich gesunde Gelenke. Bei der Suche nach der Ursache sind die Forscher auf die Grünlippmuschel gestossen. Sie ist bei den Maori ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Durch die gezielte aber schonende Zucht der Muscheln, können heute Arthrosepatienten rund um den Globus von den wertvollen Inhaltsstoffen profitieren.

Der Staudt Drink

Eine extrazelluläre Matrix gibt dem Knorpel seine Elastizität. Dieses feste Netz besteht hauptsächlich aus Kollagen und Glykosaminoglykanen. Beide Stoffe sind in grossen Mengen im Staudt Drink enthalten. Regelmässig eingenommen, unterstützt der Drink deshalb die Knorpelfunktion. Chondroitinsulfat hat ausserdem schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften. Kollagenhydrolysat hemmt nicht nur den Knorpelabbau, sondern kann auch dessen Regeneration anregen.

Neben seiner hochwertigen Zusammensetzung überzeugt der Staudt Drink auch mit seinem leckeren Geschmack. Den süssen Drink kann man pur oder mit Wasser verdünnt einnehmen.

Alles gegen Gelenkschmerzen

Die Staudt Nahrungsergänzungsmittel können vorbeugend oder bei Gelenkschmerzen eingenommen werden. Bei bestehenden Beschwerden ist ausserdem eine Kombination mit der Staudt Therapie zu empfehlen. Sie setzt sich aus der Anwendung eines Gels und einer Manschette zusammen.

Die Staudt Manschetten sind aus einem mehrschichtigen Material gefertigt. Die äussere Schicht ist mit vielen Schaumstoffrippen versehen, die das Gelenk während der Nacht warm halten. Das Innenfutter besteht aus dem patentierten Mobi-Tex Gewebe, das leicht massierend wirkt und die Durchblutung anregt.

Am Abend und am Morgen kann man ausserdem das Staudt Gel anwenden. Es enthält Glykosaminoglykane aus der Grünlippmuschel und wärmende ätherische Öle aus Fichtennadeln, Eukalyptus und Hamamelis. Das Gel unterstützt die wärmende Wirkung der Staudt Manschette.

Gelenkgesundheit fördern

Die Gelenke sind von einer dicken Knorpelschicht überzogen. Mit zunehmendem Alter, nimmt die Dicke des Knorpels ab. Im ungünstigsten Fall wird die Oberfläche aufgeraut oder der Knorpel verschwindet an gewissen Stellen ganz. Die Arthrose tritt im Alter häufig auf, kann aber auch relativ junge Personen treffen. Besonders nach Unfällen steigt das Arthroserisiko. Mit verschiedenen Massnahmen lässt sich die Gelenkgesundheit fördern und der Knorpelabbau bremsen.

  • Gesundes Gewicht: Bei Übergewicht werden die Gelenke stärker belastet und schneller abgenutzt. Ein normales Gewicht kommt also auch den Gelenken zu Gute.
  • Viel Bewegung: Der Knorpel ist nicht durchblutet, sondern wird von der Gelenksflüssigkeit ernährt. Diese wird bei Bewegung in den Knorpel einmassiert. Ein täglicher Spaziergang ist ideal um alle Gelenke zu „schmieren“.
  • Gesunde Ernährung: Über die Nahrung nehmen wir alle nötigen Baustoffe für unseren Körper auf. Eine ausgewogene Nährstoffzufuhr zu erreichen ist aber gar nicht so einfach. Am besten achtet man auf eine vielfältige Ernährung, die man mit geeigneten Präparaten ergänzt.

Staudt Drink und Kapseln finden Sie im Bandagenshop.

Finger- und Daumenarthrose

Die Finger und der Daumen werden im Alltag konstant gebraucht um Gegenstände zu greifen, zu schreiben, zu kochen oder zu arbeiten. Sind die Daumen- oder Fingergelenke von Arthrose betroffen, geht dies oft mit einer starken Einschränkung im Alltag einher.

Hier erfahren Sie mehr über Arthrose, sowie deren Behandlung mit schonenden Methoden wie Bandagen, TENS oder täglichem Fingertraining.

Was ist Arthrose?

Arthrose ist eine Erkrankung des Gelenkknorpels. Verschiedene Faktoren wie Vererbung, ungesunde Überbelastung oder Knochenbrüche können eine Arthrose auslösen. Der Abbau des Knorpels macht sich mit Schmerzen bemerkbar.

Zu Beginn treten die Beschwerden nur am Morgen auf und klingen über den Tag ab. In einem späteren Verlauf treten auch Ruheschmerzen auf. Die Beweglichkeit der Finger kann eingeschränkt sein und auch die Kraft lässt nach. Das erschwert es unter anderem Flaschen oder Confituregläser zu öffnen. Die Gelenke sind geschwollen. Ist der Knorpel stark abgebaut, treten manchmal Knirschgeräusche (Krepitationen) auf.

Gelenksveränderungen

Bei Arthrose ist nicht nur der Knorpel verändert, sondern das gesamte Gelenk und die nahen Knochenabschnitte. Die Erkrankung lässt sich deshalb gut mit bildgebenden Verfahren wie z.B. Röntgen oder MRI untersuchen. Es zeigen sich folgende Veränderungen:

  • Verschmälerung des Gelenkspalts
  • Geröllzysten im Knochen
  • Sklerosen, Verdickung des Bindegewebes
  • Osteophyten, Knochenwucherungen am Gelenkrand
  • Verdickte Gelenkkapsel

Stadien der Gonarthrose (Kniegelenksarthrose)

In welchen Gelenken tritt Arthrose auf?

Arthrose kann jedes Gelenk befallen, es gibt aber Gelenke die besonders häufig davon betroffen sind. Dazu gehören die Fingerend- und Fingermittelgelenke, sowie das Daumensattelgelenk.

Fingerarthrose

Selten tritt Fingerarthrose nur in einem Gelenk auf. Viel häufiger kommt es zu einer Heberden-Polyarthrose, bei der mehrere Gelenke einer Hand betroffen sind. Aufgrund der charakteristischen Knoten im Bereich der Gelenke lässt sich die Erkrankung relativ einfach diagnostizieren. Frauen sind von dieser Art der Arthrose bedeutend häufiger betroffen als Männer, was mit Hormonveränderungen nach der Menopause in Verbindung gebracht wird.

Daumenarthrose

Das Daumensattelgelenk liegt zwischen dem ersten Mittelhandknochen und dem grossen Vieleckbein (Os trapezium), einem Handwurzelknochen. Das Sattelgelenk verdankt seinen Namen seiner Form, die an einen Reiter erinnert der im Sattel sitzt. Diese relativ lose Verbindung ermöglicht Freiheitsgrade auf zwei verschiedenen Achsen, sowie die Opposition des Daumens. Die grosse Beweglichkeit stellt aber gleichzeitig auch eine Schwachstelle dar. Besonders nach der Menopause, wenn die Bänder erschlaffen ist das Gelenk leicht instabil und wird schnell abgenutzt.

Bei Personen die in jungen Jahren an Rhizarthrose erkranken, liegt oft eine leichte Fehlstellung vor, die aufgrund eines unregelmässigen Knochenwachstums entstanden ist.

Therapie

Bis heute ist es nicht möglich, den abgebauten Knorpel wieder wachsen zu lassen. Die Therapie beschränkt sich deshalb auf die Schmerzlinderung und soll dem Patienten eine möglichst gute Bewältigung des Alltags ermöglichen. Dabei kann auf verschiedene Behandlungsmethoden zurückgegriffen werden, die untereinander oft frei kombinierbar sind.

Bandagen und Orthesen

Der Daumen lässt sich mit verschiedenen Bandagen unterstützen, oder mit Orthesen ruhigstellen. Bandagen eignen sich für die funktionelle Behandlung im Alltag. Sie schränken die Beweglichkeit nicht vollständig ein, sondern entlasten das Gelenk lediglich. Bei Kraftverlust können Bandagen das zugreifen erleichtern. Geeignet sind z.B.

  • Push Ortho CMC: Stabilisiert den Daumen mit einem stabilen Ring. Die Bandage ist angenehm leicht und kompakt.
  • SellaFlex Daumenstütze: Die gestrickte Kompressionsbandage bietet einen angenehmen Komfort. Der Daumen wird von zwei Stützen stabilisiert.

Bei starken Beschwerden kann eine kurzzeitige Ruhigstellung Linderung bringen. Feste Orthesen fixieren den Daumen in einer geraden Position und schränken die Beweglichkeit vollständig ein. Geeignet sind z.B.

  • ManuRhizoLoc: Die Schiene stellt das Handgelenk und den Daumen ruhig. Der Stabilitätsgrad im Daumenbereich lässt sich mit einer Klettlasche leicht variieren. Dank offener Oberseite ist die Orthese gut belüftet und angenehm zu tragen.
  • Bort Generation Daumenorthese: Die Orthese ist speziell an die Bedürfnisse älterer Patienten angepasst. Eine leichte Kunststoffschiene stellt den Daumen ruhig. Der einzigartige Verschluss mit Schnürsystem ermöglicht es die Orthese mit einem Handgriff und ohne grossen Kraftaufwand anzuziehen.

Zur Ruhigstellung der Finger stehen ebenfalls verschiedene Orthesen zur Verfügung. In der Regel werden alle Finger ruhiggestellt. Um Verkürzungen der Bänder zu verhindern, sollte stets darauf geachtet werden, dass in der Intrinsic Plus Stellung ruhiggestellt wird. Geeignete Orthesen sind:

  • ManuLoc long Plus: Die lange Unterarmorthese ist mit einer weichen Fingerauflage ausgestattet. Die Finger werden mit einem breiten Band sicher auf der Auflage fixiert. Bei gleichzeitiger Finger- und Daumenarthrose steht die ManuRhizoLoc long Plus zur Verfügung, welche zusätzlich den Daumen stabilisiert. Beide Orthesen sind modular aufgebaut, sodass die Finger- (und Daumen-) Auflage abnehmbar sind.
  • Bort D.I.P.S Schiene: Die weich gepolsterte Schiene wird auf der Armoberseite angelegt und stellt die Langfinger ruhig. Der Daumen bleibt frei beweglich. Ideal für die Nacht.

Richtig ruhigstellen

Ruhigstellende Orthesen bringen schnell und zuverlässig Linderung. Dennoch muss auf eine konsequente Ruhigstellung über längere Zeit verzichtet werden. Auch Gelenke mit Arthrose brauchen regelmässige Bewegung. Ruhigstellungsschienen sollten deshalb nur kurzfristig bei starken Schmerzen, oder zur schmerzfreien Lagerung der Hand in der Nacht verwendet werden. Im Alltag sind funktionelle Bandagen vorzuziehen.

Übungen

Der Gelenksknorpel wird als eines der wenigen Gewebe nicht von Blutgefässen durchzogen. Die Versorgung mit Nährstoffen erfolgt durch die Gelenksflüssigkeit, die bei Bewegung in den Knorpel massiert wird. Tägliche Bewegung ist deshalb für jedes Gelenk wichtig, auch eines mit Arthrose, um das Fortschreiten des Knorpelabbaus zu bremsen.

Das Buch „Handübungen mit Therapieknete“ erleichtert das gezielte tägliche Training von Hand und Fingern. Die Bort Therapiekneten mit unterschiedlichen Härtegraden ist speziell für eine schonendes Training entwickelt worden.

TENS Schmerztherapie

Schmerzmittel haben oft Nebenwirkungen. Die TENS stellt eine schonende Ergänzung oder Alternative zu Schmerzmitteln dar. Über Elektroden werden leichte Reizströme durch die Haut geleitet und blockieren so die Schmerzweiterleitung in den Nerven.

Das Panasonic EW6011 ist bei Arthrose im Bereich der Hand eine gute Wahl. Es ist praktisch klein und kommt mit nur zwei Elektroden aus, die z.B. auf der Ober- und Unterseite der Hand angeklebt werden können. Verschiedene Einstellungen erlauben es, die Therapie den eigenen Bedürfnissen anzupassen.

Ärztliche Behandlung

Wenn Sie befürchten an einer Arthrose zu leiden, suchen Sie unbedingt einen Arzt auf. Er kann die Diagnose stellen, Sie über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten aufklären, (entzündungshemmende) Schmerzmittel verschreiben und Ihnen verschiedene Operationsmöglichkeiten aufzeigen.

Arthrose im Rücken

Die Wirbelsäule besteht aus 24 Wirbeln, die alle über mehrere Gelenke miteinander verbunden sind. Nutzt sich der Knorpel frühzeitig ab, geht das oft mit starken Schmerzen einher, die des Stehen und Gehen erschweren. Erfahren Sie mehr über Arthrose im Rücken und wie man sie behandeln kann.

Arthrose im Rücken

Bei Arthrose im Rücken hilft gezielte Bewegung mit leichter Belastung. Eine Bandage (z.B. LordoLoc von Bauerfeind) wirkt dabei schmerzlindernd.

Die Wirbelsäule

Die Wirbelsäule besteht aus 24 Wirbelknochen, sowie dem Kreuzbein und Steissbein, bei welchen es sich um verwachsene Wirbel handelt. Jeder Wirbel weist einen Wirbelkörper auf, der in der Mitte ein Loch hat, durch welches das Rückenmark verläuft. Die benachbarten Wirbel werden jeweils durch eine Bandscheibe verbunden und gleichzeitig vor gegenseitigem Druck entlastet. Diese Verbindung zweier Knochen durch die Bandscheiben wird als unechtes Gelenk (Symphyse) bezeichnet.

Rückseitig verfügen die Wirbel ausserdem über einen Dornfortsatz, sowie zwei seitliche Querfortsätze und vier Gelenkfortsätze. Jeweils zwei Gelenkfortsätze sind gegen unten gerichtet, zwei gegen oben. Immer ein nach unten gerichteter Gelenkfortsatz des einen Wirbels bildet mit dem nach oben gerichteten Gelenkfortsatz des darunterliegenden Wirbels ein Gelenk. Aufgrund der sehr flachen Gelenkflächen spricht man hier von einem „ebenen Gelenk“ oder „Facettengelenk“.

Arthrose = Knorpelverschleiss

Schematische Darstellung der WirbelsäuleKnorpel ist überall dort zu finden, wo zwei Knochen zusammen eine gelenkige Verbindung eingehen und schützt im Normalfall vor Druck und Abrieb. Bei Arthrose ist der Knorpel aufgeraut und wird langsam abgebaut. Dadurch steigt die Belastung des Knochens, welcher mit Veränderungen reagiert. Geröllzysten und Knochenneubildungen am Gelenkrand (Osteophyten) sind die Folge von Arthrose.

Arthrose im Rücken (Spondylarthrose) tritt meist in Kombination mit weiteren Veränderungen auf. Die Bandscheiben werden im Alter weniger elastisch und dünner, manchmal sind sie auch durch Bandscheibenvorfälle geschädigt. Die Wirbel rücken dadurch näher aneinander. Die Statik der Wirbelsäule wird verändert und dadurch der Verschleiss der Facettengelenke begünstigt.

Häufige Ursachen

Arthrose im Rücken ist zwar eine typische Abnutzung, welche im Alter auftritt. Trotzdem gibt es zahlreiche Faktoren, welche die Entstehung begünstigen können – unabhängig vom Alter.

  • Bandscheibenvorfall: Die Wirbel stehen in einer unphysiologischen Position zueinander, der Druck wird nicht mehr gleichmässig verteilt. In der Folge kommt es zur Schädigung des Knorpels und damit zu Arthrose.
  • Entzündungen im Rücken: Entzündungen setzen Zellstoffe frei, die das Gewebe angreifen oder zerstören können. Davon bleibt auch der Knorpel nicht verschont.
  • Osteoporose: Auch ein Abbau von Knochensubstanz kann zu einer ungünstigen Belastung der kleinen Gelenke im Rücken führen, wodurch die Entstehung der Arthrose begünstig wird.
  • Muskelschwäche: Der Rücken wird muskulär stabilisiert. Durch lange Inaktivität oder fehlendes Training baut sich die Muskulatur ab.
  • Fehlstellungen
  • Übergewicht

Welcher Abschnitt ist betroffen?

Di Wirbelsäule lässt sich in fünf Abschnitte unterteilen, die Halswirbelsäule, die Brustwirbelsäule, die Lendenwirbelsäule, das Kreuzbein und das Steissbein. Jeder Abschnitt kann von Arthrose betroffen sein.

Arthrose der Halswirbelsäule

Die ersten zwei Wirbel haben eine spezielle, abgeflachte Form, um dieDreh- und Nickbewegungen des Kopfs zu ermöglichen. Tritt Arthrose in der Halswirbelsäule auf, sind Bewegungen des Kopfs oft schmerzhaft. Die Schmerzen können ausserdem in die Arme ausstrahlen.

Arthrose der Brustwirbelsäule

Die Brustwirbelsäule ist sehr selten von Arthrose betroffen, eine Erkrankung ist aber nicht ausgeschlossen.

Arthrose der Lendenwirbelsäule

Die Lendenwirbelsäule ist relativ häufig von Arthrose betroffen. Das mag auch mit der vergleichsweise grossen Gewichtsbelastung zusammenhängen.

ISG-Arthrose

Das Illiosakralgelenk liegt zwischen dem Kreuzbein und dem Darmbein (Beckenknochen). Obwohl es über einen sehr kleinen Bewegungsumfang verfügt, kann es von Arthrose betroffen sein. Die Schmerzen treten meist im Bereich des Kreuzes auf, können aber ins Becken, die Leiste und Hüfte ausstrahlen.

Symptome

Zu Beginn verspüren Arthrosepatienten nur leichte, dumpfe Schmerzen bei Bewegung und Belastung. In Ruhe tritt kein Schmerz auf. Wird das Gelenk etwas bewegt (aufgewärmt), verschwinden die Beschwerden. Man spricht von den typischen Anlaufschmerzen. Beim Fortschreiten der Erkrankung werden die Symptome ausgeprägter, es kann sich ein Dauerschmerz entwickeln. Durch eine starke Belastung kann das betroffene Gelenk entzünden, man spricht von einer aktivierten Arthrose. Besonders nach einer längeren Pause fühlen sich die Gelenke steif an.

Bildet sich neues Knochengewebe (Osteophyten), so können Nerven eingeklemmt werden oder die Beweglichkeit eingeschränkt werden. Die Symptome hängen von der Lokalisation ab.

Therapie

Arthrosepatienten sollten sich immer von einem erfahrenen Arzt beraten lassen. Er kann über die geeigneten Therapiemassnahmen aufklären. Oberstes Ziel der Therapie ist es immer die Schmerzen bestmöglich zu lindern und dem Patienten einen guten Alltag zu ermöglichen. Dazu können verschiedene Therapieansätze kombiniert werden.

Bandagen und Orthesen

Orthopädische Hilfsmittel stabilisieren den Rücken und beugen so ungünstige Bewegungen vor. Die Gewichtsbelastung bei Bewegung wird reduziert, was Schmerzen lindert. Folgende Bandagen und Orthesen stehen bei Arthrose des Rückens zur Verfügung.

Rücken Bandagen

Halswirbelsäule

Die Halswirbelsäule muss das gesamte Gewicht des Kopfs tragen. Mit einem Halskragen wird der Kopf gestützt und das Gewicht von der Wirbelsäule weg geleitet. Für eine funktionelle Therapie im Alltag ist ein leichter Halskragen mit Styroporperlen-Füllung ideal, weil er gut unterstützt, ohne zu sehr einzuschränken. Bei sehr starken Schmerzen hilft die Push med Cervicalstütze, die Kopf und Hals mit einer festen Kunststoffverstärkung nahezu ruhigstellt.

Brustwirbelsäule

Die Brustwirbelsäule kann mit dem Bort Geradehalter angenehm unterstützt werden. Die beweglichen Stäbe richten den Rücken auf. Zwei Schultergurten sorgen für eine gute, entlastende Haltung.

Lendenwirbelsäule

Für die Lendenwirbelsäule stehen viele verschiedene Bandagen und Orthesen zur Verfügung. Zur Schmerzlinderung im Alltag eignen sich elastische Bandagen mit Massagepelotte wie z.B. die LumboTrain oder die Bort StabiloBasic Rückenbandage.
Orthesen stabilisieren den unteren Rücken zuverlässig und schränken die Bewegungsfreiheit teilweise ein. Die Wirbelsäule wird maximal unterstützt. Geeignet ist z.B. die LordoLoc von Bauerfeind, welche mit vier Korsettstäben ausgestattet ist. Ein zweiteiliger Verschluss mit Gurten erlaubt es den Stabilitätsgrad zu variieren.

Kreuzbein

Die SacroLoc Orthese hält das Becken mit einem unelastischen Gurt fest zusammen. Die Bewegung im Illiosakralgelenk wird eingeschränkt. Für eine schnelle, effektive Schmerzlinderung ist die Orthese mit zwei Friktionspelotten ausgestattet, welche die Schmerzstelle angenehm massieren.

Elektrische Schmerztherapie

Die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) wird zur Schmerztherapie eingesetzt. Durch die Haut geleitete elektrische Impulse blockieren die Weiterleitung des Schmerzsignals ans Gehirn. Die TENS-Therapie wird ein- bis mehrmals täglich durchgeführt, wobei die Wirkung nach Beenden der Anwendung für viele Stunden anhalten kann.

Um den Rücken zu behandeln, eignet sich das Panasonic EW6021. Es ist mit vier Elektroden ausgestattet, die grossflächig um die schmerzende Stelle auf die Haut geklebt werden. Dank verschiedenen Impulsarten, Intensitätsstufen und Massageprogrammen ist eine individuelle Therapie möglich.

TENS & EMS Geräte

Medikamente

Bei Arthrose können verschiedene entzündungshemmende Medikament und Schmerzmittel eingesetzt werden. Befragen Sie hierzu Ihren Arzt.

Operation

Bei Arthrose im Rücken gibt es verschiedene Operationsmöglichkeiten. Wenn Osteophyten für die Schmerzen verantwortlich sind, kann deren operative Entfernung hilfreich sein. Als letzte Massnahme kann die Versteifung, also das feste verschrauben zweier Wirbel in Betracht gezogen werden. Die Wirbelsäule wird in diesem Bereich zwar unbeweglich. Da die Schmerzen ganz verschwinden, wird die Lebensqualität des Patienten dennoch gesteigert.

Kniegelenksarthrose

Die Kniegelenksarthrose (Gonarthrose) ist eine der häufigsten Gelenkserkrankungen bei Patienten über 60 Jahren. Je nach Studie sind 30-60% der Bevölkerung über 60 Jahren davon betroffen. Was aber nicht heisst, dass junge Personen davon verschont bleiben. Erfahren Sie mehr über die Erkrankung und deren Behandlung mit Bandagen und andern Therapiemassnahmen.

Synonyme: Kniegelenkarthrose, Gonarthrose, Arthrose des Kniegelenks

Stadien der Gonarthrose (Kniegelenksarthrose)


Zusammenfassung

Schmerzen, Schwellungen, Steifheit und Knirschgeräusche im Knie sind Zeichen einer Kniegelenksarthrose. Bei Arthrose ist der Knorpel übermässig abgenutzt, sodass die Knochen aneinander reiben. Mögliche Ursachen sind grosse Belastungen im Berufsleben, vorangegangene Unfälle, Vererbung und ein ungesunder Lebensstil (v.a. Übergewicht).

Arthrose ist nicht heilbar, die Therapie dient der Schmerzlinderung. Es stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:

  • Bandagen und Orthesen: Stützen das Gelenk, reduzieren Schwellungen, lindern Schmerzen
  • TENS: lindert Schmerzen mit elektrischen Impulsen
  • Bewegung: wichtig für den Knorpel, stabilisiert das Gelenk
  • Medikamente
  • Operation

Definition der Kniegelenksarthrose

Die Gonarthrose wird durch alle degenerativen Erkranungen des Kniegelenks definiert, welche kontinuierlich zum Abbau des Knorpels führen. Umliegende Strukturen wie Bänder, Gelenkkapsel oder Muskulatur können dabei mitbetroffen sein. Die Arthrose hat entzündliche, sowie nicht entzündliche Phasen, welche massgeblich für die subjektiven Beschwerden verantwortlich sind. Schmerzen oder funktionelle Störungen müssen nicht vorhanden sein, auch wenn im Röntgenbild deutliche arthrotische Veränderungen sichtbar sind.

Ursache

Die Arthrose kann nach ihrer Ursache eingeteilt werden. Man unterscheidet zwischen:

Primäre Gonarthrose (ICD10 M17.0/1): Fehlstellungen der Beinachse (z.B. X-Beine) oder anlagebedingte Veränderungen des Gelenks/ der Kniescheibe können zu einer Fehl- und Überbelastungen des Knorpels führen. Es erfolgt ein frühzeitiger Verschleiss. Ein besonders häufiger Grund für Arthrose ist Übergewicht. Grosse Belastungen im Beruf begünstigen die Entstehung einer Arthrose zusätzlich.

Posttraumatische Gonarthrose (ICD10 M17.2/3): Bei Gelenkverletzungen kann es zu Stufen in der Gelenkfläche kommen, wodurch der Knorpel stellenweise überbelastet wird. Auch Frakturen ohne Gelenkbeteiligung können eine Kniegelenkarthrose verursachen, nämlich dann, wenn der Knochen schief zusammenwächst und eine Achsfehlstellung des Beins verursacht.

Sonstige sekundäre Gonarthrose (ICD10 M17.4/5): Verschiedene Grunderkrankungen wie z.B. Diabetes mellitus oder Rheuma können den frühzeitigen Gelenkverschleiss begünstigen.

Formen der Kniegelenksarthrose

Arthrose bezeichnet einen frühzeitigen Verschleiss des Gelenks. Er zeigt sich an folgenden Veränderungen:

  • Der Knorpel wird dünner
  • Der Gelenksspalt wird schmäler
  • Es bilden sich Zysten und Sklerosen im Knochen unterhalb des Knorpels
  • Die Knochenstruktur wird verändert
  • Am Rand des Gelenks kommt es zu Knochenwucherungen (Osteophyten)
  • Die Gelenkkapsel ist gereizt und schwillt an

Die Veränderungen sind vom Betroffenen vor allem durch Schmerzen und Schwellungen des Gelenks wahrnehmbar. Der Arzt kann sie mit Hilfe eines Röntgenbildes oder anderen bildgebenden Verfahren darstellen, um die Arthrose zu diagnostizieren. Dort lässt sich auch die genaue Lokalisierung der Veränderungen feststellen. Es kann zwischen folgenden Formen unterschieden werden.

  • Retropatellararthrose: Die Kniescheibe weist auf der Rückseite eine dicke Knorpelschicht auf, damit sie problemlos über den Oberschenkelknochen gleitet. Bei der Retropatellararthrose ist der Knorpel auf der Rückseite der Kniescheibe verändert, was besonders beim Abwärtsgehen und Treppensteigen zu Schmerzen führt.
  • Mediale Gonarthrose: Der Unterschenkelknochen weist zwei relativ grosse Auflagefläche auf, auf denen die Kondylen (Knorren) des Oberschenkelknochens aufliegen. Ist die innere Seite des Gelenks von den arthrotischen Veränderungen betroffen, spricht man von einer medialen Gonarthrose.
  • Laterale Gonarthrose: Ist die äussere Seite des Gelenks betroffen, wird von einer lateralen Gonarthrose gesprochen.

Die Formen können kombiniert auftreten. Sind alle drei Gelenkabschnitte betroffen, spricht man von einer Pangonarthrose.

Klassifikation

Für die Einteilung der Kniegelenksarthrose gibt es verschiedene System – alle bauen auf den radiologischen Befund. Häufig wird die nachfolgende Klassifikation nach Kellgren und Lawrence verwendet.

  1. Im Stadium 1 wird eine subchondrale Sklerose festgestellt (Verdickung des Knochens unterhalb des Knorpels). Der Gelenkspalt ist nicht verschmälert und es sind keine Osteophyten (Knochenneubildung) vorhanden.
  2. Im Stadium 2 ist bereits eine Verschmälerung des Gelenkspaltes festzuhalten, die Gelenkfläche kann Unregelmässigkeiten aufweisen. Leichte Knochenneubildungen am Gelenkrand sind möglich.
  3. Das Stadium 3 wird durch deutliche Osteophyten und eine Verschmälerung des Gelenkspaltes definiert.
  4. Im letzten Stadium 4 ist der Gelenkspalt so stark verschmälert, dass er teilweise nicht mehr erkennbar ist. Das Gelenk ist deformiert und es kann zum Absterben von Gewebe kommen.

Symptome

Arthrose macht sich durch Schmerzen im betroffenen Gelenk bemerkbar. Zu Beginn sind es oft leichte „Anlaufschwierigkeiten“ am Morgen, die tagsüber abklingen. Später werden die Schmerzen stärker, halten den ganzen Tag an, auch in Ruhe. Die Gehstrecke, die schmerzfrei zu bewältigen ist wird immer kürzer. Die Beweglichkeit des Gelenks ist eingeschränkt und es kommt zu Funktionsstörungen. Insbesondere nach längerer Belastung kann es zu Gelenkergüssen kommen. Um das Gelenk zu schonen hinken manche Betroffene. Ist die Arthrose weit fortgeschritten kommt es zu Knirschgeräuschen (Krepitationen) im Knie. Weiter kann der Betroffene ein Instabilitätsgefühl wahrnehmen, manchmal liegt auch eine tatsächliche Instabilität vor.

Die Symptome entscheiden über die Therapie. Häufig korreliert der Leidensdruck des Patienten nicht mit den radiologischen Befunden.

Anamnese & Untersuchung

Als erstes erfolgt das Patientengespräch. Der Arzt versucht möglichst viele relevante Angaben zu erhalten, welche im Zusammenhang mit der Gonarthrose stehen. Dazu gehört z.B. die genau Erfassung des Schmerzes, die Suche nach Risikofaktoren oder die berufliche Situation. Anschliessend folgt die körperliche Untersuchung.

Klinische Untersuchung

  • Inspektion der Kniegelenke. Auch die gesunde Seite wird geprüft. Dabei wird beurteilt, ob Rötungen oder Schwellungen vorliegen.
  • Untersuchung durch Abtasten. Besteht ein tastbarer Erguss? Kann durch Druck ein Schmerz ausgelöst werden?
  • Überprüfung der Achsen.
  • Überprüfung des Hüftgelenks. Eine Arthrose im Hüftgelenk kann nach unten ins Knie ausstrahlen!
  • Funktionsprüfung. Es werden Bewegungsumfang, Kraft und Stabilität beurteilt.

Röntgenbild Kniegelenk mit ProtheseBildgebung

Die konventinelle Röntgenaufnahme des Kniegelenks gilt nach wie vor als primäres diagnostisches Mittel. Im Einzelfall können weitere Untersuchungen angeordnet werden, wie z.B. Sonographie, CT usw.

Therapie

Die Therapie der Arthrose richtet sich nach den Beschwerden des Patienten und hat die Schmerzlinderung zum Ziel. Weiter wird versucht den Knorpelverschleiss zu bremsen. Bei der Festlegung der Therapie steht der Patient und sein Leidensdruck im Vordergrund.

Bandagen und Orthesen

Orthopädische Hilfsmittel unterstützen das Gelenk in seiner Funktion, lindern Schmerzen und reduzieren Schwellungen. Welche Bandage geeignet ist, hängt einerseits von der Ursache und Lokalisation der Arthrose ab, andererseits von der Stärke und Art der Beschwerden. Wir stellen Ihnen einige geeignete Bandagen und Orthesen vor.

Leichte Beschwerden

Im Anfangsstadium lassen sich Schmerzen oft mit einer klassischen Kompressionsbandage in den Griff bekommen. Geeignet sind z.B. die GenuTrain A3 Kniebandage oder die Select StabiloGen. Sie behandeln das Gelenk mit einer abschwellenden Kompression und verbessern das Stabilitätsgefühl. Bei der GenuTrain A3 verbessert eine spezielle Massagepelotte mit genoppten Armen die schmerzlindernde Wirkung.

Starke Beschwerden

Eine Orthese mit stabilisierenden Stäben leitet das Gewicht teilweise vom Gelenk weg. Weiter unterstützt sie physiologische Bewegungsabläufe, eine gerade Beinachse und stabilisiert das Gelenk seitlich. Ideal ist hier die GenuTrain S mit zwei seitlichen Gelenkschienen und zwei Bändern. Speziell für ältere Patienten steht die Bort Generation Knieorthese zur Verfügung. Sie lässt sich vollständig öffnen und ganz einfach über der Kleidung tragen. Die seitlichen Schienen weisen polyzentrische Gelenke auf, die der Bewegung des Knies optimal folgen.

Arthrose der Kniescheibe

Arthrose der Kniescheibe ist oft auf eine Fehlstellung der Kniescheibe zurückzuführen. Eine spezielle Patellabandage, die das seitliche Weggleiten der Kniescheibe verhindert, ist hier die beste Wahl. Geeignet sind z.B. die GenuTrain P3 Bandage mit korrigierendem Zügel, oder die Bort Asymmetric mit seitlicher, halbkreisförmiger Pelotte. Beide führen die Kniescheibe in ihrer vorgesehenen Position.

Bei knienden Berufen

Fliesenleger und Gärtner sind nur zwei Berufsgruppen die häufig in kniender Position arbeiten. Wer mehr als eine Stunde täglich auf den Knien verbringt, hat ein stark erhöhtes Risiko an Kniegelenksarthrose zu erkranken. Idealerweise wird deshalb immer auf einem weichen Polster gekniet. Da diese Vorgabe im Berufsalltag schwer umzusetzen ist, kann eine Kniebandage mit integriertem Polster helfen. Die McDavid Bandage 410 mit Schutzpolster wärmt das Gelenk leicht auf. Sie bietet eine angenehme Unterstützung und schützt das Knie mit einem Sorbothan Polster.

Kniebandagen

Medikamente

Die Schmerzen bei Kniegelenksarthrose können mit verschiedenen Medikamentengruppen behandelt werden. Frei käufliche Schmerzmittel mit Paracetamol können helfen. Bei gleichzeitiger Entzündung der Gelenke sind nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) geeignet. Cortison Injektionen können die Beschwerden für Monate lindern, sind aber häufig mit Nebenwirkungen verbunden und können nicht beliebig oft wiederholt werden. Auch Glucosamine und Hyaluronsäure stehen zur konservativen Therapie der Gonarthrose zur Verfügung. Befragen Sie Ihren Arzt, welche Medikamente sich für Sie eignen.

Weitere Massnahmen

Ergänzende Therapiemassnahmen können vom Patienten meist selbständig angewendet werden. Kälte- oder Wärmeanwendungen, oder die TENS-Therapie bringen schnelle Linderung.

TENS

Bei der transkutanen elektrischen Nervenstimulation werden leichte elektrische Impulse durch die Haut geleitet. Dabei werden die Nerven stimuliert und die Schmerzweiterleitung blockiert. TENS Geräte verfügen immer über paarweise Elektroden, die zur Therapie auf die Haut geklebt werden. Je nach Gerät lassen sich verschiedene Therapiemodi wählen, die Stromstärke und die Impulslänge einstellen. Manche Geräte verfügen zusätzlich über EMS Programme, mit denen sich die Muskeln stimulieren lassen, eine sinnvolle Ergänzung zum Krafttraining.

Übungen

Der Knorpel ist nicht von Blutgefässen durchzogen, sondern wird nur durch die Synovia (Gelenkflüssigkeit) ernährt. Bei Bewegung wird die Gelenkflüssigkeit in den Knorpel gepresst, wo die Nährstoffe in die Zellen gelangen. Bewegung ist also gerade bei Arthrose wichtig, um den verbleibenden Knorpel möglichst lange zu erhalten. Leichtes Ausdauertraining wie Spazieren oder Velofahren sind geeignet.

Ergänzend sollte die Beinmuskulatur gestärkt werden, denn sie trägt zur Stabilität des Gelenks bei. Allenfalls sind einige Besuche bei der Physiotherapie notwendig um geeignete Übungen zu erlernen.

Operation

Röntgen des Kniegelenks mit und ohne Prothese

Bei Gnoarthrose stehen verschiedene operative Therapien zur Verfügung. Am bekanntesten ist sicher der Gelenkersatz mit einer Endoprothese. Nicht immer muss das gesamte Gelenk ersetzt werden, denn bei einseitiger Arthrose stehen Teilprothesen zur Verfügung. Immer öfter wird auch versucht Knorpel zu transplantieren. Bei Arthrose wegen Achsfehlstellung, kann die Beinachse operativ korrigiert werden. Welche Operation sich im individuellen Fall eignet, besprechen Patienten am besten mit einem erfahrenen Facharzt.

Vorsorge (Prävention)

  • Ungesunde Belastung vermeiden: Das Kniegelenk sollte nicht fehl- oder überbelastet werden. Das gilt sowohl für berufliche Aktivitäten, wie auf für den Alltag. Dazu gheört auch das Sporttreiben. Das Gelenk sollte abhängig vom Gesundheitszustand physiologisch belastet werden.
  • Gezieltes Training: Hierzu eignen sich gelenkschonende Sportarten perfekt, wie z.B. Schwimmen, Radfahren oder Walking. Ein leichter Muskelaufbau hilft das Gelenk zu stabilisieren und verringert die Gefahr von Fehlbelastungen.
  • Normalgewicht halten oder erreichen: Das Körpergewicht lastet auf dem Kniegelenk, und zwar jedes Gramm. Ziel ist ein BMI von unter 25 zu erreichen.

Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen rund um die Gonarthrose zur Verfügung.


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Weiterführende Informationen, Leitlinien und Quellenangabe

Daumenarthrose (Rhizarthrose)

Daumenarthrose

Beim Menschen ist der Daumen so ausgebildet, dass er den langen Fingern gegenübergestellt werden kann. Diese Opponierbarkeit des Daumens ist entscheidend für die Greiffunktion der Hand. Bereits 15% der 30 Jährigen sind jedoch von Daumenarthrose betroffen. Die Abnutzungserscheinungen erschweren das Greifen und alltägliche Verrichtungen wie das Öffnen einer Flasche sind schmerzhaft. Hier erfahren Sie mehr über den Daumen, die Rhizarthrose und deren Behandlung.

Zusammenfassung

Arthrose im Daumensattelgelenk (Rhizarthrose) ist recht häufig. Frauen sind öfter betroffen als Männer. Bei Arthrose sind die Gelenkknorpel abgenutzt, die Knochen werden stark belastet.

Typische Beschwerden bei Daumenarthrose sind Schmerzen, eingeschränkte Kraft und Beweglichkeit. Flaschen und Confitüre-Gläser können nicht mehr gut aufgeschraubt werden. Die Krankheit kann nicht geheilt, aber behandelt werden. Z.B. mit:

  • Bandagen und Orthesen: Das Daumengelenk wird von einer Bandage leicht gestützt. Bei starken Beschwerden hilft eine Orthese. Sie schränkt die Bewegung des Gelenks vollständig ein.
  • Medikamente: Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, welche Medikamente für Sie am besten geeignet ist.
  • Operation: Bei Daumenarthrose kann das Gelenk durch ein künstliches Gelenk ersetzt werden.

Der Daumen

Anders als die andern Finger besitzt der Daumen nur zwei Fingerknochen (Phalangen). Die zwei Phalangen sind gelenkig miteinander verbunden. Entscheidend für die Oppositionsbewegung des Daumens sind aber zwei andere Gelenke, nämlich das Sattel- und das Grundgelenk.

Daumengrundgelenk: Es findet sich zwischen dem Grundglied des Daumens und dem Mittelhandknochen. Das Scharniergelenk kann gebeugt und gestreckt werden.

Daumensattelgelenk: Mittelhandknochen und Os trapezium (grosses Vieleckbein), ein Handwurzelknochen, bilden zusammen das Daumensattelgelenk. Die Gelenkform ermöglicht ein grosses Bewegungsspektrum. So kann das Sattelgelenk sowohl seitwärts (Adduktion und Abduktion), als auch vor- und rückwärts (Flexion und Extension) bewegt werden. Eine Kombination dieser beiden Bewegungen ergibt die Oppositions-, resp. Repositionsbewegung.

Die verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten des Daumens werden durch das Zusammenspiel der beiden Daumengelenke und deren Bewegungsumfänge erlaubt.

Für die Bewegung verantwortlich ist die Muskulatur. Ein Teil davon liegt im Unterarm und ist über Sehnen mit dem Daumen verbunden. Anders als die andern Finger besitzt der Daumen ausserdem relativ viele, kräftige Muskeln die in der Hand liegen. Zusammen bilden sie den Daumenballen, der an der Handfläche gut tastbar ist. Beim Greifen dient der Daumenballen ausserdem als Polster, damit Gegenstände sicher umschlossen und gehalten werden können.

Rhizarthrose

Wie oben beschrieben hat das Daumensattelgelenk einen relativ grossen Bewegungsumfang. Die beiden Gelenkflächen sind konkav geformt und haben nur eine relativ geringe Auflagefläche. Um den grossen Bewegungsumfang zu ermöglichen muss das Gelenk ausserdem relativ „instabil“ sein, die Bänder dürfen nicht zu straff sein. Das scheint mit ein Grund für die Anfälligkeit des Daumensattelgelenks für Arthrose zu sein. Durch die Belastung im Alltag wird das Gelenk übermässig abgenutzt.

Was ist Arthrose?

Von Arthrose spricht man, wenn der Gelenkknorpel abgebaut wird. Er schützt die beiden knöchernen Gelenkspartner normalerweise vor gegenseitigem Druck und Abrieb. Bei Arthrose wird der Gelenksknorpel immer dünner und der Gelenkspalt schmäler. Dadurch werden die Knochen ungünstig belastet, was zur Bildung von Zysten und Sklerosen führt. An den Rändern der Knochen kommt es zu Knochenneubildungen (Osteophyten), die einen Versuch des Körpers zur Vergrösserung der Gelenkfläche darstellen. Die Osteophyten können das umliegende Gewebe reizen und bei gegenseitiger Berührung Schmerzen auslösen. Weiter ist die Gelenkkapsel bei Arthrose verdickt, was als Schwellung von aussen tastbar ist.

Symptome

Die Rhizarthrose zeigt sich durch Schmerzen im Bereich des Daumensattelgelenks. Zu Beginn sind es vor allem Anlaufschmerzen, das Gelenk fühlt sich am Morgen „eingerostet“ an. Typisch sind auch Beschwerden beim Aufdrehen von Flaschen oder Konfitüre-Gläsern. Die Greifkraft kann verringert sein.

DiagnoseRhizarthrose

Der Arzt stellt die Diagnose einerseits anhand der vom Patienten beschriebenen Beschwerden. Andererseits tastet er das Gelenk ab und testet verschiedene Funktionen und Bewegungsumfänge. Mit Hilfe einer Röntgenaufnahme kann die Verdachtsdiagnose bestätigt werden.

Wichtigste Leitlinie bei der Wahl der Therapie sind aber immer die Schmerzen des Patienten und nicht wie weit die Arthrose gemäss Röntgenbild fortgeschritten ist. Denn eine leichte Arthrose kann bei einem Patienten sehr starke Beschwerden verursachen, während ein anderer mit fortgeschrittener Arthrose nur leichte Schmerzen hat.

Therapie, Behandlungsmöglichkeiten

Rhizarthrose ist nicht heilbar, aber behandelbar. Alle Therapieansätze zielen auf eine Schmerzreduktion ab, der Betroffene soll den Alltag möglichst ohne Einschränkungen bewältigen können. Weiter wird versucht den fortschreitenden Knorpelabbau zu bremsen. Es stehen diverse Therapieansätze zur Verfügung:

Bandagen/ Orthesen

Verschiedene orthopädische Hilfsmittel können die Schmerzen lindern und den Alltag einfacher machen.

Leichte Beschwerden

Bei beginnender Arthrose kann eine leichte Bandage helfen. Das Gelenk wird unterstützt, ohne die Bewegungsfreiheit zu stark einzuschränken. Durch das Gestrick wird das Daumengelenk ausserdem leicht aufgewärmt und am Morgen schneller auf „Betriebstemperatur“ gebracht. Anlaufschmerzen werden reduziert.

Tale Daumenstütze: Die leichte Stütze umschliesst nur das Handgelenk und den Daumen, die Hand bleibt weitgehend frei.

SellaFlex Sport: Die sportliche Bandage lindert Schmerzen mit einer medizinischen Kompression. Zwei Stäbe stützen den Daumen, ohne die Bewegungsfreiheit ganz einzuschränken.

Starke Beschwerden

Bei fortgeschrittener Arthrose, gleichzeitiger Gelenkentzündung und starken Schmerzen helfen feste Orthesen. Sie halten den Daumen ruhig, schmerzhafte Bewegungen werden verhindert. Die zusätzliche Ruhigstellung des Handgelenks ist bei besonders starken Beschwerden sinnvoll.

RhizoLoc Daumenschiene: Der Daumen wird zuverlässig ruhiggestellt. Mit einer seitlichen Lasche kann der Stabilisierungsgrad leicht angepasst werden. Die Bewegung im Handgelenk bleibt uneingeschränkt, die Hand bleibt weitgehend frei.

ManuRhizoLoc: Die Orthese schliesst den unteren Teil des Unterarms, das Handgelenk und dem Daumen mit ein. Daumen und Handgelenk werden stabilisiert, was eine zuverlässige Therapie garantiert.

ManuRhizoLoc long Plus: In sehr schweren Fällen, oder auch nach einer Arthrose-Operation, bietet die lange Plus-Variante der ManuRhizoLoc beste Sicherheit. Der Daumen, alle Finger, und das Handgelenk werden vollständig in der Bewegung eingeschränkt. Dank einem verlängerten Armteil ist eine vollständige Immobilisation auch im Handgelenk möglich. Dank modularem Aufbau der Orthese kann die Fingerauflage beliebig entfernt und wieder angebracht werden.

Medikamente

Bei Arthrose stehen verschiedene Medikamentengruppen zur Verfügung. Einfache Schmerzmittel mit Paracetamol, wie man sie frei in der Apotheke kaufen kann, lindern Arthroseschmerzen. Nicht-steroidale Antirheumatika die vom Arzt verschrieben werden, kommen bei einer gleichzeitigen Entzündung des Gelenks zum Einsatz. Cortison-Injektionen können die Beschwerden für mehrere Monate lindern. Studien mit Chondroitin Präparaten und Hyalluronsäure deuten darauf hin, dass sich damit der Abbau des Knorpels bremsen lässt.

Operation

Der Gelenkersatz ist heute auch im Daumen möglich. Weiter gibt es Kliniken die das abgenutzte Vieleckbein entfernen und durch eine körpereigene Sehne ersetzen. Als letztes Mittel kann das Gelenk verstieft werden, was oft zu Schmerzfreiheit führt, die Funktion der Hand aber empfindlich einschränkt.

Bei Bandagenshop.ch finden Sie zahlreiche Daumenorthesen zur Behandlung der Rhizarthrose.


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Arthrose im Sprunggelenk

Morgendliche Anlaufschwierigkeiten, Schmerzen bei Belastung, Bewegungseinschränkungen und „chrosende“ Geräusche sind Symptome einer Arthrose. Durch den Abbau des Gelenkknorpels reiben die knöchernen Gelenkspartner ungeschützt aneinander, was starke Beschwerden verursacht. Heilbar ist die Arthrose heute noch nicht, eine gezielte Therapie kann aber helfen die Schmerzen zu reduzieren. Erfahren Sie mehr über die Sprunggelenkarthrose und ihre Behandlung.

Zusammenfassung

Bei einer Arthrose ist der Knorpel beschädigt, sodass die Knochen aneinander reiben. Das verursacht Schmerzen und das Gelenk wird „steif“. Mit einer gezielten Behandlung können die Beschwerden im Sprunggelenk gelindert werden.

Verschiedene vom Arzt verschriebene Medikamente helfen gegen die Arthrose-Schmerzen.

Ergänzend können Bandagen und Schuheinlagen getragen werden. Bandagen (z.B. MalleoTrain) helfen Schwellungen zu reduzieren. Schuheinlagen (z.B. Visco Heel N) federn Schläge ab und können Fehlstellungen korrigieren.

Manchmal hilft bei Arthrose nur noch ein Gelenkersatz. Heute gibt es zum Glück gute künstliche Gelenke.


Arthrose – Degeneration des Knorpels

An verschiedenen Stellen im Körper bilden zwei oder mehr Knochen miteinander ein Gelenk. Damit die Knochen nicht aneinander reiben, sind die Gelenkflächen mit Knorpel überzogen. Dieser kann durch verschiedene Ursachen abgebaut werden. Der dünner werdende Knorpel wird von minderwertigem Fasergewebe durchzogen.

Sprunggelenkbandagen

Der Knochen leidet ebenfalls unter der erhöhten Belastung und bildet sogenannte Geröllzysten. Dabei handelt es sich um Löcher im Knochen, die mit Bindegewebe und Flüssigkeit gefüllt sind, die Stabilität wird reduziert. Der Knochen reagiert auf den höher werdenden Druck und probiert die Gelenkfläche durch Knochenneubildungen (Osteophyten) am Gelenkrand zu vergrössern. Die Osteophyten können sich je nach Bewegung berühren, was wiederum zu Schmerzen führt. Die Veränderungen an Knochen und Knorpel lassen die Gelenkhaut und die Gelenkkapsel anschwellen.

Arthrose ist eine immer weiter fortschreitende Erkrankung. Durch eine frühzeitige Behandlung kann der Verlauf allenfalls gebremst und die Schmerzen reduziert werden. Betroffene sollten sich deshalb bereits bei ersten Symptomen an einen Arzt wenden.

Ursache der Sprunggelenkarthrose

Schematische Darstellung SprunggelenkarthroseIm Sprunggelenk kommt es selten zu einer primären Arthrose, also einem Gelenkverschleiss ohne erkennbaren Grund. Viel häufiger ist die Arthrose durch vorangegangene Unfälle bedingt. Durch Frakturen kann es zu Knorpelschäden, Stufen im Gelenk, leichten Achsverschiebungen oder Instabilität kommen. Das Zusammenspiel der Gelenkspartner wird dadurch gestört und es kommt zu einer Überbelastung des Knorpels an gewissen Stellen, was die Entstehung einer Arthrose begünstigt.

Auch unbehandelte Bänderzerrungen und Bänderrisse öffnen der Arthrose die Tore. Das Gelenk bleibt langfristig instabil, was zu unphysiologischen Belastungen führt.

Eine weitere Ursache für Sprunggelenkarthrose kann eine Fehlstellung des Fusses gegenüber dem Unterschenkel sein. Bei Knick-Senkfuss, O- oder X-Beinen kommt es häufig zu einer Fehlbelastung im Sprunggelenk, was eine Arthrose begünstigt.

Therapie

Heilbar ist Arthrose bis heute nicht. Gerade im Sprunggelenk, welches sich an der Basis des Körpers befindet, sind Betroffene aber auf eine gute Funktion und Schmerzfreiheit angewiesen, um sich uneingeschränkt bewegen zu können. Die Therapie setzt sich deshalb aus mehreren, individuell abgestimmten Massnahmen zusammen, mit dem Ziel Schmerzen zu reduzieren und die Funktion des Gelenks möglichst lange zu erhalten. Folgende Massnahmen stehen heute zur Verfügung:

Allgemeine Gesundheit

Übergewicht belastet die Gelenke. Arthrosepatienten sollten deshalb probieren das Normalgewicht zu erreichen und zu halten. Ein gesunder Lebensstil mit regelmässiger Bewegung ist ebenfalls empfehlenswert, denn bei Bewegung wird der Knorpel besser ernährt und so ein weiterer Abbau gebremst. Überbelastungen z.B. durch schweres Heben, sollten jedoch vermieden werden. Auch dem Muskelaufbau sollte genügend Beachtung geschenkt werden. Die Muskeln helfen das Gelenk zu stabilisieren.

Medikamentöse Behandlung

Bei Arthrose kommen verschiedene Medikamentengruppen zur Behandlung in Frage. Schmerzmittel und nicht-steroidale Antirheumatika helfen gegen Schmerzen, resp. lindern auch die Entzündung. Schmerzlinderung können auch ins Gelenk gespritztes Cortison oder Hyaluronsäure bringen. Immer häufiger werden auch Chondroitin Präparate eingesetzt, die den weiteren Knorpelabbau hemmen sollen. Deren Wirksamkeit ist zwar noch nicht vollständig untersucht, erste Studien deuten aber darauf hin, dass diese Therapie wirkungsvoll ist.

Hilfsmittel

Oft helfen einfache Hilfsmittel Schmerzen beim Gehen zu lindern und das Anschwellen des Sprunggelenks vorzubeugen. Folgende Hilfsmittel können Ihnen bei Sprunggelenksarthrose helfen.

Bandage

Eine elastische Kompressionsbandage dient der Schmerzlinderung. Gleichzeitig wird das Gelenk durch die Pelotten massiert. Der Druck der Bandage hilft Schwellungen zu reduzieren, was die Beweglichkeit unterstützt. Für die Langzeitanwendung geeignet ist z.B. die MalleoTrain.

Ist das Gelenk instabil, kann eine Bandage mit Zuggurtung helfen. Die Malleo Train S oder die Bort Select TaloStabil Plus geben dem Gelenk halt, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.

Schuheinlagen

Schuheinlagen können bei Arthrose zwei Funktionen übernehmen. Einerseits wirken viskoelastische Einlagen dämpfend und federn den Schlag beim Auftritt ab (Z.B. ViscoHeel N). Andererseits unterstützen viele Modelle eine gesunde Fusshaltung. Die Ortho Insole long bettet den gesamten Fuss weich und unterstützt die Fussgewölbe mit ihrer anatomischen Form.

Fehlbelastungen können mit ausgleichenden Schuheinlagen reduziert werden. So lässt sich beispielsweise die Beinachse (O- oder X-Beine) mit den ViscoHeel K leicht korrigieren. Längenunterschiede der Beine können mit ViscoBalance Fersenkeilen ausgeglichen werden.

Schmerztherapie

Die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) ist eine nebenwirkungsfreie Möglichkeit der Schmerztherapie. Über Elektroden die auf die Haut geklebt werden, gibt das Gerät leichte Stromstösse ab, um die Schmerzweiterleitung der Nerven zu unterbrechen. Kleine TENS-Geräte wie das EW6011 können einfach mitgeführt und unterwegs, z.B. im Büro, angewendet werden.

Operation

Manchmal kann eine Sprunggelenkarthrose mit einer Operation behandelt werden. In einem frühen Stadium kann die Funktionsfähigkeit des Gelenks durch Spülung, die Entfernung von Knorpeltrümmern und Osteophyten wieder hergestellt werden. Weitere Knorpelschäden lassen sich so vorbeugen.

Bei einer weit fortgeschrittenen Arthrose kann nur noch ein Gelenksersatz helfen. Entgegen einer weit verbreiteten Meinung gibt es mittlerweile auch für das Sprunggelenk gute Endoprothesen. Nur in den wenigsten Fällen muss das Gelenk heute noch versteift werden.

Bei Bandagenshop finden Sie zahlreiche Sprunggelenkbandagen für jedes Stadium der Arthrose.

Halskragen – Unterstützung für die Halswirbelsäule

Die obersten sieben Wirbel werden zusammen als Halswirbelsäule bezeichnet, weil sie sich vom Schädel bis zu den Schultern erstrecken und das knöcherne Gerüst des Halses bilden. Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule werden fast immer durch Unfälle verursacht, aber auch degenerative Veränderungen oder angeborene Fehlstellungen können gelegentlich zu Schmerzen führen. Halskragen helfen Beschwerden zu lindern.

Die Halswirbelsäule

Die Halswirbelsäule besteht aus sieben Wirbeln, wobei die ersten zwei und der siebte eine spezielle Form aufweisen. Der erste Halswirbel heisst Atlas und weist zwei Gelenksflächen auf, auf denen der Schädel aufliegt. Auch sonst unterscheidet er sich in seiner Form stark von den andern Wirbeln. Er ist deutlich flacher, hat keinen Wirbelkörper und auch der Dornfortsatz fehlt. Der zweite Halswirbel heisst Axis, weil er einen Dorn aufweist. Der Dorn reicht bis in den ersten Wirbelkörper und dient diesem als Drehachse. Das Gelenk zwischen Atlas und Axis erlaubt die Drehbewegung des Kopfs. Die Halswirbel 3-6 haben die typische Wirbelform mit Wirbelkörper, Wirbelbogen der das Rückenmark umfasst, zwei seitliche Querfortsätze und einen nach hinten gerichteten Dornfortsatz. Der 7.Wirbel weist als Besonderheit einen verlängerten Dornfortsatz auf, der gut tastbar ist.

Auch im Bereich der Halswirbelsäule sind die Wirbel durch die Bandscheiben vor gegenseitigem Druck und Abrieb geschützt. Muskeln, Sehnen und Bänder verbinden die Wirbel miteinander. Sie geben einerseits Stabilität, andererseits ermöglichen sie Bewegung.

Halskragen

Schmerzen an der Halswirbelsäule

Die Halswirbelsäule kann aus verschiedenen Gründen von Schmerzen betroffen sein. Erfahren Sie mehr über Schleudertrauma (Cranio-Cervicales Beschleunigungstrauma), Schmerzen und Fehlstellungen, welche die Halswirbelsäule betreffen können.

Schleudertrauma

Das Schleudertrauma ist unter vielen Begriffen bekannt. Halswirbelsäulendistorsion, Peitschenschlagsyndrom oder die Abkürzung HWS-BT (Beschleunigungstrauma) sind nur einige Synonyme. Ausgelöst wird das Schleudertrauma am häufigsten durch Auffahrunfälle, aber auch Sportunfälle können die Ursache sein. Typische Symptome sind Nacken- und Kopfschmerzen, Schwindel, in schwereren Fällen auch Seh-, Hör- und Schlafstörungen, die einige Stunden bis Tage nach dem Unfall auftreten.

Die Therapie erfolgt konservativ mit einem Halskragen, sowie ausreichend Schmerzmitteln, um eine Chronifizierung der Schmerzen zu verhindern. Leichte, kontrollierte Bewegungsübungen können sich ebenfalls positiv auf den Verlauf auswirken.

Schmerzen in der HWS

In den Wirbelbögen verläuft das Rückenmark, das paarweise aus dem Rückenmarkskanal austritt und den gesamten Körper innerviert. Werden diese Nervenbündel abgedrückt kommt es zu Schmerzen in den vom Nervenbündel versorgten Gebieten. Die Ursache für dieses Pseudoradikuläre-Syndrom können Gelenkblockierungen, Muskelverspannungen, Verschleiss der Wirbel oder Veränderungen an den Bandscheiben sein.

Bei Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule muss die Ursache von einem Arzt abgeklärt werden. Oft werden verschiedene Therapieansätze in Kombination angewendet. Kurzfristig, bei akuten Beschwerden kann ein Halskragen die Beschwerden lindern. Schmerzlindernde oder muskelentspannende Präparate können ebenfalls kurzfristig eingesetzt werden. Langfristig kann Physiotherapie mit gezieltem Muskelaufbau zum Ziel führen.

Zervikaler Bandscheibenvorfall

Die Bandscheiben, welche zwischen den einzelnen Wirbelkörpern liegen, bestehen aus einem gallertartigen Kern (Nucleus pulposus) der von einem faserigen Ring (Anulus fibrosus) umgeben wird. Ist dieser Ring geschwächt, kann der Kern nach aussen treten und Nerven oder Rückenmark abdrücken (Prolaps). Solange keine Lähmungserscheinungen auftreten erfolgt meist eine konservative Therapie wie oben beschrieben. Nur bei sehr starken Schmerzen und drohenden Schäden an Rückenmark oder Nerven wird operiert.

Arthrose

Gelenkflächen sind stets mit Knorpel überzogen um sich vor gegenseitigem Abrieb zu schützen. Mit zunehmendem Alter oder nach Verletzungen kann sich dieser Knorpel zurückbilden, Arthrose entsteht. Die Arthrose kann jedes Gelenk im Körper treffen, auch die Gelenke der Halswirbelsäule. Die Arthrose ist nicht heilbar, deshalb beschränkt sich die Therapie auf die Schmerzlinderung. Eine Kombination aus schmerzlindernden Medikamenten, Massagen, Bewegungsübungen und das Tragen einer Halskrause bei akuten Schmerzen sind mögliche Therapieansätze.

Schiefhals

Wenn Hals und Kopf zu einer Seite abgeknickt sind, spricht man von einem Schiefhals. Die Ursachen können vielfältig sein. Angeborene Fehlstellungen der Wirbel, verkürzte Muskeln, Schmerzen, Rheuma oder Nervenschädigungen sind nur einige mögliche Gründe für einen Schiefhals. Die Behandlung der Fehlstellung ist abhängig von der Ursache. Halskragen können zur Schmerzlinderung bei Schiefhals und nach der Schiefhals-Operation eingesetzt werden.

Die Halskragen bei Bandagenshop

Halskragen, auch Halskrausen oder Cervicalstützen genannt, können in zwei Hauptgruppen eingeteilt werden. Die stabilen Philadelphia-Kragen aus festem Kunststoff werden bei der Bergung von Patienten eingesetzt, oder bei schwerwiegenden Verletzungen der HWS. Leichtere Beschwerden können mit einem deutlich komfortableren Halskragen aus Schaumstoff, dem sogenannten Schanz’schen Kragen Behandelt werden.

Unsere Empfehlungen für Sie

Ortho Nec Halskragen: Die kostengünstige Halskrause mit weichem Baumwollüberzug stützt den Hals zuverlässig. Das atmungsaktive Material garantiert Tag und Nacht einen angenehmen Tragekomfort.

Push care Halsstütze: Die mit hellem Stoff überzogene Push care Halsstütze ist anatomisch geformt und bietet so einerseits besten Tragekomfort, andererseits besonders sicheren Halt. Eine optimale Passform ist auch durch die zwei verschiedenen Höhen und zwei verschiedenen Grössen gewährleistet.

Push med Cervicalstütze: Bei dieser Cervicalstütze sind Komfort und Wirksamkeit vereint. Ein weiches Polster auf der Innenseite schützt angenehm, während eine zusätzliche Kunststoffverstärkung für maximalen Halt sorgt. Lassen die Beschwerden nach, kann die Verstärkung entfernt werden.

Halskragen für Kinder: Die Bort Cervicalstütze für Kinder ist nicht nur in der Grösse an kleine Patienten angepasst, sondern auch in der Form. Weiter sorgt eine Kehlkopfaussparung für einen guten Tragekomfort, Sprechen und Schlucken wird nicht behindert. Ein blau gestreifter Baumwollüberzug sorgt für ein angenehmes Hautgefühl.