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Kniegelenksarthrose

Die Kniegelenksarthrose (Gonarthrose) ist eine der häufigsten Gelenkserkrankungen bei Patienten über 60 Jahren. Je nach Studie sind 30-60% der Bevölkerung über 60 Jahren davon betroffen. Was aber nicht heisst, dass junge Personen davon verschont bleiben. Erfahren Sie mehr über die Erkrankung und deren Behandlung mit Bandagen und andern Therapiemassnahmen.

Synonyme: Kniegelenkarthrose, Gonarthrose, Arthrose des Kniegelenks

Stadien der Gonarthrose (Kniegelenksarthrose)


Zusammenfassung

Schmerzen, Schwellungen, Steifheit und Knirschgeräusche im Knie sind Zeichen einer Kniegelenksarthrose. Bei Arthrose ist der Knorpel übermässig abgenutzt, sodass die Knochen aneinander reiben. Mögliche Ursachen sind grosse Belastungen im Berufsleben, vorangegangene Unfälle, Vererbung und ein ungesunder Lebensstil (v.a. Übergewicht).

Arthrose ist nicht heilbar, die Therapie dient der Schmerzlinderung. Es stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:

  • Bandagen und Orthesen: Stützen das Gelenk, reduzieren Schwellungen, lindern Schmerzen
  • TENS: lindert Schmerzen mit elektrischen Impulsen
  • Bewegung: wichtig für den Knorpel, stabilisiert das Gelenk
  • Medikamente
  • Operation

Definition der Kniegelenksarthrose

Die Gonarthrose wird durch alle degenerativen Erkranungen des Kniegelenks definiert, welche kontinuierlich zum Abbau des Knorpels führen. Umliegende Strukturen wie Bänder, Gelenkkapsel oder Muskulatur können dabei mitbetroffen sein. Die Arthrose hat entzündliche, sowie nicht entzündliche Phasen, welche massgeblich für die subjektiven Beschwerden verantwortlich sind. Schmerzen oder funktionelle Störungen müssen nicht vorhanden sein, auch wenn im Röntgenbild deutliche arthrotische Veränderungen sichtbar sind.

Ursache

Die Arthrose kann nach ihrer Ursache eingeteilt werden. Man unterscheidet zwischen:

Primäre Gonarthrose (ICD10 M17.0/1): Fehlstellungen der Beinachse (z.B. X-Beine) oder anlagebedingte Veränderungen des Gelenks/ der Kniescheibe können zu einer Fehl- und Überbelastungen des Knorpels führen. Es erfolgt ein frühzeitiger Verschleiss. Ein besonders häufiger Grund für Arthrose ist Übergewicht. Grosse Belastungen im Beruf begünstigen die Entstehung einer Arthrose zusätzlich.

Posttraumatische Gonarthrose (ICD10 M17.2/3): Bei Gelenkverletzungen kann es zu Stufen in der Gelenkfläche kommen, wodurch der Knorpel stellenweise überbelastet wird. Auch Frakturen ohne Gelenkbeteiligung können eine Kniegelenkarthrose verursachen, nämlich dann, wenn der Knochen schief zusammenwächst und eine Achsfehlstellung des Beins verursacht.

Sonstige sekundäre Gonarthrose (ICD10 M17.4/5): Verschiedene Grunderkrankungen wie z.B. Diabetes mellitus oder Rheuma können den frühzeitigen Gelenkverschleiss begünstigen.

Formen der Kniegelenksarthrose

Arthrose bezeichnet einen frühzeitigen Verschleiss des Gelenks. Er zeigt sich an folgenden Veränderungen:

  • Der Knorpel wird dünner
  • Der Gelenksspalt wird schmäler
  • Es bilden sich Zysten und Sklerosen im Knochen unterhalb des Knorpels
  • Die Knochenstruktur wird verändert
  • Am Rand des Gelenks kommt es zu Knochenwucherungen (Osteophyten)
  • Die Gelenkkapsel ist gereizt und schwillt an

Die Veränderungen sind vom Betroffenen vor allem durch Schmerzen und Schwellungen des Gelenks wahrnehmbar. Der Arzt kann sie mit Hilfe eines Röntgenbildes oder anderen bildgebenden Verfahren darstellen, um die Arthrose zu diagnostizieren. Dort lässt sich auch die genaue Lokalisierung der Veränderungen feststellen. Es kann zwischen folgenden Formen unterschieden werden.

  • Retropatellararthrose: Die Kniescheibe weist auf der Rückseite eine dicke Knorpelschicht auf, damit sie problemlos über den Oberschenkelknochen gleitet. Bei der Retropatellararthrose ist der Knorpel auf der Rückseite der Kniescheibe verändert, was besonders beim Abwärtsgehen und Treppensteigen zu Schmerzen führt.
  • Mediale Gonarthrose: Der Unterschenkelknochen weist zwei relativ grosse Auflagefläche auf, auf denen die Kondylen (Knorren) des Oberschenkelknochens aufliegen. Ist die innere Seite des Gelenks von den arthrotischen Veränderungen betroffen, spricht man von einer medialen Gonarthrose.
  • Laterale Gonarthrose: Ist die äussere Seite des Gelenks betroffen, wird von einer lateralen Gonarthrose gesprochen.

Die Formen können kombiniert auftreten. Sind alle drei Gelenkabschnitte betroffen, spricht man von einer Pangonarthrose.

Klassifikation

Für die Einteilung der Kniegelenksarthrose gibt es verschiedene System – alle bauen auf den radiologischen Befund. Häufig wird die nachfolgende Klassifikation nach Kellgren und Lawrence verwendet.

  1. Im Stadium 1 wird eine subchondrale Sklerose festgestellt (Verdickung des Knochens unterhalb des Knorpels). Der Gelenkspalt ist nicht verschmälert und es sind keine Osteophyten (Knochenneubildung) vorhanden.
  2. Im Stadium 2 ist bereits eine Verschmälerung des Gelenkspaltes festzuhalten, die Gelenkfläche kann Unregelmässigkeiten aufweisen. Leichte Knochenneubildungen am Gelenkrand sind möglich.
  3. Das Stadium 3 wird durch deutliche Osteophyten und eine Verschmälerung des Gelenkspaltes definiert.
  4. Im letzten Stadium 4 ist der Gelenkspalt so stark verschmälert, dass er teilweise nicht mehr erkennbar ist. Das Gelenk ist deformiert und es kann zum Absterben von Gewebe kommen.

Symptome

Arthrose macht sich durch Schmerzen im betroffenen Gelenk bemerkbar. Zu Beginn sind es oft leichte „Anlaufschwierigkeiten“ am Morgen, die tagsüber abklingen. Später werden die Schmerzen stärker, halten den ganzen Tag an, auch in Ruhe. Die Gehstrecke, die schmerzfrei zu bewältigen ist wird immer kürzer. Die Beweglichkeit des Gelenks ist eingeschränkt und es kommt zu Funktionsstörungen. Insbesondere nach längerer Belastung kann es zu Gelenkergüssen kommen. Um das Gelenk zu schonen hinken manche Betroffene. Ist die Arthrose weit fortgeschritten kommt es zu Knirschgeräuschen (Krepitationen) im Knie. Weiter kann der Betroffene ein Instabilitätsgefühl wahrnehmen, manchmal liegt auch eine tatsächliche Instabilität vor.

Die Symptome entscheiden über die Therapie. Häufig korreliert der Leidensdruck des Patienten nicht mit den radiologischen Befunden.

Anamnese & Untersuchung

Als erstes erfolgt das Patientengespräch. Der Arzt versucht möglichst viele relevante Angaben zu erhalten, welche im Zusammenhang mit der Gonarthrose stehen. Dazu gehört z.B. die genau Erfassung des Schmerzes, die Suche nach Risikofaktoren oder die berufliche Situation. Anschliessend folgt die körperliche Untersuchung.

Klinische Untersuchung

  • Inspektion der Kniegelenke. Auch die gesunde Seite wird geprüft. Dabei wird beurteilt, ob Rötungen oder Schwellungen vorliegen.
  • Untersuchung durch Abtasten. Besteht ein tastbarer Erguss? Kann durch Druck ein Schmerz ausgelöst werden?
  • Überprüfung der Achsen.
  • Überprüfung des Hüftgelenks. Eine Arthrose im Hüftgelenk kann nach unten ins Knie ausstrahlen!
  • Funktionsprüfung. Es werden Bewegungsumfang, Kraft und Stabilität beurteilt.

Röntgenbild Kniegelenk mit ProtheseBildgebung

Die konventinelle Röntgenaufnahme des Kniegelenks gilt nach wie vor als primäres diagnostisches Mittel. Im Einzelfall können weitere Untersuchungen angeordnet werden, wie z.B. Sonographie, CT usw.

Therapie

Die Therapie der Arthrose richtet sich nach den Beschwerden des Patienten und hat die Schmerzlinderung zum Ziel. Weiter wird versucht den Knorpelverschleiss zu bremsen. Bei der Festlegung der Therapie steht der Patient und sein Leidensdruck im Vordergrund.

Bandagen und Orthesen

Orthopädische Hilfsmittel unterstützen das Gelenk in seiner Funktion, lindern Schmerzen und reduzieren Schwellungen. Welche Bandage geeignet ist, hängt einerseits von der Ursache und Lokalisation der Arthrose ab, andererseits von der Stärke und Art der Beschwerden. Wir stellen Ihnen einige geeignete Bandagen und Orthesen vor.

Leichte Beschwerden

Im Anfangsstadium lassen sich Schmerzen oft mit einer klassischen Kompressionsbandage in den Griff bekommen. Geeignet sind z.B. die GenuTrain A3 Kniebandage oder die Select StabiloGen. Sie behandeln das Gelenk mit einer abschwellenden Kompression und verbessern das Stabilitätsgefühl. Bei der GenuTrain A3 verbessert eine spezielle Massagepelotte mit genoppten Armen die schmerzlindernde Wirkung.

Starke Beschwerden

Eine Orthese mit stabilisierenden Stäben leitet das Gewicht teilweise vom Gelenk weg. Weiter unterstützt sie physiologische Bewegungsabläufe, eine gerade Beinachse und stabilisiert das Gelenk seitlich. Ideal ist hier die GenuTrain S mit zwei seitlichen Gelenkschienen und zwei Bändern. Speziell für ältere Patienten steht die Bort Generation Knieorthese zur Verfügung. Sie lässt sich vollständig öffnen und ganz einfach über der Kleidung tragen. Die seitlichen Schienen weisen polyzentrische Gelenke auf, die der Bewegung des Knies optimal folgen.

Arthrose der Kniescheibe

Arthrose der Kniescheibe ist oft auf eine Fehlstellung der Kniescheibe zurückzuführen. Eine spezielle Patellabandage, die das seitliche Weggleiten der Kniescheibe verhindert, ist hier die beste Wahl. Geeignet sind z.B. die GenuTrain P3 Bandage mit korrigierendem Zügel, oder die Bort Asymmetric mit seitlicher, halbkreisförmiger Pelotte. Beide führen die Kniescheibe in ihrer vorgesehenen Position.

Bei knienden Berufen

Fliesenleger und Gärtner sind nur zwei Berufsgruppen die häufig in kniender Position arbeiten. Wer mehr als eine Stunde täglich auf den Knien verbringt, hat ein stark erhöhtes Risiko an Kniegelenksarthrose zu erkranken. Idealerweise wird deshalb immer auf einem weichen Polster gekniet. Da diese Vorgabe im Berufsalltag schwer umzusetzen ist, kann eine Kniebandage mit integriertem Polster helfen. Die McDavid Bandage 410 mit Schutzpolster wärmt das Gelenk leicht auf. Sie bietet eine angenehme Unterstützung und schützt das Knie mit einem Sorbothan Polster.

Kniebandagen

Medikamente

Die Schmerzen bei Kniegelenksarthrose können mit verschiedenen Medikamentengruppen behandelt werden. Frei käufliche Schmerzmittel mit Paracetamol können helfen. Bei gleichzeitiger Entzündung der Gelenke sind nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) geeignet. Cortison Injektionen können die Beschwerden für Monate lindern, sind aber häufig mit Nebenwirkungen verbunden und können nicht beliebig oft wiederholt werden. Auch Glucosamine und Hyaluronsäure stehen zur konservativen Therapie der Gonarthrose zur Verfügung. Befragen Sie Ihren Arzt, welche Medikamente sich für Sie eignen.

Weitere Massnahmen

Ergänzende Therapiemassnahmen können vom Patienten meist selbständig angewendet werden. Kälte- oder Wärmeanwendungen, oder die TENS-Therapie bringen schnelle Linderung.

TENS

Bei der transkutanen elektrischen Nervenstimulation werden leichte elektrische Impulse durch die Haut geleitet. Dabei werden die Nerven stimuliert und die Schmerzweiterleitung blockiert. TENS Geräte verfügen immer über paarweise Elektroden, die zur Therapie auf die Haut geklebt werden. Je nach Gerät lassen sich verschiedene Therapiemodi wählen, die Stromstärke und die Impulslänge einstellen. Manche Geräte verfügen zusätzlich über EMS Programme, mit denen sich die Muskeln stimulieren lassen, eine sinnvolle Ergänzung zum Krafttraining.

Übungen

Der Knorpel ist nicht von Blutgefässen durchzogen, sondern wird nur durch die Synovia (Gelenkflüssigkeit) ernährt. Bei Bewegung wird die Gelenkflüssigkeit in den Knorpel gepresst, wo die Nährstoffe in die Zellen gelangen. Bewegung ist also gerade bei Arthrose wichtig, um den verbleibenden Knorpel möglichst lange zu erhalten. Leichtes Ausdauertraining wie Spazieren oder Velofahren sind geeignet.

Ergänzend sollte die Beinmuskulatur gestärkt werden, denn sie trägt zur Stabilität des Gelenks bei. Allenfalls sind einige Besuche bei der Physiotherapie notwendig um geeignete Übungen zu erlernen.

Operation

Röntgen des Kniegelenks mit und ohne Prothese

Bei Gnoarthrose stehen verschiedene operative Therapien zur Verfügung. Am bekanntesten ist sicher der Gelenkersatz mit einer Endoprothese. Nicht immer muss das gesamte Gelenk ersetzt werden, denn bei einseitiger Arthrose stehen Teilprothesen zur Verfügung. Immer öfter wird auch versucht Knorpel zu transplantieren. Bei Arthrose wegen Achsfehlstellung, kann die Beinachse operativ korrigiert werden. Welche Operation sich im individuellen Fall eignet, besprechen Patienten am besten mit einem erfahrenen Facharzt.

Vorsorge (Prävention)

  • Ungesunde Belastung vermeiden: Das Kniegelenk sollte nicht fehl- oder überbelastet werden. Das gilt sowohl für berufliche Aktivitäten, wie auf für den Alltag. Dazu gheört auch das Sporttreiben. Das Gelenk sollte abhängig vom Gesundheitszustand physiologisch belastet werden.
  • Gezieltes Training: Hierzu eignen sich gelenkschonende Sportarten perfekt, wie z.B. Schwimmen, Radfahren oder Walking. Ein leichter Muskelaufbau hilft das Gelenk zu stabilisieren und verringert die Gefahr von Fehlbelastungen.
  • Normalgewicht halten oder erreichen: Das Körpergewicht lastet auf dem Kniegelenk, und zwar jedes Gramm. Ziel ist ein BMI von unter 25 zu erreichen.

Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen rund um die Gonarthrose zur Verfügung.


GenuTrain S Kniebandage mit Schiene

GenuTrain S

Medizinische Orthese mit Schienen.

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Push med Kniebandage

Push med

Leichte Kniebandage mit Blattfedern.

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GenuTrain A3

GenuTrain A3

Spezialbandage bei Gonarthrose.

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Staudt Gelenkgel

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Spezial-Gel bei Gelenkschmerzen.

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Weiterführende Informationen, Leitlinien und Quellenangabe

Kniebandagen zum Öffnen

Kniebandagen eignen sich bei vielen Indikationen. Sie helfen Schmerzen zu lindern und begünstigen durch ihre stabilisierende Wirkung den Heilungsprozess. Die meisten Kniebandagen werden wie ein Strumpf über den Fuss gestreift und bis zum Knie hochgezogen. Bei starken Schmerzen kann das unangenehm sein, manche Patienten haben auch Mühe, ihre Füsse zu erreichen um die Bandage überzustülpen. Deshalb gibt es verschiedene Kniebandagen zum Öffnen, die sich durch ein einfaches Handling auszeichnen. Wir stellen Ihnen die besten Modelle kurz vor, begonnen bei der Bandage mit der geringsten Stabilität.

Protect Kniebandage

Protect KniebandageDie simple Kniebandage ist aus isolierendem Neopren Material gefertigt. Therapeutische Wärme hilft, ein optimales Milieu für eine gute Gelenksfunktion zu erreichen. Sie lässt sich vollständig öffnen und wird von hinten ums Bein gewickelt. Mit den drei Klettverschlüssen kann die Bandage dem Bein exakt angepasst werden.

Geeignet bei: unspezifischen Schmerzen, Verstauchung, Anlaufschwierigkeiten, Schmerzen nach Überbelastung.

Protect Kniebandage „offen“

Protect Kniebandage offenDie offene Variante der Protect Kniebandage wird gleich angewendet wie die geschlossene. Dank der Patella-Öffnung, die von einer leichten Polsterung umrahmt ist, wird die Kniescheibe leicht geführt. Ausserdem ist die Kompression rund um die Kniescheibe leicht erhöht, sodass sich auch Vorknieschmerzen lindern lassen.

Geeignet bei: leichte Kniescheibeninstabilität, Vorknieschmerzen, Anlaufschwierigkeiten, Vorbeugung beim Sport, leichte Schwellungen.

Select GenuZip Kniebandage

Bort Select GenuZipDie Kompressionsbandage ist aus elastischem Gestrick gefertigt. Damit sie nicht mit Kraft übers Knie gezogen werden muss, lässt sie sich seitlich mit einem Reisverschluss öffnen. Das erleichtert auch das Ausziehen. Für eine gute Wirksamkeit ist die Select GenuZip mit einer Ringpelotte ausgestattet. Sie liegt rund um die Kniescheibe und behandelt die nach innen gewölbten Teile des Gelenks mit Kompression, was die Behandlung von Schwellungen verbessert. Hochwertiges Material mit unterschiedlichen Gestrickszonen sorgt für einen guten Komfort. Im Kniekehlen-Bereich entlastet eine Relax-Zone. Das Material ist antibakteriell und schont die Haut. Ein Silikon-Haftrand gibt der Bandage einen sicheren Halt.

Geeignet bei: Weichteilreizungen, Gelenkerguss, Schwellungen, Meniskusschmerzen, Arthrose, Arthritis.

Protect Spezial Kniebandage

Protect Spezial-KniebandageWeiches, wärmendes Neopren-Material macht die Protect Spezial zu einer komfortablen Kniebandage. Sie wird ums Gelenk gelegt und mit zwei breiten Velcros verschlossen. Eine Patella-Öffnung führt die Kniescheibe, um seitliches Weggleiten vorzubeugen. Zwei Schienen sorgen für ein verbessertes Stabilitätsgefühl. Zusammen mit den breiten Zuggurten ergibt sich ein unterstützendes System, mit dem sich das Knie wirkungsvoll behandeln lässt.

Geeignet bei: Arthrose, Arthritis, Patella Schiefstand, Bänderzerrungen, Schmerzen nach Überbelastung.

Bort Generation Knieorthese

Bort Generation KnieortheseDie Generation Orthesen sind speziell auf die Bedürfnisse von Patienten mit eingeschränkter Beweglichkeit abgestimmt. Grosse Handschlaufen erleichtern das Verschliessen. Die Zuggurten, mit denen sich die Stabilisierung anpassen lässt, sind umgeschlauft um den benötigten Kraftaufwand beim Anziehen zu reduzieren.

Stabilisiert wird das Knie von zwei seitlichen Schienen mit polyzentrischem Gelenk. Es macht die natürliche Bewegung des Knies perfekt mit. Bei Bedarf lässt sich der Bewegungsumfang des Gelenks reduzieren.

Entdecken Sie das gesamte Knie-Sortiment im grössten Bandagenshop der Schweiz.

 

Neue Bort Kniebandagen

Erkrankungen und Verletzungen des Knies können sich mit unterschiedlicher Intensität zeigen und verlangen nach einer individuellen Therapie. Um Ihnen die passenden Hilfsmittel bei Kniebeschwerden anbieten zu können, wurde das Sortiment im Bandagenshop mit drei Neuheiten erweitert. Zwei Bandagen sind speziell für die Behandlung von Erkrankungen der Kniescheibe konzipiert. Die Immobilisations-Schiene ist nach Verletzungen und Operationen eine willkommene Hilfe.

Patellabandagen

Die Kniescheibe…

Das Knie ist das grösste Gelenk im menschlichen Körper und besitzt nicht nur zwei, sondern drei knöcherne Gelenkspartner. Oberschenkel- und Unterschenkelknochen bilden zusammen ein Gelenk, das durch den Zug der Oberschenkelmuskulatur gestreckt wird. Damit die Sehnen des Quadrizeps bei Bewegung nicht über den Knochen gleiten und daran reiben, findet sich in der Sehne ein Sesambein. Diese Kniescheibe oder Patella ist ein nach unten spitzt zusammenlaufender, kleiner Knochen. Auf der Rückseite weist sie einen Grat auf, der im Normalfall passgenau in der Gleitrinne des Oberschenkelknochens gleitet. Beim Beugen des Knies gleitet die Patella in Richtung Gelenkspalt, beim Strecken gleitet sie in der Rinne nach oben und kommt auf dem Oberschenkelknochen zu liegen.

…eine Schwachstelle

Die Kniescheibe ist leider bei vielen Personen eine Schwachstelle. Einerseits kann ein angeborener Schiefstand oder eine Achsfehlstellung der Beine das immer wieder kehrende Ausrenken (habituelle Luxation) der Kniescheibe hervorrufen. Die Luxationsneigung kann aber auch erworben sein. Häufig betroffen sind junge Frauen.
Auch hohe oder ungewohnte Belastungen können Beschwerden im Bereich der Kniescheiben-Rückseite, oder an der darunter liegenden Patella-Sehne verursachen. Kniescheiben Probleme betreffen deshalb oft junge, sportlich aktive Personen.

Eine Bandage hilft

In vielen Fällen kann eine Kniebandage helfen, um das Ausrenken der Kniescheibe vorzubeugen und die Patellasehne zu entlasten. Die zwei neuen Bort Kniebandagen unterstützen Sie.

Kniebandage mit Patella-AussparungKniebandage mit Patella-Aussparung

Der Aufbau der Bort Kniebandage ist klassisch. Das Kompressionsgestrick unterstützt die propriozeptive Stabilität des Knies und hilft Schwellungen und Schmerzen zu lindern.

Eine elastische Silikonpelotte rund ums Knie führt die Kniescheibe, die Patellasehne wird entlastet. Zwei seitliche Federstäbe halten die Bandage sicher an ihrem Platz, damit die Kniescheibe immer zentriert über der Gleitrinne geführt wird. Um die Patella nicht mit Druck zu belasten, findet sich vorne in der Bandage eine Aussparung.

Die Patellabandage mit Loch wird in silber mit blauen Streifen oder in Hautfarbe angeboten und ist auch in plus Grössen erhältlich.

Asymmetric KniebandageBort Asymmetric Kniebandage

Bei rezidivierender oder habitueller Patella-Luxation gleitet die Kniescheibe gegen aussen weg. Die Asymmetric Kniebandage gibt hier Gegendruck.

Eine Halbkreis-förmige Pelotte auf der Knieaussenseite drückt gegen die Patella, um sie an ihrer vorgesehenen Stelle zu halten. Auf der gleichen Seite der Bandage findet sich ein Zügel mit zwei Flügeln, von denen je einer oberhalb und unterhalb der Kniescheibe verläuft. Mit einem Klettverschluss kann die Zugstärke der beiden Flügel individuell eingestellt werden. Dadurch lässt sich ein leichter Schiefstand korrigieren. Ausrenken wird vorgebeugt. Die Bort Asymmetric wird in schwarz angeboten und ist ebenfalls in plus Grössen erhältlich.

Wann Ruhigstellen?Immobilisations-Schiene

Bei sehr starken Schmerzen, nach ausgeprägten Verletzungen oder Operationen kann es angezeigt sein das Knie ruhigzustellen. Auch für die Nachtlagerung sind Ruhigstellungs-Schienen geeignet. Die neue Bort Immobilisations-Schiene umschliesst Knie, Ober- und Unterschenkel mit einem weichen Frottée Material. Zwei seitliche Schienen halten das Gelenk in einer geraden oder 20° angewinkelten Stellung. Breite, umgeschlaufte Klettverschlüsse bieten einen sicheren Halt und machen das Anziehen der Schiene besonders einfach. Die Grösse der Schiene kann dem Beinumfang dank verstellbarer Seitenteile angepasst werden.

Entdecken Sie die vorgestellten und viele weitere Kniebandagen aller Marken im Bandagenshop.

Kniebandage beim Wandern

Das Gefühl oben auf dem Gipfel anzukommen ist unbeschreiblich. Das Panorama entschädigt für alle Strapazen und bietet eine tolle Aussicht für ein Picknick. Jetzt steht nur noch der bedeutend leichtere Abstieg an. Für manche Wanderer ist aber genau das die Herausforderung. Beim bergab gehen beginnt das Knie zu schmerzen. Ist man unten im Tal angekommen tut das Knie weh und auch am nächsten Tag ist es nicht besser. Selbst die Treppe runter steigen ist jetzt fast unmöglich. Hier erfahren Sie mehr über Knieschmerzen beim Wandern (und besonders beim bergab gehen) und deren Behandlung.

Knieschmerzen beim Wandern
Aussicht vom Niesen auf den Thuner- und Brienzersee. Der Abstieg ist besonders steil…

Zusammenfassung

Knieschmerzen beim abwärts Wandern sind häufig. Die ungewohnte Belastung reizt die Sehnenansätze, was sich in seitlichem oder vorderem Knieschmerz äussern kann. Beim seitlichen Knieschmerz handelt es sich oft um ein Läuferknie. Der Schmerz unterhalt der Kniescheibe ist auf das Patellaspitzensyndrom zurückzuführen. Eine Bandage kann die Beschwerden lindern und das Knie beim Wandern unterstützen. Folgende Modelle sind empfehlenswert:

Was Sie sonst noch tun können:

  • Knie ruhig halten und kühlen
  • Bei anhaltenden Schmerzen zum Arzt
  • Gezieltes Krafttraining
  • Gute Wanderschuhe anziehen
  • Möglichst leichter Rucksack beim Wandern

Schmerzen beim Abstieg

Weshalb das Knie beim abwärtswandern zu schmerzen beginnt und nicht beim Aufstieg hat einen einfachen Grund. Beim Abstieg ist man schneller unterwegs als beim Aufstieg. Ausserdem ist im steilen Gelände jeder Schritt ein wenig tiefer als der vordere, sodass man fast wie auf einer Treppe abwärts steigt. Die vergleichsweise hohe Geschwindigkeit und der Höhenunterschied bei jedem Schritt sorgen für Spitzenbelastungen. Die Knorpel, Bänder und Sehnen werden besonders stark gefordert und in manchem Fall eben überfordert.

Mögliche Ursachen

Die zwei häufigsten Ursachen für Knieschmerzen beim bergab Wandern sind das Läuferknie/ Tendinose und das Patellaspitzensyndrom. Knieschmerz auf der Gelenkaussenseite ist typisch für die Tendinose, während sich das Patellaspitzensyndrom durch Schmerzen unterhalb der Kniescheibe bemerkbar macht. Lernen Sie beide Erkrankungen kurz kennen.

Tendinose/ Läuferknie (ICD10: M76.3)

Der Tractus iliotibialis ist eine Sehnenplatte, die sich grob gesagt vom vorderen oberen Darmbeinstachel („Hüftknochen“) zum Kopf des Unterschenkelknochens (Condylus lateralis tibiae) erstreckt. Bei jeder Bewegung gleitet der Tractus am Knochen vorbei und kann dadurch gereizt werden. Beim abwärtswandern wird er besonders belastet. Denn beim Stehen und Gehen, wir der Oberschenkelknochen gegen aussen belastet. Die Muskeln unter dem Tractus spannen sich an und wirken dieser auswärtsgerichteten Belastung (Varus-Stress) entgegen. Sind die Muskeln schlecht trainiert, wird ein grösserer Teil der Belastung an den Tractus abgegeben und begünstigt die Entstehung einer Tendinose. Weiter begünstigende Faktoren sind Beinfehlstellungen (O- oder X-Beine), Fussfehlstellungen, verkürzte Muskulatur, sowie unterschiedliche lange Beine und wandern auf abschüssigen Wegen.

Die Schmerzen machen sich beim Wandern (v.a beim Abwertsgehen) auf der Knieaussenseite bemerkbar und werden bei der Innenrotation des Unterschenkels noch verstärkt. Die Stelle ist ausserdem druckempfindlich und kann geschwollen sein. Die Schmerzen halten auch am nächsten Tag noch an und sind besonders beim Treppenabsteigen einschränkend.

Patellaspitzensyndrom (ICD10: M77.9)

Treten beim Abwärtswandern Schmerzen unterhalb der Kniescheibe auf, kann das ein Hinweis auf das Patellaspitzensyndrom sein.

Die Kniescheibe läuft am unteren Ende spitz zusammen. An dieser Stelle setzt die Kniescheibensehne (Lig. Patellae) an, die weiter unten in den Unterschenkelknochen inseriert. Genau diese Ansatzstelle an der Patellaspitze kann durch häufige Bewegung gereizt werden und wehtun. Auch hier wirken sich ungewohnte Belastungen und Überlastungen, sowie Fehlstellungen der Beinachse förderlich auf die Entstehung des Syndroms aus.

Bandagen für Wanderer

Bandagen sind ein einfaches Hilfsmittel um das Knie beim Wandern zu entlasten und Schmerzen vorzubeugen. Wir stellen Ihnen die besten Bandagen für Wanderer vor.

GenuTrain Kniebandage beim Wandern in den Bergen
Eine hochwertige Kniebandage beugt Schmerzen beim Wandern vor.

Bei seitlichem Knieschmerz

GenuTrain Kniebandage

Die wohl bekannteste Kniebandage ist die GenuTrain von Bauerfeind. Mit ihrer Omega-Pelotte massiert sie nicht nur das Gewebe rund um die Kniescheibe, sondern auch im Bereich wo die Tendinoseschmerzen auftreten. Hochwertiges, atmungsaktives Material sorgt für gute Beweglichkeit, während die seitlichen Federstäbe ein stabiles Gefühl geben und das Anziehen der Bandage erleichtern.

Select GenuZip Kniebandage mit Reissverschluss

Select GenuZip

Diese Bandage können Sie oben auf dem Gipfel ganz einfach anziehen, ohne dafür die Wanderschuhe ausziehen zu müssen. Dank seitlichem Reisverschluss ist sie schnell angelegt und dem Abstieg steht nichts mehr im Wege. Ein weiches Kniekehlenpolster sorgt ausserdem für angenehmen Komfort. Dank dem Einsatz von modernster Timbrell Microfaser ist auch bei warmen Temperaturen ein frisches Klima garantiert, unangenehme Gerüche werden durch Silber-Ionen reduziert.

McDavid Freelastics

Wer sich nur eine ganz leichte Unterstützung wünscht, kann das Knie mit der Freelastics Bandage unterstützen. Die McDavid Bandage weist unterschiedliche Gestrickszonen auf, die Sehnen und Bänder am Knie nachzeichnen. Vertrauen Sie auf eine gezielte, moderate Unterstützung ohne Schienung oder Pelotten.

Bei Schmerzen unterhalb der Kniescheibe

Grundsätzlich kann bei Knieschmerzen unterhalb der Kniescheibe jede Kniebandage mit Ringpelotte verwendet werden. Eine einfachere und leichtere Variante sind sogenannte Sehnenbänder, die unterhalb der Kniescheibe getragen werden.

GenuPoint

Das elastische Sehnenband von Bauerfeind ist mit einer dreiteiligen Massagepelotte versehen, die den Sehnenansatz entlastet. Massagenoppen regen die Durchblutung zusätzlich an und begünstigen den Heilungsprozess.

Patella-Sehnenband Sport

Die Patellabandage von Bort kommt ganz ohne Umlenköse aus und bietet so maximale Weichheit und Bewegungsfreiheit. Dank Gestrick mit Coolmax-Technologie bleibt die Haut stets trocken und frisch.

Weitere Massnahmen

Bandagen sind das einfachste und zuverlässigste Mittel um die oben beschriebenen Knieschmerzen vorzubeugen. Dennoch können weiter Massnahmen sinnvoll sein und das Problem langfristig anzugehen.

Ruhe und Kühlen

Tut das Knie unmittelbar nach der Wanderung weh, ist es empfehlenswert die Belastung für einige Tage zu reduzieren, bis die Beschwerden verschwinden. Kühlen und hochlagern kann Schwellungen und Schmerzen lindern. Kurzfristig kann das Knie „gewickelt“ werden oder mit BodyIce gekühlt werden.

Kraftaufbau

Wie oben beschrieben, kann eine schwache Muskulatur die Entstehung von seitlichen Knieschmerzen begünstigen. Gezielte Übungen um Flexion, Abduktion und Innenrotation im Hüftgelenk, sowie Flexion und Extension im Kniegelenk zu trainieren, können das Problem langfristig beheben.

Die richtigen Schuhe

Fehlstellungen der Füsse, Knie und Hüfte könne Knieschmerzen beim abwärtswandern verursachen. Diese Fehlstellungen sind aber nicht immer körperlich bedingt. Manchmal kann auch falsches Schuhwerk für unphysiologische Bewegungen verantwortlich sein. Wechseln Sie allenfalls die Wanderschuhe.

Leichter Rucksack

Die Belastung der Knie beim Bergabgehen kann ein Mehrfaches des Körpergewichts betragen. Ein schwerer Rucksack erhöht diese Belastung zusätzlich. Versuchen Sie deshalb den Rucksack möglichst leicht zu packen.

Ärztliche Untersuchung

Lassen Sie Knieschmerzen die mehrere Tage anhalten oder immer wieder auftreten von einem Arzt untersuchen. Er kann Ihnen auch weitere Behandlungsmassnahmen wie Kortison-Injektionen, oder bei gravierenden Fehlstellungen eine operative Korrektur näher erklären.

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Bandage und Protektor in einem

Die McDavid Bandagen erfreuen sich grosser Beliebtheit, deshalb haben wir das Sortiment für Sie noch einmal erweitert. Lernen Sie die neuen Neoprenbandagen mit Polsterung kennen. Sie kombinieren die Wirkung einer leicht unterstützenden Neopren-Bandage mit einem stossabsorbierenden Schutz.

Therapeutische Wärme dank Neopren

Neopren, das häufig zur Herstellung von Schwimm- und Tauchanzügen verwendet wird, hat gute wärmeisolierende Eigenschaften. Deshalb eignet es sich auch ideal für die Produktion von Bandagen. Durch die zurückgehaltene Wärme wird das Gelenk auf einer konstanten Temperatur gehalten, welche die Bewegungsfähigkeit begünstigt und eine optimale Durchblutung garantieren. Anlaufschmerzen werden gelindert und eine Auskühlung des Gelenks während Pausen vorgebeugt.

Weiter üben die McDavid Neopren-Bandagen dank ihrem anatomischen Schnitt eine leichte Kompression auf das Gelenk aus. Der Druck fördert die Durchblutung und bringt weitere Vorteile:

  • Verbesserte propriozeptive Stabilisierung
  • Reduktion von Schwellungen
  • Unterstützung des Heilungsprozesses

Viskoelastische Protektoren

Wenn das Gelenk schmerzt, kann die Angst vor einem Zusammenstoss oder Sturz die Leistungsbereitschaft einschränken. Die Sorgen sind auch nicht ganz unbegründet, denn ein erneuter Schlag kann Schmerzen und Entzündungen wieder aufflammen lassen. Aus diesem Grund sind die McDavid Bandagen mit Schutzpolstern ausgestattet. Das viskoelastische Material nimmt Stosskräfte sofort auf und leitet sie vom Körper weg. Es verformt sich dabei wellenförmig wie eine Flüssigkeit, hat aber eine gleich gute dämpfende Wirkung wie Gummi oder Silikon. Innert zwei Sekunden findet das Material wieder in seine ursprüngliche Form zurück und ist bereit die Kraft des nächsten Schlags abzufedern. Immer und immer wieder.

Zwei Ausführungen

Die McDavid Neoprenbandagen mit Schutzpolster sind für das Knie und den Ellenbogen erhältlich. Lernen Sie die verschiedenen Anwendungsgebiete kennen.

Kniebandage

Die Kniebandage wird bei unspezifischen Gelenkbeschwerden, nach leichten Verletzungen und ersten degenerativen Veränderungen eingesetzt, um Schmerzen zu lindern. Stürze auf den Hallenboden oder das Rasenterrain werden abgefedert und Schürfungen oder Verbrennungen vorgebeugt. Mit der McDavid Knie-Polsterbandage können Sie trotz leichten Verletzungen und Beschwerden ohne Sorgen Ihrer sportlichen Tätigkeit nachgehen.

Ellbogenbandage

Nach leichten Ellbogenverletzungen, aber auch bei einer Schleimbeutelentzündung (Bursitis) bietet die Neoprenbandage mit Polster einen sicheren Schutz. Vor allem bei Teamsportarten, wo es zu Zusammenstössen mit andern Athleten kommen kann, wird der Zusatzschutz des viskoelastischen Polsters geschätzt.

Die Bursitis wird auch Studentenellbogen genannt, weil sich Studenten beim stundenlangen Lesen und Schreiben ständig auf dem harten Tisch abstützen, was zu einer Entzündung der Schleimbeutel führen kann. Aber auch bei handwerklichen Berufen kann es zu einer Bursitis kommen. In diesem Fall ist die gepolsterte Ellbogenbandage nicht nur für den Sport, sondern auch für den Alltag empfehlenswert.

Beide gepolsterten Bandagen finden Sie ab sofort im Bandagenshop.


Lesen Sie auch unseren Bericht über die Neopren-Bandagen von McDavid.

McDavid Neopren-Bandagen für Sportler

Nicola Spirig setzt auf Bauerfeind

Die olympischen Spiele in Rio de Janeiro stehen kurz bevor. Ein Ereignis auf das sich Spitzenathleten seit Jahren vorbereiten. Jetzt kurz vor der Eröffnung der Sommerspiele wird noch einmal alles daran gesetzt, die Bestform zu erreichen und Sicherheit zu erlangen. Auch Nicola Spirig wird bis im August in St.Moritz im Höhentraining bleiben. Dabei kann sie sich nicht nur auf Ihr Umfeld verlassen, sondern auch auf die Unterstützung von Bauerfeind.

Compression Socks – Nicola Spirigs Langstrecken-Begleiter

An einem langen Tag setzt die Triathlon-Olympiasiegerin auf die Compression Socks von Bauerfeind. Dabei kann Sie auf zwei verschiedene Modelle zurückgreifen.

Compression Sock Performance

Wenn Höchstleistungen gefordert sind, dürfen die Compression Socks Performance nicht fehlen. Die ultraleichten Kompressionssocken verbessern die Durchblutung der Beine. Das steigert die Leistungsfähigkeit und beschleunigt die Regeneration. Dank atmungsaktivem Material liegen die Socks angenehm auf der Haut und bleiben auch nach Stunden noch trocken.

Compression Sock Training

Mit einer Taping-Zone und einer Muscle-Toning-Zone aktivieren die Compression Sock Training die Wadenmuskulatur und stabilisieren das Sprunggelenk. Ein gut gepolsterter Fussbereich sorgt für angenehmen Komfort beim Laufen, Springen und Stop-and-Go Bewegungen. Die Achillessehne wird durch eine Aussparung im Polster entlastet.

GenuTrain. Die Stütze an harten Tagen

Schwimmen, rennen, Velofahren – all das will trainiert sein. Der Triathlon stellt eine dreifache Herausforderung an die Beine. Gut gibt es die GenuTrain Kniebandage. Sie unterstützt das Gelenk mit anregender Kompression. Die Kniescheibe wird von der Omega-Pelotte geführt und gleichzeitig entlastet. Die Muskulatur wird angeregt, während Schmerzen abnehmen.

„Bauerfeind motiviert zum Spass an der Bewegung. Bis hin zu Höchstleistungen.“

Das Ziel der Train Aktivbandagen ist es die Bewegung zu fördern. Die Bandagen sind mit ihrem atmungsaktiven Gestrick speziell für Sportler entwickelt worden und bieten stets ein gutes Tragegefühl. Mit der medizinisch wirksamen Kompression der Klasse 2 regen sie die Durchblutung, sowie die propriozeptive Stabilisierung des Gelenks an. Die Kombination von Unterstützung und Freiheit ist so gut gewählt, dass selbst Spitzenathleten wie Nicola Spirig auf die Wirkung vertrauen.

MalleoTrain S. Der Running Partner von Nicola Spirig.

Bei der letzten Trainingseinheit des Tages setzt die Schweizer Triathlon Olympiasiegerin auf die MalleoTrain S. Die Bandage bietet Umknickschutz beim Sport. Ein teilelastisches Gurtsystem wird in 8er-Tour um Mittelfuss und Fessel gelegt. Obwohl seitliche Belastungen reduziert werden ist die natürliche Abrollbewegung uneingeschränkt möglich. Hochelastisches Gestrick im Fersenbereich sorgt für einen angenehmen Komfort. Die Sprunggelenkbandage gibt es auch in einer Spezialausführung „open heel“ für Barfuss-Sportarten.

Alle vorgestellten und viele weitere Bauerfeind Bandagen finden Sie im Bandagenshop.

Knieschmerzen beim Velofahren

Velofahren ist eine gelenkschonende Sportart, da das Körpergewicht nicht auf den Beinen lastet, sondern auf dem Gesäss. Ausserdem gibt es keine schlagartigen Belastungen, wie das beispielsweise beim Joggen der Fall ist. Trotz dieser Vorteile leiden viele Velofahrer unter Knieschmerzen. Der Grund dafür liegt oft in der ungewohnten Beanspruchung der Sehnen. Im Gegensatz zu den Muskeln lassen sie sich nur schwer trainieren und sind anfällig auf schnell gesteigerte Belastung. Wir stellen Ihnen zwei häufige Ursachen für Knieschmerzen beim Velofahren vor.

Alternativ Training zum Laufen

Ursachen

  • Überbelastung: Velofahren ist entspannend, auch untrainierte können sich gut sportlich betätigen. Wer zu heftig einsteigt oder die Trainingsintensität erhöht, läuft Gefahr eine Überbelastung zu erleiden.
  • Fehlbelastung durch Sitzposition: Die Sitzposition und die Distanz zu den Pedalen müssen korrekt eingestellt sein. Ist der Sattel zu hoch, wird das Knie überstreckt. Bei zu tiefer Sattelposition erfolgt die Belastung bei starker Flexion. Beides führt auf Dauer zu Knieschmerzen.
  • Fehlbelastung durch Tritt: Egal ob mit Klick-Pedalen oder ohne, der Fuss sollte in einer natürlichen Position auf dem Pedal liegen. Der Druckpunkt befindet sich dabei auf dem Zehenballen. Eine korrekte Position lässt sich einfach überprüfen: Das Knie sollte während der Bewegung nur eine senkrechte Bewegung machen und nicht seitlich herausragen.
  • Auskühlung: Das Kniegelenk ist beim Velofahren stark exponiert. Durch den Fahrtwind kühlt es aus, wodurch die Durchblutung schlechter wird.
  • Vorbestehende Erkrankungen: Ein vorgeschädigtes Kniegelenk wird durch die repetitive Bewegung gereizt und kann Schmerzen verursachen (z.B. bei Kniegelenksarthrose).

Schmerzen unterhalb der Kniescheibe

Die Kniescheibe ist ein sogenanntes Sesambein, welches Kraft von der Oberschenkelmuskulatur auf den Unterschenkel überträgt und das Gleiten der Sehne über das Kniegelenk ermöglicht. Am oberen geraden Ende der Kniescheibe setzt die Quadrizepssehne an, am unteren, spitz zulaufenden Ende wird sie als Patellasehne weitergeführt, bis sie schliesslich in den Unterschenkelknochen eintritt.

Entzündung des Patellabandes

Genau an diesem spitzen Ende der Patella kann sich der Übergang zwischen Knochen und Sehne (Insertionsstelle) entzünden. Das macht sich durch starke Schmerzen unterhalb der Kniescheibe bemerkbar, die typischerweise nach der Belastung auftreten. Mit der Zeit werden die Schmerzen beim Patellaspitzensyndrom, auch Springerknie genannt, chronisch und es kann im schlimmsten Fall zu einem Sehnenriss kommen.

Aus diesem Grund ist es notwendig eine Sportpause einzulegen und das Knie mit einer geeigneten Bandage zu entlasten. Auch Wärme- oder Kälteanwendungen, Medikamente oder Massagen können helfen.

Bandage bei Kniescheibenschmerz

PatellabandagenPatella Sehnenbänder

Beim Patellaspitzensyndrom eignen sich sogenannte Sehnenbänder, die unterhalb der Kniescheibe getragen werden. Sie entlasten die Patellasehne mit einer Druckpelotte. Bei Bandagenshop finden Sie Patellasehnenbänder von verschiedenen Marken, z.B. Bauerfeind, Push oder Bort.

Patellabandagen

Für maximale Unterstützung kann eine ganze Kniebandage mit Kniescheibenpelotte getragen werden. Hier wird nicht nur die Sehne entlastet, sondern das gesamte Knie stabilisiert und die Kniescheibe sicher in ihrer vorgesehenen Gleitbahn geführt. Bei starken Kniescheibenproblemen und allfälligen Fehlstellungen kann die GenuTrain P3 helfen. Sie führt und entlastet die Kniescheibe mit einer tropfenförmigen Pelotte. Weiter ermöglicht es ein Zügel die Position der Kniescheibe individuell zu korrigieren.

Schmerzen aussen am Knie

Iliotibiales Bandsyndrom (ITBS)

Äusserer Knieschmerz, der vor allem während dem Radfahren auftritt ist häufig auf das iliotibiale Bandsyndrom (Läuferknie) zurückzuführen. Der Tractus iliotibialis ist eine Sehnenplatte die entlang des Oberschenkels von der Hüfte bis zum oberen Ende des Unterschenkels zieht. Bei starker Belastung kann dieses Sehnenplatte an einem Knochenvorsprung im Bereich des Knies scheuern und Schmerzen verursachen. Zuerst treten die stechenden, brennenden Schmerzen vor allem beim Berg-/ Treppenabsteigen und eben beim Velofahren auf, später auch beim Bergaufgehen.

Behandlung des ITSB

Die Behandlung des iliotibialen Bandsyndroms erfolgt konservativ. Das Velofahren sollte für einige Zeit unterlassen oder wenigstens reduziert werden. Eine Bandage unterstützt das Knie und Medikamente können die Schmerzen lindern. Knie und Hüfte sollten regelmässig ohne Belastung bewegt und leicht gedehnt werden.

Bandagen bei äusseren Knieschmerzen

Beim Läuferknie, das eben durchaus auch Velofahrer treffen kann, hilft bereits eine einfache Kompressionsbandage, wie beispielsweise die Omnimed Energy Genu oder die Active Color Kniebandage. Die leichten Kompressionsbandagen sorgen für ein besseres Stabilitätsgefühl, lindern Schmerzen und schränken nicht ein. Bei stärkeren Beschwerden kann eine Bandage mit seitlichen Stäben zusätzliche Entlastung bringen, wie z.B. die GenuTrain von Bauerfeind oder die StabiloGen eco sport von Bort.

Kniebandagen Sport

Wann zum Arzt?

Schmerzen die nach einem Sturz auftreten sollten immer vom Arzt untersucht werden, da ein Knochenbruch oder Risse an Bändern, Sehnen oder Menisken vorliegen können. Belastungsbedingte Schmerzen sollten dem Arzt vorgeführt werden, wenn sie auch nach einigen Tagen ohne Belastung nicht nachlassen.

Langfristig schmerzfrei

Behandlungen mit Schmerzmitteln, Bandagen, Massagen usw. zielen darauf ab die Schmerzen zu lindern und Entzündungen abklingen zu lassen. Ist das Knie wieder schmerzfrei, ist ein erstes Ziel erreicht. Wer aber langfristig von Knieschmerzen beim Velofahren befreit sein möchte, muss das Problem auf einer anderen Ebene angehen.

  1. Gezielter Muskelaufbau hilft das Knie zu stabilisieren und so Fehlbelastungen vorzubeugen. Die Belastung sollte ausserdem möglichst langsam aufgebaut werden, um Bändern und Sehnen genügend Zeit zu geben sich anzupassen. Regelmässiges leichtes Training ist besser als seltene dafür sehr anstrengende Velotouren. Im Winter kann beispielsweise mit einem Hometrainer trainiert werden, sodass man im Frühling schon bereit ist für die neue Saison.
  2. Weiter ist darauf zu achten, dass das Velo richtig eingestellt ist.
  3. Wer zum ersten Mal mit Klick-Pedale fährt, sollte sich langsam daran gewöhnen.
  4. Achsfehlstellungen der Bein oder Füsse sollten von einem Orthopäden untersucht werden.

Die schweizweite grösste Auswahl an medizinischen Kniebandagen finden Sie bei Bandagenshop. Profitieren Sie auch von der kostenlosen ärztlichen Beratung.


Die besten Bandagen zum Velofahren

GenuTrain Kniebandage

GenuTrain

Die Nr. 1 Kniebandage für aktive Personen.

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Sports Knee Strap von Bauerfeind

Knee Strap

Kompaktes Sport Patella-Sehnenband.

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GenuPoint Patellabandage

GenuPoint

Patellabandage mit elastischer Pelotte.

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Stabilogen Sport Kniebandage Bort

Bort Sport

Medizinische Sportbandage von Bort.

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Neues Bauerfeind Patella-Sehnenband

GenuPoint von BauerfeindDie Begriffe Bauerfeind und Kniebandage sind fast untrennbar. Seit Jahrzehnten überzeugt der deutsche Hersteller mit immer neuen Entwicklungen in diesem Gebiet, so auch im 2016. Die neue GenuPoint Patellasehnen-Bandage unterstützt ohne einzuschränken und überzeugt mit gewohnt guter Bauerfeind Qualität.

Die Patellasehne

Um das Knie zu strecken muss die grosse Oberschenkelmuskulatur (Quadrizeps) den Unterschenkel nach vorne ziehen. Das geschieht über ein „Umlenksystem“. Die obere Kante der Kniescheibe dient dem Quadrizeps als Ansatzpunkt. Über die Patellasehne (Kniescheibensehne), welche am unteren, spitzen Ende der Kniescheibe ansetzt wird die Kraft dann auf das Schienbein übertragen. Dabei wirken grosse Kräfte auf die Kniescheibensehne.

Schmerzen unterhalb des Knies

Schmerzen unterhalb des Knies sind häufig. Treten sie ohne vorangehenden Unfall auf, ist fast immer eine Überbelastung der Patellasehne und deren Ansätze die Ursache dafür. Bei jeder Sprungbewegung und bei jedem Schritt wird die Sehne schlagartig gespannt und enormen Kräften ausgesetzt. Besonders die Insertionsstellen, wo die Sehne mit dem Knochen verbunden ist, sind stark belastet und anfällig auf Reizungen und Entzündungen. Es werden verschiedene Krankheitsbilder unterschieden.

  • Patella-Spitzen-Syndrom/ Springerknie

Das Springerknie tritt häufig auf, wenn sprungintensive Sportarten wie Volleyball oder Basketball ausgeübt werden. Durch die hohe Belastung entzünden sich die Sehnenansätze am unteren Ende der Kniescheibe sowie am Schienbein.

  • Patella-Femoralis-Syndrom/Femoropatellares Schmerzsyndrom

Leichte Fehlstellungen der Beinachse können zu einer Lateralisation (seitliche Verschiebung) der Patella führen. Die Kniescheibe läuft nicht perfekt in der dafür vorgesehenen Gleitbahn, es kommt zu Fehlbelastungen, die in Kombination mit starker Beanspruchung zu Schmerzen an den Ansätzen der Patellasehne, sowie hinter der Kniescheibe führen können.

  • Morbus Osgood-Schlatter

Im Jugendalter ist die Ansatzstelle der Patellasehne am Schienbein noch knorpelig und verknöchert erst langsam. Dieser Ossifikationsprozess kann durch starke Belastungen, aber auch durch Wachstumsschübe gestört werden. Es kann zur Ablösung von Knorpelstücken kommen.

GenuPoint – entlastet und lindert

Die neue Bauerfeind GenuPoint Bandage wird auf Höhe der Patellasehne um das Bein gelegt. Mit ihrer anatomischen Pelotte übt sie Druck auf die Sehne und das umliegende Gewebe aus. Der korrekte Verlauf der Patellasehne wird dadurch begünstigt. Weiter erhöht der Druck die Spannung der Oberschenkelmuskulatur und Sehne, sodass Spitzenbelastungen reduziert werden.

Der Behandlungsdruck kann dank stufenlos verstellbarem Klettverschluss individuell eingestellt werden. Auch sonst bietet die GenuPoint dank ihrer anatomischen Passform angenehmen Tragekomfort. In Längsrichtung ist das Gestrick elastisch, sodass sich die Bandage bei Bewegung dem Knie anpasst. Die genoppte Druckpelotte ist körperseitig mit weichem Frottee-Stoff abgedeckt, der die Haut schont und für ein angenehmes Klima sorgt.

Patella-Sehnenbänder im Vergleich

Bei Bandagenshop finden Sie neben der GenuPoint Bandage weitere Patella-Sehnenbänder. Die Vorteile dieser Art von Bandagen liegen auf der Hand. Durch die kleine Form schränken sie die Bewegungsfreiheit nicht ein und können selbst unter relativ engen Hosen problemlos getragen werden. Alle Patella-Sehnenbänder im Überblick:

Die aus atmungsaktivem Sympressgewebe gefertigte Bandage weist eine durchgehende Pelotte mit Verdickungen an beiden Enden auf. Die Pelotte liegt direkt auf der Haut, was eine maximale Kraftübertragung gewährleistet.

Das stabile Material der GenuStrap hält auch grossen Belastungen beim Sport stand. Dank nur einer seitlichen Umlenköse und weich eingefassten Rändern kann die Bandage sogar bei Kampfsportarten getragen werden.

Als einziges Sehnenband besitzt das Modell von Bort keine Umlenkösen, sodass es beim Sport sicher getragen werden kann. Weiter überzeugt die Bandage mit Coolmax Technologie, welches übermässiges Schwitzen verhindert.

Bei Fragen zu unseren Patella-Sehnenbänder berät Sie unser fachkompetentes Team gerne. Besuchen Sie unsere Abteilung für Kniescheiben-Bandagen.

Kniebandagen nach Kreuzbandriss beim Skifahren

Skifahren macht Spass, birgt aber auch ein gewisses Verletzungsrisiko. Bei Skiunfällen am häufigsten von Verletzungen betroffen ist das Knie, insbesondere das vordere Kreuzband. Selbst Profis wie Lindsey Vonn sind nicht vor derartigen Verletzungen geschützt. Was Sie über den Kreuzbandriss und seinen Behandlung wissen müssen.

Das Kreuzband

Skifahrer Sturz mit KreuzbandrissDas Kniegelenk ist das grösste Gelenk im menschlichen Körper und durch seine Lage und Funktion stark vom Körpergewicht belastet. Stabilisiert wird das Knie von den Bändern. Die Seitenbänder (Lig. collaterale) liegen auf beiden Seiten des Knies und verhindern das Verdrehen des Knies bei gestrecktem Kniegelenk. Die Kreuzbänder verlaufen quer durchs Gelenk und kreuzen sich dabei, daher die Namensgebung. Das vordere Kreuzband (Ligamentum cruciatum anterius) verläuft von hinten, oben nach vorne, unten. Das hintere Kreuzband (Ligamentum cruciatum posterius) verläuft von vorne, oben nach hinten, unten. Die Kreuzbänder erfüllen zwei Funktionen, sie halten die Gelenkflächen von Ober- und Unterschenkelknochen bei gebeugtem Knie zueinander in der richtigen Position und verhindern das Abrutschen. Ausserdem ermöglichen sie passiv die Rotation des Knies, indem sie voneinander weichen oder sich überkreuzen. Die stabilisierende Funktion der Bänder wird durch Muskeln und Menisken unterstützt.

Kreuzbandriss

Der Kreuzbandriss, auch Ruptur oder Läsion genannt, kann das vordere oder hintere Kreuzband betreffen. Bei Skifahrern ist aber fast immer das vordere Kreuzband betroffen. Die Länge der Skier wirkt beim Umfallen, auch bei niedrigen Geschwindigkeiten, wie ein Hebel. Das Kniegelenk wird so stark verdreht, dass das Kreuzband reisst.

Das Reissen des Bands wird vom Patienten manchmal gehört. Starke Schmerzen und Schwellungen kurz nach dem Ereignis machen klar, hier liegt eine Verletzung vor. In den nächsten Stunden sollte ein Arzt aufgesucht werden. Er untersucht die Stabilität des Knies und schliesst weitere Verletzungen z.B. der Knochen aus.

Unhappy Triad

Die unglückliche Triade ist eine Kombinationsverletzung aus Kreuzbandriss, Meniskusschaden und Innenbandriss. Das Verletzungsbild ist vor allem bei Skifahrern anzutreffen und ist auf die enge Verbindung der Menisken mit den Seitenbändern zurückzuführen. Reisst das Innenband, beschädigt es den Meniskus gleich mit.

Konservative Therapie

Nach einem Kreuzbandriss, kann das Kniegelenk instabil werden. Die dadurch verursachte unphysiologische Belastung führt über Monate oder Jahre zu einer falschen Belastung der Strukturen, insbesondere der Knorpel und begünstigt so die Entstehung von Arthrose. Deshalb ist es unerlässlich Kreuzbandrisse korrekt zu behandeln und eine allenfalls verbleibende Instabilität ernst zu nehmen, auch wenn das Knie nicht mehr schmerzt.

Knieorthese & Physiotherapie

Unmittelbar nach dem Kreuzbandriss verschreibt der Arzt eine Orthese um das Knie zu entlasten und Physiotherapie, um die kniestabilisierenden Muskeln gezielt zu trainieren. Die Orthese unterstützt das Knie stark und verhindert erneute Verdrehungen oder das „Wegrutschen“ des Gelenks. Bereits nach 6 Wochen ist das Knie durch die gestärkte Muskulatur wieder stabilisiert, sodass der Patient arbeitsfähig ist. Spätestens nach 3 Monaten sollte die Lebensqualität nicht mehr eingeschränkt sein und auch sportliche Aktivitäten sollten wieder möglich sein. Viele Patienten fühlen sich aber immer noch unsicher und möchten im Alltag, oder wenigstens beim Skifahren nicht auf eine unterstützende Bandage verzichten.

Stark stabilisierende Bandagen

Die GenuTrain S Kniebandage unterstützt das Gelenk mit zwei seitlichen Schienen und einem Gurtsystem. Die Beugung des Knies wird nicht eingeschränkt, nur das seitliche Abknicken oder Verdrehen wird verhindert.

Die Push med Kniebandage ist ähnlich aufgebaut. Zwei seitliche Blattfedern unterstützen die Funktion des Knies, ohne zu stark zu behindern. Das Gurtensystem trägt zusätzlich zur stabilisierenden Wirkung der Bandage bei.

Beide Bandagen eignen sich nach Kreuzbandverletzungen, um das Sicherheitsgefühl im Alltag zu verbessern und das Knie zu entlasten. Beim Skifahren sind sie nur bedingt geeignet, da die seitlichen Stabilisatoren bei einem Unfall ein gewisses Verletzungsrisiko bergen. Zum Skifahren sind Bandagen ohne feste Stabilisatoren besser geeignet.

Die GenuTrain Kniebandage mit ihrem komprimierenden Gestrick stabilisiert das Knie propriozeptiv. Die Haltefunktion der Muskeln wird unterstützt und das Sicherheitsgefühl verbessert. Semirigide Stabilisatoren geben Sicherheit und stellen bei einem Unfall so gut wie kein Risiko dar.

Für Skifahrer und Sportler geeignete Alternativen sind ausserdem die Stabilogen Eco Sportbandage aus anpassungsfähigem 3D Gestrick oder die Select StabiloGen Kniebandage mit Outlast-Technologie für ein angenehmes Hautklima.

Operation

Wann nach einem Kreuzbandriss eine Operation erforderlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sportlich sehr aktiven Personen und jungen Patienten wird in der Regel zu einer Operation geraten. Hier wird aus einem oder zwei anderen Bändern (häufig ein Teil des Lig. patellae) die keine Funktion erfüllen ein neues geformt und im Knochen verankert.

Zeitpunkt der Operation

Die Operation wird frühestens 6 Wochen nach dem Unfall durchgeführt, wenn die Schwellungen abgeklungen sind. Ausnahme bilden komplexe Verletzungsbilder, wie z.B. die unhappy triad wo die Menisken mitverletzt sind, hier muss sofort operiert werden.

Untersuchungen haben gezeigt, dass längeres Zuwarten bei Kreuzbandrissen keinen Nachteil hat. Patienten die nach sechs Wochen operiert wurden und solche die erst nach Monaten operiert wurden, waren schlussendlich mit dem Operationsergebnis gleich zufrieden.

Wer Skifahren nur als Hobby betreibt und auch sonst sportlich nicht sonderlich aktiv ist, bereits an Kniearthrose leidet oder schon älter ist, wird meist konservativ behandelt.

Da jeder Fall individuell ist, wird die Entscheidung für oder gegen eine Operation nach Kreuzbandriss immer zusammen mit dem Patienten gefällt.

Wir wünschen Ihnen eine schöne und unfallfreie Skisaison 15/16!

Die Kniescheibe

Die Kniescheibe (Patella) ist das grösste Sesambein im menschlichen Körper und wirkt im Vergleich zu den andern knöchernen Gelenkteilen des Knies trotzdem eher klein. Die Funktion ist aber umso wichtiger. Denn ohne Kniescheibe könnte man das Knie nicht so kraftvoll bewegen.

Aufbau der Patella

Die Kniescheibe hat die Form eines kopfstehenden Dreiecks. Seine Vorderfläche ist nach aussen gewölbt, was man auch durch die Haut gut sehen und ertasten kann. Hier dringen auch versorgende Gefässe in den Knochen ein. Die Quadrizeps-Sehne setzt am oberen Ende der Kniescheibe an, überdeckt sie und wird gegen unten hin als Kniescheibenband (Ligamentum patellae) fortgesetzt.

Die Rückseite der Kniescheibe weist einen bis zu 6mm dicken Knorpel auf und ist mittig, in vertikaler Richtung leicht nach aussen gestülpt. Mit diesem Grat fügt sich die Kniescheibe perfekt in das Zusammenspiel der beiden andern Gelenkspartner ein.

Position im Gelenk

Der Oberschenkelknochen weist zwei Condylen (Gelenkknorren) auf, zwischen welchen eine Gleitrinne verläuft. Hier passt sich die Kniescheibe mit ihrem rückseitigen Grat perfekt ein. Wird das Knie gestreckt, gleitet die Kniescheibe in dieser Gleitrinne über den Oberschenkelknochen nach oben. Beim Beugen des Knies gleitet sie wieder nach unten und kommt kurz vor dem Gelenkspalt zwischen Ober- und Unterschenkel zu stehen.

Umlenkung der Kraft

Die Kniescheibe erfüllt gleich zwei Funktionen. Ihre weit vom Rotationszentrum des Knies entfernte Position erhöht den Hebelarm der Oberschenkelmuskulatur und ermöglicht es den Unterschenkel kraftvoll zu bewegen.

Weiter verhindert die Patella, dass die Sehnen beim Gleiten über den Knochen zu stark beansprucht werden.

Patellaluxation

Die häufigste Kniegelenkverletzung ist die Patellaluxation, also das herausspringen der Kniescheibe aus ihrer Gleitrinne. In den meisten Fällen springt die Kniescheibe von selbst wieder in Ihre Gleitrinne zurück. Auf die leichte Schulter nehmen, sollte man die Luxation trotzdem nicht. Denn eine Luxation ist oft durch Fehlbildungen der Kniescheibe oder Fehlstellungen der Gelenksachse (x-Bein) begründet und tritt immer wieder auf. Dadurch kommt es zu einer unnatürlichen Abnutzung des Gelenks, was unbedingt vermieden werden sollte.

Behandlung

Beim Ausrenken der Kniescheibe kann es zu Bandschäden (häufig am Retinaculum) kommen, welche operativ behandelt werden. Nach der Luxation sollte das Gelenk deshalb immer von Arzt untersucht werden, um Schäden auszuschliessen. Eine Kniebandage oder Orthese wird in der ersten Zeit nach dem Ereignis und später oft noch während dem Sport eingesetzt, um die Kniescheibe zu führen.

Durch gezielte Kräftigungsübungen (Physiotherapie) wird versucht, das Gelenk nachhaltig zu stabilisieren und erneute Luxationen vorzubeugen.

Geeignete Kniebandagen bei Patellaluxation

GenuTrain Kniebandage mit KorrekturzügelViele Kniebandagen weisen eine zirkuläre Pelotte im Bereich der Kniescheibe auf. Dadurch kann eine leichte Stabilisierung der Patella erreicht werden. Treten die Ausrenkungen immer wieder auf (rezidivierende Luxationen), bietet die GenuTrain P3 optimale Unterstützung.

Die Kniebandage wurde speziell für die Behandlung der Kniescheibe entwickelt und ist mit einer grossflächigen, anatomisch geformten Pelotte ausgerüstet. Ein individuell einstellbarer Korrekturzügel ermöglicht es, die Position der Patella bedürfnisgerecht zu korrigieren.

Bei Bandagenshop.ch bieten wir eine ganze Reihe an spezialisierten Bandagen für die Kniescheibe (Patellabandagen). Bei Fragen steht Ihnen die ärztliche Beratung zur Verfügung. Hier geht’s zu den Patellabandagen.