Ein Gipsschuh schützt den Gips im Alltag vor Verschmutzungen. Gleichzeitig bietet die rutschfeste Sohle sicheren Halt, um beim Gehen mit Gips und Krücken maximale Sicherheit zu gewährleisten. Nach Operationen an Zehen oder Ferse eignen sich Gipsschuhe mit Entlastungssohle, sogenannte Entlastungsschuhe.
Günstiger Gipsschuh für Erwachsene und Kinder
Mit dem Gips auf die Strasse zu gehen ist nicht sehr hygienisch und wenn es kalt ist oder regnet, ist das sowieso keine Option. Viele Patientinnen und Patienten tragen deshalb einen Gipsschuh. Er ist weit genug, um über dem Gips getragen zu werden. Die Klettverschlüsse auf der Oberseite erlauben es, den Schuh vollständig zu öffnen. Umlenkösen an den Verschlussbändern erleichtern das feste Verschliessen des Schuhs ohne grossen Kraftaufwand.
Dank weich gepolstertem Material und starrer Sohle kann man den Gipsschuh auch über einem Verband tragen.
Um das Gehen mit dem stabilen Schuh zu erleichtern, ist er mit einer Rocker-Sohle ausgestattet, die leicht abrollt. Rutschfestes Material sorgt für maximale Sicherheit.
Der preiswerte Gipsschuh ist in viele Grössen für Kinder und Erwachsene erhältlich.
Nach einer Operation an den Zehen muss der Vorfuss entlastet werden. Zu den häufigsten Eingriffen in diesem Bereich gehört die Korrektur des Hallux valgus und von anderen Zehenfehlstellungen wie Hammerzehen.
Der Vorfussentlastungsschuh von Ruthner hat eine Keilsohle, die unter dem Mittelfuss am höchsten ist. Gegen vorne ist die Sohle ausgeschnitten, damit man nicht darauf auftritt. Beim Gehen tritt man mit der Ferse auf und kippt über die dickste Stelle der Sohle am Mittelfuss ab. So werden die Zehen nicht belastet und können heilen. Feste, unelastische Verschlussbänder und ein Band mit Umlenköse über dem Rist halten den Fuss sicher im Schuh.
Um die Zehen vor Kälte, aber auch unangenehmen Berührungen zu schützen, ist im Lieferumfang eine Zehenkappe enthalten. Sie lässt sich mit einem Klettverschluss befestigen. Der Vorfussentlastungsschuh kann aber auch ohne getragen werden.
Ruthner Fersenentlastungsschuh
Die Sohle des Fersenentlastungsschuhs ist im Bereich des Mittelfusses am dicksten und gegen hinten ausgeschnitten. So kann man auf den Keil auftreten, ohne die Ferse zu belasten und langsam nach vorne abkippen. Stabile Verschlussbänder stellen sicher, dass man trotz leicht nach vorne geneigter Sohle im Schuh nicht nach vorne rutscht.
Der Fersenentlastungsschuh ist im Zehenbereich offen. So schwitzt man im Sommer nicht übermässig, auch wenn man einen dicken Verband trägt. Um die Zehen im Winter vor Kälte zu schützen, ist im Lieferumfang eine anklettbare Zehenkappe enthalten.
Grössenwahl bei Gipsschuhen
Gipsschuhe und Entlastungsschuhe sind dafür bestimmt über einem Gips oder Verband getragen zu werden. Die Grösse kann deshalb anhand der normalen Schuhgrösse gewählt werden. Die breite Form, sowie die verstellbaren Klettverschlüsse auf der Oberseite erlauben es, den Schuh exakt an den dick eingebundenen Fuss anzupassen.
Duschschutz für Gips
Am Tag schützt ein Gipsschuh den Gips oder Verband vor Verschmutzungen. Beim Duschen muss der Gips ebenfalls geschützt werden. Nässe kann nämlich das Material schwächen und die Haut darunter schädigen.
Die AquaProtect Duschüberzüge sind wiederverwendbar, da sie nicht an der Haut angeklebt werden. Trotzdem schliessen sie so dicht mit der Haut ab, dass man damit sogar schwimmen kann. Die enge Öffnung am oberen Ende des Duschüberzugs wird mit beiden Händen gedehnt, damit man ihn über den Gips streifen kann. Der Abschluss wird flach auf die Haut gelegt und leicht nach unten gezogen, damit er auf der Haut eine glatte Dichtlippe bildet.
Um in der Dusche einen sicheren Halt zu bieten sind die AquaProtect Duschüberzüge mit rutschfesten Sohlenelementen ausgestattet.
Beim Wandern kann es zu belastungsbedingten Schmerzen im Knöchel kommen. Manchmal sind auch Erkrankungen wie Arthrose oder Arthritis für die Beschwerden verantwortlich. Mit einer Knöchelbandage kann man das Gelenk beim Wandern unterstützen und Schmerzen vorbeugen. Das Risiko für Misstritte wird reduziert.
Knöchelschmerzen beim Wandern
Der Alltag vieler Personen ist eher bewegungsarm. Beim Wandern in den Ferien kommt es dann zu einer Überlastung und der Knöchel schmerzt. Leidet jemand unter einer leichten Instabilität, etwa aufgrund einer nicht gut abgeheilten Bandverletzung, kann das die Beschwerden zusätzlich steigern. Auch wer an Arthrose leidet, kann beim Wandern vermehrt Schmerzen im Sprunggelenk haben.
Misstritte beim Wandern
Beim Wandern über Stock und Stein ist eine gute Stabilität im Sprunggelenk nötig, um Misstritte vorzubeugen. Die Stabilität wird einerseits von den Bändern und andererseits durch die Muskulatur gewährleistet. Am besten trainiert man die Beine deshalb regelmässig, um die muskuläre Stabilisierung zu verbessern. Übungen auf dem Balanceboard unterstützen das Training der passiven Strukturen.
Weiter sollte man die Schuhe beim Wandern an die Anforderungen angepassen, um das Sprunggelenk zu unterstützen. Eine Faustregel besagt: Je unwegsamer und steiler das Gelände, desto höher und starrer sollte der Wanderschuh sein.
Die richtigen Wanderschuhe helfen Misstritte vorzubeugen. Manchmal ist trotzdem eine Knöchelbandage notwendig, um das gewünschte Stabilitätsgefühl zu erreichen und Beschwerden vorzubeugen.
Die verschiedenen Arten von Knöchelbandagen
Knöchelbandagen werden in verschiedenen Ausführungen angeboten. Welche sich fürs Wandern eignet hängt von der Indikation und von den gewählten Schuhen ab.
Kompressionsbandagen fürs Wandern
Reine Kompressionsbandagen sind aus gestricktem Material gefertigt. Durch ihre elastischen Eigenschaften erzeugen sie einen medizinisch wirksamen Druck. Dieser reduziert Schwellungen und fördert die Durchblutung. Leichte Beschwerden, etwa durch Überbelastung, werden so effektiv vorgebeugt.
Ein weiterer wichtiger Effekt von Kompression ist die propriozeptive Wirkung. Die unbewusste Lagewahrnehmung wird angeregt und dadurch die Kontrolle über das Gelenk verbessert. Das Risiko, Misstritte zu machen sinkt und das Sicherheitsgefühl wird gesteigert.
Da Kompressionsbandagen relativ dünn sind, passen sie problemlos in jeden Wanderschuh. Sie werden vor allem vorbeugend angewendet, wenn keine Instabilität im Sprunggelenk vorliegt.
Knöchelbandage mit Pelotte
Manche Kompressionsbandagen sind seitlich, unterhalb des Knöchels mit Druckpolstern ausgestattet. Diese sogenannten Pelotten übertragen die Kompression der Bandage auf den eingewölbten Teil des Sprunggelenks unterhalb des Knöchels. Durch die verstärkte Massagewirkung werden Schwellungen zuverlässiger behandelt. Aber auch der propriozeptive Effekt wird verstärkt.
Personen die beim Wandern zu Schwellungen neigen und allenfalls an Arthrose oder Arthritis leiden, profitieren bei einer Bandage mit Pelotte von einer schmerzlindernden Wirkung.
Da die Polster unterhalb des Knöchels leicht auftragen, können sie in Kombination mit Wanderschuhen mit hohem Schaft störend wirken. Kurze Hikingschuhe, die wie Turnschuhe unter dem Knöchel enden, lassen sich hingegen gut mit Bandagen mit Pelotte kombinieren.
Knöchelbandage mit Band
Manche Knöchelbandagen sind zusätzlich mit einem Band ausgestattet. Es wird in Form einer Acht um das Sprunggelenk gewickelt. So stützt es das Sprunggelenk seitlich, während die Abrollbewegung ungestört ist. Die meisten Marken bieten Knöchelbandagen mit sehr dünnem Band an, sodass man die Bandage mühelos in Wanderschuhen tragen kann. Nötig ist die stabilisierende Wirkung von aussen etwa nach einer Bänderverletzung oder bei einer chronischen Bandinsuffizienz. Harte Wanderschuhe mit hohem Schaft können die Stabilität im Sprunggelenk ebenfalls unterstützen.
Einige Knöchelbandagen mit Band sind zusätzlich mit Pelotten ausgestattet, um das Gelenk optimal zu unterstützen.
Walker sind feste Unterschenkelorthesen, die etwa bei stabilen Frakturen oder Bänderrissen eingesetzt werden. Sie bieten die gleich hohe Stabilität wie ein Gips, sind aber in der Anwendung angenehmer, weil allfällige Wunden gepflegt werden können und man den Fuss regelmässig waschen kann. Im Bandagenshop finden Sie verschiedene Walker. Manche Modelle bestehen aus einer festen Aussenschale mit weichem Luftpolster auf der Innenseite. Andere Modelle sind mit seitlichen Schienen mit ROM-Gelenk ausgestattet, um einen kontrollierten Bewegungsumfang zu ermöglichen. Wir haben die Vorteile der einzelnen Varianten miteinander verglichen.
Vorteile von Walkern mit ROM
ROM steht für Range of Motion, was Bewegungsumfang bedeutet. Ein ROM-Walker hat seitliche Gelenke, deren Bewegungsumfang sich in mehreren Stufen begrenzen lässt. Das bietet viele Vorteile:
Weniger Kraftverlust: Durch eine lange Ruhigstellung des Unterschenkels kommt es immer zu einer Abnahme der Muskelmasse. Eine frühfunktionelle Therapie mit Teilbelastung und begrenztem Bewegungsumfang wirken diesem Effekt entgegen.
Hohe Sicherheit: Beim Ruhigstellen von Gelenken gilt: „So lange wie nötig, so kurz wie möglich.“ Durch die fehlende Bewegung können sich nämlich Bänder und Sehnen verkürzen. Auch wenn der Bewegungsumfang mit dem ROM-Walker begrenzt ist, wirkt möglichst frühe Bewegung vorbeugend.
Optimierte Rehabilitation: Operativ fixierte Bänder oder Sehen müssen langsam an die Belastung und Dehnung angewöhnt werden. Ein ROM-Walker begleitet diesen schrittweisen Heilungsprozess optimal.
Funktionalität im Alltag: Auch mit einem ROM-Walker brauch man Krücken. Das Gehen fällt allerdings leichter, wenn man den Fuss wenigstens ein Stück weit beugen und strecken kann.
ROM-Walker ProGait Plus EZ
Der ROM-Walker ProGait von Breg besteht aus einem weichen Innenpolster und einer Orthese mit fester Sohle und seitlichen Schienen. Zuerst wird das Polster wie eine Manschette ans Bein angelegt. Danach setzt man den Fuss so auf die Sohle der Orthese, dass das Sprunggelenk zwischen den beiden Drehgelenken liegt. Die seitlichen Schienen werden mit Klettverschluss parallel zu den Knochen an der Polstermanschette festgeklettet. Feste Gurten mit Klett, die rund ums ganze Bein und die seitlichen Schienen geführt werden, erhöhen die Stabilität zusätzlich.
Das ROM-Gelenk erlaubt es die Streckung und Beugung im Sprunggelenk in sieben Stufen einzustellen, oder zu Beginn der Therapie auf 0° zu fixieren. Die Einstellung erfolgt ohne Werkzeug über einen Raster und kann mit dem beiliegenden Kabelbinder fixiert werden.
Ein flaches Design und eine abgerundete Sohle erleichtern das Gehen, unabhängig von der gewählten ROM-Einstellung.
Vorteile von Walkern ohne ROM
Walker ohne ROM-Gelenk haben ein feste Schale, auch auf der Oberseite des Beins. Sie bieten folgende Vorteile:
Maximale Stabilität: Durch die Kombination einer festen Halbschale auf der Beinrückseite und einer festen Platte auf der Beinvorderseite erzeugen Walker ohne ROM maximale Stabilität, die bei Frakturen nötig sein kann.
Rundumschutz: Die feste Schal rund ums Bein schützt zuverlässig vor Druck, etwa wenn man unter der Bettdecke liegt. Der stabile Bogen vor den Zehen beugt das Anstossen der Zehen vor. Dieser Rundumschutz bietet maximale Sicherheit.
Weiches Luftpolster: Das Polster von Walkern ist mit Luft gefüllt, damit es keine Druckstellen erzeugt und sich exakt ans Bein anpasst.
Anpassbare Stabilisierung: Die maximale Stabilität des Walkers wird durch das Aufpumpen des Luftpolsters nach dem verschliessen der Orthese erreicht. Sitzt das Polster zu locker oder zu eng, kann man es dank der integrierten Pumpe innert Sekunden anpassen.
Ruthner Smart Walker
Die Smart Walker von Ruthner zeichnen sich durch ein leichtes Gewicht und eine gute Belüftung aus. Der obere Aschlussrand der Orthese ist hinten etwas niedriger als vorne, damit die Kniekehle geschont wird.
Die integrierte Luftpumpe liegt vorne auf dem Schienbein. So ist sie einerseits einfach zu erreichen, wenn man den Druck anpassen will. Andererseits ist sie beim Liegen und Gehen nicht im Weg.
Eine rutschfeste, leicht abgerundete Sohle erleichtert das Gehen mit dem Walker.
Nach einem Bänderriss wird der Fuss für mehrere Wochen mit einer Orthese gestützt, um erneutes Umknicken vorzubeugen und so den Heilungsprozess zu ermöglichen. Auch wenn das gerissene Band operativ behandelt wird, ist eine Orthese unumgänglich. Sie stabilisiert das Gelenk vor der Operation, um weitere Verletzungen vorzubeugen. Nach der Operation muss das Gelenk noch einmal für mehrere Wochen gestützt werden, bis die Nahtstelle sicher verwachsen ist. Sowohl für die konservative, wie auch für die prä- und postoperative Behandlung von Bänderrissen eignet sich die Aircast Airfree Knöchelorthese.
Stark stabilisierende Schiene nach Bänderverletzung
Verletzungen der Seitenbänder, vor allem Bänderrisse, führen zu einer Instabilität des Sprunggelenks. Um weitere Verletzungen vorzubeugen und den Heilungsprozess zu unterstützen, ist die Aircast Airfree bestens geeignet. Mit ihrer festen Stütze auf der Innenseite und den verschiedenen Verschlüssen bietet sie maximale Stabilität. Das Verschlussband, das von der Fussaussenkante quer über den Rist bis zur Unterschenkelinnenseite geführt wird, erfüllt gleich mehrere Aufgaben. Einerseits beugt es seitliches Abknicken gegen aussen (Misstritt) vor. Andererseits wird das Gelenk so stabilisiert, dass es nicht gegen vorne wegrutschen kann (Talus-Vorschub).
Abrüstbares Aussenmodul
Direkt nach dem Bänderriss ist das Gelenk instabil und die Schmerzen häufig recht ausgeprägt. Um auch in dieser ersten Behandlungsphase optimale versorgt zu sein, wird die Aircast Airfree Orthese mit einem zusätzlichen Stabilisierungsmodul geliefert. Es wird an der Fussaussenkante, sowie auf der Aussenseite des Unterschenkels festgeklettet und mit dem Verschlussband zusätzlich gesichert. Sobald der Heilungsprozess fortgeschritten ist, kann das Stabilisierungsmodul weggelassen werden.
Sprunggelenkorthese in Schuhen tragen
Die Aircast Airfree Orthese trägt trotz hoher Stabilität kaum auf. Sie ist aus ultradünnem Material gefertigt, damit man sie mühelos in Schuhen tragen kann. Das ist sogar empfehlenswert. Durch die Kombination der Orthese mit einem Schuh, wird die Unterstützung noch verbessert. Ideal sind Sportschuhe, die seitlich nicht zu eng sind. Sobald das Stabilisierungsmodul nicht mehr benötigt wird, wird die Orthese noch schlanker und kann auch in schmalen Schuhen getragen werden.
Orthese mit Kompressionswirkung
Typische Symptome eines Bänderrisses sind Blutergüsse und Schwellungen. Die Aircast Airfree Orthese ist deshalb mit einem Kompressionsgurt ausgestattet. Der breite Gurt mit Klettverschluss liegt über Rist und Knöchel. Er ist mit einem Klettverschluss ausgestattet, damit man die gewünschte Kompression individuell einstellen kann. Der Abbau von Schwellungen und Blutergüssen wird durch die Kompression gefördert. Spannungsschmerzen nehmen dadurch bald ab.
Seitliches Umknicken ist der häufigste Unfallhergang im Bereich des Sprunggelenks. Die Bänder, die das Gelenk seitlich stützen, werden dabei verletzt. Zur Nachbehandlung wird eine Schiene eingesetzt, weil eine Bandage nicht ausreichend Stabilität bietet. Im weiteren Behandlungsverlauf, oder bei einer chronischen Instabilität, biete Sprunggelenkbandagen ausreichend Schutz gegen Umknicken. Sie fördert das Sicherheitsgefühl und unterstützt so den Muskelaufbau.
Akutversorgung nach seitlichem Umknicken
Nach einem Bänderriss ist das Sprunggelenk instabil. Betroffene müssen deshalb während der Heilungsphase eine Schiene tragen, weil eine Sprunggelenkbandage hier nicht eine ausreichende Wirkung bietet. Die Schiene (Orthese) verhindert erneutes Umknicken und ermöglicht die Heilung der Bandverletzung.
Wird die Sprunggelenkorthese nicht konsequent getragen, oder hat die Patientin schon mehrfach eine Bandverletzung des Sprunggelenks erlitten, besteht das Risiko für eine chronische Instabilität. Diese schränkt Betroffene im Alltag empfindlich ein. Häufig haben sie auf unebenem Untergrund, etwa beim Wandern oder auf abschüssigen Wegen, stets das Gefühl umzuknicken. Auf Sport verzichten viele ganz, aus Angst vor einer erneuten Verletzung.
Viele Sprunggelenkorthesen sind so gestaltet, dass man sie Schrittweise abrüsten und so das Sicherheitsgefühl langsam wieder aufbauen kann. In einer ersten Phase verhindern sie das seitliche Umknicken im Sprunggelenk mit starren Schienen. In einem zweiten Schritt hilft ein Gurt das Umknicken vorzubeugen, bietet aber nicht mehr die gleiche Stabilisierung von aussen wie die Schiene. So kann man sich langsam wieder ans Gehen ohne Schiene gewöhnen und die Muskulatur trainieren.
Mit fortgeschrittener Heilung benötigt man keine feste Schiene mehr um das Sprunggelenk vor seitlichem Umnknicken zu schützen. Eine Bandage mit 8er-Gurt bietet hier genügend Stabilität. Gleichzeitig ist der physiologische Bewegungsumfang voll gegeben und die Muskulatur wird trainiert. Ist das Gelenk stabil, aber das Vertrauen ins Sprunggelenk noch nicht zurückgekehrt, reicht sogar eine reine Kompressionsbandage ohne Gurt aus.
Aktivbandagen können beliebig lange nach dem Unfall weitergetragen werden, denn sie fördern die Bewegungsfreude durch ein gesteigertes Sicherheitsgefühl und unterstützen so den Muskelaufbau. Die Meinung, dass Bandagen die Muskulatur schwächen ist nicht nur veraltet, sondern wissenschaftlich widerlegt. Geeignete Bandagen gegen Umknicken sind:
MalleoTrain S
Die hochwertige Sprunggelenkbandage ist aus anpassungsfähigem Train-Gestrick gefertigt. Durch die verschiedenen Gestrickszonen passt sich die Bandage bei jeder Bewegung exakt ans Bein an. Der teilelastische Gurt ist ultraflach, damit er mühelos in jeden Schuh passt. Er wird in Form einer Acht ums Sprunggelenk gelegt und verhindert so seitliches Umknicken.
Bort TaloStabil Plus
Wird die Sprunggelenkbandage vor allem während dem Sport getragen, ist die TaloStabil Plus die erste Wahl. Der hohe Anteil an COOLMAX Fasern reguliert Wärme und Feuchtigkeit, damit man stets ein frisches Tragegefühl geniesst. Das teilelastische Stabilo-Band ist über dem Rist gespalten, sodass es sich auch beim Sport optimal ans Sprunggelenk anschmiegt und die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt. Massagepelotten unterhalb des Knöchels sind nicht nur wirksam gegen Schwellungen, sondern unterstützen auch die propriozeptive Stabilisierung des Gelenks.
MalleoTrain Bauerfeind
Wenn das Sicherheitsgefühl trotz Stabilität im Sprunggelenk noch nicht zurückgekehrt ist, bietet die MalleoTrain eine angenehme Unterstützung. Sie wirkt mit ihrem Kompressionsgestrick und den seitlichen Pelotten rein propriozeptiv.
Bleibt das Gelenk nach einem Umknicktrauma instabil, knicken die Betroffenen im Alltag immer wieder ein. Da die Bänder schon überdehnt sind, ist das Umknicken häufig nicht mehr besonders schmerzhaft. Langfristig wird das Gelenk bei einer chronischen Instabilität aber geschädigt. Das Risiko schon bald an Arthrose zu erkranken ist auch bei jungen Personen stark erhöht.
Umknicken im Sprunggelenk vorbeugen
Langfristig ist ein stabiles Sprunggelenk das einzige wirkungsvolle Mittel gegen seitliches Umknicken und ein erhöhtes Arthroserisiko. Stabilität im Sprunggelenk wird durch eine konsequente Nachbehandlung von Verletzungen begünstigt. Danach ist häufig ein gezielter Muskelaufbau notwendig. Wer sportlich wenig versiert ist, kann sich hier von der Physiotherapie passende Übungen zeigen lassen. Während dem Sport kann vorbeugend eine Sprunggelenkbandage getragen werden.
Wenn all diese Massnahmen erfolglos bleiben und das Sprunggelenk trotzdem immer wieder umknickt, empfehlen viele Ärzte eine operative Straffung der Bänder.
Die Air Walker Linie umfasst drei verschieden Modelle. Zu allen bieten wir Ihnen die passenden Zubehör- und Ersatzteile, damit die Therapie möglichst komfortabel ist.
Der Bort Air Walker
Der Air Walker ist eine Unterschenkelorthese. Sie besteht aus einem festen Kunststoffstiefel, der sich auf der Vorderseite vollständig öffnen lässt. In der Orthese integriert ist ein Luftpolster, damit man sie exakt an den Unterschenkel anpassen kann. So lässt sich maximale Stabilität erreichen. Ein weiteres, textiles Polster sorgt für einen hohen Komfort. Es wird mit einem Klettverschluss zugemacht, bevor man die Frontabdeckung festklettet. Breite Verschlussbänder geben einen sicheren Halt.
Eine rutschfeste blaue Sohle gibt Sicherheit, sobald der Fuss beim Gehen wieder aufgestützt oder belastet werden darf.
Einsatzgebiete des Air Walkers sind stabile, distale Unterschenkel- oder Knöchelfrakturen, Ruhigstellung nach Operationen oder schweren Sprunggelenkdistorsionen.
Bort Air Walker kurz
Die kurze Variante des Air Walkers ist genau gleich aufgebaut wie die lange, reicht aber nur bis ungefähr zum Wadenansatz. Entsprechend eignet er sich vor allem für die Behandlung von Fussverletzungen, aber auch nach Sprunggelenkdistorsionen.
Beim Air Walker Achillo handelt es sich um die lange Ausführung des Air Walkers, die mit zusätzlichen Fersenkeilen geliefert wird. Die Keile werden im Fersenbereich in die Orthese geklettet, um die Ferse zu erhöhen. Das entlastet die Achillessehne. Eine anatomische Form sorgt dafür, dass der Mittelfuss trotz der Fersenerhöhung gut gestützt wird.
Die fünf Keilsegmente lassen sich einzeln entfernen, um die Entlastung individuell anzupassen.
Der Air Walker Achillo wird nach Verletzungen oder Operationen der Achillessehne eingesetzt.
Nässeschutz zu Air Walker
Als Zubehör zum Air Walker ist ein Nässeschutz erhältlich. Der schwarze Überzug wird auf der Rückseite mit einem Klettverschluss zugemacht. Gummizüge am oberen und unteren Ende halten den Nässeschutz sicher in Position. Das wasserfeste Material schützt auch vor Wind und ist im Herbst und Winter ein unverzichtbares Zubehör zum Air Walker.
Ersatzpolster und -Keile
Das Innenpolster ist nicht fest mit dem Air Walker verbunden und kann ganz einfach ausgetauscht werden. Es ist sowohl in der langen, wie auch in der kurzen Variante erhältlich. Ausgetauscht werden muss es, sobald Fuss und Bein nicht mehr ausreichend vor dem Druck der Orthesenschale geschützt sind. Wenn das Polster häufig gewaschen werden muss, etwa weil man stark schwitzt, oder es im Regen nass wird, kann ein Ersatzpolster zum Wechseln sinnvoll sein.
Auch die Keile zum Air Walker Achillo sind als Ersatzteil erhältlich. Sie werden immer im Set zu 5 Keilen geliefert. Jedes Keilsegment ist 10 mm hoch.
Alle Ersatzteile zu den Bort Air Walkern können Sie online bestellen.
Arthrose gilt gemeinhin als Alterskrankheit, was falsch ist. Bereits in der Altersgruppe 30-44 leiden über 4% der Personen an Arthrose. In der Gruppe von 45-64 sind es schon um die 20%, über 65 sind es um die 40%. Das zeigt, eine grosse Gruppe an jungen, aktiven Personen leidet an Arthrose in einem oder mehreren Gelenken. Die Betroffenen stehen oft mitten im Arbeitsleben und haben auch noch sportliche Ziele, die sie erreichen möchten. Eine angepasste Trainingsstrategie und das Tragen einer Bandage helfen, um trotz Arthrose sportlich aktiv zu bleiben.
Funktionsweise des Gelenks
Die Gelenkflächen sind mit Knorpel überzogen. Die Gelenkflüssigkeit dient als Schmiermittel, damit die Knorpel bei Bewegung möglichst leicht aneinander vorbeigleiten können. Weiter ist die Gelenkflüssigkeit (Synovialis) für die Ernährung des Knorpels verantwortlich. Dieser ist nämlich nicht durchblutet. Bei Bewegung wird die Gelenkflüssigkeit in den Knorpel gepresst, um diesem Nährstoffe zuzuführen.
Das gesamte Gelenk wird von einer festen Kapsel umschlossen, die durch Bänder verstärkt ist. Die Bänder geben dem Gelenk Stabilität, damit es nicht über das normale Mass hinaus beweglich ist. Aber auch eine gut trainierte Muskulatur leistet einen Beitrag an die Gelenkstabilisierung.
Sport bei Arthrose hilfreich
Arthrose ist manchmal schmerzhaft, weshalb Betroffene am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben würden. Dabei ist Bewegung bei Arthrose entscheidend um den Knorpelabbau zu bremsen. Durch Bewegung wird der Knorpel besser mit Nährstoffen versorgt. Sport hilft zudem die muskuläre Stabilisierung zu verbessern und so schmerzhafte Überbelastungen vorzubeugen.
Welche Sportarten bei Arthrose ideal sind
Idealerweise wählt man bei Arthrose Sportarten, die Ausdauer und Kraft fördern, ohne die Gelenke durch Aufschläge oder abrupte Richtungswechsel zu belasten.
Langlauf: Klassisches Langlaufen mag weniger im Trend liegen als Skating, ist aber weniger belastend für die Gelenke und einfacher zu erlernen. Einzig für Personen mit Arthrose im grossen Zeh ist er allenfalls ungeeignet, weil der Fuss bei der Abstossbewegung in gebeugtem Zustand belastet wird.
Schwimmen: Beim Schwimmen ist der richtige Stil entscheidend. Brustschwimmen kann Hüfte und Knie durch das seitliche Anziehen belasten. Schonender ist der Beinschlag, wie man ihn vom Kraulen kennt, bei dem die Beine auf und ab bewegt werden.
Wandern: Regelmässiges Wandern kräftigt die Muskulatur. Vorsicht geboten ist bei typischem Freizeitwandern, wo man nach mehreren Monaten Pause in den Ferien sofort Höchstleistungen anstrebt. Grundsätzlich ist Wandern auf flachen oder aufsteigenden Wegen schonender als abwärtswandern.
Klettern: Die langsamen, kontrollierten Bewegungen beim Klettern sind schonend für die Gelenke. Gleichzeitig wird der ganze Körper trainiert. Klettern ist deshalb für Personen jeden Alters geeignet. Wird in der Halle mit einem oben befestigten Seil (Top Rope) geklettert, ist der Sport absolut ungefährlich.
Yoga: Viele Artrosepatienten klagen über Steifheit in den Gelenken. Yoga wirkt nicht nur kräftigend, sondern fördert auch die Beweglichkeit.
Krafttraining: Starke Muskeln stabilisieren die Gelenke. Regelmässige Kräftigungsübungen sind also bei Arthrose bestens geeignet. Verzichten sollte man auf Gewichtheben mit Maximalgewicht. Besser sind isometrische Übungen, Krafttraining mit Gummibändern oder Seilzügen.
Velofahren: Velofahren ist eine der effektivsten Ausdauersportarten. Im Winter ersetzen Hometrainer, Spinning Bike oder Rollentrainer das Training in freier Natur. So kann man das ganze Jahr ohne Unterbruch weitertrainieren.
Walking: Walking mit oder ohne Stöcke hat einen ähnlich guten Trainings-Effekt wie Joggen, ist aber schonender für die Gelenke.
Trainingsanpassung bei Arthrose
Wer regelmässig Marathons läuft, im Fussballclub aktiv ist, oder den Winter am liebsten auf der Skipiste verbringt, ist oft nicht bereit diese liebgewonnenen Aktivitäten wegen Arthrose aufzugeben. Hier gilt es, die individuell beste Lösung zwischen Lebensqualität und Schonung der Gelenke zu finden. Manchmal ist es nötig die Ziele etwas tiefer zu stecken, in anderen Fällen kann es ausreichen das Training anzupassen. So könnte das aussehen.
Regelmässig trainieren
Wer regelmässig trainiert, baut nicht nur Muskeln auf. Die passiven Strukturen wie Bänder und Sehnen passen sich mit der Zeit an Belastung an und profitieren von regelmässigem Training. Es ist auch schonender für die Gelenke dreimal pro Woche kurz zu trainieren als einmal sehr lange.
Alternativtrainings einbauen
Sportliche Leistungsfähigkeit setzt sich aus Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Koordination und Technik zusammen. Ausser der sportartspezifischen Technik lassen sich alle anderen Parameter der Leistungsfähigkeit bei verschiedenen Sportarten trainieren. Viele Profi-Athleten setzen deshalb auf ein gemischtes Training, um die Belastung gering zu halten und gleichzeitig optimal trainiert zu sein. Ausdauer kann man beim Velofahren oder Langlaufen trainieren und regelmässiges Krafttraining schafft ideale Voraussetzungen für Erfolg in der Lieblingssportart.
Gelenke mit Bandage unterstützen
Wer mit Arthrose regelmässig Sport treibt, kann das betroffene Gelenk mit einer Bandage unterstützen. Kompressionsbandagen massieren das Gelenk mit einer Pelotte. Der leichte Massageeffekt wird durch Bewegung verstärkt und wirkt schmerzlindern. Zudem werden Gelenkergüsse vorgebeugt.
Ein weiterer wichtiger Effekt von Kompressionsbandagen ist die propriozeptive Wirkung. Die verbesserte Eigenwahrnehmung unterstützt die muskuläre Stabilisierung des Gelenks. Das beugt schmerzhafte Fehlbelastungen vor.
Die besten Bandagen für Sportler mit Arthrose
Bandagen gibt es für fast jedes Gelenk. Der Unterstützungsgrad unterscheidet sich bei den verschiedenen Modellen. Für die Behandlung von Arthrose beim Sport haben sich Kompressionsbandagen mit Pelotte bewährt. Alternativen sind wärmende Bandagen aus Neopren, die aber beim Sport oft zu wenig Stabilität bieten. Im fortgeschrittenen Fällen, bei denen die Arthrose mit einer Instabilität einhergeht, können Orthesen mit festen Schienen helfen. Wir stellen Ihnen die besten Kompressionsbandagen vor.
Die GenuTrain Kniebandage hat ein atmungsaktives Gestrick, das sich optimal ans Bein anpasst. Mit ihrer Omega+-Pelotte erzeugt sie eine hervorragende Wirkung. Das Polster liegt rund um die Kniescheibe. Unterhalb der Patella ist es mit einer festen Einlage verstärkt. Diese erzeugt bei Bewegung eine intensive Massage. Zwei grosse Noppen, die Hoffa-Pads, drücken sanft auf den Fettkörper unterhalb der Kniescheibensehne und entlasten so die Patella. Die seitlichen Flügel stützen die Menisken, um die Belastung während dem Sport möglichst gering zu halten und so Verletzungen vorzubeugen.
Sprunggelenkbandage bei Arthrose
Die Talo Stabil Plus Sport unterstützt den Knöchel nicht nur mit seinem Kompressionsgestrick, sondern auch mit seitlichen Pelotten und einem stützenden Band. Die Pelotten liegen auf beiden Seiten unterhalb des Knöchels, wo sie die typischen Schmerzpunkte bei Sprunggelenkarthrose massieren.
Das dünne, teilelastische Band wird hinten an der Bandage festgeklettet und dann wie eine Acht um das Sprunggelenk gewickelt. Da die Achter-Tour in beide Richtungen gestartet werden kann, lässt sich die Fussinnen- oder Aussenkante anheben, je nachdem wo die Unterstützung benötigt wird. Wenn das Gelenk stabil ist, kann man das Band auch weglassen.
Handgelenkbandage für den Sport
Um Arthroseschmerzen im Handgelenk während dem Sport zu lindern, eignet sich die Manudyn Supreme Handgelenkbandage. Sie ist auf der Handgelenkaussenseite mit einer entlastenden Air-Matrix Pelotte ausgestattet, die dank einer Perforation atmungsaktiv und besonders leicht ist. Das zirkuläre Band mit Klettverschluss erhöht die Kompression, kann aber auch weggelassen werden. Die Schiene auf der Handgelenkunterseite stabilisiert das Handgelenk. Ist für den Sport die volle Bewegungsfreiheit gefragt, kann die Schiene einfach entfernt werden.
Rückenbandage für Sport bei Arthrose
Um den unteren Rücken beim Sport zu entlasten sind Kompressionsbandagen wie die Sports Back Support by Bauerfeind ideal. Sie unterstützt den Rücken mit zwei flexiblen Stäben und einer aktivierenden Kompression. Da der Rücken nicht durch feste Elemente gestützt wird, fördert die Bandage den Muskelaufbau. Eine grossflächige Massagepelotte lindert Schmerzen bei jeder Bewegung.
Die netzartige Struktur des Gestricks macht die Bandage besonders atmungsaktiv. Wärme und Feuchtigkeit können sofort entweichen, sodass man auch bei einem intensiven Training nicht zu warm hat.
Schulterbandage bei Arthrose
Die Schulter zu unterstützen ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken ist nicht ganz einfach, da es sich um das beweglichste Gelenk im menschlichen Körper handelt. Am besten gelingt es mit der OmoTrain S. Die gestrickte Kompressionsbandage wird wie ein Ärmel über den Oberarm gezogen und mit einem Brustgurt befestigt, um die Schulterkappe in Position zu halten.
Eine Delta-Pelotte, die dank Klettverschluss individuell positionierbar ist, massiert das Gelenk bei jeder Bewegung. Schmerzen werden gelindert und die Durchblutung angeregt.
Ellenbogenbandage für Athleten
Die Bort EpiBasic Sport Ellenbogenbandage bietet dank Coolmax-Technologie stets ein kühles, trockenes Tragegefühl. Seitlich in der Bandage eingearbeitet liegen zwei Pelotten. Sie entlasten die Sehnenansätze und stützen das Gelenk.
Ein zirkuläres Band mit Schnellverschluss erhöht die Vorspannung der Unterarmmuskulatur, was die Eigenstabilisierung verbessert.
Das Bauerfeind Sports Sortiment wird um die Sports Achilles Support Bandage erweitert. Wie die andern Bauerfeind Sports Bandagen ist sie aus dem neuartigen 3D Airknit gefertigt, damit sie beim Sport einen optimalen Tragekomfort bietet. Reizungen der Achillessehne werden dank dem Achilles Pad vorgebeugt.
Reizung der Achillessehne
Die Achillessehne ist beim Sport stark beansprucht. Entsprechend häufig leiden Athletinnen und Athleten unter Reizungen der Achillessehne. Insbesondere wenn die Trainingsintensität gesteigert wird, kann es zu Entzündungen kommen. Aber auch das Laufen auf hartem Untergrund, ruckartige Belastungen wie Sprünge und Sprints, oder Achsenabweichungen im Sprunggelenk können für eine Über- oder Fehlbelastung der Achillessehne verantwortlich sein.
Reizung der Achillessehen behandeln und vorbeugen
Ist die Achillessehne gereizt, sollte man für zwei Wochen auf Sport verzichten. Danach gilt es, mit dem Training vorsichtig anzufangen.
Eine Achillessehnenbandage unterstützt den Heilungsprozess bei einer Sehnenreizung. Sie stellt aber auch eine wichtige Unterstützung beim Vorbeugen von erneuten Reizungen dar. Die Achilles Support Bandage massiert das Gewebe bei Bewegung, um die Gesundheit der Sehne zu unterstützen.
Achilles Pad mit Massagenoppen
Das Achilles Pad massiert das Gewebe rund um die Achillessehne auf deren gesamten Länge. Die Noppen regen die Durchblutung an, was die Versorgung des Gewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessert und Reizungen vorbeugt. Bei Bewegung wird der Massageeffekt intensiviert.
Direkt über der Sehne sorgen Längskanäle für eine optimale Entlastung und begünstigen den Abfluss von Flüssigkeit aus dem Gewebe.
Atmungsaktives 3D Airknit Gestrick
Speziell für die Sports Bandagen hat Bauerfeind das innovative 3D Airknit entwickelt. Es hat eine weitmaschige Struktur, die sich beim Anziehen der Bandage öffnet. Dadurch ist es hoch atmungsaktiv und lässt Feuchtigkeit, sowie überschüssige Wärme sofort entweichen. Verschiedene Gestrickszonen sorgen für eine optimale Passform der Bandage. Eine erhöhte Dehnbarkeit an den Abschlussrändern und an der Ferse ermöglichen eine exakte Anpassung an den Fuss bei jeder Bewegung.
Sportsocken mit Achillessehnen-Schutz
Die Achilles Support Bandage lässt sich nach abgeheilten Beschwerden beliebig lange für die Rezidivprophylaxe einsetzen. Wird sie nicht mehr benötigt, leisten die Run Performance Compression Socks gute Dienste.
Sie haben im Fersenbereich ein hohes Polster, das direkt über der Sehne eine schmale Aussparung hat, um die Sehne vor Druck zu schützen. Durch die propriozeptive Wirkung der Kompressionssportsocken werden zudem physiologische Bewegungsabläufe begünstigt, um Fehlbelastungen vorzubeugen.
Wenn das Sprunggelenk gegen Ende der Joggingrunde schmerzt, ist das häufig der Ausdruck einer Fehl- oder Überbelastung. Mit einer Bauerfeind Sports Sprunggelenkbandage kann man diese Beschwerden in den Griff bekommen, denn die Kompression fördert die muskuläre Eigenstabilisierung des Gelenks. Ungünstige Bewegungen werden vorgebeugt.
Mögliche Ursachen für Schmerzen am Sprunggelenk
Treten Schmerzen im Sprunggelenk ohne vorgängigen Unfall auf, kommen verschiedene Ursachen in Frage. Leichte Beschwerden, die im Verlauf des Trainings auftreten und danach allenfalls noch 1-2 Tage anhalten, sind häufig auf eine Fehl- oder Überbelastung zurückzuführen.
Mit der Zeit ermüden die Muskeln und Bänder während dem Sport, sodass das Sprunggelenk leicht einknickt. Im Bereich des Fussgewölbes kann es durch die Ermüdung zu einer leichten Abflachung kommen und so die Stellung des Sprunggelenks indirekt beeinflusst werden. So wird das Gelenk nicht mehr an der dafür vorgesehenen Stelle belastet, es kommt zu Fehlbelastungen und Schmerzen.
Durch Ermüdung ausgelöste Fehlbelastungen sind ein Zeichen für fehlendes Training und können in der Regel durch langsamen, gezielten Kraftaufbau in den Griff bekommen werden.
Liegt eine Achsfehlstellung der Beine (O- oder X-Beine), oder eine Fussfehlstellung (z.B. Knick-, Senkfuss) vor, kann das die Ursache für die Fehlbelastung sein. Hier ist der Gang zum Arzt angezeigt.
Wie die Bauerfeind Sports Bandagen helfen
Bei den Bauerfeind Sports Sprunggelenkbandagen handelt es sich um Kompressionsbandagen. Das elastische Gestrick erzeugt eine kontrollierte Kompression, wobei verschiedene Gestrickszonen dafür sorge, dass die Kompression optimal über das gesamte Gelenk verteilt wird und die Bewegungsfreiheit voll erhalten bleibt.
Kompression unterstützt das Gelenk einerseits mit ihrer durchblutungsfördernden Wirkung, andererseits mit ihrem propriozeptiven Effekt. Propriozeption bedeutet Eigenwahrnehmung. Es ist der Sinn, der uns unsere Lage im Raum und die Position der einzelnen Gliedmassen zueinander wahrnehmen lässt. Eine verbesserte Propriozeption bedeutet also eine bessere Eigenwahrnehmung. Im Bereich der Gelenke sorgt eine gesteigerte Propriozeption für eine verbesserte muskuläre Eigenstabilisierung der Gelenke. Die Ermüdung wird verzögert und so die Fehlbelastung vorgebeugt.
Die Bauerfeind Sports Bandage fürs Sprunggelenk ist in zwei Ausführungen erhältlich.
Bauerfeind Sports Ankle Support Dynamic
Die Bauerfeind Sports Ankle Support Dynamic ist eine reine Kompressionsbandage. Sie stabilisiert das Gelenk propriozeptiv, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Ein hochelastischer Strickfaden und druckreduzierte Abschlussränder sorgen für ein angenehmes Tragegefühl. Das gut belüftete Gestrick lässt Wärme und Feuchtigkeit entweichen, um das Klima stets angenehm frisch zu halten.
Die Bauerfeind Sports Bandage gibt es in drei sportlichen Farbvarianten.
Bauerfeind Sports Ankle Support
Die Sports Ankle Support baut auf der Ankle Support Dynamic auf. Es handelt sich um die gleiche Kompressionsbandage, die aber zusätzlich noch mit einem dünnen Gurt ausgestattet ist. Dieser Taping-Gurt ist im Fussbereich an der Bandage befestigt und wird in Form einer Acht ums Sprunggelenk gewickelt. Das gibt dem Sprunggelenk seitlichen Halt, ohne die natürliche Abrollbewegung im Sprunggelenk einzuschränken.
Die zusätzliche Unterstützung durch den Taping-Gurt bietet auch bei einer leichten Bandschwäche einen guten Halt und hilft Fehlbelastungen vorzubeugen. Sportlerinnen und Sportler die zu seitlichem Umknicken neigen, können das Instabilitätsgefühl mit der Bauerfeind Sports Ankle Support reduzieren und das Verletzungsrisiko senken.
Die Bauerfeind Sports Ankle Support Bandagen erhalten Sie bei Bandagenshop.ch innert 1-2 Tagen.
Ob ein Achillessehnenriss operiert oder konservativ behandelt wird, hängt einerseits davon ab, wie weit auseinander die Rissenden liegen, andererseits von den Bedürfnissen des Patienten. Unumgänglich ist in beiden Fällen die mehrwöchige Ruhigstellung des Sprunggelenks in Spitzfussstellung, um die Sehne zu entlasten. Frühestens nach 3 Monaten darf man wieder auf dem Sportplatz stehen. Dann bietet eine Achillessehnenbandage Unterstützung, um erneute Verletzungen vorzubeugen.
Ursache Achillessehnenriss: Abrupte Überbelastung
Bisher ist man immer davon ausgegangen, dass eine Sehne nur nach vorgängiger Degeneration reisst. Die Sehne also durch Entzündungen und Mikroverletzungen durch immer wieder auftretende Überbelastungen geschädigt wird, bis sie auf den Grund der degenerativen Veränderungen bei einer alltäglichen Belastung reisst. Eine neue Studie widerspricht diesem Erklärungsversuch.
Vielmehr geht man heute aufgrund histologischer Untersuchungen und mechanischen Experimenten davon aus, dass die plötzliche Belastung der Sehne mit voller Kraft in einer ungünstigen Stellung zum Reissen der gesunden Sehne führt. Diese „exzentrische Muskelkontraktion“ tritt etwa beim Sprint auf, oder wenn man mit der Ferse unerwartet in eine Kuhle tritt und die Wadenmuskulatur reflektorisch anspannt. Auch Sprünge und Landungen werden als Unfallursache beschrieben.
Wer ist betroffen?
Am häufigsten von einer Achillessehnenruptur betroffen sind Männer zwischen 30-50 Jahren. Frauen trifft es etwa fünf Mal seltener als Männer. Typischerweise ist der Patient sportlich aktiv, aber nicht sehr gut trainiert. Häufig trifft es Personen die während der Woche kaum Sport treiben und das dann am Wochenende mit maximaler Leistung kompensieren.
Rissstelle
Wenn die Achillessehne reisst, dann meist 2-6 cm oberhalb ihres Ansatzpunktes am Fersenbein. Dort ist das Sehnengewebe einerseits am dünnsten (Sehnentaille), andererseits ist die Durchblutung am schlechtesten.
Die Sehne kann vollständig reissen, oder es reissen nur einzelne Faserstränge davon.
Wann zum Arzt?
Viele Patienten hören beim Reissen der Sehne ein peitschenknallartiges Geräusch. Danach schmerzt das Bein im Fersen- oder Wadenbereich. An der Rissstelle, meist kurz oberhalb des Fersenbeins, entsteht ein Hämatom. Die Bewegungsfähigkeit ist durch den Riss oft eingeschränkt und man kann sich nur noch humpelnd fortbewegen. Das alles sind Symptome eines Achillessehnenrisses.
Als erste Massnahme sollte man die PECH-Regel anwenden, also Pause machen, Eis drauflegen, Compression erzeugen (z.B. mit einem Verband) und das Bein hochlagern. Wenn man sich etwas erholt hat, sollte man einen Arzt aufsuchen. Er kann mit verschiedenen Tests und bildgebenden Verfahren die Diagnose stellen und die passende Behandlung anordnen.
Behandlung Achillessehnenriss
Ein Teilriss der Achillessehne wird konservativ, also ohne Operation behandelt. Eine Operation wird nur bei einem vollständigen Riss der Sehne in Erwägung gezogen. Entscheidend ist unter anderem wie weit auseinander die beiden Rissenden der Sehne liegen und ob sie sich in Spitzfussstellung berühren oder nicht. Bei Profi-Athleten, sowie bei jungen, sportlich aktiven Personen wird oft operiert, mit dem Ziel möglichst schnell wieder die volle Stabilität zu erreichen. Die Entscheidung für oder gegen eine Operation wird zusammen mit dem Patienten getroffen und berücksichtig seine persönlichen Voraussetzungen und Ziele.
Bei der konservativen Behandlung wird der Fuss für 6-12 Wochen mit einem Walker ruhiggestellt. Der Walker ist eine Orthese aus stabilem Kunststoff, die innen mit einem aufblasbaren Polster ausgestattet ist. Zusätzlich sind im Fersenbereich mehrere Keile in den Walker eingelegt, um die Ferse zu heben und so die Sehne in entlastetem Zustand ruhigzustellen. So berühren sich die Rissenden und verheilen. Nach 4-6 Wochen ist die Sehne wieder zusammengewachsen. Jetzt muss sie langsam gedehnt werden. Dazu werden die Keile nach und nach aus dem Walker entfernt, bis schliesslich alle Keile entfernt sind.
Zur Nachbehandlung setzt man eine Achillessehnenbandage ohne Fersenkeil ein. Sie massiert das Gewebe und sorgt so für eine gute Durchblutung. Anders als Walker fixieren Bandagen das Sprunggelenk nicht und erlauben alle Bewegungen. Sie liegen zudem eng am Fuss an und können unauffällig in normalen (Sport-)Schuhen getragen werden.
Bereits in den ersten Wochen beginnt zudem die frühfunktionelle Therapie. Um Kraft und Beweglichkeit wieder herzustellen, werden diese in der Physiotherapie von Beginn an trainiert.
Operation bei Achillessehnenruptur
Eine Achillessehnenruptur wird meist innerhalt der ersten Tage nach dem Unfall genäht, da sich die Sehnenenden sonst verkürzt und nur noch mit aufwändigen Operationstechniken zusammenführen lassen.
Es handelt sich um eine kurze Operation, die nicht unter Vollnarkose, sondern meist unter Regionalanästhesie durchgeführt wird.
Die Nachbehandlung der Achillessehnen-OP sieht gleich aus wie die konservative Behandlung. In den ersten 6-12 Wochen wird der Fuss mit einem Walker in Spitzfussstellung ruhiggestellt, wobei immer wieder ein Keil entfernt wird, um die Sehne langsam zurück in ihre normale Länge zu dehnen.
Wann darf man wieder Sport treiben?
Die Pause nach einer Achillessehnenruptur beträgt mindestens 3 Monate. Für manche Sportarten mit abrupten Bewegungen und grosser Belastung kann auch eine längere Pause sinnvoll sein.
Vor dem Training sollte fortan immer ausgiebiges Aufwärmen und Dehnen auf dem Programm stehen, um einen erneuten Sehnenriss vorzubeugen.
Wenn die sportliche Aktivität wieder aufgenommen wird, bietet eine Achillessehnenbandage Sicherheit. Sie regt mit einem Druckpolster im Bereich der Sehne die Durchblutung an. Die Sehne wird sanft geführt und entlastet, um Fehl- und Überbelastungen möglichst vorzubeugen.
Ausserdem fördert sie die Eigenwahrnehmung (Propriozeption) und hilft so ungünstige Bewegungen vorzubeugen. Das gibt einem die nötige Sicherheit um wieder sanft ins Training einzusteigen.
Schröter Frank (2015): Kausalitätsbeurteilung nach Achillessehnenruptur; Trauma und Berufskrankheit volume 18, pages 61–68 (2016); https://doi.org/10.1007/s10039-015-0046-0