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Misstritte beim Sport vorbeugen

Ein Misstritt beim Sport ist unangenehm und kann im ungünstigsten Fall zu einer ernsthaften Verletzung der Aussenbänder führen. Misstritte (auch OSG-Distorsion) gilt es deshalb möglichst vorzubeugen. Manche Personen neigen aufgrund eines eher lockeren Kapsel-Band-Apparats aber vermehrt zum seitlichen Umknicken. Ursache ist oft eine vorangegangene und nicht ausreichend behandelte Verletzung der Bänder. Mit der geeigneten Bandage und Training lässt sich das Gelenk stabilisieren und Misstritte vorbeugen.

Misstritt beim Sport vorbeugen

Misstritt als Ursache für Bänderverletzungen

Beim Misstritt knickt der Fuss seitlich über die Fussaussenkante ein. Dieses sogenannte Supinationstrauma kann die Bänder überdehnen oder zerreissen, was zu einer subjektiven oder effektiven Instabilität im Sprunggelenk führt. Um das Sprunggelenk in dieser akuten Phase zu unterstützen verschreibt der Arzt meist eine feste Sprunggelenkorthese, die für mehrere Wochen getragen wird. Sie verhindert mit ihren starren Stabilisierungselementen ein seitliches Einknicken sehr sicher. Nach der Therapie mit der Sprunggelenkorthese muss die Stabilität und Kraft des Sprunggelenks durch gezieltes Training wieder aufgebaut werden. Wird die Behandlung zu früh abgebrochen, kommt es vermehrt zu Misstritten und einer bleibenden Instabilität des Gelenks.

Wiederaufbau nach Bänderzerrung oder Bänderriss

Nach der ersten Therapiephase, bei der das Sprunggelenk mit einer Orthese stabilisiert wird, folgt die Wiederaufbauphase. Sicherheit bietet hier eine Bandage mit Gurt. Der Gurt wird in der Form einer Acht ums Sprunggelenk gewickelt, um seitlichen Halt zu gewährleisten, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.

In der Physiotherapie erlernt man geeignete Übungen um das Sprunggelenk gezielt zu trainieren. Diese werden nach einer Einführung zu Hause selber durchgeführt. Einige einfache Beispiele:

  • Beweglichkeit fördern: Im Sitzen die Füsse langsam in beide Richtungen kreisen und auf und ab bewegen.
  • Einbeinstand: Auf einem Bein mit leicht gebeugtem Knie mindestens 30 Sekunden stehen. Die Schwierigkeit lässt sich erhöhen indem man auf einer weichen Matte, einem zusammengerollten Tuch oder einem Balancekissen steht.
  • Kraft: Mit den Fussballen auf der untersten Treppenstufe stehen. Mit den Fersen langsam nach oben und unten wippen.
Wiederaufbau nach Verletzungen am Sprunggelenk
Stabiltät am Sprunggelenk mit einer Bandage erhöhen

Sprunggelenkstabilisierende Bandage für den Aufbau

Sprunggelenkbandagen bieten immer eine wirkungsvolle Kompression, um die Eigenwahrnehmung anzuregen und so die muskuläre Eigenstabilisierung des Gelenks zu fördern. Die Kompression hilft zudem gegen Schmerzen und leichte Schwellungen. Zwei geeignete Bandagen für die Aufbauphase sind die Bort Select TaloStabil Plus und die Sports Ankle Support von Bauerfeind.

Bort Select TaloStabil Plus

Die hochwertige Select Knöchelbandage von Bort ist aus angenehm weichem Material gefertigt. Sie passt sich gut ans Gelenk an und bleibt dank modernen Breeze Fasern stets trocken und frisch. Silberionen im Gestrick hemmen geruchsbildende Bakterien.

Mit einem teilelastischen Band, das sich frei positionieren lässt, stabilisiert die Bandage das Sprunggelenk und schützt es vor seitlichem Umknicken. Um Schwellungen und Blutergüsse zu behandeln, ist die Kompressionsbandage mit zwei Pelotten ausgestattet. Sie schmiegen sich dem Knöchel sanft an und massieren die geschwollene Stelle.

Sports Ankle Support by Bauerfeind

Speziell für die Anwendung während dem Sport hat Bauerfeind die Sports Ankle Support Sprunggelenkbandage entwickelt. Sie besteht aus einem leichten Gestrick mit Air Technologie, die viel frische Luft ans Bein lässt. Um Misstritte beim Sport zuverlässig vorzubeugen, ist die Bandage mit einem Taping-Gurt ausgestattet. Der Gurt ist ultra dünn und trägt nicht auf, sodass er auch in engen Sportschuhen besten Komfort bietet.

Misstritte vorbeugen

Heute werden die meisten Bänderverletzungen konservativ behandelt. Nur wenn die nötige Stabilität im Sprunggelenk trotz gezieltem Training nicht wieder hergestellt werden kann, ist eine Operation notwendig. Die meisten Patienten kommen um eine Operation herum, weil sich mit Training eine ausreichende Stabilität erreichen lässt. Was bei vielen bleibt, ist die Angst oder die Neigung dazu, beim Sport oder im Alltag erneut umzuknicken.

Hier kann man mit einer leichten Kompressionsbandage oder einer Sportsocke mit Kompression vorbeugen.

Stärkung des Sprunggelenks auf einem Balance-Kissen
Während dem Sport wird eine stabilisierende Knöchelbandage getragen

Propriozeptive Stabilisierung des Sprunggelenks

Kompression regt die Eigenwahrnehmung des Körpers an. Die unbewusste Rückmeldung über Lage und Position der einzelnen Körperteile ans Gehirn wird verstärkt. Diese ist wichtig für die gezielte Ausführung von Bewegungsabläufen und damit auch für die Vorbeugung von Misstritten. Die muskuläre Stabilisierung des Gelenks wird angeregt.

Leichte Sprunggelenkbandagen für den Sport

Zur Prophylaxe von Misstritten eignen sich einfache Kompressionsbandagen ohne Pelotten und ohne Band.

Sports Ankle Support Dynamic by Bauerfeind

Die hochelastische Sprunggelenkbandage von Bauerfeind wurde speziell für die Anwendung im Sport konzipiert. Das Gestrick ist mit seinen weiten Maschen optimal belüftet, um einen Nässestau auch bei starkem Schwitzen zu verhindern. Eine besonders flexible Zone an der Ferse und über dem Rist sorgt für optimale Bewegungsfreiheit. Zudem kann die leichte Sports Ankle Support Dynamic Sprunggelenkbandage mit einem trendigen Design punkten.

Active Color Sport Knöchelbandage

Mit ihrem sehr dünnen Gestrick trägt die Active Color Sport Knöchelbandage nicht auf und passt in jeden Schuh. Die Aquarius Spezialfasern sorgen für ein frisches Tragegefühl, denn sie saugen Schweiss mit ihren Mikrokanälen auf und leiten ihn gegen aussen ab.

Die preiswerte Bandage wird in einem praktischen Aufbewahrungsbeutel geliefert.

Kompressionssocken zur Prophylaxe

Beim Sport unterstützen Kompressionssocken die muskuläre Eigenstabilisierung des Sprunggelenks. Zudem fördern sie die Leistungsfähigkeit der Wadenmuskulatur, mit ihrer durchblutungsfördernden Wirkung. Auch Muskelkater tritt seltener auf. Wer also nicht nur das Sprunggelenk sanft unterstützen, sondern auch die Performance steigern will, wählt am besten Sportsocken mit Kompression. Diese gibt es für verschiedene Sportarten.

Sports Compression Socks Ball & Racket

Die Ball & Racket Socken sind speziell für die Anwendung bei Ball- und Schlägersportarten konzipiert, eignen sich aber auch für Läufer und andere Sportarten. Eine Taping-Zone im Bereich des Knöchels unterstützt das Gelenk bei seitlichen Sprüngen und Stop-and-Go-Bewegungen. Im Bereich der Wade sorgt die Muscle-Toning-Zone für eine effektive Stabilisierung der Muskulatur um Mikroverletzungen und Muskelkater vorzubeugen.

Sigvaris Sports Mountain

Wanderungen und Trekkings führen über unebene Wege, was für das Sprunggelenk eine besondere Herausforderung ist. Feste hohe Wanderschuhe sind hier unerlässlich, um Misstritte vorzubeugen. Zusätzlich unterstützen lässt sich das Stabilitätsgefühl mit den Sigvaris Sports Mountain Socken. Die Wandersocken mit Kompression regen die Propriozeption an und sorgen so für sichere Tritte über Stock und Stein. Mit ihrer Kompressionswirkung verhindern die Socken ausserdem geschwollene Füsse.

Alle vorgestellten Bandagen und Kompressionssocken zur Vorbeugung von Misstritten finden Sie im Schweizer Bandagenshop.

Testbericht: OmoLoc Schulterorthese

Die OmoLoc Schulterorthese kommt ganz ohne Schultergurt aus. Das hat mich überzeugt, denn die Gilchrist-Bandage die ich im Spital erhalten habe, finde ich unbequem, weil sie auf Schulter und Nacken drückt. Wie sich die OmoLoc Schulterorthese im Alltag bewährt hat und wie der Tragekomfort im Vergleich zur Gilchrist-Bandage ist, habe ich in diesem Testbericht zusammengefasst.

OmoLoc Schulterorthese im Test

Erster Eindruck

Die OmoLoc Schulterorthese besteht aus einem leichten Material. Es ist angenehm anzufassen und hat eine sehr fein strukturierte Oberfläche. Alles ist sauber verarbeitet und die Verschlusslaschen sind mit Mikroklettverschlüssen ausgestattet.

Anziehen der Schulterorthese

Der Verpackung liegt eine Anleitung mit Bildern bei. Das ist bei der ersten Anwendung durchaus nützlich. Zuerst wird die Bandage um die Taille gelegt. Dank Fingerschlaufen gelingt das auch mit operierter Schulter mühelos und ohne grossen Kraftaufwand. Als nächstes folgt das Band am Oberarm. Anschliessend die beiden Verschlüsse am Unterarm. Dank den abgerundeten Enden kann man sie mit der gegenüberliegenden Hand recht einfach in der Verschlussöse einfädeln. Damit die Verschlüsse nicht ungewollt wieder ausfädeln, sind sie mit einer Lasche ausgestattet.

OmoLoc Schulterorthese Seitenansicht
OmoLoc Handschlaufe anpassen

Beim ersten Mal habe ich die Verschlüsse mit zu wenig Zug verschlossen, sodass die Stabilisierung nicht optimal war. Nach einigen Minuten habe ich den Zug erhöht und die Schulterorthese hat perfekt gepasst. Hier braucht man keine Angst zu haben vor zu hohem Zug beim Verschliessen der Bänder.

Individuelle Anpassung möglich

Dank den Klettverschlüssen kann man die Orthese individuell einstellen. Der Bauchgurt hat neben dem grossen Verschluss zwei kleinere Zügel, mit denen man den Gurt an die Körperkontur anpassen kann.

Sollte eine der drei Armschlaufen zu lang sein, kann man sie mit der Schere kürzen, abrunden und am Ende die beiliegenden ovalen Klettverschlüsse anbringen. Auch die Position der einzelnen Armgurten lässt sich verändern. Dafür fragt man am besten eine andere Person um Hilfe. Jede Schlaufe ist einzeln innen an der Rumpfbandage mit Velcro befestigt. Man kann sie einfach abnehmen und verschieben.

Anpassung der OmoLoc im Ellenbogenbereich
Bauchgurt der OmoLoc befestigen

Tragekomfort

Die OmoLoc Schulterorthese ist dank weichem Material angenehm zu tragen. Die Halteschlauf sind so gestaltet, dass der Arm und die Hand optimal gestützt werden. Aber auch das Design ohne Schultergurt trägt zum guten Komfort bei. Nacken und Schultern sind mit der OmoLoc stets entspannt.

Wirkung

Da die OmoLoc den Ober- und Unterarm fixiert, bietet sie eine hohe Stabilität in der Schulter. Die Schulter wird vollständig ruhiggestellt. Gleichzeitig bleibt die Hand frei beweglich und kann im Alltag in einem beschränkten Umfang eingesetzt werden.

Da der Gurt in der Körpermitte positioniert ist verrutscht er nicht, sodass auch beim Liegen eine hohe Sicherheit gewährleistet ist.

Fazit zur OmoLoc

Die OmoLoc ist eine wirkungsvolle Schulterorthese, die Tag und Nacht optimalen Schutz für die verletzte oder operierte Schulter bietet. Da auf einen Schultergurt verzichtet wird und die Orthese aus weichem Material besteht, ist der Tragekomfort sehr hoch. Nicht nur die kranke Schulter wird entlastet, sondern auch die gesunde und der Nacken. Alle Teile der Bandage lassen sich individuell an den eigenen Körper anpassen. Ich persönlich ziehe die OmoLoc den herkömmlichen Gilchrist-Bandagen vor und kann jedem empfehlen der die Schulter ruhigstellen muss, eine solche Orthese anzuschaffen.

+hohe Stabilität am Tag und in der Nacht
+kein Schultergurt, dadurch bequem
+viele individuelle Anpassungsmöglichkeiten
+unauffällig

Symphysenlockerung mit Bandage behandeln

Die Symphyse verbindet die beiden Schambeine auf der Vorderseite des Beckens. In der Schwangerschaft, aber auch bei einem Unfall oder durch Fehlbelastungen beim Sport, kann sich das knorpelige Gewebe lockern. Schmerzen im Schambeinbereich und damit einhergehende Kreuzschmerzen lassen sich mit einer Bandage lindern. Zusätzliche Physiotherapie und etwas Geduld lassen das Problem meist innert drei Monaten verschwinden. Schwangere müssen sich etwas länger gedulden, weil die kräftigende Physiotherapie erst nach der Geburt starten kann.

Therapie ISG Blockad mit Bewegung

Die Symphyse – eine knorpelige Verbindung des Beckenrings

Das Becken besteht aus drei Knochen, die mit stabilem Faserknorpel verbunden sind. Zwei Verbindungen liegen auf der Rückseite des Beckens zwischen Kreuzbein und Darmbein. Sie werden Iliosakralgelenk (ISG) genannt. Auf der Vorderseite sind die beiden Schambeine durch die Symphyse verbunden. Da sowohl ISG, wie auch Symphyse relativ starre Gelenke mit minimalem Bewegungsumfang sind, ist der Beckenring recht starr.

Schmerzen am Schambein und Rücken

Ist die Symphyse gelockert, treten im Bereich des Schambeins schmerzen auf. Das Becken verliert seine Stabilität, was zu übermässigen Bewegungen im Bereich der eigentlich nahezu starren Verbindung führt und so Schmerzen verursacht. Bei Bewegungen wie Treppensteigen, Bücken oder Aufstehen verstärken sich die Beschwerden. Liegen auf der Seite ist aufgrund der Schmerzen häufig unmöglich.

Nicht selten sind auch die Iliosakralgelenke von der Symphysenlockerung betroffen. Der normalerweise sehr stabile Beckenring driftet auseinander, was die ISG verschiebt und so Schmerzen in unteren Rücken (Kreuz) auslöst. Hier ist eine Abgrenzung zur ISG-Blockade wichtig.

Ursachen für eine Symphysenlockerung

Über 90% der Symphysenlockerungen treten bei schwangeren Frauen auf. Schuld daran sind die Schwangerschaftshormone, die das Gewebe lockern. Das sorgt zwar dafür, dass bei der Geburt genügend Platz für den Durchtritt des Kindes durchs Becken zur Verfügung steht, aber bei manchen Frauen eben auch für eine schmerzhafte Lockerung der Symphyse.

Die Symphysenlockerung kann auch ausserhalb der Schwangerschaft auftreten und zwar bei Frauen und Männern. Ursache kann eine ungünstige Bewegung (Stolpern oder Ausrutschen) sein, aber auch eine Fehlbelastung beim Sport, wie Velofahren oder Reiten.

Symphysensprengung bei Unfall oder Geburt

Wird die Symphyse gewaltsam gedehnt, kommt es nicht nur zu einer Lockerung, sondern sogar zu einer Sprengung der Schambeinfuge. Ursache sind Unfälle, wie z.B. ein Sturz beim Motorradfahren, oder aber die Überdehnung der Symphyse bei der Geburt. Bleibt der Beckenring trotz Symphysenruptur stabil und der Abstand der beiden Schambeine ist nicht zu gross, wird eine konservative Therapie wie bei der Symphysenlockerung angestrebt. Nur in schweren Fällen, oder wenn nach einem Unfall Frakturen im Beckenbereich hinzukommen, wird operiert.

Beschwerden bei Symphysenlockerung lindern

Beginnt man frühzeitig mit der konservativen Therapie der Symphysenlockerung, lassen sich die Beschwerden in der Regel gut in den Griff bekommen, sodass eine Operation nicht notwendig ist.

Bandage bei Symphysenlockerung

Um die übermässige Beweglichkeit des Beckens einzuschränken, eignen sich Beckenbandagen oder Symphysen Gürtel. Diese werden rund ums Becken getragen und stabilisieren es von aussen. Dabei ist auf den richtigen Sitz der Bandage zu achten, denn der häufigste Anwendungsfehler ist, dass die Gürtel zu weit oben getragen werden. Zudem sollte man sich nicht scheuen, kräftig an den seitlichen Verschlussbändern zu ziehen. Nur so lässt sich eine schmerzlindernde Stützwirkung erzielen.

Bort Symphysen-Gürtel

Der einfache Symphysen-Gürtel von Bort ist aus einem dünnen, atmungsaktiven Material gefertigt, das sich weich an den Körper anschmiegt. Die zwei schmalen Zuggurten auf der Vorderseite erlauben es, die Bandage satt zu verschliessen und so eine gute Wirkung zu erzielen.

SacroLoc ISG- und Beckenorthese

Die Beckenorthese von Bauerfeind hilft zuverlässig gegen Schmerzen im Bereich der Symphyse, aber auch gegen die damit einhergehenden Beschwerden im unteren Rücken. Die sehr stabile, kaum elastische SacroLoc ist mit flachen Zuggurten mit Umlenkösen ausgestattet. Die Ösen, aber auch die Handschlaufen auf den Verschlusslaschen reduzieren den benötigten Kraftaufwand beim Anziehen der SacroLoc.

Zwei Pelotten im Bereich des Kreuzes massieren und entlasten das Iliosakralgelenk, um die Beschwerden in dieser Region zu lindern.

Bort Stabilo ISG-Bandage

Die aus atmungsaktivem Material gestrickte Beckenbandage von Bort ist mit zwei überkreuzten Gurten mit seitlicher Umlenköse ausgestattet. Sie ermöglichen es, mit der leicht elastischen Bandage eine ausreichende Stabilität zu erzeugen. Im Bauchbereich ist die Bandage eher schmal gestaltet, um die Bewegungsfreiheit zu erhalten.

Schmerzmittel als Ergänzung

Eine gelockerte Symphyse ist schmerzhaft, braucht aber trotzdem Bewegung um zu heilen. Wenn die Schmerzen schon so stark sind, dass nicht mehr an normale Bewegung oder Physiotherapie zu denken ist, helfen Schmerzmittel. Sie erleichtern den Alltag und ermöglichen eine aktive Therapie.

Physiotherapie und Kräftigung

Das Becken ist ein Ansatzpunkt für viele Muskeln und wird nicht nur durch die Symphyse und Bänder stabilisiert, sondern ein Stück weit auch durch die Muskulatur. Bei einer Beckenringinstabilität wird deshalb grossen Wert auf die baldige muskuläre Stabilisierung des Beckens gelegt, um die gelockerte Symphyse zu entlasten.

Welche Übungen sich für Ihre individuelle Situation eignen, erfahren Sie in der Physiotherapie. Was immer geht, sind Beckenbodenübungen, die auch von Schwangeren durchgeführt werden können. Weitere Übungen müssen auf die individuelle Situation des Patienten abgestimmt werden.

Mit Geduld zum Ziel

Die Symphyse ist ähnlich wie die Bandscheiben im Rücken aus Knorpel aufgebaut. Sie ist kaum durchblutet, was die Heilung erschwert. Bei der Therapie der Symphysenlockerung ist deshalb Geduld gefragt. In der Regel beträgt die Heilungsdauer nämlich drei Monate.


Die neue EpiTrain Ellenbogenbandage

Bauerfeind hat seine EpiTrain Ellenbogenbandage überarbeitet. Ein neues Gestrick, Pelotten mit Massagenoppen und eine angepasste Grössentabelle bringen nicht nur einen besseren Komfort, sondern auch eine gesteigerte Wirkung.

Die neue EpiTrain Ellenbogenbandage

Dreidimensionales Train-Gestrick

Letztes Jahr hat Bauerfeind das neue Train-Gestrick vorgestellt. Es zeichnet sich durch einen noch stärker dreidimensionalen Aufbau aus. Das neue Train-Gestrick ist mehrschichtig und aus verschiedenen Fäden gefertigt. Sie geben dem Gestrick eine Struktur, die für optimalen Halt sorgt. Ausserdem ist die Atmungsaktivität und die Weichheit gegenüber dem vorherigen Train-Gestrick verbessert worden.

Nach der GenuTrain Kniebandage und der LumboTrain Rückenbandage wird ab sofort auch die EpiTrain Ellenbogenbandage aus dem neuen Train-Gestrick gefertigt.

Das Train-Gestrick mit 3D-Struktur
Neuartiges Gestrick mit 3-D Struktur

Epicon+ Pads – die neuen Pelotten

Pelotten (Druckpolster) sind ein wichtiger Bestandteil von Bandagen. Sie ermöglichen es, den Druck lokal zu erhöhen, schmerzende Stellen zu massieren, oder aber besonders empfindliche Stellen zu entlasten. Das neue Epicon+ Pad bietet alle drei Wirkmechanismen.

Eine Aussparung über den Epicondylen (seitlicher Knochenvorsprung) entlastet diese empfindliche knöcherne Stelle.

Am Unterarm liegen die beiden Pelotten, die seitlich des Arms positioniert sind, direkt auf den Muskelbäuchen. Sie erhöhen lokal den Druck und damit die Vorspannung der Muskeln.

Um den gereizten Sehnenansatz bei einem Tennisellbogen optimal zu entlasten, ist in beiden Pelotten ein festes Element mit Noppen eingearbeitet. Die festen Massagenoppen sind im Ruhezustand grösstenteils in der viskoelastischen Pelotte versteckt. Bei Bewegung verformt sich die Pelotte, die Massagenoppen treten stärker hervor, was die Massagewirkung steigert.

Der Massageeffekt lindert die Beschwerden. Der Abbau von Schwellungen (Ödem) wird gefördert.

Epicon+ Pads sorgen für Schmerzlinderung am Ellenbogen
High-Tech gegen Schmerzen mit Epicon+
Die Ellenbogenbandage eignet sich perfekt für den Arbeitsalltag
Die EpiTrain eignet sich bestens im Alltag

Abnehmbarer Gurt

Druck auf die Muskelbäuche am Unterarm reduziert Schmerzen bei einer Epicondylitis („Tennisellbogen“). Kompression wirkt aber auch abschwellend und fördert die Resorption von Blutergüssen. Die EpiTrain Ellenbogenbandage wird deshalb optional mit einem Unterarm-Gurt geliefert. Das unelastische Band mit Umlenköse hat einen Klettverschluss, sodass man es mit dem gewünschten Zug verschliessen kann.

Optimierte Grössentabelle

Wer eine EpiTrain Ellenbogenbandage nachbestellen möchte, muss die Grösse neu bestimmen, denn Bauerfeind hat die Grössentabelle angepasst. Neu wird an der dicksten Stelle des Unterarms gemessen. Je nach Armlänge liegt dieser Punkt ca. 5-8 cm unterhalt der Ellenbeuge. Gemessen wird wie bisher bei 90° angewinkeltem Ellenbogen.

Die neue EpiTrain ist ab sofort bei Bandagenshop.ch erhältlich.

Die neue GenuTrain Kniebandage

Die GenuTrain Kniebandage begleitet Patienten seit 1981 bei Knieschmerzen, nach Meniskusverletzungen oder nach Knieoperationen. In dieser Zeit wurde die GenuTrain stetig weiterentwickelt und liegt ab sofort in der 8.Generation vor. Gestrick, seitliche Stäbe und Pelotte sind jetzt noch stärker auf die Linderung von Knieschmerzen ausgelegt.

Neue GenuTrain Kniebandage in der 8. Generation

Omega+ Pelotte mit Massagenoppen

Die Omega+ Pelotte von Bauerfeind liegt für eine optimale Druckverteilung rund um die Kniescheibe. Sie hat aufgrund ihrer patentierten Omega Form aber noch mehr zu bieten. Die seitlichen Meniskusflügel erzeugen genau dort Druck, wo der Knieschmerz liegt, nämlich am Kniespalt. Im untersten Bereich führt die Pelotte die Patellasehne in einem Kanal.

Seitlich des Kanals liegen die Hoffa-Spots. Diese grossen Noppen stützen und massieren den Fettkörper, der hinter der Kniescheibensehne vor dem Gelenkspalt liegt. Neuste Forschungsergebnisse legen nahe, dass dieser Hoffa-Fettkörper verschiedene regulatorische Funktionen im Knie übernimmt und zur Ernährung des Gelenks beiträgt. Bei Veränderungen im Kniegelenk reagiert er immer mit einer Entzündung.

GenuTrain Omega Pelotte
GenuTrain Omega Pelotte
GenuTrain Omega Pelotte

In diesem untersten Bereich der viskoelastischen Omega+ Pelotte ist ein Steg aus festem Material eingearbeitet, der mit Massagenoppen besetzt ist. Bei Bewegung verformt sich die Pelotte und die Massagenoppen erzeugen propriozeptive Reize.

Stäbe aus weichem, beweglichem Material

Die GenuTrain Kniebandage war schon immer mit seitlichen Stäben ausgestattet, die einerseits für ein gutes Sicherheitsgefühl sorgen und andererseits für einen guten Sitz der Bandage verantwortlich sind. Bei der neusten Generation GenuTrain Kniebandagen sind diese Stäbe nicht mehr aus Metall gefertigt, sondern aus einem speziellen Kunststoff. Sie passen sich dem Bein noch besser an. Eine Beugezone im Bereich des Kniegelenks macht die seitlichen Schienen hochflexibel, sodass sie auch beim Beugen des Knies nahe am Gelenk liegen.

Seitliche Stäbe der GenuTrain Kniebandage
Seitliche Stäbe der GenuTrain Kniebandage
Seitliche Stäbe der GenuTrain Kniebandage

Am oberen und unteren Ende dient je ein grosser Ring als An- und Ausziehhilfe. Sie bieten ausreichend Halt, um die Bandage mühelos übers Knie zu ziehen.

Hoch-Tief-Gestrick für besseren Halt

Mit ihrer Kompressionswirkung regt die GenuTrain Kniebandage nicht nur die Durchblutung an, sondern auch die Propriozeption. Schwellungen werden effektiv behandelt. Bei der Entwicklung des neuen Hoch-Tief-Gestricks hat Bauerfeind aber vielmehr erreicht als nur eine gute Kompressionswirkung. Durch die Kombination von drei verschiedenen Garnen ist ein einzigartiges, mehrschichtiges Funktionsgestrick entstanden. Seine stark strukturierte Oberfläche bietet einen zuverlässigen Halt am Bein. Weichheit und Atmungsaktivität des Gestricks wurden abermals verbessert.

3D Hoch-Tief-Gestrick

Eine weiche Komfortzone mit Querstruktur entlastet die Kniekehle.

Sportliches Design in zwei Farben

Die neue Strickweise mit drei verschiedenen Fäden war die richtige Gelegenheit, auch das Design der GenuTrain Kniebandage anzupassen. An den Bauerfeind Farben Titangrau und Blau wurde festgehalten. Die Farben sind aber insgesamt etwas dezenter geworden, was perfekt mit dem leicht überarbeiteten Design harmoniert.

Noch unauffälliger ist die neue GenuTrain in Hautfarbe.

Ab sofort erhalten Sie die neue GenuTrain Kniebandage der 8. Generation mit medizinischer Beratung und schneller Lieferung bei Bandagenshop.ch.

Handgelenkorthesen bei distaler Radiusfraktur

Bei der distalen Radiusfraktur handelt es sich um den häufigsten Knochenbruch beim Menschen, der einen Viertel aller Knochenbrüche ausmacht. Wenn das Handgelenk nach einem Sturz gebrochen ist, braucht es nicht immer eine Operation. Die konservative Behandlung mit Gips oder Handgelenkorthese reicht bei nicht verschobenen Brüchen häufig aus.

Behandlung distaler Radius Fraktur mit Orthese
Behandlung der dist. Radius-FX mit einer ManuLoc long von Bauerfeind

Was ist eine distale Radiusfraktur?

Die Speiche ist der grössere der beiden Unterarmknochen und wird auf Lateinisch Radius genannt. Wenn dieser Knochen bricht, dann meist in unmittelbarer Nähe zum Handgelenk. Umgangssprachlich wird die distale Radiusfraktur deshalb auch Handgelenkbruch genannt. Dabei wird zwischen drei Typen unterschieden, abhängig von der Handgelenkbeteiligung.

  • A-Fraktur: Radiusfraktur ohne Handgelenkbeteiligung
  • B-Fraktur: Radiusfraktur mit teilweiser Handgelenksbeteiligung
  • C-Fraktur: Radiusfraktur mit Handgelenksbeteiligung
Schema Radius-Fraktur

Sturz auf die Hand als häufigste Ursache

Stürze bremst man instinktiv mit den Händen ab. Durch die übermässige Krafteinwirkung kann der Radius brechen. Meist ist die Hand dabei überstreckt, was zur sogenannten Colles-Fraktur führt. Selten kommt es zum Sturz auf die gebeugte Hand und damit zu einer Smith-Fraktur.

Aber auch bei einem Autounfall kann es zur Radiusfraktur kommen, weil man sich am Lenkrad festhält und beim Aufprall ähnliche Kräfte wirken wie bei einem Sturz auf die Hand.

Kinder und Senioren als Betroffene

Kinder und Jugendliche sind mit ihrem grossen Spieltrieb und den vielen sportlichen Aktivitäten wie Inlineskaten, Schlittschuhlaufen oder Velofahren häufig Opfer einer Radiusfraktur. Auch mit zunehmendem Alter und abnehmender Knochendichte steigt das Risiko für Handgelenkbrüche wieder an. Bei Frauen aufgrund von Osteoporose stärker als bei Männern.

Röntgenbilder für die Diagnosestellung

Das wichtigste Mittel für die Diagnosestellung ist wie bei allen Knochenbrüchen das Röntgenbild. Ist das Handgelenk nach einem Sturz druckempfindlich, geschwollen und schmerzt, werden Röntgenbilder in zwei Ebenen angefertigt. Sie zeigen nicht nur, ob das Gelenk gebrochen ist, sondern auch, ob die beiden Bruchenden verschoben sind. Die klinische Untersuchung gibt Aufschluss darüber, ob die Durchblutung, Sensibilität oder Motorik eingeschränkt sind.

Allfällige Begleitverletzungen wie Bandrupturen, Gefässverletzungen oder Verletzungen der Handwurzelknochen werden meist bei der klinischen Untersuchung oder beim Röntgen festgestellt. Nur selten ist eine Computertomographie notwendig, um die Diagnose zu verfeinern.

Therapieoptionen bei Radiusfraktur

Egal ob eine konservative oder operative Therapie angezeigt ist, als erstes muss der Bruch wieder gerichtet werden. Der Knochen soll schliesslich in seiner ursprünglichen Form zusammenwachsen, damit das Handgelenk nach der Heilung wieder normal funktionsfähig ist. Eine lokale Betäubung reduziert die Schmerzen beim Einrenken des Bruchs. Dabei hält eine Person den Oberarm fest, während der Unterarm flach auf einem Tisch liegt. Die zweite Person zieht an der Hand und übt mit dem Daumen Druck auf das Radiusfragment aus.

Konservative Therapie

Nach der Reposition wird das Handgelenk mit einem Gipsverband oder einer Orthese für 4-6 Wochen ruhiggestellt. Während dieser Heilungsphase wird der Bruch mehrmals geröntgt, um allfällige Verschiebungen der Bruchstellen rechtzeitig zu erkennen.

Spickdraht-Osteosynthese

Ist der Bruch nur gering verschoben und sind die Gelenkflächen nicht beteiligt, kann man die distale Radiusfraktur nach dem Einrenken mit Spickdrähten (Kirschner-Drähten) stabilisieren. Diese dünnen Drähte werden durch kleine Hautschnitte in den Knochen getrieben, was dem Patienten eine grössere Operation erspart. Auch nach der Spickdraht-Osteosynthese kann der Bruch bei Belastung wieder verrutschen. Deshalb ist hier eine mindestens 6 wöchige Nachbehandlung mit Gips oder Orthese notwendig. Danach werden die Drähte unter Lokalanästhesie wieder entfernt.

Operation (Plattenosteosynthese)

Ist ein Bruch instabil, oder die Gelenkfläche mitbetroffen, muss der Knochen mit einer Platte fixiert werden. Direkt nach der Plattenosteosynthese ist der Knochen übungsstabil. Das heisst, man darf den Arm sofort nach der Operation wieder bewegen und kann frühzeitig mit der Physiotherapie beginnen. Das bietet den Vorteil, dass Beweglichkeit und Kraft trotz distaler Radiusfraktur kaum verloren gehen. Die Platten können im Körper verbleiben und müssen nur entfernt werden, falls sie stören.

Frühmobilisation mit einer Handgelenksorthese

Nicht bei jeder distalen Radiusfraktur ist die Behandlung mit einem Gips notwendig. Ist der Bruch nicht verschoben und stabil, können auch Orthesen eingesetzt werden, die das Handgelenk ruhigstellen. Studien zeigen ganz klar, dass Patienten Orthesen gegenüber Gipsverbänden vorziehen, weil sie einen besseren Komfort bieten, weniger voluminös sind und bessere Hygiene gewährleisten. Auch die Beweglichkeit wird weniger eingeschränkt. Patienten mit Orthese führen die aus der Physiotherapie bekannten Übungen auch zu Hause selbständig durch. Beweglichkeits- und Kraftverlust fallen dadurch deutlich geringer aus, als bei Patienten mit Gips.

Grundsätzlich weiss man heute, dass man die Ruhigstellungsphase so kurz wie möglich halten sollte. Bei manchen Patienten kommt deshalb auch eine ergänzende Anwendung von Gips und Handgelenkorthese in Frage. Nach wenigen Wochen, wenn der Bruch ausreichend stabil ist, wird der Gips durch eine Handgelenkorthese ersetzt und die Physiotherapie kann beginnen.

Handgelenksorthesen bei distaler Radiusfraktur

Bei einer distalen Radiusfraktur muss eine ausreichend stabile Orthese gewählt werden. Die Stabilität muss durch mindestens zwei starre Schienen gewährleistet sein. Ausserdem muss die Orthese bis über die Mitte des Unterarms reichen, um Drehbewegungen im Handgelenk ausreichend einzuschränken.

ManuLoc long
Die ManuLoc long ist mit einer zusätzlichen Fingerauflage erhältlich
D-Ring Handgelenkorthese
Die D-Ring wird in einer extra-langen Version angeboten.

Bauerfeind ManuLoc long Schiene

Die Handgelenkorthese von Bauerfeind (ManuLoc Long Handgelenkschiene) ist mit zwei seitlichen und einer handunterseitigen Schiene ausgestattet. Die volare Schiene ist so geformt, dass sie das Handgelenk in der Neutralstellung ruhigstellt. Daumen und Finger bleiben vollständig frei. Die verlängerte Orthese ist mit vier Bändern mit Klettverschlüssen ausgestattet, mit denen man die Orthese exakt an den Arm anpassen kann.

BraceID D-Ring Handgelenksorthese

Die stabile D-Ring Handgelenkorthese ist mit zwei Schienen ausgestattet, die sowohl Auf- und Abbewegungen, wie auch seitliche Bewegungen zuverlässig verhindern. Extra weiches, feines Material sorgt für besten Tragekomfort. Die Orthese ist in zwei verschiedenen Längen erhältlich, wobei sich für Erwachsene mit einer distalen Radiusfraktur die lange Variante besser eignet.

Testbericht: MalleoTrain Knöchelbandage

Die MalleoTrain Knöchelbandage kann man zur Behandlung nach einer Distorsion des Sprunggelenks tragen. Genau daran litt ich vor 2 Monaten, als ich beim Fussballtraining ungünstig umgeknickt bin. Der Knöchel tat bei jedem Schritt weh und war auf der Aussenseite auch deutlich geschwollen. Auf Empfehlung von Herrn Angehrn von Bandagenshop.ch habe ich die MalleoTrain Knöchelbandage ausprobiert.

Testbericht MalleoTrain
Der Lieferumfang ist komplett, neben der Bandage liegt auch eine Anleitung, sowie eine praktische Gleithilfe bei.

Erster Eindruck und Service

Von der Beratung bis zur Lieferung hat mich Bandagenshop.ch voll und ganz überzeugt. Dass man so persönlich und kompetent beraten wird, erlebt man heute nur noch selten. Auch die Lieferung erfolgte innerhalb eines Tages. Wow!

Die Bandage hat schon beim Auspacken einen tollen Eindruck gemacht. Sie ist leicht und weich. Das Material ist angenehm anzufassen. Die Verarbeitung scheint sehr hochwertig zu sein, denn alle Ränder und Nähte sind flach und gleichmässig.

Anwendung im Alltag

Die MalleoTrain Knöchelbandage zieht man am Morgen wie eine Socke über den Fuss. Die Gleithilfe habe ich nur am Anfang benutzt, es geht nämlich auch ohne ganz gut. Darüber habe ich jeweils noch eine normale Baumwollsocke gezogen. Trotz Bandage kann man sich frei Bewegen und fühlt sich überhaupt nicht eingeschränkt. Auch das Anziehen von Schuhen ist kein Problem, denn anders als es auf dem Produktbild im Shop den Eindruck macht, sind die seitlichen Pelotten ganz flach. Man kann also sowohl Turnschuhe, wie auch Alltags-Schuhe darüber tragen.

MalleoTrain Pelotten
Die Pelotten sind flacher als erwartet und ohne Nähte
MalleoTrain von der Seite
Die MalleoTrain fühlt sich wie eine Socke an

Während dem Tag bietet die Bandage einen guten Komfort. Da die Pelotten von einem weichen Frottée-Stoff überzogen sind, trägt sich die MalleoTrain äusserst angenehm. Oft habe ich sogar vergessen, dass ich die Knöchelbandage trage.

Wirkung gegen Schmerzen und Schwellungen

Bereits kurz nach dem Anziehen haben die Schmerzen im Sprunggelenk nachgelassen. Vor allem beim Gehen ist der Unterschied deutlich zu spüren. Die Schwellungen sind ebenfalls schon nach dem ersten Tag etwas abgeklungen. Nach zwei Wochen hatte mein Fuss wieder seine normale Form, ganz ohne Schwellung. Besonders im Bereich unterhalb des Knöchels hat die Bandage sehr gut geholfen, weil das eingearbeitete Polster den Fuss hier massiert.

MalleoTrain im Schuh
Die Knöchelbandage passt in jeden Schuh
MalleoTrain im Schuh
Auch in engen Hallenschuhen gibt’s kein Problem

Anwendung beim Sport

Nachdem die Schwellungen und Beschwerden schnell abgeklungen sind, habe ich die MalleoTrain Knöchelbandage im Alltag nicht mehr getragen. Beim Sport schwöre ich aber weiterhin darauf. Obwohl man sich frei bewegen kann, habe ich ein sichereres Gefühl. Ich denke, das Risiko wieder einen Misstritt zu machen ist so kleiner.

Fazit zur Knöchelbandage

Die MalleoTrain Knöchelbandage ist angenehm zu tragen und hilft sehr gut gegen Schmerzen und Schwellungen nach einem Misstritt. Die Pelotten sind flach, sodass sie im Schuh überhaupt nicht stören. Beim Sport wirkt die Bandage vorbeugend, wobei seitliches Umknicken nicht effektiv verhindert wird. Das verbesserte Sicherheitsgefühl hilft aber, das Risiko für erneute Misstritte zu minimieren.

+ angenehme, eher leichte Unterstützung
+ schnelle Wirkung bei Schwellungen
+ weiches Material mit guter Verarbeitung
+ dünne Pelotten, die auch in enge Schuhe passen

Bandagen gegen Fibromyalgie

Fibromyalgie

Fibromyalgie hat viele Gesichter. Das erfordert eine individuelle Therapie, denn die chronischen Schmerzen im Bereich der Gelenke sind für die Betroffenen eine grosse Einschränkung. Mit der multimodalen Behandlung werden die Beschwerden so gut wie möglich kontrolliert. Neben der medikamentösen Therapie spielt auch regelmässige Bewegung eine wichtige Rolle. Hier helfen Bandagen, weil sie Schmerzen lindern und so die Bewegungsfreude fördern.

Was ist Fibromyalgie?

Die Fibromyalgie oder ganz korrekt das Fibromyalgie-Syndrom (FMS), ist eine Form von Rheuma die nicht die Gelenke betrifft, sondern die Muskeln und das Gewebe in gelenksnähe. Zu den diffusen chronischen Muskelschmerzen können weitere Symptome wie Schlafstörungen, Erschöpfung, Depression, Morgensteifigkeit, Missempfindungen oder Wetterfühligkeit kommen.

Betroffen sind vor allem Personen im mittleren Lebensalter, wobei Frauen deutliche häufiger daran leiden als Männer.

Ursache

Die genaue Ursache für Fibromyalgie ist nicht bekannt. Da es familiär zu Häufungen kommt, scheint die Vererbung eine Rolle zu spielen. Auslöser sind aber immer weitere Faktoren, wie Schmerzstörungen, Stress oder Depressionen. Weitere Auslöser wie mitochondriale Fehlfunktionen oder Nährstoffmangel werden zurzeit erforscht.

Da es bei FMS keine körperlichen Veränderungen gibt, die sich durch bildgebende Verfahren oder Laboruntersuchungen nachweisen lassen, ist die Diagnose der Fibromyalgie schwierig und erfolgt im Ausschlussverfahren.

Behandlung von Fibromyalgie

Fibromyalgie ist unheilbar. Bei der Behandlung wird der Schwerpunkt deshalb auf die Schmerzlinderung und die verbesserte Funktionalität im Alltag gelegt.

Multimodale Behandlungsmodelle sind am erfolgreichsten und sollten individuell zusammengestellt werden. Dabei spielt das Selbstcoaching und Selbstmanagement eine wichtige Rolle. Die Betroffene spürt selbst am besten, mit welcher Anwendung sie die Schmerzen lindern können.

Grundsteine der Therapie bilden das sportliche Training und die medikamentöse Behandlung mit Schmerzmitteln, wobei es nur wenige geeignete Präparate gibt. Nach Bedarf kann ergänzend eine psychologische Therapie verordnet werden.

Beim Selbstmanagement spielen vor allem physikalische Anwendungen eine wichtige Rolle. Wärmende Bäder, Selbstmassagen, Bewegungsübungen oder ähnliches, können von den Betroffenen jederzeit selbständig durchgeführt werden.

Bandagen als sinnvolle Ergänzung der Fibromyalgie-Therapie

Auch wenn es manchem Patient beim Gedanken an Sport mit Fibromyalgie graust, ist Bewegung gerade bei Fibromyalgie besonders wichtig. Verschiedene Studien zeigen, dass bereits alltägliche Aktivitäten wie Arbeiten im Haushalt, Spazieren oder Treppensteige die Beschwerden lindern. Sportliches Ausdauertraining bei mittlerer Intensität, sowie leichtes Krafttraining und Dehnübungen haben einen noch besseren Effekt.

Bandagen unterstützten die Gelenke und Muskeln beim Sport und im Alltag. Das Kompressionsgestrick sorgt für ein sicheres, stabiles Gefühl und massiert das Gewebe bei jeder Bewegung sanft. Dieser Massageeffekt lindert schmerzen und hilft Fibromyalgie-Betroffenen, langfristig wieder Freude an der Bewegung zu gewinnen.

Die richtige Bandage bei Fibromyalgie-Syndrom

Bandagen sind bei Fibromyalgie ein sinnvolles Hilfsmittel um Schmerzen in gelenksnähe zu lindern. Es stehen verschiedene Modelle für jeden Gelenkbereich des Körpers zur Verfügung. Hier einige Beispiele.

GenuTrain Kniebandage: Die hochwertige Bandage umschliesst das Bein im Kniebereich mit einem weichen Kompressionsgestrick und erzeugt bei jeder Bewegung eine angenehme Massagewirkung. Gestrickszonen mit unterschiedlicher Elastizität sorgen für eine optimale Anpassung an jede Bewegung. Funktionselemente wie die seitlichen Federstäbe und die Patellapelotte erzeugen ein hohes Sicherheitsgefühl beim Gehen oder Rennen.

Mobilis EpiCare Ellenbogenbandage: Die extra weiche Ellenbogenbandage ist aus flauschigem Material gestrickt. Sie unterstützt das Gelenk und das umliegende Gewebe mit einer sanften Massage und einer leichten Wärmewirkung.

Mobilis LumboCare Rückenbandage: Die weiche, gepolsterte Rückenbandage wärmt angenehm und hilft bei Schmerzen im unteren Rücken. Da die Bandage ohne weitere Funktionselemente auskommt, bleibt die Bewegungsfreiheit voll erhalten. Das schafft ideale Voraussetzungen für einen gesunden, bewegten Alltag.

Staudt Manschetten für die Wärmetherapie

Kompressionsbandagen eignen sich für die Anwendung am Tag, in der Nacht sind sie nicht geeignet. Genau dann leiden viele Fibromyalgie-Betroffenen aber besonders, was ihnen den Schlaf raubt. Hier können die Staudt Manschetten helfen, welche für die Wärmetherapie der Gelenke in der Nacht konzipiert sind.

Die wärmenden Staudt Manschetten sind für alle Gelenke der Extremitäten erhältlich, aber auch als Weste, um den Schulterbereich während der Nacht angenehm zu wärmen.

Um die Wärmewirkung der Staudt Manschetten noch zu verbessern, gibt es das Staudt Gel, das am Abend vor dem Anziehen der Manschette aufgetragen wird.

Die Nachbehandlung der Schulterluxation und Stabilisierungsoperation

Schulterluxation

Renkt die Schulter aus, werden meist Weichteile rund um das Gelenk verletzt. Eine Ruhigstellung der Schulter begünstigt den natürlichen Heilungsprozess nach dem Einrenken. Wird die Schulter trotzt Ruhigstellung nicht wieder stabil, verhindert eine Stabilisierungsoperation eine erneute Luxation. Auch hier erfolgt die Nachbehandlung zuerst mit einer Ruhigstellungsorthese. Kraft und Beweglichkeit werden danach schrittweise wieder aufgebaut.

Was ist eine Schulterluxation?

Die Schulter ist ein Gelenk mit sehr grossem Bewegungsumfang. Die Bewegungsfreiheit wird durch die sehr flache Gelenkpfanne gewährleistet. Für die Stabilität der Schulter sind nämlich nicht wie bei andern Gelenken die Knochen verantwortlich, sondern die Gelenkkapsel, die Bänder, die Gelenklippe und die Rotatorenmanschette. Wegen dieser flachen Gelenkpfanne kann der Oberarmkopf bei einem Unfall relativ einfach gegen unten herausspringen. Bei dieser Ausrenkung kann es zu Verletzungen der Weichteile kommen. Häufig ist es die Gelenklippe, die abreisst. Die Gelenkkapsel wird überdehnt.

Behandlungsmöglichkeiten Schulterluxation

Zuerst stabiliseren, dann mobilisieren!

Renkt die Schulter aus, wird sie im Krankenhaus sofort wieder eingerenkt, sofern keine Knochen verletzt sind. Danach wird die Schulter für 2 Wochen ruhiggestellt, um eine erneute Ausrenkung vorzubeugen. Die gereizten Weichteile kommen dabei zur Ruhe und eine allfällige Entzündung kann abklingen. Während dieser Ruhigstellungsphase beginnt die Physiotherapie, die sich zuerst nur auf den Ellenbogen und die Hand konzentriert, um bleibende Bewegungseinschränkungen durch die Ruhigstellung des Arms vorzubeugen.

Nach zwei Wochen wird auch die Schulter in die Therapie mit einbezogen. Zuerst erfolgen die Übungen noch mit Unterstützung des Therapeuten, danach alleine unter Anweisung. Das Ziel der Therapie ist ein ausreichender Muskelaufbau um das Schultergelenk zu stabilisieren.

Bleibt die Schulter trotz konservativer Therapie instabil, ist eine erneute Luxation sehr wahrscheinlich. Gerade bei jüngeren Patienten wird deshalb häufig eine Operation empfohlen, bei der die Gelenklippe wieder angenäht und die Gelenkkapsel gestrafft wird.

Nachbehandlung bei Schulterluxation entscheidend

Egal ob nach einer wieder eingerenkten Schulterluxation oder nach einer Stabilisierungsoperation, die Nachbehandlung ist entscheidend. Während der Ruhigstellungsphase darf der Arm nicht bewegt werden. Eine Orthese verhindert Bewegungen zuverlässig. Nach ca. 2 Wochen, wenn die Physiotherapie beginnt, dürfen Arm und Schulter wieder bewegt werden. Allerdings darf die Schulter nicht über 0° nach aussen gedreht werden, da sonst erneute Verletzungen drohen.

Eine früh-funktionelle Mobilisierung ist wichtig, um bleibende Einschränkungen zu verhindern!

Ein behutsamer Wiederaufbau der Beweglichkeit und Kraft ist erforderlich. Hier sind übermässige Belastungen genauso schädlich wie zu starkes Schonen. Wird das Gelenk zu lange ruhiggestellt, drohen nämlich dauerhafte Bewegungseinschränkungen.

Patienten müssen sich in jedem Fall an die Vorgaben von Arzt und Physiotherapeut halten, damit ein optimales Behandlungsergebnis erzielt wird.

Ruhigstellende Orthese nach der Schulterluxation/ OP

Um die Schulter ruhigzustellen, wird der Unterarm 90° angewinkelt vor dem Rumpf fixiert. Dafür stehen verschiedene Schulterfixierungsorthesen zur Verfügung.

Die klassische Gilchrist Schulterbandage wird meist in der Klinik abgegeben. Sie besteht aus breiten Gurten, die den Unterarm am Handgelenk stützen und den Oberarm am Rumpf fixieren. Da der Armtragegurt über die gegenüberliegende Schulter verläuft, kann es zu Verspannungen kommen.

Moderne Schulterorthesen (z.B. OmoLoc, OmoXpress light) kommen deshalb ganz ohne Tragegurt aus. Der Arm wird an einer breiten Bauchbandage fixiert. Zwei Schlaufen am Unterarm und eine am Oberarm sorgen für besten Halt.

Schulterbandage für die Nachbehandlung

Nach ungefähr 2 Wochen darf die Schulter wieder bewegt werden, allerdings nur in einem beschränkten Umfang während der Physiotherapie. Ab wann die Gilchrist Bandage auch im Alltag weggelassen werden kann, bestimmt der behandelnde Arzt. Um die Schulter im Alltag noch zu entlasten, ohne die Freiheit vollständig einzuschränken, stehen verschiedene Bandagen zur Verfügung.

Die einfachste und günstigste Variante ist der BraceID Armtragegurt Comfort, der den Unterarm zuverlässig stützt und dank Schultergurt eine übermässige Aussenrotation verhindert.

Mehr Bewegungsfreiheit bietet die OmoTex Schulterbandage, die den Unterarm frei lässt und so eine fast normale Funktion bei alltäglichen Erledigungen ermöglicht. Die gestrickte Bandage umschliesst Schulter und Oberarm. Eine sanfte Kompression, sowie eine frei positionierbare Pelotte regen die Durchblutung an, um den Heilungsprozess zu begünstigen. Mittels Brustgurt wird der Oberarm am Körper fixiert, was die Abduktion und ein Stück weit auch die Aussenrotation in dieser späten Phase der Nachbehandlung verhindert. Wird der Brustgurt entfernt, ist der volle Bewegungsumfang gewährleistet, die Schulter wird aber noch propriozeptiv unterstützt.

Zur sanften Unterstützung am Ende der Nachbehandlung und beim Wiedereinstieg in den Sport, eignet sich die OmoTrain S Schulterbandage. Sie unterstützt die neuromuskuläre Stabilisierung des Gelenks. Eine Massagepelotte regt die Durchblutung an. Sie ist frei positionierbar und kann auch entfernt werden. So hilft die Schulterbandage bei einem stabilen Gelenk Schonhaltungen oder Fehlbelastungen vorzubeugen.

Kniebandagen bei Arthrose

Kniearthrose verursacht Knieschmerzen, was viele Betroffene von einem aktiven Alltag abhält. Mit einer Kniebandage lassen sich Schmerzen bei Gonarthrose effektiv lindern, wie wissenschaftliche Studien beweisen. Das fördert die Bewegungsfreude, damit Sie den Alltag auch mit Arthrose aktiv gestalten können.

Bandagen reduzieren Schmerzen und Symptome

Mit Kniearthrose fällt das Gehen schwer. Die Schmerzen, aber auch das Instabilitätsgefühl, die eingeschränkte Beweglichkeit und das fehlende Vertrauen ins eigene Knie mindern die Bewegungsfreude von Arthrosepatienten. Doch eigentlich sollten gerade sie in Bewegung bleiben, um eine weitere Degeneration des Gelenks vorzubeugen.

Kniebandagen reduzieren nicht nur die Schmerzen bei Kniearthrose, sondern auch die weiteren Symptome. Mit einer Kniebandage fühlen sich Arthrose-Betroffene sicherer. Das Knie fühlt sich stabiler an und die Schmerzen lassen deutlich nach. Das erleichtert das Gehen, aber auch das Aufstehen. (1)

Keine Muskelschwäche durch Bandage

Immer wieder hört man die Sorge, dass Bandagen die Muskeln erschlaffen lassen. Gerade Personen, die über lange Zeit darauf angewiesen wären, wie z.B. Arthrose Patienten, verzichten deshalb auf Kniebandagen. In einer Studie (2) konnten Wissenschaftler aber zeigen, dass diese Annahme völlig falsch ist. Das Gegenteil ist der Fall.

Eine Kniebandage kräftigt die Muskulatur.

Bereits nach 12 Wochen Anwendung konnten die an der Studie teilnehmenden Arthrosepatienten mit Kniebandage ihr Knie besser bewegen als die Testpersonen ohne Kniebandage, die Kraft hat signifikant zugenommen.

Wieder normal Gehen dank Kniebandage

Bewegung ist ein wichtiges Mittel, um die Arthrose aufzuhalten. Oft passiert bei Arthrose aber genau das Gegenteil. Arthrosepatienten bewegen sich immer weniger, weil die Schmerzen im Knie zu gross sind. Bandagen lindern Arthroseschmerzen und fördern so die Bewegungsfreude. Das hat auch einen positiven Effekt auf die muskuläre Stabilisierung des Knies. So kann eine Kniebandage bei Arthrose einen positiven Kreislauf in Gang setzen. Weniger Schmerzen – mehr Bewegung – mehr Kraft und Stabilität – weniger Schmerzen.

Die richtige Bandage wählen

Es gibt eine grosse Auswahl an Bandagen, die sich bei Kniearthrose eignen. Wir stellen Ihnen unsere Favoriten vor, die nicht nur mit ihrer Wirkung, sondern auch mit einem hohen Komfort überzeugen.

GenuTrain A3

A3 steht für Anti Arthros Algos, also gegen Gelenk-Schmerzen. Die Wirkung gegen Gelenkschmerzen erzeugt die GenuTrain A3 mit einer medizinischen Kompression, vor allem aber mit der speziellen sternförmigen Pelotte.

Das Druckpolster liegt rund um die Kniescheibe und hat mehrere Arme. Sie reichen bis zu den typischen Schmerzpunkten am Knie. Friktionsnoppen an den Armen der Pelotte erzeugen eine angenehme, schmerzlindernde Massage.

Ein zusätzlicher Korrekturzügel seitlich der Kniescheibe hilft das Abdriften der Patella nach aussen vorzubeugen. Die Kniebandage fördert so gesunde Bewegungsabläufe, die bei Arthrose häufig gestört sind.

Select StabiloGen Kniebandage

Die StabiloGen Kniebandage ist aus weichem Timbrell care und Breeze Fasern gestrickt. Sie liegt angenehm am Bein und passt sich den Bewegungen gut an. Eine eingestrickte Silikonhaftzone gibt der Bandage sicheren Halt am Bein.

Arthroseschmerzen lindert die Select Kniebandage mit einer ringförmigen Pelotte, die rund um die Kniescheibe liegt.

Im Bereich der Kniekehle entlastet ein Polster das weiche Gewebe und eine allfällige Baker-Zyste.

Bort OA-Xpress Entlastungsorthese

Bei Fehlstellungen der Beinachse, betrifft die Arthrose oft nur eine Hälfte des Kniegelenks. Mit der OA-Xpress Entlastungsorthese kann die Beinachse leicht korrigiert werden. Das entlastet den von Arthrose betroffenen Teil des Gelenks. Die seitliche Entlastung des Knies lindert Schmerzen bei einer einseitigen Arthrose (3).

Die Orthese wird seitlich am Bein getragen und mit vier Gurten mit Schnellverschluss befestigt. Der Korrekturwinkel lässt sich ganz einfach mit dem mitgelieferten Schraubschlüssel eistellen.

Übungen nicht vergessen

Um Knieschmerzen bei Arthrose in den Griff zu bekommen, sind Kniebandagen nur ein Teil der Behandlung. Wichtig ist es, sich mit der Kniebandage auch zu bewegen. Ein täglicher Spaziergang ist ideal um die Ernährung des Knorpels zu fördern. Mit einem zusätzlichen Muskeltraining kann die muskuläre Stabilisierung des Knies verbessert werden. Das hilft Schmerzen langfristig zu reduzieren und zu kontrollieren. Folgende Übungen steigern die Kraft der Beinumskulatur.

Übungen bei Kniegelenkarthrose

Ausfallschritt

Machen Sie mit einem Bein einen (grossen) Schritt nach vorne und beugen Sie dabei die Knie. Je tiefer Sie in dieser Bewegung gehen, desto stärker wird die Beinmuskulatur trainiert. Den Ausfallschritt kann man übrigens auch gegen hinten machen.

Kniebeugen

Kniebeugen sind das Beintraining schlechthin und helfen das Knie muskulär zu stabilisieren. Stehen Sie gerade, die Füsse etwa Hüftbreit auseinander. Bewegen Sie das Gesäss nach hinten und unten, als möchten Sie sich auf einen Stuhl setzen. Achten Sie darauf, dass die Knie nie vor der Fussspitze sind. Das Gewicht lastet stets auf den Fersen.

An der Wand sitzen

Lehnen Sie sich mit dem Rücken an die Wand und bewegen Sie sich langsam nach unten. Das Ziel ist es, wie auf einem Stuhl mit 90° angewinkelten Knien und Hüfte zu sitzen und diese Position für ca. 30-45 Sekunden zu halten. Wenn Sie die Übung nicht so lange halten können, gehen Sie weniger tief in die Hocke.

Dehnen

Vergessen Sie das Dehnen der Beinmuskulatur nicht. Es fördert die Beweglichkeit, weil es Verspannungen löst.

  • Die Oberschenkelmuskulatur lässt sich z.B. dehnen indem man den einen Fuss mit den Händen sanft in Richtung Gesäss zieht.
  • Machen Sie mit einem Bein einen Schritt nach vorne. Das hintere Bein wird gestreckt und die Ferse in Richtung Boden gedrückt. Spüren Sie das Dehnungsgefühl in der Wade.
  • Zum Dehnen der hinteren Oberschenkelmuskulatur legt man sich auf den Boden und streckt ein Bein so gerade wie möglich nach oben. Ziehen Sie das Bein mit beiden Händen sanft zum Körper hin, um die Dehnung zu intensivieren.

Balance und Koordination

Wer sein Gleichgewicht regelmässig trainiert, kann Bewegungen im Alltag besser kontrollieren und so schmerzhafte Fehlbelastungen reduzieren. Für das Koordinationstraining zu Hause eignen sich Balancekissen. Unterwegs kann man z.B. über einen Baumstamm balancieren, oder die Übung 14 des VitaParcours nutzen.

Trainings-App bei Kniearthrose

Wenn Sie sich beim Training von einem Experten unterstützen lassen möchten, laden Sie die Therapie-App von Bauerfeind herunter. Die von Ärzten, Physiotherapeuten und Wissenschaftlern zusammengestellte App gibt Ihnen Anweisungen, wie Sie Ihr Knie trotz Arthrose richtig trainieren können.


Quellen:

  1. Cudejko T et al. (2017): The immediate effect of a soft knee brace on pain, activity limitations, self-reported knee instability, and self-reported knee confidence in patients with knee osteoarthritis. Arthritis Res Ther. 2017 Dec 1;19(1):260. doi: 10.1186/s13075-017-1456-0.
  2. Callaghan MJ et al. (2016): The Effect of Knee Braces on Quadriceps Strength and Inhibition in Subjects With Patellofemoral Osteoarthritis. J Orthop Sports Phys Ther. 2016 Jan;46(1):19-25. doi: 10.2519/jospt.2016.5093. Epub 2015 Nov 10.
  3. Gohal C et al. (2018): Effectiveness of Valgus Offloading Knee Braces in the Treatment of Medial Compartment Knee Osteoarthritis: A Systematic Review. Sports Health. 2018 Nov/Dec;10(6):500-514. doi: 10.1177/1941738118763913. Epub 2018 Mar 15.