Category Archives: Schmerzen bekämpfen

Lassen Sie sich nicht durch Schmerzen einschränken. Hier finden Sie Tipps und Tricks im Kampf gegen Schmerzen.

Bandagen gegen Fibromyalgie

Fibromyalgie

Fibromyalgie hat viele Gesichter. Das erfordert eine individuelle Therapie, denn die chronischen Schmerzen im Bereich der Gelenke sind für die Betroffenen eine grosse Einschränkung. Mit der multimodalen Behandlung werden die Beschwerden so gut wie möglich kontrolliert. Neben der medikamentösen Therapie spielt auch regelmässige Bewegung eine wichtige Rolle. Hier helfen Bandagen, weil sie Schmerzen lindern und so die Bewegungsfreude fördern.

Was ist Fibromyalgie?

Die Fibromyalgie oder ganz korrekt das Fibromyalgie-Syndrom (FMS), ist eine Form von Rheuma die nicht die Gelenke betrifft, sondern die Muskeln und das Gewebe in gelenksnähe. Zu den diffusen chronischen Muskelschmerzen können weitere Symptome wie Schlafstörungen, Erschöpfung, Depression, Morgensteifigkeit, Missempfindungen oder Wetterfühligkeit kommen.

Betroffen sind vor allem Personen im mittleren Lebensalter, wobei Frauen deutliche häufiger daran leiden als Männer.

Ursache

Die genaue Ursache für Fibromyalgie ist nicht bekannt. Da es familiär zu Häufungen kommt, scheint die Vererbung eine Rolle zu spielen. Auslöser sind aber immer weitere Faktoren, wie Schmerzstörungen, Stress oder Depressionen. Weitere Auslöser wie mitochondriale Fehlfunktionen oder Nährstoffmangel werden zurzeit erforscht.

Da es bei FMS keine körperlichen Veränderungen gibt, die sich durch bildgebende Verfahren oder Laboruntersuchungen nachweisen lassen, ist die Diagnose der Fibromyalgie schwierig und erfolgt im Ausschlussverfahren.

Behandlung von Fibromyalgie

Fibromyalgie ist unheilbar. Bei der Behandlung wird der Schwerpunkt deshalb auf die Schmerzlinderung und die verbesserte Funktionalität im Alltag gelegt.

Multimodale Behandlungsmodelle sind am erfolgreichsten und sollten individuell zusammengestellt werden. Dabei spielt das Selbstcoaching und Selbstmanagement eine wichtige Rolle. Die Betroffene spürt selbst am besten, mit welcher Anwendung sie die Schmerzen lindern können.

Grundsteine der Therapie bilden das sportliche Training und die medikamentöse Behandlung mit Schmerzmitteln, wobei es nur wenige geeignete Präparate gibt. Nach Bedarf kann ergänzend eine psychologische Therapie verordnet werden.

Beim Selbstmanagement spielen vor allem physikalische Anwendungen eine wichtige Rolle. Wärmende Bäder, Selbstmassagen, Bewegungsübungen oder ähnliches, können von den Betroffenen jederzeit selbständig durchgeführt werden.

Bandagen als sinnvolle Ergänzung der Fibromyalgie-Therapie

Auch wenn es manchem Patient beim Gedanken an Sport mit Fibromyalgie graust, ist Bewegung gerade bei Fibromyalgie besonders wichtig. Verschiedene Studien zeigen, dass bereits alltägliche Aktivitäten wie Arbeiten im Haushalt, Spazieren oder Treppensteige die Beschwerden lindern. Sportliches Ausdauertraining bei mittlerer Intensität, sowie leichtes Krafttraining und Dehnübungen haben einen noch besseren Effekt.

Bandagen unterstützten die Gelenke und Muskeln beim Sport und im Alltag. Das Kompressionsgestrick sorgt für ein sicheres, stabiles Gefühl und massiert das Gewebe bei jeder Bewegung sanft. Dieser Massageeffekt lindert schmerzen und hilft Fibromyalgie-Betroffenen, langfristig wieder Freude an der Bewegung zu gewinnen.

Die richtige Bandage bei Fibromyalgie-Syndrom

Bandagen sind bei Fibromyalgie ein sinnvolles Hilfsmittel um Schmerzen in gelenksnähe zu lindern. Es stehen verschiedene Modelle für jeden Gelenkbereich des Körpers zur Verfügung. Hier einige Beispiele.

GenuTrain Kniebandage: Die hochwertige Bandage umschliesst das Bein im Kniebereich mit einem weichen Kompressionsgestrick und erzeugt bei jeder Bewegung eine angenehme Massagewirkung. Gestrickszonen mit unterschiedlicher Elastizität sorgen für eine optimale Anpassung an jede Bewegung. Funktionselemente wie die seitlichen Federstäbe und die Patellapelotte erzeugen ein hohes Sicherheitsgefühl beim Gehen oder Rennen.

Mobilis EpiCare Ellenbogenbandage: Die extra weiche Ellenbogenbandage ist aus flauschigem Material gestrickt. Sie unterstützt das Gelenk und das umliegende Gewebe mit einer sanften Massage und einer leichten Wärmewirkung.

Mobilis LumboCare Rückenbandage: Die weiche, gepolsterte Rückenbandage wärmt angenehm und hilft bei Schmerzen im unteren Rücken. Da die Bandage ohne weitere Funktionselemente auskommt, bleibt die Bewegungsfreiheit voll erhalten. Das schafft ideale Voraussetzungen für einen gesunden, bewegten Alltag.

Staudt Manschetten für die Wärmetherapie

Kompressionsbandagen eignen sich für die Anwendung am Tag, in der Nacht sind sie nicht geeignet. Genau dann leiden viele Fibromyalgie-Betroffenen aber besonders, was ihnen den Schlaf raubt. Hier können die Staudt Manschetten helfen, welche für die Wärmetherapie der Gelenke in der Nacht konzipiert sind.

Die wärmenden Staudt Manschetten sind für alle Gelenke der Extremitäten erhältlich, aber auch als Weste, um den Schulterbereich während der Nacht angenehm zu wärmen.

Um die Wärmewirkung der Staudt Manschetten noch zu verbessern, gibt es das Staudt Gel, das am Abend vor dem Anziehen der Manschette aufgetragen wird.

Die Nachbehandlung der Schulterluxation und Stabilisierungsoperation

Schulterluxation

Renkt die Schulter aus, werden meist Weichteile rund um das Gelenk verletzt. Eine Ruhigstellung der Schulter begünstigt den natürlichen Heilungsprozess nach dem Einrenken. Wird die Schulter trotzt Ruhigstellung nicht wieder stabil, verhindert eine Stabilisierungsoperation eine erneute Luxation. Auch hier erfolgt die Nachbehandlung zuerst mit einer Ruhigstellungsorthese. Kraft und Beweglichkeit werden danach schrittweise wieder aufgebaut.

Was ist eine Schulterluxation?

Die Schulter ist ein Gelenk mit sehr grossem Bewegungsumfang. Die Bewegungsfreiheit wird durch die sehr flache Gelenkpfanne gewährleistet. Für die Stabilität der Schulter sind nämlich nicht wie bei andern Gelenken die Knochen verantwortlich, sondern die Gelenkkapsel, die Bänder, die Gelenklippe und die Rotatorenmanschette. Wegen dieser flachen Gelenkpfanne kann der Oberarmkopf bei einem Unfall relativ einfach gegen unten herausspringen. Bei dieser Ausrenkung kann es zu Verletzungen der Weichteile kommen. Häufig ist es die Gelenklippe, die abreisst. Die Gelenkkapsel wird überdehnt.

Behandlungsmöglichkeiten Schulterluxation

Zuerst stabiliseren, dann mobilisieren!

Renkt die Schulter aus, wird sie im Krankenhaus sofort wieder eingerenkt, sofern keine Knochen verletzt sind. Danach wird die Schulter für 2 Wochen ruhiggestellt, um eine erneute Ausrenkung vorzubeugen. Die gereizten Weichteile kommen dabei zur Ruhe und eine allfällige Entzündung kann abklingen. Während dieser Ruhigstellungsphase beginnt die Physiotherapie, die sich zuerst nur auf den Ellenbogen und die Hand konzentriert, um bleibende Bewegungseinschränkungen durch die Ruhigstellung des Arms vorzubeugen.

Nach zwei Wochen wird auch die Schulter in die Therapie mit einbezogen. Zuerst erfolgen die Übungen noch mit Unterstützung des Therapeuten, danach alleine unter Anweisung. Das Ziel der Therapie ist ein ausreichender Muskelaufbau um das Schultergelenk zu stabilisieren.

Bleibt die Schulter trotz konservativer Therapie instabil, ist eine erneute Luxation sehr wahrscheinlich. Gerade bei jüngeren Patienten wird deshalb häufig eine Operation empfohlen, bei der die Gelenklippe wieder angenäht und die Gelenkkapsel gestrafft wird.

Nachbehandlung bei Schulterluxation entscheidend

Egal ob nach einer wieder eingerenkten Schulterluxation oder nach einer Stabilisierungsoperation, die Nachbehandlung ist entscheidend. Während der Ruhigstellungsphase darf der Arm nicht bewegt werden. Eine Orthese verhindert Bewegungen zuverlässig. Nach ca. 2 Wochen, wenn die Physiotherapie beginnt, dürfen Arm und Schulter wieder bewegt werden. Allerdings darf die Schulter nicht über 0° nach aussen gedreht werden, da sonst erneute Verletzungen drohen.

Eine früh-funktionelle Mobilisierung ist wichtig, um bleibende Einschränkungen zu verhindern!

Ein behutsamer Wiederaufbau der Beweglichkeit und Kraft ist erforderlich. Hier sind übermässige Belastungen genauso schädlich wie zu starkes Schonen. Wird das Gelenk zu lange ruhiggestellt, drohen nämlich dauerhafte Bewegungseinschränkungen.

Patienten müssen sich in jedem Fall an die Vorgaben von Arzt und Physiotherapeut halten, damit ein optimales Behandlungsergebnis erzielt wird.

Ruhigstellende Orthese nach der Schulterluxation/ OP

Um die Schulter ruhigzustellen, wird der Unterarm 90° angewinkelt vor dem Rumpf fixiert. Dafür stehen verschiedene Schulterfixierungsorthesen zur Verfügung.

Die klassische Gilchrist Schulterbandage wird meist in der Klinik abgegeben. Sie besteht aus breiten Gurten, die den Unterarm am Handgelenk stützen und den Oberarm am Rumpf fixieren. Da der Armtragegurt über die gegenüberliegende Schulter verläuft, kann es zu Verspannungen kommen.

Moderne Schulterorthesen (z.B. OmoLoc, OmoXpress light) kommen deshalb ganz ohne Tragegurt aus. Der Arm wird an einer breiten Bauchbandage fixiert. Zwei Schlaufen am Unterarm und eine am Oberarm sorgen für besten Halt.

Schulterbandage für die Nachbehandlung

Nach ungefähr 2 Wochen darf die Schulter wieder bewegt werden, allerdings nur in einem beschränkten Umfang während der Physiotherapie. Ab wann die Gilchrist Bandage auch im Alltag weggelassen werden kann, bestimmt der behandelnde Arzt. Um die Schulter im Alltag noch zu entlasten, ohne die Freiheit vollständig einzuschränken, stehen verschiedene Bandagen zur Verfügung.

Die einfachste und günstigste Variante ist der BraceID Armtragegurt Comfort, der den Unterarm zuverlässig stützt und dank Schultergurt eine übermässige Aussenrotation verhindert.

Mehr Bewegungsfreiheit bietet die OmoTex Schulterbandage, die den Unterarm frei lässt und so eine fast normale Funktion bei alltäglichen Erledigungen ermöglicht. Die gestrickte Bandage umschliesst Schulter und Oberarm. Eine sanfte Kompression, sowie eine frei positionierbare Pelotte regen die Durchblutung an, um den Heilungsprozess zu begünstigen. Mittels Brustgurt wird der Oberarm am Körper fixiert, was die Abduktion und ein Stück weit auch die Aussenrotation in dieser späten Phase der Nachbehandlung verhindert. Wird der Brustgurt entfernt, ist der volle Bewegungsumfang gewährleistet, die Schulter wird aber noch propriozeptiv unterstützt.

Zur sanften Unterstützung am Ende der Nachbehandlung und beim Wiedereinstieg in den Sport, eignet sich die OmoTrain S Schulterbandage. Sie unterstützt die neuromuskuläre Stabilisierung des Gelenks. Eine Massagepelotte regt die Durchblutung an. Sie ist frei positionierbar und kann auch entfernt werden. So hilft die Schulterbandage bei einem stabilen Gelenk Schonhaltungen oder Fehlbelastungen vorzubeugen.

Kniebandagen bei Arthrose

Kniearthrose verursacht Knieschmerzen, was viele Betroffene von einem aktiven Alltag abhält. Mit einer Kniebandage lassen sich Schmerzen bei Gonarthrose effektiv lindern, wie wissenschaftliche Studien beweisen. Das fördert die Bewegungsfreude, damit Sie den Alltag auch mit Arthrose aktiv gestalten können.

Bandagen reduzieren Schmerzen und Symptome

Mit Kniearthrose fällt das Gehen schwer. Die Schmerzen, aber auch das Instabilitätsgefühl, die eingeschränkte Beweglichkeit und das fehlende Vertrauen ins eigene Knie mindern die Bewegungsfreude von Arthrosepatienten. Doch eigentlich sollten gerade sie in Bewegung bleiben, um eine weitere Degeneration des Gelenks vorzubeugen.

Kniebandagen reduzieren nicht nur die Schmerzen bei Kniearthrose, sondern auch die weiteren Symptome. Mit einer Kniebandage fühlen sich Arthrose-Betroffene sicherer. Das Knie fühlt sich stabiler an und die Schmerzen lassen deutlich nach. Das erleichtert das Gehen, aber auch das Aufstehen. (1)

Keine Muskelschwäche durch Bandage

Immer wieder hört man die Sorge, dass Bandagen die Muskeln erschlaffen lassen. Gerade Personen, die über lange Zeit darauf angewiesen wären, wie z.B. Arthrose Patienten, verzichten deshalb auf Kniebandagen. In einer Studie (2) konnten Wissenschaftler aber zeigen, dass diese Annahme völlig falsch ist. Das Gegenteil ist der Fall.

Eine Kniebandage kräftigt die Muskulatur.

Bereits nach 12 Wochen Anwendung konnten die an der Studie teilnehmenden Arthrosepatienten mit Kniebandage ihr Knie besser bewegen als die Testpersonen ohne Kniebandage, die Kraft hat signifikant zugenommen.

Wieder normal Gehen dank Kniebandage

Bewegung ist ein wichtiges Mittel, um die Arthrose aufzuhalten. Oft passiert bei Arthrose aber genau das Gegenteil. Arthrosepatienten bewegen sich immer weniger, weil die Schmerzen im Knie zu gross sind. Bandagen lindern Arthroseschmerzen und fördern so die Bewegungsfreude. Das hat auch einen positiven Effekt auf die muskuläre Stabilisierung des Knies. So kann eine Kniebandage bei Arthrose einen positiven Kreislauf in Gang setzen. Weniger Schmerzen – mehr Bewegung – mehr Kraft und Stabilität – weniger Schmerzen.

Die richtige Bandage wählen

Es gibt eine grosse Auswahl an Bandagen, die sich bei Kniearthrose eignen. Wir stellen Ihnen unsere Favoriten vor, die nicht nur mit ihrer Wirkung, sondern auch mit einem hohen Komfort überzeugen.

GenuTrain A3

A3 steht für Anti Arthros Algos, also gegen Gelenk-Schmerzen. Die Wirkung gegen Gelenkschmerzen erzeugt die GenuTrain A3 mit einer medizinischen Kompression, vor allem aber mit der speziellen sternförmigen Pelotte.

Das Druckpolster liegt rund um die Kniescheibe und hat mehrere Arme. Sie reichen bis zu den typischen Schmerzpunkten am Knie. Friktionsnoppen an den Armen der Pelotte erzeugen eine angenehme, schmerzlindernde Massage.

Ein zusätzlicher Korrekturzügel seitlich der Kniescheibe hilft das Abdriften der Patella nach aussen vorzubeugen. Die Kniebandage fördert so gesunde Bewegungsabläufe, die bei Arthrose häufig gestört sind.

Select StabiloGen Kniebandage

Die StabiloGen Kniebandage ist aus weichem Timbrell care und Breeze Fasern gestrickt. Sie liegt angenehm am Bein und passt sich den Bewegungen gut an. Eine eingestrickte Silikonhaftzone gibt der Bandage sicheren Halt am Bein.

Arthroseschmerzen lindert die Select Kniebandage mit einer ringförmigen Pelotte, die rund um die Kniescheibe liegt.

Im Bereich der Kniekehle entlastet ein Polster das weiche Gewebe und eine allfällige Baker-Zyste.

Bort OA-Xpress Entlastungsorthese

Bei Fehlstellungen der Beinachse, betrifft die Arthrose oft nur eine Hälfte des Kniegelenks. Mit der OA-Xpress Entlastungsorthese kann die Beinachse leicht korrigiert werden. Das entlastet den von Arthrose betroffenen Teil des Gelenks. Die seitliche Entlastung des Knies lindert Schmerzen bei einer einseitigen Arthrose (3).

Die Orthese wird seitlich am Bein getragen und mit vier Gurten mit Schnellverschluss befestigt. Der Korrekturwinkel lässt sich ganz einfach mit dem mitgelieferten Schraubschlüssel eistellen.

Übungen nicht vergessen

Um Knieschmerzen bei Arthrose in den Griff zu bekommen, sind Kniebandagen nur ein Teil der Behandlung. Wichtig ist es, sich mit der Kniebandage auch zu bewegen. Ein täglicher Spaziergang ist ideal um die Ernährung des Knorpels zu fördern. Mit einem zusätzlichen Muskeltraining kann die muskuläre Stabilisierung des Knies verbessert werden. Das hilft Schmerzen langfristig zu reduzieren und zu kontrollieren. Folgende Übungen steigern die Kraft der Beinumskulatur.

Übungen bei Kniegelenkarthrose

Ausfallschritt

Machen Sie mit einem Bein einen (grossen) Schritt nach vorne und beugen Sie dabei die Knie. Je tiefer Sie in dieser Bewegung gehen, desto stärker wird die Beinmuskulatur trainiert. Den Ausfallschritt kann man übrigens auch gegen hinten machen.

Kniebeugen

Kniebeugen sind das Beintraining schlechthin und helfen das Knie muskulär zu stabilisieren. Stehen Sie gerade, die Füsse etwa Hüftbreit auseinander. Bewegen Sie das Gesäss nach hinten und unten, als möchten Sie sich auf einen Stuhl setzen. Achten Sie darauf, dass die Knie nie vor der Fussspitze sind. Das Gewicht lastet stets auf den Fersen.

An der Wand sitzen

Lehnen Sie sich mit dem Rücken an die Wand und bewegen Sie sich langsam nach unten. Das Ziel ist es, wie auf einem Stuhl mit 90° angewinkelten Knien und Hüfte zu sitzen und diese Position für ca. 30-45 Sekunden zu halten. Wenn Sie die Übung nicht so lange halten können, gehen Sie weniger tief in die Hocke.

Dehnen

Vergessen Sie das Dehnen der Beinmuskulatur nicht. Es fördert die Beweglichkeit, weil es Verspannungen löst.

  • Die Oberschenkelmuskulatur lässt sich z.B. dehnen indem man den einen Fuss mit den Händen sanft in Richtung Gesäss zieht.
  • Machen Sie mit einem Bein einen Schritt nach vorne. Das hintere Bein wird gestreckt und die Ferse in Richtung Boden gedrückt. Spüren Sie das Dehnungsgefühl in der Wade.
  • Zum Dehnen der hinteren Oberschenkelmuskulatur legt man sich auf den Boden und streckt ein Bein so gerade wie möglich nach oben. Ziehen Sie das Bein mit beiden Händen sanft zum Körper hin, um die Dehnung zu intensivieren.

Balance und Koordination

Wer sein Gleichgewicht regelmässig trainiert, kann Bewegungen im Alltag besser kontrollieren und so schmerzhafte Fehlbelastungen reduzieren. Für das Koordinationstraining zu Hause eignen sich Balancekissen. Unterwegs kann man z.B. über einen Baumstamm balancieren, oder die Übung 14 des VitaParcours nutzen.

Trainings-App bei Kniearthrose

Wenn Sie sich beim Training von einem Experten unterstützen lassen möchten, laden Sie die Therapie-App von Bauerfeind herunter. Die von Ärzten, Physiotherapeuten und Wissenschaftlern zusammengestellte App gibt Ihnen Anweisungen, wie Sie Ihr Knie trotz Arthrose richtig trainieren können.


Quellen:

  1. Cudejko T et al. (2017): The immediate effect of a soft knee brace on pain, activity limitations, self-reported knee instability, and self-reported knee confidence in patients with knee osteoarthritis. Arthritis Res Ther. 2017 Dec 1;19(1):260. doi: 10.1186/s13075-017-1456-0.
  2. Callaghan MJ et al. (2016): The Effect of Knee Braces on Quadriceps Strength and Inhibition in Subjects With Patellofemoral Osteoarthritis. J Orthop Sports Phys Ther. 2016 Jan;46(1):19-25. doi: 10.2519/jospt.2016.5093. Epub 2015 Nov 10.
  3. Gohal C et al. (2018): Effectiveness of Valgus Offloading Knee Braces in the Treatment of Medial Compartment Knee Osteoarthritis: A Systematic Review. Sports Health. 2018 Nov/Dec;10(6):500-514. doi: 10.1177/1941738118763913. Epub 2018 Mar 15.

Arthrose im Handgelenk

Arthrose im Handgelenk

Wenn das Handgelenk bei jeder Bewegung schmerzt, am Morgen steif ist und das Öffnen von Flaschen Schwierigkeiten bereitet, kann das an einer Arthrose im Handgelenk liegen. Hier erfahren Sie mehr über die Symptome, die Ursachen und die Behandlung der Handgelenkarthrose.

Was ist Arthrose?

Arthrose wird umgangssprachlich auch Gelenkverschleiss genannt. Der Knorpel, der gesunde Gelenke überzieht um die Reibung zwischen den beiden knöchernen Gelenkspartnern zu reduzieren, ist bei der Arthrose verschmälert, oder fehlt ganz. Dadurch reiben die beiden Knochen aneinander. Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern führt auch zu einer Veränderung der Knochenstruktur. Sowohl flüssigkeitsgefüllte Hohlräume (Zysten), wie auch knöcherne Wucherungen (Osteophyten) können auftreten. Die Gelenkschleimhaut (Synovialis) kann entzünden, weshalb die Kapsel die das Gelenk umschliesst verdickt ist.

Symptome bei Arthrose im Handgelenk

Erste Symptome der Arthrose sind morgendliche Anlaufschmerzen und Schmerzen nach längerer Belastung. Mit dem Fortschreiten der Arthrose entwickelt sich ein Dauerschmerz. Das betroffene Gelenk tut in Ruhe und bei Bewegung weh. Ausserdem fühlt sich das Handgelenk bei Arthrose oft steif an, die Beweglichkeit nimmt mit der Zeit ab. Manchmal macht das von Arthrose betroffene Handgelenk auch knirschende Geräusche.

Arthrose im Handgelenk, Stadien
Die Arthrose kann in verschiedenen Stadien auftreten. Bild: Bauerfeind AG
Handgelenkbandage ManuTrain bei Arthrose
Eine Handgelenkbandage wie die ManuTrain unterstützt im Training.
ManuTrain Handgelenkbandage bei Arthrose
Im Alltag werden Schmerzen gelindert und das Handgelenk geschützt.

Welches Gelenk ist betroffen?

Das Handgelenk wird von der Speiche und zahlreichen Handwurzelknochen gebildet, die wiederum Ansatzpunkt für die Fingerknochen sind. Arthrose kann grundsätzlich jedes dieser Gelenke befallen. Am häufigsten ist aber das Gelenk zwischen Speiche und Kahnbein von Arthrose betroffen, oder das Daumensattelgelenk. Dabei spricht man allerdings nicht von Handgelenkarthrose, sondern von Rhizarthrose (Daumenarthrose).

Ursache für Arthrose im Handgelenk

Arthrose im Handgelenk kann verschiedene Ursachen haben. Häufig ist sie altersbedingt. Aber auch Überbelastung, Entzündungen und Verletzungen können Arthrose im Handgelenk verursachen.

  • altersbedingte Abnutzung: Je älter man wird, desto grösser ist das Risiko an Arthrose zu erkranken. Im Alter nimmt die Ernährung des Knorpels ab, was ihn anfällig für die Degeneration macht. Der weit verbreitete Bewegungsmangel wirkt sich ebenfalls ungünstig auf die Gelenkgesundheit aus.
  • überlastungsbedingte Arthrose: Wer sein Handgelenk im Alltag stark beansprucht, hat ein erhöhtes Arthroserisiko. Davon betroffen sind z.B. Handwerker die viel Hämmern, Personen die am Fliessband arbeiten, oder auch Profi-Musiker.
  • Arthrose durch Entzündungen: Gicht oder rheumatoide Arthritis sind nur einige entzündliche Gelenkserkrankungen, die den Knorpel angreifen und so die Entstehung von Arthrose fördern.
  • Arthrose nach Verletzungen: Die Handwurzelknochen werden von stabilen Bändern zusammengehalten. Reisst ein Band, entsteht eine übermässige Beweglichkeit, die Fehl- und Überbelastungen zulässt. Diese begünstigen einen frühzeitigen Gelenkverschleiss. Auch Knochenbrüche im Gelenkbereich erhöhen das Risiko für Handgelenkarthrose, insbesondere, wenn sie mit einer Stufe im Bereich der Gelenksfläche ausheilen.

Therapie der Handgelenkarthrose

Eine ursächliche Behandlung für Arthrose im Handgelenk gibt es bis heute nicht. Das Ziel der Therapie ist die Schmerzlinderung. Zudem soll die weitere Degeneration so gut wie möglich gebremst werden. Die Therapie setzt sich meist aus verschiedenen Behandlungsmassnahmen zusammen.

Die Therapie der Handgelenkarthrose sollte möglichst früh erfolgen, damit ein weiteres Fortschreiten verhindert werden kann. So ist es möglich, eine Operation herauszuzögern oder ganz zu verhindert.

Bewegung trotz Arthrose im Handgelenk

Auch wenn Arthrose schmerzhaft sein kann, sollte man nicht auf Bewegung verzichten. Bei jeder Bewegung werden nämlich Nährstoffe in den (verbleibenden) Knorpel gepresst und so ein weiterer Abbau vorgebeugt. In der Physiotherapie lernen Betroffene geeignete Bewegungs- und Kräftigungsübungen fürs Handgelenk kennen.

Übermässige Belastung durch schweres Heben oder repetitive Bewegungen sollte hingegen vermieden werden. In der Ergotherapie lernen Arthrose-Patienten wie sie den Alltag möglichst gelenkschonend bewältigen können und wie sie trotz allfälligen Bewegungseinschränkungen selbständig bleiben.

Schmerzlinderung mit einer Handgelenkbandage

Kompressionsbandagen fürs Handgelenk wirken bei Arthrose schmerzlindernd. Die meisten Handgelenkbandagen sind nämlich mit einer Pelotte ausgestattet, die das Gelenk bei jeder Bewegung sanft massiert. Der angenehme Druck fördert ausserdem die Durchblutung und sorgt für ein sicheres, stabiles Gefühl. Zusätzliche Stabilisatoren reduzieren den Bewegungsumfang des Gelenks, können aber nach Belieben entfernt werden, wenn mehr Bewegungsfreiheit gewünscht ist. Geeignete Handgelenkbandagen bei Arthrose sind z.B.:

  • Bauerfeind ManuTrain: Die elastische Handgelenkbandage wird mit einer Schlupfhilfe geliefert, die das Anziehen erleichtert. Zwei viskoelastische Pelotten massieren das Handgelenk gezielt um Schmerzen zu lindern. Die stabilisierende Schiene und das Handgelenkband kann man bei Bedarf einzeln entfernen.
  • Select ManuZip: Die Handgelenkbandage aus weichen Timbrell care Fasern bietet einen hohen Tragekomfort. Dank dem seitlichen Reisverschluss lässt sie sich einfach anziehen. Die handunterseitige Schiene und das zirkuläre Band lassen sich entfernen.
  • Push care Handgelenkbandage: Die weichen Sympress-Mikrofasern machen die Push care Handgelenkbandage besonders weich und komfortabel. Sie lässt sich vollständig öffnen und wird ums Handgelenk gewickelt. Da die Bandage ganz ohne feste Stäbe und Pelotten auskommt, ist sie dünn und unauffällig. Die Bewegungsfreiheit bleibt fast vollständig erhalten.
  • Bort Generation Handgelenkbandage: Ein gegabelter Zügel mit Klettverschluss macht es besonders einfach diese Bandage anzuziehen. Feste Schienen schränken schmerzhafte Bewegungen im Handgelenk zuverlässig ein. Eine spezielle Konstruktion erlaubt es, die Handgelenkbandage zusammen mit Gehhilfen anzuwenden.

Physikalische Anwendungen

Welche physikalischen Anwendungen gegen Arthroseschmerzen im Handgelenk helfen, ist individuell. Manchen Patienten bringt Wärme Linderung, andern wiederum Kälte. Auch die Wirkung von Massagen, Bädern und TENS wird nicht von allen Betroffenen gleich empfunden. Hier gilt es, die passende Behandlungsmöglichkeit für sich zu finden.

Um das Gelenk in der Nacht warm zu halten, gibt es die Staudt Manschetten, die zusammen mit dem wärmenden Staudt Gel angewendet werden.

Für die Schmerzbehandlung mit Reizströmen gibt es handliche TENS Geräte, deren Elektroden am Handgelenk angeklebt werden. Das Gerät selbst lässt sich dank Gürtelclip mittragen. Die Anwendung ist einfach und kann von Betroffenen selbständig zu Hause durchgeführt werden.

Manudyn Supreme Handgelenkbandage

Medikamente

Sind die Arthroseschmerzen im Handgelenk nicht aushaltbar, können haushaltsübliche Schmerzmittel (z.B. Paracetamol, Ibuprofen) schnelle Linderung bringen. Für die langfristige Behandlung der Arthroseschmerzen verordnet der Arzt meist nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR). Sie lindern nicht nur die Schmerzen, sondern hemmen auch die Entzündung. Da NSAR den Magen angreifen, werden sie für die Langzeitanwendung meist zusammen mit einem Magenschutz abgegeben.

Um den Knorpelabbau zu bremsen, gibt es Chondroitinsulfat-Präparate. Auch das Einspritzen von Hyaluronsäure soll das Gelenk schützen, denn Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil der Gelenkschmiere und reduziert die Reibung.

Operation

Grundsätzlich wird bei einer Handgelenkarthose erst operiert, wenn die Schmerzen den Alltag zu sehr einschränken. Je nach betroffenem Gelenk kommen unterschiedliche Operationsmethoden in Frage. Ist ein Gelenk zwischen zwei Handwurzelknochen von Arthrose betroffen, wird es meist mit einer Platte versteift. Ebenfalls möglich ist die Entfernung von einzelnen Handwurzelknochen. Sie werden durch körpereigenes Weichteilgewebe ersetzt.

Wie für viele andere Gelenke gibt es auch fürs Handgelenk Prothesen.

Kniebandage nach der Knieoperation

Nach einer Knieoperation sind Schmerzen und Schwellungen ganz normal, auch wenn die heute häufig durchgeführte Arthroskopie eine besonders schonende Operationsmethode ist. Eine Bandage hilft die Beschwerden nach dem Eingriff zu lindern und schnell wieder mobil zu sein. Muss der Bewegungsumfang des Knies für einige Zeit eingeschränkt werden, ist hingegen eine Orthese die richtige Wahl. Hier erfahren Sie, welche Kniebandagen und Orthesen Sie nach der Knie-OP optimal unterstützen.

Kniebandage nach einer Knieoperation

Wirkungsweise von Bandagen nach der OP

Wer nach einer Knieoperation eine Kniebandage trägt, ist früher wieder vollständig mobil und auf seinem ursprünglichen Aktivitätslevel zurück. Das ist der Mehrfachwirkung von Kniebandagen zu verdanken, die es erlaubt bald wieder aktiv zu sein.

  • Schwellungen reduzieren: Schwellungen nach der Knieoperation sind normal, gleichzeitig aber auch unangenehm und können den Heilungsprozess beeinträchtigen. Kniebandagen erzeugen einen Druck, der die Resorption von Flüssigkeit fördert. Die meisten Modelle haben ausserdem eine Patellapelotte, die rund um die Kniescheibe liegt. In diesem Bereich treten nach einer Knieoperation nämlich besonders häufig Schwellungen auf, die dank der Pelotte zuverlässig wegmassiert werden.
  • Schmerzen lindern: Patienten die nach einer Knieoperation eine Kniebandage tragen, berichten von einer raschen Schmerzreduktion. Das ist der durchblutungsfördernden Wirkung der Kompressionsbandagen zu verdanken. Zudem nehmen mit den Schwellungen auch die Spannungsschmerzen ab.
  • Stabilität verbessern: Kniebandagen regen die Eigenwahrnehmung an und verbessern so indirekt die muskuläre Stabilisierung des Gelenks. Dieser Effekt macht sich sofort nach dem Anziehen der Kniebandage bemerkbar. Das Sicherheitsgefühl ist gesteigert, sodass man schnell wieder Freude an der Bewegung bekommt.

Zur seitlichen Stabilisierung der Kniescheibe sind die meisten Bandagen ausserdem mit einer Patellapelotte ausgestattet. Der viskoelastische Ring liegt rund um die Kniescheibe und verhindert seitliches Weggleiten.

Ist eine Kniebandage nach der OP sinnvoll?

Eine Kniebandage lindert die Beschwerden nach der Knieoperation und verbessert die Stabilität. Da die Schmerzen nachlassen bewegt man sich bald wieder mit einem sicheren, guten Gefühl. Das ist wichtig, denn das Gelenk braucht Bewegung, um den Knorpel zu ernähren und die Flexibilität der Muskeln und Bänder zu erhalten. Aufs Ruhigstellen wird heute nämlich wenn immer möglich verzichtet. Kniebandagen unterstützen diese funktionelle Nachbehandlung optimal.

Es macht also nach der Knieoperation durchaus Sinn, eine Kniebandage zu tragen. Zuwarten muss man nur, wenn das Gelenk nach der Operation für einige Zeit mit einer Orthese ruhiggestellt wird.

Welche Kniebandage nach der Knieoperation?

Viele Kniebandagen aus dem Sortiment von Bandagenshop.ch eignen sich nach der Knieoperation. Wir stellen Ihnen einige Bandagen, die sich für die Nachbehandlung besonders gut eignen kurz vor. Egal für welches Modell Sie sich entscheiden, empfehlen wir Ihnen, die Bandage bei geplanten Eingriffen immer einige Wochen im Voraus zu kaufen und zu tragen. So kann man sich ans Handling und Tragegefühl gewöhnen.

GenuTrain nach Meniskus-OP

Die GenuTrain Kniebandage ist mit einer speziellen Patellapelotte ausgestattet. Ihre Form ist dem griechischen Buchstaben Omega nachempfunden und hat zwei seitliche Flügel. Diese liegen genau auf dem Gelenksspalt, wo sich die Menisken befinden. Durch den Druck von aussen, werden die Menisken entlastet, was die Schmerzen nach der OP lindert.

Push med Kniebandage nach Seitenband-Operation

Nach der Seitenband-Operation benötigen die Bänder ca. 6 Wochen Zeit um zu heilen. In dieser Phase müssen sie geschont werden. Das geht am einfachsten mit der Push med Kniebandage. Sie ist mit seitlichen Blattfedern ausgestattet, die das Knie vor seitlichen Belastungen schützen, ohne die Beuge- oder Steckbewegung einzuschränken. Stabile Gurten am Oberschenkel und gekreuzte Zügel unterhalb der Kniescheibe sorgen für gezielten Halt.

Bort Generation Kniebandage nach Gelenkersatz

Nach dem Gelenkersatz ist eine gezielte Rehabilitation notwendig um den Bewegungsumfang des Knies wieder voll herzustellen. Schwellungen und Schmerzen sind dabei hinderlich. Mit der Bort Generation Kniebandage lassen sich Schwellungen nach dem Gelenkersatz schnell in den Griff bekommen. Dank einer Öffnung am Oberschenkel ist die Bandage auch nach diesem grossen Eingriffen einfach und schmerzfrei anzuziehen.

Kniebandage nach Kreuzband-OP

Nach der Kreuzbandoperation müssen Gleitbewegungen des Oberschenkels gegenüber dem Unterschenkel vermieden werden. Das gelingt in der ersten Phase nach der Operation nur mit einer Orthese (z.B. Bort GenuXpress). Eine Kniebandage wird nach der Kreuzbandoperation erst dann eingesetzt, wenn der Heilungsprozess abgeschlossen ist, um das Sicherheitsgefühl im Alltag langsam wiederzuerlangen. Hier unterstützt die GenuTrain S das Knie mit ihren seitlichen Gelenkschienen optimal.

Orthesen- wenn das Gelenk mehr Unterstützung braucht

Im Gegensatz zu Bandagen verfügen Orthesen über feste Stabilisierungselemente, die den Bewegungsumfang des Gelenks einschränken. Dadurch lassen sich Fehl- und Überbelastungen effektiv vermeiden, auch wenn das Gelenk oder die Bänder verletzt sind. Entdecken Sie drei Orthesen, die das Knie nach der Operation gezielt unterstützen.

Bort GenuXpress

Die Bort GenuXpress ist eine Knieorthese, die das Gelenk mit einem festen Alu-Rahmen stützt. Damit das feste Rahmengestell der natürlichen Bewegung des Knies optimal folgen kann, ist es seitlich mit zwei polyzentrischen Gelenken ausgestattet. Soll der Bewegungsumfang eingeschränkt werden, lassen sich hier die mitgelieferten Anschlagskeile einsetzen. Dadurch eignet sich die Orthese zur Nachbehandlung von Knieoperationen nach Bänderriss oder Meniskusverletzung.

BraceID Cool ROM

Die seitlichen Gelenke der Cool ROM Knieorthese sind jeweils mit zwei Druckknöpfen versehen. Dank diesem Arretierungsmechanismus lässt sich der Bewegungsumfang (ROM) mit einem Handgriff verändern. So kann das Knie beim Gehen an den Krücken ruhiggestellt werden. Während dem Sitzen oder in der Therapie lässt sich der Bewegungsumfang mit einem Klick in verschiedenen Stufen freigeben. Versteifungen und Muskelabbau werden dadurch vorgebeugt.

Bort Immobilisations-Schiene

Die Immobilisations-Schiene von Bort verhindert jede Bewegung im Knie vollständig. Die zwei seitlichen Aluschienen bieten in Kombination mit dem breiten Klettverschlüssen einen absolut sicheren Halt. Dank weichem Frottée-Innenfutter ist die Schiene sehr angenehm zu tragen und auch ideal als Nachtlagerungsschiene geeignet.

Alle vorgestellten Bandagen und Orthesen zur Nachbehandlung von Knieoperationen finden Sie bei Bandagenshop.ch.


Das könnte Sie auch interessieren

Hilfe bei einem geschwollenen Knöchel

Geschwollene Knöchel sind unangenehm, teilweise sogar schmerzhaft. Mögliche Ursachen für geschwollene Knöchel gibt es viele. Wir stellen Ihnen die häufigsten Gründe dafür vor und zeigen Ihnen, wie Sie die Schwellungen schnell wieder loswerden.

OSG-Distorsion

Ursache herausfinden

Ein geschwollener Knöchel kann viele Ursachen haben. Eine korrekte Diagnose kann nur von einem Arzt gestellt werden. Hier zeigen wir Ihnen nur einige mögliche Ursachen für einen geschwollenen Knöchel auf. Durch die gezielte Befragung (Anamnese) und Untersuchung des Patienten wird der Arzt die Ursache für den geschwollenen Knöchel ermitteln.

  • Überbelastung: Tritt der geschwollene Knöchel nach dem Sport auf, ist das ein Zeichen für eine Überbelastung beim Sport. Meist geht ein geschwollener Knöchel nach Überbelastung mit Schmerzen oder einem „steifen“ Gefühl einher. Die Schwellung kann einseitig oder beidseitig auftreten.
  • Bänderverletzung: Einer der häufigsten Unfälle beim Sport ist der Misstritt. Ein geschwollener Knöchel nach einem Misstritt ist immer ein Hinweis auf eine Sprunggelenkverletzung. Das kann eine einfache Knöchelverstauchung sein, aber auch ein Bänderriss. Mehr dazu im Beitrag OSG-Distorsion. Im Fall einer Bänderverletzung geht die Schwellung des Knöchels mit starken Schmerzen einher. Bei einem Bänderriss kommt häufig ein Bluterguss hinzu. Ein weiteres Symptom bei Bandruptur ist ein Instabilitätsgefühl beim Gehen.
  • Venenschwäche: Treten beidseitig geschwollene Knöchel ohne ersichtlichen Grund und gegen Abend vermehrt auf, kann das ein Anzeichen für schwache Venen sein. In den meisten Fällen leiden die Betroffenen zudem an Krampfadern. Die geschwollenen Knöchel können mit weiteren Beschwerden wie schweren Beinen und Spannungsgefühlen einhergehen.
  • Lymphödem: Ist der Knöchel nur an einem Bein geschwollen, das Gewebe teigig weich und die Schwellungen nehmen gegen Abend zu, kann das ein Hinweis auf ein Lymphödem sein. Häufig tritt das Lymphödem nach Operationen, Verletzungen oder Krebsbehandlungen im Bauchbereich auf.
  • Dekompensierte Herzinsuffizient: Vorsicht geboten ist bei Personen mit einem schwachen Herzen. Hier können geschwollene Knöchel ein Zeichen für eine Verschlechterung der Herzgesundheit sein. Sie gehen in diesem Fall häufig mit Luftnot, schneller Erschöpfung und Müdigkeit einher.

PECH – Sofortmassnahme bei geschwollenem Knöchel nach dem Sport

Schwillt der Knöchel nach dem Sport oder nach einem Misstritt an, sollte so schnell wie möglich die PECH-Regel angewendet werden. Sie wurde zur Erstversorgung von leichten Muskel- und Gelenkverletzungen durch Laien entwickelt.

Pech-Regel bei Verletzungen
  1. P (Pause): Brechen Sie die Aktivität sofort ab und machen Sie eine Pause. Die betroffene Körperstelle sollte ruhiggestellt und nicht belastet werden.
  2. E (Eis): Mit einem einfachen Eisbeutel lassen sich Schmerzen lindern und das Anschwellen des Knöchels wird gebremst. Auch Stunden und Tage nach dem Unfall hilft Kälte noch gegen geschwollene Knöchel.
  3. C (Compression): Druck von Aussen hält Schwellungen effektiv zurück. Direkt nach der Verletzung ist ein Verband oft das einzige verfügbare Mittel um Kompression zu erzeugen. Später kann eine Kompressionsbandage eingesetzt werden, die mehr Komfort bietet und im Handling deutlich einfacher ist.
  4. H (Hochlagern): Wird der verletzte Knöchel über Herzhöhe gehalten, nimmt der Druck im Gewebe ab und Schwellungen klingen schnell ab.

Geschwollenen Knöchel behandeln

Wie man einen geschwollenen Knöchel behandelt, hängt immer von der Ursache ab. Immer geeignet ist es, den geschwollenen Knöchel so oft wie möglich hochzulagern und mit Kompression zu behandeln (ausser bei dekompensierter Herzinsuffizienz). Je nach Ursache des geschwollenen Knöchels eignet sich eine zusätzlich stützende Bandage besser für die Kompressionstherapie, oder ein Kompressionsstrumpf. Bei sehr stark geschwollenen Knöcheln kann die apparative Kompressionstherapie helfen.

Kompressionsbandagen

Kompressionsbandagen erzeugen im Knöchelbereich einen leichten Druck und drängen so Schwellungen sanft zurück. Speziell für die Behandlung von geschwollenen Knöcheln gibt es Kompressionsbandagen mit Pelotten. Diese viskoelastischen Druckkörper liegen hinter- und unterhalb der Knöchel, wo sie den Druck der Bandage auf den eingewölbten Teil des Fusses übertragen. Der geschwollene Knöchel wird so effektiv behandelt. Geeignet ist z.B. die Bauerfeind MalleoTrain oder die Bort Activemed Knöchelbandage.

MalleoTrain Knöchelbandage im Schuh
Dank zwei Pelotten werden Schwellungen ums Gelenk wirkungsvoll behandelt.
Die kompakte Bauweise macht das Tragen auch in Alltags-Schuhen möglich.

Ist der geschwollene Knöchel auf einen Bänderriss zurückzuführen, eignet sich eine Kompressionsbandage mit zusätzlichem stabilisierendem Band wie die Bauerfeind MalleoTrain Plus oder die Bort Select TaloStabil Plus.

Mit der MalleoLoc L3 hat Bauerfeind die erste kombinierte Kompressionsbandage und Orthese entwickelt. Während eine feste Orthesenschale das Gelenk stützt, behandelt eine komfortable Kompressionsbandage den geschwollenen Knöchel. Damit bietet die MalleoLoc L3 die optimale Therapie bei Bänderrissen die mit Schwellungen einhergehen.

Schutz bei Instabilität
Eine Untersuchung bestätigt den Schutzeffekt bei instabilem Sprunggelenk.
MalleoLoc L3 im Alltag
Die kompakte Bandage/Orthese eignet sich besten für den Alltag.

Kompressionsstrümpfe für Sport und Alltag

Eine Venenschwäche lässt sich nicht ursächlich behandeln. Damit man die geschwollenen Knöchel in den Griff bekommt, muss man täglich Kompressionsstrümpfe tragen, die nicht nur den Knöchel, sondern den gesamten Unterschenkel mit einer medizinischen Kompression versorgen.

Wenn der Knöchel nur nach dem Sport oder nach einer Wanderung leicht anschwillt, eignen sich Sportsocken mit Kompression. Sie unterstützen den Blutfluss während der Belastung. Für Läufer gibt es unter anderem die CEP Compression Run Socks 3.0. Speziell für Ball und Schlägersportarten eignen sich die Sports Compression Socks Ball & Racket. Auf Wanderungen beugen die CEP Merino Light Outdoor geschwollene Knöchel zuverlässig vor.

Apparative Kompressionstherapie

Hartnäckige Knöchelschwellungen, die auch mit einer Kompressionsbandage oder einem Kompressionsstrumpf nicht verschwinden, kann man mit der apparativen Kompressionstherapie behandeln. Durch eine Wechseldruckmassage werden sowohl die venöse Durchblutung, wie auch der Lymphabfluss angeregt. Die apparative Kompressionstherapie unterstützt dank der durchblutungsfördernden Wirkung auch die Muskelregeneration nach dem Sport.

Ruhepause und Sport

Ob man auch mit geschwollenen Knöcheln Sport treiben darf, oder ob eine Ruhepause besser ist, hängt wiederum von der Ursache der Schwellung ab.

Nach Überbelastung und Bänderverletzungen wird der Knöchel während einigen Tagen bis Wochen geschont. Solange bis die Schwellungen und Schmerzen abgeklungen sind, sollte man auf Sport verzichten.

Nach einer Überbelastung wird das Training langsam wieder aufgenommen. Auch nach einer abgeheilten Bänderverletzung sollte man die sportliche Aktivität nach und nach steigern. Wichtig ist auch der Aufbau der Muskulatur. Durch gezieltes Training wird das Gelenk muskulär stabilisiert. Erneute Verletzungen oder Fehlbelastungen lassen sich so vorbeugen. Hier finden Sie 5 einfache Übungen fürs Sprunggelenk, die Sie zu Hause durchführen können: Sprunggelenk muskulär stabilisieren.

Anders ist die Situation bei einer Venenschwäche oder bei einem Lymphödem. Hier führt Ruhe zu noch stärker geschwollenen Knöcheln. Besser ist es, sich täglich zu Bewegen und dazwischen immer wieder die Beine hochzulagern. Schon eine halbe Stunde spazieren, velofahren oder schwimmen können Wunder wirken. Wichtig ist, dass während dem Sport (ausser beim Schwimmen) Kompressionsstrümpfe getragen werden.


Das könnte Sie auch interessieren

Wiedereinstieg nach einer Trainingspause

Wiedereinstieg Sport

Verletzungsbedingte Trainingspausen kennen viele Sportler. Wer den Wiedereinstieg ins Training richtig plant, findet am schnellsten wieder zur alten Form zurück und vermeidet Überbelastungen oder neue Verletzungen. Wie der Wiedereinstieg gelingt und wie Sie die Bauerfeind Sports Linie dabei unterstützen kann, erfahren Sie hier.

Gute und schlechte Pausen

Der Körper braucht nach dem Sport Erholung. Erst während der Regenerationszeit findet der effektive Gewinn des Trainings statt, die Muskeln werden aufgebaut.

Regelmässge Erholungspausen sind also äusserst wichtig, um im Sport erfolgreich zu sein.

Spitzenathleten planen zusätzlich eine Saisonpause in ihren Trainingsplan ein, um sich körperlich, aber auch geistig vom intensiven Sport zu erholen. Regenerationszeit und Saisonpause sind also nötige Pausen, die einen als Sportler weiterbringt.

Anders sieht es aus, wenn man aufgrund einer Verletzung pausieren muss. Während dieser Zeit geht ein Teil der antrainierten Kraft, Kondition und Koordination verloren. Auch psychisch kann eine verletzungsbedingte Pause belastend sein. Hier können Alternativtrainings die Moral heben und den Kraft-, Konditions- und Koordinationsverlust reduzieren.

Bandage nach Verletzung im Sport

Nach einer Verletzung kann eine Bandage den Einstieg erleichter

Alternativtraining statt Totalausfall

Bei Erkältung, Grippe und Infektionen muss man vollständig auf Sport verzichten, um eine Ausbreitung (z.B. auf das Herz) zu verhindern, denn Sport braucht die Reserven des Körpers an und schwächt ihn zusätzlich, zumindest kurzfristig.

Anders sieht es bei Muskel- und Gelenkverletzungen aus. Hier muss zwar die verletzte Extremität geschont werden, oft ist es aber kein Grund Wochenlang auf der Couch zu liegen. Je nach Verletzung kann man trotzdem leichtes Ausdauertraining machen, Schwimmen oder die Kraft der nicht verletzten Extremitäten trainieren.

Zurück zu alter Stärke

Wenn man lange nicht trainiert hat, entsteht oft das Bedürfnis, die verpassten Trainings aufzuholen. Das geht aber nicht, weder durch besonders intensives Training, noch durch besonders viele Trainingseinheiten.

Deshalb gilt auch nach dem Wiedereinstieg was sonst gilt – Pausen nicht vergessen! Regenerationszeit ist ein wichtiger Bestandteil jedes guten Trainingsplans. Überstürzen sie nichts und gönnen Sie sich regelmässige Ruhezeiten.

So gelingt der Wiedereinstieg ins Training

  • Langsam einsteigen: Versuchen Sie die verpassten Trainings nicht nachzuholen, sondern bauen Sie die gewünschte Form langsam wieder auf.
  • Vielseitig trainieren: Wer die Muskeln unterschiedlich beansprucht, kommt schneller auf ein hohes Niveau. Trainieren Sie Kraft und Ausdauer, am besten mit verschiedenen Sportarten.
  • Pausen nicht vergessen: Geben Sie dem Körper Zeit sich zu erholen, sonst steigt das Risiko für erneute Verletzungen.

Bauerfeind Sports – für einen erfolgreichen Wiedereinstieg

Bauerfeind ist einer der grössten Bandagen-Hersteller Europas. Neben den medizinischen Bandagen für die Behandlung von Verletzungen gibt es jetzt auch die Bauerfeind Sports Linie. Sie eignet sich perfekt für Sportler die nach Verletzungen oder Überbelastungen wieder mit dem Sport anfangen und Gelenke, Füsse oder Muskeln unterstützen möchten.

Bandagen

Die Bauerfeind Sports Bandagen sind aus einem Spezialgestrick gefertigt. Es hat ein offenes Maschenbild und lässt viel frische Luft an die Haut. Hochelastische Dehnungszonen sorgen für eine optimale Bewegungsfreiheit. Gleichzeitig stützen feste Funktionszonen das Gelenk.

Die Sports Bandagen von Bauerfeind sind für Sprunggelenk, Knie, Rücken, Handgelenk und Ellenbogen erhältlich. Das farbige Design in Rivera-Blau, Pink oder Schwarz passt zu jedem Sportoutfit.

Sleeves und Socken

Kompressionsstulpen und Kompressionssocken haben eine durchblutungsfördernde Wirkung und sie stabilisieren die Muskulatur. Dadurch fördern sie nicht nur die Performance, sondern helfen auch erneute Verletzungen vorzubeugen.

Schuheinlagen

Die Schuheinlagen von Bauerfeind Sports bieten eine ideale Kombination aus Stoffdämpfung und Stabilisierung. Spitzendruckwerte werden durch das dämpfende Material reduziert. Eine anatomisch geformte Auflagefläche verteilt die Belastung gleichmässig auf die gesamte Ferse und gibt dem Fuss seitliche Führung.


Bauerfeind Sports Knee Support

Knee Support

Sport Kniebandage von Bauerfeind.

Jetzt kaufen

Bauerfeind Sports Insole

Sports Insole

Einlagesohle Run & Walk mit WeightFlex.

Jetzt kaufen

Sports Ankle Support

Ankle Support

Knöchelbandage für Sportler.

Jetzt kaufen

test

Sport Sleeves

Compression Sleeves Lower Leg.

Jetzt kaufen

Testbericht: Push care Komfort Halskragen

Erster Eindruck

Die Grösse des Push care Halskragens habe ich gemäss Anleitung von Bandagenshop.ch gemessen und dann die entsprechende Grösse bestellt. Geliefert wurde der Halskragen bereits am nächsten Tag. Schon der erste Eindruck hat mich positiv überrascht. Der Halskragen ist viel dünner als der, den ich im Spital erhalten habe. Ausserdem ist das Material auf der Innenseite fein und auf der Aussenseite glatt. Die hochwertige Verarbeitung überrascht mich positiv, denn alle Nähte sind nach innen gerichtet, sodass die Oberfläche des Kragens vollständig glatt ist. Die hellgraue Farbe ist dezent.

Der Kragen überzeugt mit sehr guter Verarbeitung

Anziehen

Das Anziehen ist ganz einfach. Man braucht nur den Klettverschluss zu öffnen, den Kragen um den Hals zu legen und den Klettverschluss hinter dem Nacken wieder zu verschliessen. Der Klett ist so breit, dass man den Halskragen problemlos an den Halsumfang anpassen kann.

Tragekomfort

Die Innenseite des Push care Halskragens ist sanft zur Haut. Zudem schwitzt man kaum. Gemäss Etikett ist das dem Sympress Mikrofaser-Futter zu verdanken. Es ist dünn, elastisch und hat eine weiche Oberfläche. Der Kragen passt sich durch seine geschwungene Form optimal an den Hals an. Im Bereich des Brustbeins zeigt eine Spitze weit nach unten, sodass man das Kinn gut darauf aufstützen kann. An den Seiten ist der Kragen eher nach oben geschwungen und stützt den Kopf seitlich.

Push care Halskragen im Test

Wirkung

Obwohl der Push care Halskragen dünner ist als das Modell das ich im Spital erhalten habe, fühle ich mich damit genauso sicher. Durch die gut angepasste Form fühle ich mich wohl und der Hals wird bestens gestützt. Mit dem Kragen habe ich deutlich weniger Nackenschmerzen als ohne. Die Wirkung ist also genau so, wie ich es mir gewünscht habe.

Waschen

Gemäss Waschanleitung kann man den Halskragen bei 30°C in der Maschine waschen und ein leichtes Schleuderprogramm verwenden. Schade ist, dass man jeweils den ganzen Kragen waschen muss und den Anzug nicht separat waschen kann.

Fazit

Der Push care Halskragen ist sehr angenehm zu tragen, weil das Material weich und der Kragen an die Körperform angepasst ist. Gleichzeitig ist er unauffällig, sodass man ihn problemlos auch bei der Arbeit tragen kann. Die Wirkung hat mich überzeugt, weil die Nackenschmerzen dank dem Halskragen nachgelassen haben und man sich sicher gestützt fühlt.

+ stützt zuverlässig
+ sehr weiches, sanftes Material
+ an Körperform angepasst
+ unauffällige Optik

-Anzug nicht abnehmbar
-recht hoher Preis

Testbericht: Push care Knöchelbandage

Erster Eindruck

Die Push care Knöchelbandage im Test

Die Push care Knöchelbandage ist aus sehr dünnem Material gefertigt. In den meisten Bereichen ist der Stoff wie ein sehr feines, dichtes Netz gestrickt. Die Achillessehne und der innere Knöchel werden von einem weichen, leicht gepolsterten Material geschützt. Das elastische Band, das rund um den Fuss und das Sprunggelenk gewickelt wird, ist elastisch und auf der Innenseite zweigeteilt. Hier wird es mit einem Klettverschluss zugemacht.

Anziehen

Da man die Knöchelbandage im oberen Teil öffnen kann, ist das Anziehen einfach und brauch kaum Kraft. Mit dem Klettverschluss lässt sich die Bandage exakt ans Bein anpassen. Das elastische Band, das dem Gelenk Stabilität gibt, ist zweigeteilt und auf der Aussenseite fest mit der Bandage vernäht. Dadurch ist eine falsche Anwendung so gut wie ausgeschlossen, denn das Band liegt bereits in der richtigen Richtung, um es korrekt zu verschliessen.

Tragegefühl

Die Push care Knöchelbandage liegt angenehm auf der Haut. Die Komfortzonen an der Achillessehne und am Knöchel sind sanft zur Haut, aber nur sehr leicht gepolstert. So passt die Bandage gut in jeden Sportschuh. Dank dem gut belüfteten Material schwitzt man kaum.

Anziehen der Push care Knöchelbandage

Wirkung

Die Knöchelbandage von Push bietet eine leichte Unterstützung. Das Gelenk wird sanft geführt, eine absolute Sicherheit bietet die Bandage aber nicht. Da meine Verletzung bereits abgeheilt ist, reicht mir diese leichte Unterstützung aus. Ich kann problemlos Joggen, Wandern und Velofahren, ohne dass mich die Bandage einschränkt. Gleichzeitig fühle ich mich damit sicher.

Fazit

Ich kann die Push care Knöchelbandage jenen Sportlern weiterempfehlen, die eine leichte Unterstützung suchen. Der Tragekomfort beim Sport ist angenehm und man schwitzt nicht übermässig. Da die Bandage aus sehr dünnem Material gefertigt ist, kann man sie problemlos in jedem Sportschuh tragen.

+ passt dank dünnem Material in jeden Schuh
+ zweigeteilter Gurt erleichtert das Anziehen
+ gut belüftet

-moderate Unterstützung

Testbericht: Push care Handgelenkbandage

Anlegen der Push care Handgelenkbandage

Erster Eindruck

Die Push care Handgelenkbandage ist aus dünnem, feinem Material gefertigt. Die Oberfläche ist angenehm glatt. Auf der Innenseite erinnert das Material an ein sehr feines, dünnes Fleece. Was mich ebenfalls positiv überrascht ist das leichte Gewicht.

Insgesamt wirkt die Bandage hochwertig und ist sauber verarbeitet.

Anziehen

Beim ersten Mal brauchte ich die Anleitung, um die Bandage korrekt anzuziehen. Das Spezielle ist nämlich, dass man die Öffnung der Bandage nicht um den Daumen, sondern um die Mittelhand legt. Um die Bandage am Handgelenk zu befestigen, verschliesst man als erstes das elastische, violette Band. Es ist mit einem Würfel mit einer Eins darauf markiert. Anschliessend wickelt man das lange, breite Band entlang dem Handgelenk und klettet es zu.

Wenn man weiss wie es geht, ist das Anziehen der Push care Handgelenkbandage ganz einfach und geht super schnell. Dank dem ersten kleinen Verschluss hält die Bandage sicher am Handgelenk, sodass man das breite Band mit viel Zug verschliessen kann.

Tragegefühl

Die Push care Handgelenkbandage im Test

Von der ersten Minute an bietet die Push care Handgelenkbandage ein gutes Tragegefühl. Sie liegt sanft auf der Haut und die eingefassten Ränder sind angenehm weich. Später beim Sport merke ich, dass der Hersteller nicht zu viel versprochen hat. Das Tragegefühl ist wirklich ausgezeichnet. Die Sympress-Fasern verhindern übermässiges Schwitzen zuverlässig.

Einen Minuspunkt vergebe ich für die Passform im Daumenbereich, weil die Bandage hier eher (zu) locker sitzt. Allerdings ist das viel weniger schlimm, als wenn es hier einengt!

Wirkung

Die Bandage bietet eine leichte Unterstützung fürs Handgelenk. Die Bewegungsfreiheit der Hand wird dadurch nicht eingeschränkt, was beim Sport ideal ist. Man kann die Hand wie gewohnt bewegen. Da die Öffnung für den Daumen sehr gross ist, kann man ganz normal greifen. Ich habe die Bandage schon beim Velofahren, beim Krafttraining und im Alltag getragen und sie hat mich nie eingeschränkt, aber immer gut unterstützt.

Seit ich die Push care Bandage beim Sport trage, treten meine Handgelenkschmerzen kaum noch auf. Wenn das doch einmal der Fall ist, trage ich die Bandage einfach für ein oder zwei Tage auch im Alltag, wo sie mir Entlastung und Linderung bietet.

Fazit

Die Push care Handgelenkbandage bietet eine eher leichte Unterstützung. Durch die weite Daumenöffnung und das weiche Material im Handbereich bleibt die Bewegungsfreiheit der Hand uneingeschränkt. Dadurch und dank einem atmungsaktiven Material ist die Bandage beim Sport, aber auch im Alltag sehr angenehm zu tragen.

+ grosse Bewegungsfreiheit der Hand
+ weiches, dünnes Material
+ einfaches Anziehen mit zwei Klettverschlüssen

-im Daumenbereich eher locker