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Lassen Sie sich nicht durch Schmerzen einschränken. Hier finden Sie Tipps und Tricks im Kampf gegen Schmerzen.

Arthrose im Handgelenk

Arthrose im Handgelenk

Wenn das Handgelenk bei jeder Bewegung schmerzt, am Morgen steif ist und das Öffnen von Flaschen Schwierigkeiten bereitet, kann das an einer Arthrose im Handgelenk liegen. Hier erfahren Sie mehr über die Symptome, die Ursachen und die Behandlung der Handgelenkarthrose.

Was ist Arthrose?

Arthrose wird umgangssprachlich auch Gelenkverschleiss genannt. Der Knorpel, der gesunde Gelenke überzieht um die Reibung zwischen den beiden knöchernen Gelenkspartnern zu reduzieren, ist bei der Arthrose verschmälert, oder fehlt ganz. Dadurch reiben die beiden Knochen aneinander. Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern führt auch zu einer Veränderung der Knochenstruktur. Sowohl flüssigkeitsgefüllte Hohlräume (Zysten), wie auch knöcherne Wucherungen (Osteophyten) können auftreten. Die Gelenkschleimhaut (Synovialis) kann entzünden, weshalb die Kapsel die das Gelenk umschliesst verdickt ist.

Symptome bei Arthrose im Handgelenk

Erste Symptome der Arthrose sind morgendliche Anlaufschmerzen und Schmerzen nach längerer Belastung. Mit dem Fortschreiten der Arthrose entwickelt sich ein Dauerschmerz. Das betroffene Gelenk tut in Ruhe und bei Bewegung weh. Ausserdem fühlt sich das Handgelenk bei Arthrose oft steif an, die Beweglichkeit nimmt mit der Zeit ab. Manchmal macht das von Arthrose betroffene Handgelenk auch knirschende Geräusche.

Arthrose im Handgelenk, Stadien
Die Arthrose kann in verschiedenen Stadien auftreten. Bild: Bauerfeind AG
Handgelenkbandage ManuTrain bei Arthrose
Eine Handgelenkbandage wie die ManuTrain unterstützt im Training.
ManuTrain Handgelenkbandage bei Arthrose
Im Alltag werden Schmerzen gelindert und das Handgelenk geschützt.

Welches Gelenk ist betroffen?

Das Handgelenk wird von der Speiche und zahlreichen Handwurzelknochen gebildet, die wiederum Ansatzpunkt für die Fingerknochen sind. Arthrose kann grundsätzlich jedes dieser Gelenke befallen. Am häufigsten ist aber das Gelenk zwischen Speiche und Kahnbein von Arthrose betroffen, oder das Daumensattelgelenk. Dabei spricht man allerdings nicht von Handgelenkarthrose, sondern von Rhizarthrose (Daumenarthrose).

Ursache für Arthrose im Handgelenk

Arthrose im Handgelenk kann verschiedene Ursachen haben. Häufig ist sie altersbedingt. Aber auch Überbelastung, Entzündungen und Verletzungen können Arthrose im Handgelenk verursachen.

  • altersbedingte Abnutzung: Je älter man wird, desto grösser ist das Risiko an Arthrose zu erkranken. Im Alter nimmt die Ernährung des Knorpels ab, was ihn anfällig für die Degeneration macht. Der weit verbreitete Bewegungsmangel wirkt sich ebenfalls ungünstig auf die Gelenkgesundheit aus.
  • überlastungsbedingte Arthrose: Wer sein Handgelenk im Alltag stark beansprucht, hat ein erhöhtes Arthroserisiko. Davon betroffen sind z.B. Handwerker die viel Hämmern, Personen die am Fliessband arbeiten, oder auch Profi-Musiker.
  • Arthrose durch Entzündungen: Gicht oder rheumatoide Arthritis sind nur einige entzündliche Gelenkserkrankungen, die den Knorpel angreifen und so die Entstehung von Arthrose fördern.
  • Arthrose nach Verletzungen: Die Handwurzelknochen werden von stabilen Bändern zusammengehalten. Reisst ein Band, entsteht eine übermässige Beweglichkeit, die Fehl- und Überbelastungen zulässt. Diese begünstigen einen frühzeitigen Gelenkverschleiss. Auch Knochenbrüche im Gelenkbereich erhöhen das Risiko für Handgelenkarthrose, insbesondere, wenn sie mit einer Stufe im Bereich der Gelenksfläche ausheilen.

Therapie der Handgelenkarthrose

Eine ursächliche Behandlung für Arthrose im Handgelenk gibt es bis heute nicht. Das Ziel der Therapie ist die Schmerzlinderung. Zudem soll die weitere Degeneration so gut wie möglich gebremst werden. Die Therapie setzt sich meist aus verschiedenen Behandlungsmassnahmen zusammen.

Die Therapie der Handgelenkarthrose sollte möglichst früh erfolgen, damit ein weiteres Fortschreiten verhindert werden kann. So ist es möglich, eine Operation herauszuzögern oder ganz zu verhindert.

Bewegung trotz Arthrose im Handgelenk

Auch wenn Arthrose schmerzhaft sein kann, sollte man nicht auf Bewegung verzichten. Bei jeder Bewegung werden nämlich Nährstoffe in den (verbleibenden) Knorpel gepresst und so ein weiterer Abbau vorgebeugt. In der Physiotherapie lernen Betroffene geeignete Bewegungs- und Kräftigungsübungen fürs Handgelenk kennen.

Übermässige Belastung durch schweres Heben oder repetitive Bewegungen sollte hingegen vermieden werden. In der Ergotherapie lernen Arthrose-Patienten wie sie den Alltag möglichst gelenkschonend bewältigen können und wie sie trotz allfälligen Bewegungseinschränkungen selbständig bleiben.

Schmerzlinderung mit einer Handgelenkbandage

Kompressionsbandagen fürs Handgelenk wirken bei Arthrose schmerzlindernd. Die meisten Handgelenkbandagen sind nämlich mit einer Pelotte ausgestattet, die das Gelenk bei jeder Bewegung sanft massiert. Der angenehme Druck fördert ausserdem die Durchblutung und sorgt für ein sicheres, stabiles Gefühl. Zusätzliche Stabilisatoren reduzieren den Bewegungsumfang des Gelenks, können aber nach Belieben entfernt werden, wenn mehr Bewegungsfreiheit gewünscht ist. Geeignete Handgelenkbandagen bei Arthrose sind z.B.:

  • Bauerfeind ManuTrain: Die elastische Handgelenkbandage wird mit einer Schlupfhilfe geliefert, die das Anziehen erleichtert. Zwei viskoelastische Pelotten massieren das Handgelenk gezielt um Schmerzen zu lindern. Die stabilisierende Schiene und das Handgelenkband kann man bei Bedarf einzeln entfernen.
  • Select ManuZip: Die Handgelenkbandage aus weichen Timbrell care Fasern bietet einen hohen Tragekomfort. Dank dem seitlichen Reisverschluss lässt sie sich einfach anziehen. Die handunterseitige Schiene und das zirkuläre Band lassen sich entfernen.
  • Push care Handgelenkbandage: Die weichen Sympress-Mikrofasern machen die Push care Handgelenkbandage besonders weich und komfortabel. Sie lässt sich vollständig öffnen und wird ums Handgelenk gewickelt. Da die Bandage ganz ohne feste Stäbe und Pelotten auskommt, ist sie dünn und unauffällig. Die Bewegungsfreiheit bleibt fast vollständig erhalten.
  • Bort Generation Handgelenkbandage: Ein gegabelter Zügel mit Klettverschluss macht es besonders einfach diese Bandage anzuziehen. Feste Schienen schränken schmerzhafte Bewegungen im Handgelenk zuverlässig ein. Eine spezielle Konstruktion erlaubt es, die Handgelenkbandage zusammen mit Gehhilfen anzuwenden.

Physikalische Anwendungen

Welche physikalischen Anwendungen gegen Arthroseschmerzen im Handgelenk helfen, ist individuell. Manchen Patienten bringt Wärme Linderung, andern wiederum Kälte. Auch die Wirkung von Massagen, Bädern und TENS wird nicht von allen Betroffenen gleich empfunden. Hier gilt es, die passende Behandlungsmöglichkeit für sich zu finden.

Um das Gelenk in der Nacht warm zu halten, gibt es die Staudt Manschetten, die zusammen mit dem wärmenden Staudt Gel angewendet werden.

Für die Schmerzbehandlung mit Reizströmen gibt es handliche TENS Geräte, deren Elektroden am Handgelenk angeklebt werden. Das Gerät selbst lässt sich dank Gürtelclip mittragen. Die Anwendung ist einfach und kann von Betroffenen selbständig zu Hause durchgeführt werden.

Manudyn Supreme Handgelenkbandage

Medikamente

Sind die Arthroseschmerzen im Handgelenk nicht aushaltbar, können haushaltsübliche Schmerzmittel (z.B. Paracetamol, Ibuprofen) schnelle Linderung bringen. Für die langfristige Behandlung der Arthroseschmerzen verordnet der Arzt meist nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR). Sie lindern nicht nur die Schmerzen, sondern hemmen auch die Entzündung. Da NSAR den Magen angreifen, werden sie für die Langzeitanwendung meist zusammen mit einem Magenschutz abgegeben.

Um den Knorpelabbau zu bremsen, gibt es Chondroitinsulfat-Präparate. Auch das Einspritzen von Hyaluronsäure soll das Gelenk schützen, denn Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil der Gelenkschmiere und reduziert die Reibung.

Operation

Grundsätzlich wird bei einer Handgelenkarthose erst operiert, wenn die Schmerzen den Alltag zu sehr einschränken. Je nach betroffenem Gelenk kommen unterschiedliche Operationsmethoden in Frage. Ist ein Gelenk zwischen zwei Handwurzelknochen von Arthrose betroffen, wird es meist mit einer Platte versteift. Ebenfalls möglich ist die Entfernung von einzelnen Handwurzelknochen. Sie werden durch körpereigenes Weichteilgewebe ersetzt.

Wie für viele andere Gelenke gibt es auch fürs Handgelenk Prothesen.

Kniebandage nach der Knieoperation

Nach einer Knieoperation sind Schmerzen und Schwellungen ganz normal, auch wenn die heute häufig durchgeführte Arthroskopie eine besonders schonende Operationsmethode ist. Eine Bandage hilft die Beschwerden nach dem Eingriff zu lindern und schnell wieder mobil zu sein. Muss der Bewegungsumfang des Knies für einige Zeit eingeschränkt werden, ist hingegen eine Orthese die richtige Wahl. Hier erfahren Sie, welche Kniebandagen und Orthesen Sie nach der Knie-OP optimal unterstützen.

Kniebandage nach einer Knieoperation

Wirkungsweise von Bandagen nach der OP

Wer nach einer Knieoperation eine Kniebandage trägt, ist früher wieder vollständig mobil und auf seinem ursprünglichen Aktivitätslevel zurück. Das ist der Mehrfachwirkung von Kniebandagen zu verdanken, die es erlaubt bald wieder aktiv zu sein.

  • Schwellungen reduzieren: Schwellungen nach der Knieoperation sind normal, gleichzeitig aber auch unangenehm und können den Heilungsprozess beeinträchtigen. Kniebandagen erzeugen einen Druck, der die Resorption von Flüssigkeit fördert. Die meisten Modelle haben ausserdem eine Patellapelotte, die rund um die Kniescheibe liegt. In diesem Bereich treten nach einer Knieoperation nämlich besonders häufig Schwellungen auf, die dank der Pelotte zuverlässig wegmassiert werden.
  • Schmerzen lindern: Patienten die nach einer Knieoperation eine Kniebandage tragen, berichten von einer raschen Schmerzreduktion. Das ist der durchblutungsfördernden Wirkung der Kompressionsbandagen zu verdanken. Zudem nehmen mit den Schwellungen auch die Spannungsschmerzen ab.
  • Stabilität verbessern: Kniebandagen regen die Eigenwahrnehmung an und verbessern so indirekt die muskuläre Stabilisierung des Gelenks. Dieser Effekt macht sich sofort nach dem Anziehen der Kniebandage bemerkbar. Das Sicherheitsgefühl ist gesteigert, sodass man schnell wieder Freude an der Bewegung bekommt.

Zur seitlichen Stabilisierung der Kniescheibe sind die meisten Bandagen ausserdem mit einer Patellapelotte ausgestattet. Der viskoelastische Ring liegt rund um die Kniescheibe und verhindert seitliches Weggleiten.

Ist eine Kniebandage nach der OP sinnvoll?

Eine Kniebandage lindert die Beschwerden nach der Knieoperation und verbessert die Stabilität. Da die Schmerzen nachlassen bewegt man sich bald wieder mit einem sicheren, guten Gefühl. Das ist wichtig, denn das Gelenk braucht Bewegung, um den Knorpel zu ernähren und die Flexibilität der Muskeln und Bänder zu erhalten. Aufs Ruhigstellen wird heute nämlich wenn immer möglich verzichtet. Kniebandagen unterstützen diese funktionelle Nachbehandlung optimal.

Es macht also nach der Knieoperation durchaus Sinn, eine Kniebandage zu tragen. Zuwarten muss man nur, wenn das Gelenk nach der Operation für einige Zeit mit einer Orthese ruhiggestellt wird.

Welche Kniebandage nach der Knieoperation?

Viele Kniebandagen aus dem Sortiment von Bandagenshop.ch eignen sich nach der Knieoperation. Wir stellen Ihnen einige Bandagen, die sich für die Nachbehandlung besonders gut eignen kurz vor. Egal für welches Modell Sie sich entscheiden, empfehlen wir Ihnen, die Bandage bei geplanten Eingriffen immer einige Wochen im Voraus zu kaufen und zu tragen. So kann man sich ans Handling und Tragegefühl gewöhnen.

GenuTrain nach Meniskus-OP

Die GenuTrain Kniebandage ist mit einer speziellen Patellapelotte ausgestattet. Ihre Form ist dem griechischen Buchstaben Omega nachempfunden und hat zwei seitliche Flügel. Diese liegen genau auf dem Gelenksspalt, wo sich die Menisken befinden. Durch den Druck von aussen, werden die Menisken entlastet, was die Schmerzen nach der OP lindert.

Push med Kniebandage nach Seitenband-Operation

Nach der Seitenband-Operation benötigen die Bänder ca. 6 Wochen Zeit um zu heilen. In dieser Phase müssen sie geschont werden. Das geht am einfachsten mit der Push med Kniebandage. Sie ist mit seitlichen Blattfedern ausgestattet, die das Knie vor seitlichen Belastungen schützen, ohne die Beuge- oder Steckbewegung einzuschränken. Stabile Gurten am Oberschenkel und gekreuzte Zügel unterhalb der Kniescheibe sorgen für gezielten Halt.

Bort Generation Kniebandage nach Gelenkersatz

Nach dem Gelenkersatz ist eine gezielte Rehabilitation notwendig um den Bewegungsumfang des Knies wieder voll herzustellen. Schwellungen und Schmerzen sind dabei hinderlich. Mit der Bort Generation Kniebandage lassen sich Schwellungen nach dem Gelenkersatz schnell in den Griff bekommen. Dank einer Öffnung am Oberschenkel ist die Bandage auch nach diesem grossen Eingriffen einfach und schmerzfrei anzuziehen.

Kniebandage nach Kreuzband-OP

Nach der Kreuzbandoperation müssen Gleitbewegungen des Oberschenkels gegenüber dem Unterschenkel vermieden werden. Das gelingt in der ersten Phase nach der Operation nur mit einer Orthese (z.B. Bort GenuXpress). Eine Kniebandage wird nach der Kreuzbandoperation erst dann eingesetzt, wenn der Heilungsprozess abgeschlossen ist, um das Sicherheitsgefühl im Alltag langsam wiederzuerlangen. Hier unterstützt die GenuTrain S das Knie mit ihren seitlichen Gelenkschienen optimal.

Orthesen- wenn das Gelenk mehr Unterstützung braucht

Im Gegensatz zu Bandagen verfügen Orthesen über feste Stabilisierungselemente, die den Bewegungsumfang des Gelenks einschränken. Dadurch lassen sich Fehl- und Überbelastungen effektiv vermeiden, auch wenn das Gelenk oder die Bänder verletzt sind. Entdecken Sie drei Orthesen, die das Knie nach der Operation gezielt unterstützen.

Bort GenuXpress

Die Bort GenuXpress ist eine Knieorthese, die das Gelenk mit einem festen Alu-Rahmen stützt. Damit das feste Rahmengestell der natürlichen Bewegung des Knies optimal folgen kann, ist es seitlich mit zwei polyzentrischen Gelenken ausgestattet. Soll der Bewegungsumfang eingeschränkt werden, lassen sich hier die mitgelieferten Anschlagskeile einsetzen. Dadurch eignet sich die Orthese zur Nachbehandlung von Knieoperationen nach Bänderriss oder Meniskusverletzung.

BraceID Cool ROM

Die seitlichen Gelenke der Cool ROM Knieorthese sind jeweils mit zwei Druckknöpfen versehen. Dank diesem Arretierungsmechanismus lässt sich der Bewegungsumfang (ROM) mit einem Handgriff verändern. So kann das Knie beim Gehen an den Krücken ruhiggestellt werden. Während dem Sitzen oder in der Therapie lässt sich der Bewegungsumfang mit einem Klick in verschiedenen Stufen freigeben. Versteifungen und Muskelabbau werden dadurch vorgebeugt.

Bort Immobilisations-Schiene

Die Immobilisations-Schiene von Bort verhindert jede Bewegung im Knie vollständig. Die zwei seitlichen Aluschienen bieten in Kombination mit dem breiten Klettverschlüssen einen absolut sicheren Halt. Dank weichem Frottée-Innenfutter ist die Schiene sehr angenehm zu tragen und auch ideal als Nachtlagerungsschiene geeignet.

Alle vorgestellten Bandagen und Orthesen zur Nachbehandlung von Knieoperationen finden Sie bei Bandagenshop.ch.


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Hilfe bei einem geschwollenen Knöchel

Geschwollene Knöchel sind unangenehm, teilweise sogar schmerzhaft. Mögliche Ursachen für geschwollene Knöchel gibt es viele. Wir stellen Ihnen die häufigsten Gründe dafür vor und zeigen Ihnen, wie Sie die Schwellungen schnell wieder loswerden.

OSG-Distorsion

Ursache herausfinden

Ein geschwollener Knöchel kann viele Ursachen haben. Eine korrekte Diagnose kann nur von einem Arzt gestellt werden. Hier zeigen wir Ihnen nur einige mögliche Ursachen für einen geschwollenen Knöchel auf. Durch die gezielte Befragung (Anamnese) und Untersuchung des Patienten wird der Arzt die Ursache für den geschwollenen Knöchel ermitteln.

  • Überbelastung: Tritt der geschwollene Knöchel nach dem Sport auf, ist das ein Zeichen für eine Überbelastung beim Sport. Meist geht ein geschwollener Knöchel nach Überbelastung mit Schmerzen oder einem „steifen“ Gefühl einher. Die Schwellung kann einseitig oder beidseitig auftreten.
  • Bänderverletzung: Einer der häufigsten Unfälle beim Sport ist der Misstritt. Ein geschwollener Knöchel nach einem Misstritt ist immer ein Hinweis auf eine Sprunggelenkverletzung. Das kann eine einfache Knöchelverstauchung sein, aber auch ein Bänderriss. Mehr dazu im Beitrag OSG-Distorsion. Im Fall einer Bänderverletzung geht die Schwellung des Knöchels mit starken Schmerzen einher. Bei einem Bänderriss kommt häufig ein Bluterguss hinzu. Ein weiteres Symptom bei Bandruptur ist ein Instabilitätsgefühl beim Gehen.
  • Venenschwäche: Treten beidseitig geschwollene Knöchel ohne ersichtlichen Grund und gegen Abend vermehrt auf, kann das ein Anzeichen für schwache Venen sein. In den meisten Fällen leiden die Betroffenen zudem an Krampfadern. Die geschwollenen Knöchel können mit weiteren Beschwerden wie schweren Beinen und Spannungsgefühlen einhergehen.
  • Lymphödem: Ist der Knöchel nur an einem Bein geschwollen, das Gewebe teigig weich und die Schwellungen nehmen gegen Abend zu, kann das ein Hinweis auf ein Lymphödem sein. Häufig tritt das Lymphödem nach Operationen, Verletzungen oder Krebsbehandlungen im Bauchbereich auf.
  • Dekompensierte Herzinsuffizient: Vorsicht geboten ist bei Personen mit einem schwachen Herzen. Hier können geschwollene Knöchel ein Zeichen für eine Verschlechterung der Herzgesundheit sein. Sie gehen in diesem Fall häufig mit Luftnot, schneller Erschöpfung und Müdigkeit einher.

PECH – Sofortmassnahme bei geschwollenem Knöchel nach dem Sport

Schwillt der Knöchel nach dem Sport oder nach einem Misstritt an, sollte so schnell wie möglich die PECH-Regel angewendet werden. Sie wurde zur Erstversorgung von leichten Muskel- und Gelenkverletzungen durch Laien entwickelt.

Pech-Regel bei Verletzungen
  1. P (Pause): Brechen Sie die Aktivität sofort ab und machen Sie eine Pause. Die betroffene Körperstelle sollte ruhiggestellt und nicht belastet werden.
  2. E (Eis): Mit einem einfachen Eisbeutel lassen sich Schmerzen lindern und das Anschwellen des Knöchels wird gebremst. Auch Stunden und Tage nach dem Unfall hilft Kälte noch gegen geschwollene Knöchel.
  3. C (Compression): Druck von Aussen hält Schwellungen effektiv zurück. Direkt nach der Verletzung ist ein Verband oft das einzige verfügbare Mittel um Kompression zu erzeugen. Später kann eine Kompressionsbandage eingesetzt werden, die mehr Komfort bietet und im Handling deutlich einfacher ist.
  4. H (Hochlagern): Wird der verletzte Knöchel über Herzhöhe gehalten, nimmt der Druck im Gewebe ab und Schwellungen klingen schnell ab.

Geschwollenen Knöchel behandeln

Wie man einen geschwollenen Knöchel behandelt, hängt immer von der Ursache ab. Immer geeignet ist es, den geschwollenen Knöchel so oft wie möglich hochzulagern und mit Kompression zu behandeln (ausser bei dekompensierter Herzinsuffizienz). Je nach Ursache des geschwollenen Knöchels eignet sich eine zusätzlich stützende Bandage besser für die Kompressionstherapie, oder ein Kompressionsstrumpf. Bei sehr stark geschwollenen Knöcheln kann die apparative Kompressionstherapie helfen.

Kompressionsbandagen

Kompressionsbandagen erzeugen im Knöchelbereich einen leichten Druck und drängen so Schwellungen sanft zurück. Speziell für die Behandlung von geschwollenen Knöcheln gibt es Kompressionsbandagen mit Pelotten. Diese viskoelastischen Druckkörper liegen hinter- und unterhalb der Knöchel, wo sie den Druck der Bandage auf den eingewölbten Teil des Fusses übertragen. Der geschwollene Knöchel wird so effektiv behandelt. Geeignet ist z.B. die Bauerfeind MalleoTrain oder die Bort Activemed Knöchelbandage.

MalleoTrain Knöchelbandage im Schuh
Dank zwei Pelotten werden Schwellungen ums Gelenk wirkungsvoll behandelt.
Die kompakte Bauweise macht das Tragen auch in Alltags-Schuhen möglich.

Ist der geschwollene Knöchel auf einen Bänderriss zurückzuführen, eignet sich eine Kompressionsbandage mit zusätzlichem stabilisierendem Band wie die Bauerfeind MalleoTrain Plus oder die Bort Select TaloStabil Plus.

Mit der MalleoLoc L3 hat Bauerfeind die erste kombinierte Kompressionsbandage und Orthese entwickelt. Während eine feste Orthesenschale das Gelenk stützt, behandelt eine komfortable Kompressionsbandage den geschwollenen Knöchel. Damit bietet die MalleoLoc L3 die optimale Therapie bei Bänderrissen die mit Schwellungen einhergehen.

Schutz bei Instabilität
Eine Untersuchung bestätigt den Schutzeffekt bei instabilem Sprunggelenk.
MalleoLoc L3 im Alltag
Die kompakte Bandage/Orthese eignet sich besten für den Alltag.

Kompressionsstrümpfe für Sport und Alltag

Eine Venenschwäche lässt sich nicht ursächlich behandeln. Damit man die geschwollenen Knöchel in den Griff bekommt, muss man täglich Kompressionsstrümpfe tragen, die nicht nur den Knöchel, sondern den gesamten Unterschenkel mit einer medizinischen Kompression versorgen.

Wenn der Knöchel nur nach dem Sport oder nach einer Wanderung leicht anschwillt, eignen sich Sportsocken mit Kompression. Sie unterstützen den Blutfluss während der Belastung. Für Läufer gibt es unter anderem die CEP Compression Run Socks 3.0. Speziell für Ball und Schlägersportarten eignen sich die Sports Compression Socks Ball & Racket. Auf Wanderungen beugen die CEP Merino Light Outdoor geschwollene Knöchel zuverlässig vor.

Apparative Kompressionstherapie

Hartnäckige Knöchelschwellungen, die auch mit einer Kompressionsbandage oder einem Kompressionsstrumpf nicht verschwinden, kann man mit der apparativen Kompressionstherapie behandeln. Durch eine Wechseldruckmassage werden sowohl die venöse Durchblutung, wie auch der Lymphabfluss angeregt. Die apparative Kompressionstherapie unterstützt dank der durchblutungsfördernden Wirkung auch die Muskelregeneration nach dem Sport.

Ruhepause und Sport

Ob man auch mit geschwollenen Knöcheln Sport treiben darf, oder ob eine Ruhepause besser ist, hängt wiederum von der Ursache der Schwellung ab.

Nach Überbelastung und Bänderverletzungen wird der Knöchel während einigen Tagen bis Wochen geschont. Solange bis die Schwellungen und Schmerzen abgeklungen sind, sollte man auf Sport verzichten.

Nach einer Überbelastung wird das Training langsam wieder aufgenommen. Auch nach einer abgeheilten Bänderverletzung sollte man die sportliche Aktivität nach und nach steigern. Wichtig ist auch der Aufbau der Muskulatur. Durch gezieltes Training wird das Gelenk muskulär stabilisiert. Erneute Verletzungen oder Fehlbelastungen lassen sich so vorbeugen. Hier finden Sie 5 einfache Übungen fürs Sprunggelenk, die Sie zu Hause durchführen können: Sprunggelenk muskulär stabilisieren.

Anders ist die Situation bei einer Venenschwäche oder bei einem Lymphödem. Hier führt Ruhe zu noch stärker geschwollenen Knöcheln. Besser ist es, sich täglich zu Bewegen und dazwischen immer wieder die Beine hochzulagern. Schon eine halbe Stunde spazieren, velofahren oder schwimmen können Wunder wirken. Wichtig ist, dass während dem Sport (ausser beim Schwimmen) Kompressionsstrümpfe getragen werden.


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Wiedereinstieg nach einer Trainingspause

Wiedereinstieg Sport

Verletzungsbedingte Trainingspausen kennen viele Sportler. Wer den Wiedereinstieg ins Training richtig plant, findet am schnellsten wieder zur alten Form zurück und vermeidet Überbelastungen oder neue Verletzungen. Wie der Wiedereinstieg gelingt und wie Sie die Bauerfeind Sports Linie dabei unterstützen kann, erfahren Sie hier.

Gute und schlechte Pausen

Der Körper braucht nach dem Sport Erholung. Erst während der Regenerationszeit findet der effektive Gewinn des Trainings statt, die Muskeln werden aufgebaut.

Regelmässge Erholungspausen sind also äusserst wichtig, um im Sport erfolgreich zu sein.

Spitzenathleten planen zusätzlich eine Saisonpause in ihren Trainingsplan ein, um sich körperlich, aber auch geistig vom intensiven Sport zu erholen. Regenerationszeit und Saisonpause sind also nötige Pausen, die einen als Sportler weiterbringt.

Anders sieht es aus, wenn man aufgrund einer Verletzung pausieren muss. Während dieser Zeit geht ein Teil der antrainierten Kraft, Kondition und Koordination verloren. Auch psychisch kann eine verletzungsbedingte Pause belastend sein. Hier können Alternativtrainings die Moral heben und den Kraft-, Konditions- und Koordinationsverlust reduzieren.

Bandage nach Verletzung im Sport

Nach einer Verletzung kann eine Bandage den Einstieg erleichter

Alternativtraining statt Totalausfall

Bei Erkältung, Grippe und Infektionen muss man vollständig auf Sport verzichten, um eine Ausbreitung (z.B. auf das Herz) zu verhindern, denn Sport braucht die Reserven des Körpers an und schwächt ihn zusätzlich, zumindest kurzfristig.

Anders sieht es bei Muskel- und Gelenkverletzungen aus. Hier muss zwar die verletzte Extremität geschont werden, oft ist es aber kein Grund Wochenlang auf der Couch zu liegen. Je nach Verletzung kann man trotzdem leichtes Ausdauertraining machen, Schwimmen oder die Kraft der nicht verletzten Extremitäten trainieren.

Zurück zu alter Stärke

Wenn man lange nicht trainiert hat, entsteht oft das Bedürfnis, die verpassten Trainings aufzuholen. Das geht aber nicht, weder durch besonders intensives Training, noch durch besonders viele Trainingseinheiten.

Deshalb gilt auch nach dem Wiedereinstieg was sonst gilt – Pausen nicht vergessen! Regenerationszeit ist ein wichtiger Bestandteil jedes guten Trainingsplans. Überstürzen sie nichts und gönnen Sie sich regelmässige Ruhezeiten.

So gelingt der Wiedereinstieg ins Training

  • Langsam einsteigen: Versuchen Sie die verpassten Trainings nicht nachzuholen, sondern bauen Sie die gewünschte Form langsam wieder auf.
  • Vielseitig trainieren: Wer die Muskeln unterschiedlich beansprucht, kommt schneller auf ein hohes Niveau. Trainieren Sie Kraft und Ausdauer, am besten mit verschiedenen Sportarten.
  • Pausen nicht vergessen: Geben Sie dem Körper Zeit sich zu erholen, sonst steigt das Risiko für erneute Verletzungen.

Bauerfeind Sports – für einen erfolgreichen Wiedereinstieg

Bauerfeind ist einer der grössten Bandagen-Hersteller Europas. Neben den medizinischen Bandagen für die Behandlung von Verletzungen gibt es jetzt auch die Bauerfeind Sports Linie. Sie eignet sich perfekt für Sportler die nach Verletzungen oder Überbelastungen wieder mit dem Sport anfangen und Gelenke, Füsse oder Muskeln unterstützen möchten.

Bandagen

Die Bauerfeind Sports Bandagen sind aus einem Spezialgestrick gefertigt. Es hat ein offenes Maschenbild und lässt viel frische Luft an die Haut. Hochelastische Dehnungszonen sorgen für eine optimale Bewegungsfreiheit. Gleichzeitig stützen feste Funktionszonen das Gelenk.

Die Sports Bandagen von Bauerfeind sind für Sprunggelenk, Knie, Rücken, Handgelenk und Ellenbogen erhältlich. Das farbige Design in Rivera-Blau, Pink oder Schwarz passt zu jedem Sportoutfit.

Sleeves und Socken

Kompressionsstulpen und Kompressionssocken haben eine durchblutungsfördernde Wirkung und sie stabilisieren die Muskulatur. Dadurch fördern sie nicht nur die Performance, sondern helfen auch erneute Verletzungen vorzubeugen.

Schuheinlagen

Die Schuheinlagen von Bauerfeind Sports bieten eine ideale Kombination aus Stoffdämpfung und Stabilisierung. Spitzendruckwerte werden durch das dämpfende Material reduziert. Eine anatomisch geformte Auflagefläche verteilt die Belastung gleichmässig auf die gesamte Ferse und gibt dem Fuss seitliche Führung.


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Knöchelbandage für Sportler.

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Testbericht: Push care Komfort Halskragen

Erster Eindruck

Die Grösse des Push care Halskragens habe ich gemäss Anleitung von Bandagenshop.ch gemessen und dann die entsprechende Grösse bestellt. Geliefert wurde der Halskragen bereits am nächsten Tag. Schon der erste Eindruck hat mich positiv überrascht. Der Halskragen ist viel dünner als der, den ich im Spital erhalten habe. Ausserdem ist das Material auf der Innenseite fein und auf der Aussenseite glatt. Die hochwertige Verarbeitung überrascht mich positiv, denn alle Nähte sind nach innen gerichtet, sodass die Oberfläche des Kragens vollständig glatt ist. Die hellgraue Farbe ist dezent.

Der Kragen überzeugt mit sehr guter Verarbeitung

Anziehen

Das Anziehen ist ganz einfach. Man braucht nur den Klettverschluss zu öffnen, den Kragen um den Hals zu legen und den Klettverschluss hinter dem Nacken wieder zu verschliessen. Der Klett ist so breit, dass man den Halskragen problemlos an den Halsumfang anpassen kann.

Tragekomfort

Die Innenseite des Push care Halskragens ist sanft zur Haut. Zudem schwitzt man kaum. Gemäss Etikett ist das dem Sympress Mikrofaser-Futter zu verdanken. Es ist dünn, elastisch und hat eine weiche Oberfläche. Der Kragen passt sich durch seine geschwungene Form optimal an den Hals an. Im Bereich des Brustbeins zeigt eine Spitze weit nach unten, sodass man das Kinn gut darauf aufstützen kann. An den Seiten ist der Kragen eher nach oben geschwungen und stützt den Kopf seitlich.

Push care Halskragen im Test

Wirkung

Obwohl der Push care Halskragen dünner ist als das Modell das ich im Spital erhalten habe, fühle ich mich damit genauso sicher. Durch die gut angepasste Form fühle ich mich wohl und der Hals wird bestens gestützt. Mit dem Kragen habe ich deutlich weniger Nackenschmerzen als ohne. Die Wirkung ist also genau so, wie ich es mir gewünscht habe.

Waschen

Gemäss Waschanleitung kann man den Halskragen bei 30°C in der Maschine waschen und ein leichtes Schleuderprogramm verwenden. Schade ist, dass man jeweils den ganzen Kragen waschen muss und den Anzug nicht separat waschen kann.

Fazit

Der Push care Halskragen ist sehr angenehm zu tragen, weil das Material weich und der Kragen an die Körperform angepasst ist. Gleichzeitig ist er unauffällig, sodass man ihn problemlos auch bei der Arbeit tragen kann. Die Wirkung hat mich überzeugt, weil die Nackenschmerzen dank dem Halskragen nachgelassen haben und man sich sicher gestützt fühlt.

+ stützt zuverlässig
+ sehr weiches, sanftes Material
+ an Körperform angepasst
+ unauffällige Optik

-Anzug nicht abnehmbar
-recht hoher Preis

Testbericht: Push care Knöchelbandage

Erster Eindruck

Die Push care Knöchelbandage im Test

Die Push care Knöchelbandage ist aus sehr dünnem Material gefertigt. In den meisten Bereichen ist der Stoff wie ein sehr feines, dichtes Netz gestrickt. Die Achillessehne und der innere Knöchel werden von einem weichen, leicht gepolsterten Material geschützt. Das elastische Band, das rund um den Fuss und das Sprunggelenk gewickelt wird, ist elastisch und auf der Innenseite zweigeteilt. Hier wird es mit einem Klettverschluss zugemacht.

Anziehen

Da man die Knöchelbandage im oberen Teil öffnen kann, ist das Anziehen einfach und brauch kaum Kraft. Mit dem Klettverschluss lässt sich die Bandage exakt ans Bein anpassen. Das elastische Band, das dem Gelenk Stabilität gibt, ist zweigeteilt und auf der Aussenseite fest mit der Bandage vernäht. Dadurch ist eine falsche Anwendung so gut wie ausgeschlossen, denn das Band liegt bereits in der richtigen Richtung, um es korrekt zu verschliessen.

Tragegefühl

Die Push care Knöchelbandage liegt angenehm auf der Haut. Die Komfortzonen an der Achillessehne und am Knöchel sind sanft zur Haut, aber nur sehr leicht gepolstert. So passt die Bandage gut in jeden Sportschuh. Dank dem gut belüfteten Material schwitzt man kaum.

Anziehen der Push care Knöchelbandage

Wirkung

Die Knöchelbandage von Push bietet eine leichte Unterstützung. Das Gelenk wird sanft geführt, eine absolute Sicherheit bietet die Bandage aber nicht. Da meine Verletzung bereits abgeheilt ist, reicht mir diese leichte Unterstützung aus. Ich kann problemlos Joggen, Wandern und Velofahren, ohne dass mich die Bandage einschränkt. Gleichzeitig fühle ich mich damit sicher.

Fazit

Ich kann die Push care Knöchelbandage jenen Sportlern weiterempfehlen, die eine leichte Unterstützung suchen. Der Tragekomfort beim Sport ist angenehm und man schwitzt nicht übermässig. Da die Bandage aus sehr dünnem Material gefertigt ist, kann man sie problemlos in jedem Sportschuh tragen.

+ passt dank dünnem Material in jeden Schuh
+ zweigeteilter Gurt erleichtert das Anziehen
+ gut belüftet

-moderate Unterstützung

Testbericht: Push care Handgelenkbandage

Anlegen der Push care Handgelenkbandage

Erster Eindruck

Die Push care Handgelenkbandage ist aus dünnem, feinem Material gefertigt. Die Oberfläche ist angenehm glatt. Auf der Innenseite erinnert das Material an ein sehr feines, dünnes Fleece. Was mich ebenfalls positiv überrascht ist das leichte Gewicht.

Insgesamt wirkt die Bandage hochwertig und ist sauber verarbeitet.

Anziehen

Beim ersten Mal brauchte ich die Anleitung, um die Bandage korrekt anzuziehen. Das Spezielle ist nämlich, dass man die Öffnung der Bandage nicht um den Daumen, sondern um die Mittelhand legt. Um die Bandage am Handgelenk zu befestigen, verschliesst man als erstes das elastische, violette Band. Es ist mit einem Würfel mit einer Eins darauf markiert. Anschliessend wickelt man das lange, breite Band entlang dem Handgelenk und klettet es zu.

Wenn man weiss wie es geht, ist das Anziehen der Push care Handgelenkbandage ganz einfach und geht super schnell. Dank dem ersten kleinen Verschluss hält die Bandage sicher am Handgelenk, sodass man das breite Band mit viel Zug verschliessen kann.

Tragegefühl

Die Push care Handgelenkbandage im Test

Von der ersten Minute an bietet die Push care Handgelenkbandage ein gutes Tragegefühl. Sie liegt sanft auf der Haut und die eingefassten Ränder sind angenehm weich. Später beim Sport merke ich, dass der Hersteller nicht zu viel versprochen hat. Das Tragegefühl ist wirklich ausgezeichnet. Die Sympress-Fasern verhindern übermässiges Schwitzen zuverlässig.

Einen Minuspunkt vergebe ich für die Passform im Daumenbereich, weil die Bandage hier eher (zu) locker sitzt. Allerdings ist das viel weniger schlimm, als wenn es hier einengt!

Wirkung

Die Bandage bietet eine leichte Unterstützung fürs Handgelenk. Die Bewegungsfreiheit der Hand wird dadurch nicht eingeschränkt, was beim Sport ideal ist. Man kann die Hand wie gewohnt bewegen. Da die Öffnung für den Daumen sehr gross ist, kann man ganz normal greifen. Ich habe die Bandage schon beim Velofahren, beim Krafttraining und im Alltag getragen und sie hat mich nie eingeschränkt, aber immer gut unterstützt.

Seit ich die Push care Bandage beim Sport trage, treten meine Handgelenkschmerzen kaum noch auf. Wenn das doch einmal der Fall ist, trage ich die Bandage einfach für ein oder zwei Tage auch im Alltag, wo sie mir Entlastung und Linderung bietet.

Fazit

Die Push care Handgelenkbandage bietet eine eher leichte Unterstützung. Durch die weite Daumenöffnung und das weiche Material im Handbereich bleibt die Bewegungsfreiheit der Hand uneingeschränkt. Dadurch und dank einem atmungsaktiven Material ist die Bandage beim Sport, aber auch im Alltag sehr angenehm zu tragen.

+ grosse Bewegungsfreiheit der Hand
+ weiches, dünnes Material
+ einfaches Anziehen mit zwei Klettverschlüssen

-im Daumenbereich eher locker

Testbericht: Push Ortho Daumenorthese CMC

Erster Eindruck

Die Push Daumenorthese wird in einer hochwertigen Schiebeschachtel geliefert. Als ich die Orthese ausgepackt habe, war ich erstaunt, wie klein sie ist.

Die feste „Schale“ die um den Daumen zu liegen kommt, ist fast starr. Die Erweiterung, die am unteren Ende der Handfläche verläuft ist jedoch flexibel. Die Verschlussbänder sind aus einem festen Band gefertigt, das nicht elastisch ist.

Die Daumenorthese ist super kompakt, robust und einfach zu reinigen.

Anziehen

Das Anziehen der Push Ortho Daumenorthese ist einfach. Man stülpt die Orthese über den Daumen und verschliesst dann zuerst das untere und anschliessend das obere Band. Wie fest man die Verschlussbänder anziehen muss, habe ich erst etwas ausprobieren müssen. Nach ein paar Mal umstellen habe ich die für mich optimale Mitte zwischen Halt und Bewegungsfreiheit gefunden.

Tragekomfort im Alltag

In der Orthesenschale ist eine Aluminiumschiene eingearbeitet. Wie in der Anleitung angegeben, habe ich diese Schiene bei der ersten Anwendung an meine Hand angeformt. Dazu muss man die Schiene einfach mit Daumen und Zeigefinger zusammendrücken. Die Passform ist dadurch sehr gut.

Was mir nicht so gut gefällt, ist dass die Verschlussbänder recht hart sind. Zum Tragen sind sie zwar bequem, aber wenn man mit der gegenüberliegenden Hand daran ankommt sind sie etwas unangenehm.

Die Daumenorthese Push Ortho CMC im Alltag.
Trotz guter Stabilisierung stört die Daumenorthese im Alltag nicht

Die Push Ortho schränkt mich im Alltag kaum ein. Ich kann problemlos kleine und grosse Gegenstände greifen. Auch alltägliches wie das Schneiden mit der Schere sind problemlos möglich. Die Hand kann ich fast wie gewohnt brauchen, wobei das Daumensattelgelenk zuverlässig gestützt wird.

Hygienisches Material

Da die Daumenorthese von Push aus Kunststoff gefertigt ist, kann man sie problemlos abwaschen und trocknen. Auch beim Händewaschen im Alltag braucht man sie nicht ständig auszuziehen. Bei Gartenarbeiten behalte ich die Daumenorthese ebenfalls an, weil man allfällige Verschmutzungen schnell und einfach abwaschen kann.

Nach dem Sport wasche ich die Push Daumenorthese jeweils kurz unter dem Wasserhahn ab.

Gemäss Anleitung darf man die Orthese sogar im Wasser tragen, deshalb behalte ich sie auch beim Schwimmen an.

Wirkung

Die Daumenschmerzen sind mit der Push Ortho Damenorthese schnell besser geworden. Da man das Gelenk wirklich kaum bewegen kann, werden schmerzhafte Bewegungen zuverlässig vorgebeugt. Der vordere Teil des Daumens bleibt jedoch komplett frei.

Fazit

Die Push Ortho Daumenschiene bietet eine gute Stabilisierungswirkung für das Daumensattelgelenk, dadurch lassen die Schmerzen schnell nach. Gleichzeitig geniesst man eine fast uneingeschränkte Bewegungsfreiheit und kann Alltägliches problemlos erledigen oder ungestört Sport treiben. Da die Orthese wasserfest ist, kann man sie einfach reinigen und muss sie nicht speziell vor Verschmutzungen schützen.

+ gute Stabilisierungswirkung für das Daumensattelgelenk
+ keine Bewegungseinschränkung der restlichen Hand
+ hygienisch und wasserfest

-Verschlussbänder etwas sperrig/ hart

Die CMC Daumenorthese von Push gibt’s jetzt bei bandagenshop.ch

Testbericht: Bort ManuBasic Sport

Erster Eindruck

Die Sportbandage ManuBasic im Test
Bereits das Auspacken macht Spass

Das Auspacken der ManuBasic Sport ist ein echtes Erlebnis. Die Schubschachtel ist innen mit weiteren Erklärungen bedruckt. Alle Vorteile der Bandage wie z.B. das CoolMax Gestrick, das Stabilo-Band oder das reflektierende Logo werden noch einmal anschaulich aufgezeigt. Weiter liegt der Bandage eine Anleitung bei, die mit Bildern erklärt, wie man das Stabilo-Band richtig einstellt.

Anziehen

Das Anziehen der Bandage ist eigentlich recht einfach, man zieht sie wie einen Handschuh über die Hand. Da die ManuBasic Sport relativ satt am Handgelenk anliegt, muss man recht kräftig ziehen. Wenn man die Bandage im Bereich der Schiene festhält, geht es am besten.

Die Weite des Stabilo-Bandes kann man durch Verschieben des Verstell-Moduls (Verschlussknopf) recht einfach einstellen. Ich musste die Weite mehrmals anpassen, bis ich die geeignete Einstellung gefunden habe. Jetzt sitzt aber alles perfekt. Man kann das Band dank dem easyClick-System schnell und einfach verschliessen, eine erneute Einstellung ist nicht nötig.

Tragekomfort

ManuBasic easyclick
Dank easyClick muss die Bandage nur einmal eingestellt werden

Das Gestrick der Bandage ist weich und erzeugt eine angenehme Kompression. Die Daumenöffnung ist elastisch, sodass sie sich dem Finger gut anpasst. Die Schiene auf der Handunterseite stützt die Hand gut. Sie ist allerdings kaum gepolstert. Wenn man die Hand ruhig hält ist das kein Problem. Wenn man das Handgelenk viel bewegt, z.B. bei Haushaltarbeiten, ist die fehlende Polsterung manchmal etwas unangenehm.

Beim Sport hat mich die fehlende Polsterung nicht gestört. Hier habe ich das frische Tragegefühl geschätzt. Man schwitzt wirklich kaum mit dieser Bandage. Auch im Bereich der Pelotte und des Stabilo-Bandes entweicht die Feuchtigkeit schnell und man hat ein trockenes Hautgefühl.

Wirkung

Wenn man die ManuBasic Sport trägt, lassen die Schmerzen von der Verstauchung sofort nach. Bereits nach einigen Tagen hatte ich kaum noch Beschwerden. Nach zwei Wochen habe ich die Handgelenkbandage dann nicht mehr im Alltag, sondern nur noch beim Sport getragen. Mittlerweile habe ich zudem das Stabilo-Band und die Schiene entfernt, damit ich mehr Bewegungsfreiheit habe. Diese Möglichkeit die Bandage abzurüsten finde ich sehr praktisch. So kann ich die ManuBasic Sport weiterhin benutzen und muss mit nicht eine neue, leichtere Bandage kaufen.

Fazit

Die ManuBasic Sport Handgelenkbandage ist ideal für den Sport. Man schwitzt nicht und kann die Bandage bei Bedarf abrüsten (Schiene, Stabilo-Band). Der Spezialverschluss des Bandes ist praktisch und wenn er einmal eingestellt ist, äusserst schnell in der Anwendung. Im Alltag leistet die ManuBasic ebenfalls gute Dienste, wobei ich mir hier gewünscht hätte, dass die handunterseitige Schiene gepoltert ist.

+ frisches Tragegefühl beim Sport
+ Stabilo-Band mit praktischem Verschluss
+ gute Wirkung dank Kompression

-Schiene nicht gepolstert (stört nicht beim Sport, ist jedoch im Alltag etwas unangenehm)

Die Sportbandage für’s Handgelenk gibt’s bei bandagenshop.ch

Testbericht: Bauerfeind ManuTrain Handgelenkbandage

Die ManuTrain Handgelenkbandage von Bauerfeind im Test
Sowohl Schiene, wie auch Band können ganz einfach entfernt werden (links). Rechts ist die ManuTrain Handgelenkbandage „zusammengebaut“.

Kaufabwicklung

Da ich nicht sicher war welche Bandage sich für mich eignet, habe ich bei Bandagenshop.ch per Mail angefragt. Zu meinem Erstaunen wurde mir innert weniger Minuten von einem Arzt geantwortet. Das nenne ich Kundenservice! Wie mir von Dr. Angehrn empfohlen wurde, habe ich die ManuTrain Bandage bestellt. Bereits am nächsten Tag wurde geliefert.

Erster Eindruck

Ich war skeptisch, ob die Grösse passt, da man die Bandage ja nicht anprobieren kann. Das Messen des Handgelenks zur Grössenbestimmung hat aber tatsächlich gereicht. Die Grösse stimmt perfekt.

Die Bandage wird zusammen mit einer Kuststoffschiene geliefert. Sie ist der Form des Handgelenks und Handballens angepasst und wird in eine Tasche auf der Innenseite der Bandage geschoben. Sowohl die Schiene mit ihren abgerundeten Kanten, wie auch die gesamte Bandage machen einen hochwertigen Eindruck. Das Material ist angenehm weich.

Anziehen

Der ManuTrain Bandage liegt eine Anziehhilfe bei. Da ich starke Schmerzen habe, verwende ich diese. Es handelt sich um eine Art Sack, den man über die Finger streift. Der rutschige Stoff der Anziehhilfe erleichtert das Anziehen wirklich sehr, sodass ich trotz Beschwerden problemlos in die Bandage komme. Zwischenzeitlich ziehe ich die Bandage ohne das blaue Teil an – es funktioniert auch so bestens.

Das blaue Band rund ums Handgelenk habe ich je nach Beschwerden mal mehr und mal weniger angezogen.

Tragekomfort

Die ManuTrain eignet sich bestens zum Arbeiten
Die Bandage bietet beim Arbeiten besten Komfort

Über den Tragekomfort der ManuTrain kann ich nur Positives sagen. Die Bandage ist angenehm weich. Die beiden Polster sind so positioniert, dass sie das Handgelenk gut schützen. Die Schiene ist der Handform angepasst und man spürt sie kaum.

Wirkung

Mit der Wirkung der Bauerfeind ManuTrain bin ich voll und ganz zufrieden. Bis die Beschwerden vollständig verschwunden waren, hat es zwar lange gedauert, das ist gemäss meinem Arzt aber ganz normal. Bereits kurz nach dem Anziehen der Bandage wurden die Schmerzen aber auf ein erträgliches Niveau gesenkt. Die beiden Polster haben das Gelenk genau an der richtigen Stelle entlastet.

In den ersten Tagen habe ich die Bandage mit Schiene getragen. Hier hätte die Stabilisierung ruhig noch etwas stärker sein dürfen. Als die Schmerzen nach einer Woche schon deutlich abgeklungen sind, habe ich die Schiene weggelassen, denn auch ohne Schiene ist die Wirkung durch die Kompression und das blaue Band ausreichend. Nach ca. einem Monat habe ich dann auch das blaue Band entfernt, wodurch die ManuTrain etwas schlanker und noch unauffälliger wurde.

Fazit

Die Bauerfeind ManuTrain hilft bei Sehnenscheidenentzündung sehr gut. Die Handgelenkbandage hat zwei Polster und eine angenehme Kompression, welche die Schmerzen schnell lindern. Der Tragekomfort ist sehr gut, egal ob man die Bandage mit oder ohne Schiene trägt. Die Stabilisierungswirkung der Schiene ist eher leicht.

+ schnelle Schmerzlinderung
+ einfaches Anziehen dank Anziehhilfe
+ entlastende Polster
+ gute Passform

(-) die Schiene bietet nur eine leichte Stabilisierung