Die Elektroden für die TENS-Therapie verlieren mit der Zeit ihre Haft- und Leitfähigkeit. Nach 50-150 Anwendungen müssen sie deshalb ausgewechselt werden. Wir bieten Ihnen original Elektroden von Promed, Beurer und Omron, sowie Dauerelektroden.
Original TENS-Elektroden verwenden
Die Elektroden sind auf das jeweilige TENS-Gerät abgestimmt. Sie müssen nicht nur den passenden Anschluss haben um die Leitfähigkeit zu gewährleisten, sondern auch die richtige Grösse, damit die abgegebene Stromstärke stimmt. Deshalb wird empfohlen nur die original Elektroden zu verwenden.
Promed Elektroden im Sparpaket
Die Promed Elektroden mit Geweberückseite sind 40×40 mm gross. Wir bieten Ihnen ein Sparpaket mit 3×4 Elektroden zum Vorzugspreis. Für eine lange Haltbarkeit sind die Elektroden in Verpackungen à 4 Stück eingeschweisst.
Carbon Dauerelektroden – die Profi-Lösung
Eine Alternative zu den textilen Elektroden sind Dauerelektroden aus Carbon. Sie haben die gleiche Grösse und den gleichen Steckanschluss, verlieren Ihre Leitfähigkeit aber nie. Damit sie auf der Haut haften wird das beiliegende Gelkissen auf die Elektroden geklebt, oder das Tensive Leitgel verwendet. Für die professionelle Anwendung ist das Leitgel die beste Lösung, da es jedes Mal abgewaschen wird und so eine hygienische Therapie gewährleistet ist.
Beurer Elektroden mit Druckknopf
Das Kabel der Beurer TENS-Geräte wird mit Druckknöpfen an den Elektroden befestigt. Mit 45×45 mm bieten sie eine grosse Kontaktfläche und sind einfach im Handling.
Omron Long Life Pads
Die Long Life Pads von Omron haben eine Rückseite aus Kunststoff und sind dadurch besonders langlebig. Damit sie sich trotzdem mühelos an die Körperkonturen anpassen, sind die Pads tailliert und haben abgerundete Ecken. Eine Grifflasche erleichtert das Abziehen der Elektroden von der Haut. Bei korrekter Pflege kann man die Long Life Pads bis zu 150-mal wiederverwanden.
TENS-Elektroden richtig pflegen
Mit der richtigen Pflege kann man die TENS-Elektroden häufig wiederverwenden. So geht’s:
Elektroden immer auf saubere, trockene Haut kleben und allfällige Pflegeprodukte vorher abwaschen
Elektroden nicht mit Textilien in Kontakt bringen
Elektroden nach jeder Anwendung auf die Trägerfolie oder den Kunststoffhalter aufkleben
Verschmutzungen mit einigen Tropfen Wasser unter sanftem Reiben abwaschen
Chronische Rückenschmerzen haben häufig keine ernste Ursache, sondern sind vielmehr eine Folge eines bewegungsarmen Lebensstils. Die TENS (transkutane elektrische Nervenstimulation), sowie eine Rückenbandage und regelmässige Bewegung helfen die unspezifischen Schmerzen loszuwerden.
Chronische Rückenschmerzen haben häufig keine ernste Ursache, sondern sind vielmehr eine Folge eines bewegungsarmen Lebensstils. Ein Teufelskreis aus Schmerz und Verspannung stellt sich ein, sodass die Beschwerden mehr als sechs Wochen anhalten. Die TENS (transkutane elektrische Nervenstimulation), sowie eine Rückenbandage und regelmässige Bewegung helfen die unspezifischen Schmerzen loszuwerden.
Ursache für chronische Rückenschmerzen
Chornische Rückenschmerzen halten mehr als 6 Wochen an, treten 3x/ Jahr auf, oder in drei aufeinanderfolgenden Jahren. Gemessen an dieser Definition leiden ca. 15% der Menschen in Deutschland an Rückenschmerzen. Für die Schweiz dürften ähnliche Zahlen gelten. Die Schmerzen sind nämlich in den allermeisten Fällen auf einen bewegungsarmen Lebensstil zurückzuführen. Den grössten Teil des Tages verbringen Menschen in Industriestaaten im Sitzen oder Stehen. Das belastet den Rücken, der eigentlich zum Gehen, Rennen und Klettern konzipiert ist, ungünstig. Gepaart ist diese alltägliche Bewegungsarmut häufig mit sportlichen Ansprüchen in den Ferien. Wenn man schon das ganze Jahr im Büro sitzt, will man wenigstens in den Ferien etwas erleben und wandert auf Berge, schwimmt im See oder stürzt sich bei der neusten Trendsportart ins Abenteuer.
Die Ursache für chronische Rückenschmerzen ist also häufig eine Kombination aus falscher Belastung und unzureichendem Training. Eine Abklärung durch den Arzt ist trotzdem sinnvoll, um eine ernste Ursache sicher auszuschliessen.
Dem Teufelskreis entfliehen
Bei Rückenschmerzen schonen sich viele Betroffene, häufig vergeht einem die Lust an der Bewegung durch die Schmerzen auch ganz von alleine. Das führt zu einem Teufelskreis aus Schmerz – Schonhaltung – Verspannung – Schmerz. Sitzt man wegen der Rückenschmerzen den ganzen Tag auf der Couch, werden die Muskeln ungünstig beansprucht, es kommt zu Verspannungen und dadurch zu noch mehr Schmerzen.
Um chronischen Rückenschmerzen zu entfliehen, muss man also aus dem Teufelskreis ausbrechen. Das gelingt am besten durch die Kombination verschiedener Behandlungsmethoden und der Aneignung eines aktiven Lebensstils.
Therapieformen gegen Rückenschmerzen kombinieren
Es gibt verschiedene Behandlungsmethoden um chronische Rückenschmerzen anzugehen. Die medikamentenfreien Methoden wie TENS, Bandagen und Bewegung (Physiotherapie) können dabei mühelos miteinander kombiniert werden. Häufig lässt sich die Wirksamkeit dadurch sogar noch steigern und der Bedarf an Schmerzmedikamenten kann sinken.
TENS
TENS (transkutane elektrische Nervenstimulation) ist eine medikamentenfreie Form der Schmerztherapie. Für die Therapie wird ein TENS-Gerät mit dazu passenden Elektroden benötigt. Die Elektroden werden auf dem Schmerzpunkt oder darum herum auf die Haut aufgeklebt.
Am TENS-Gerät selbst, wird dann die gewünschte Therapie eingestellt. Dabei lassen sich die Impulsform, die Impulsbreite, Impulsfrequenz und die Stromstärke individuell anpassen. Die Elektroden leiten die Stromimpulse durch die Haut, um die Nerven zu stimulieren. Gemäss der Gate-Control-Theory wird durch die elektrische Stimulation der Nerven die Reizweiterleitung zum Gehirn unterbrochen, sodass der Effekt der TENS auch mehrere Stunden nach der Behandlung anhalten kann.
Welches TENS eignet sich bei Rückenschmerzen?
Grob kann man TENS-Geräte in zwei Gruppen einteilen, 1-Kanal und 2-Kanal Geräte. 1-Kanal-Geräte haben zwei grossflächige Elektroden, die sich für die Behandlung von Rückenschmerzen bestens eignen. 2-Kanal-Geräte haben vier kleine Elektroden, die rund um die schmerzende Stelle auf den Rücken aufgeklebt werden. Sie bieten die Möglichkeit für jeden Kanal eine andere Impulsform einzustellen und so eine individuelle Behandlung zusammenzustellen. Durch die kleinen Elektroden eignen sie sich auch gut für die Behandlung von Nackenschmerzen.
TENS für unterwegs
Alle TENS Geräte sind so klein, dass man sie in der Hosentasche mittragen kann, manche werden zusätzlich mit einem Gürtelclip geliefert. So kann man etwa von der schmerzlindernden Wirkung von TENS profitieren und dazu einen Spaziergang machen, der Arbeit nachgehen oder den Haushalt erledigen.
TENS-Geräte von Bandagenshop
Promed EMT-6: Das 2-Kanal Profigerät bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. Allein die Stromstärke kann in 100 Schritten dosiert werden, was eine perfekt auf die eigenen Schmerzen abgestimmte Therapie ermöglicht.
Beurer EM 49: Das moderne TENS Gerät von Beurer bietet zwei Kanäle. Beide Kanäle haben eigene Tasten, was das einstellen des gewünschten Programms erleichtert. Eine menschliche Silhouette auf dem Display zeigt an, welches Programm sich für welche Körperpartie eignet und was eine geeignete Positionierung der Elektroden ist.
Omron E3 Intense: Mit seinen zwei grossflächigen Long Life Pads ist das TENS Gerät von Omron bestens für die Behandlung von Rückenschmerzen geeignet. Das intuitive, benutzerfreundliche Gerät bietet voreingestellte Programme unter anderem für den Rücken und die Schultern.
Rückenbandage
Rückenbandagen lindern chronische Rückenschmerzen mit ihrer unterstützenden Kompressionswirkung. Die meisten Bandagen für den unteren Rücken sind zudem mit einer Massagepelotte ausgestattet. Sie regt die Durchblutung an und hilft die Muskulatur zu entspannen. Der Massageeffekt ist bei Bewegung am ausgeprägtesten. Deshalb sollte man sich mit Bandage möglichst oft bewegen, was dank den abnehmenden Beschwerden auch problemlos möglich ist. Es gibt Rückenbandagen für den unteren und oberen Rücken.
LumboTrain Rückenbandage: Die Bandage unterstützt den unteren Rücken mit ihrem anregenden Kompressionsgestrick. Dank Handschlaufen kann man die Bandage einfach anziehen und mit kräftigem Zug verschliessen. Die Massagepelotte im Bereich des Kreuzes kann frei positioniert werden, damit sie exakt auf der schmerzenden Stelle liegt. Sie massiert den Rücken mit grossen Noppen.
StabiloFix Geradehalter: Schmerzen im oberen Rücken lassen sich mit dem elastischen Geradehalter von Bort lindern. Er wird wie ein Rucksack getragen und richtet den oberen Rücken mit zwei flexiblen Stäben auf. Die Schultergurten sorgen für eine gute Haltung und beugen so Verspannungen vor.
Schmerzmittel
Schon ein frei käufliches Schmerzmittel aus der Gruppe der NSAR (z.B. Ibuprofen) bietet bei den meisten Betroffenen eine gute Wirkung gegen Rückenschmerzen. Es kann dabei helfen den Schmerzkreislauf zu durchbrechen und einen Ausweg aus den chronischen Schmerzen zu finden.
In manchen Fällen kann es auch sinnvoll sein, sich von Arzt andere Schmerzmittel verschreiben zu lassen. Eine Infiltration mit schmerzlindernden und entzündungshemmenden Medikamenten kann eine mehrwöchige Linderung bringen. Sie wird etwa bei einem Bandscheibenvorfall oder Arthrose angewendet, seltener bei unspezifischen Rückenschmerzen.
Bewegung
Um Rückenschmerzen langfristig in den Griff zu bekommen, muss man stets in Bewegung bleiben. Damit sind keine sportlichen Höchstleistungen am Wochenende gemeint, sondern täglich eine oder besser mehrere Bewegungseinheiten, sowie Bewegung im Alltag.
Anfangen kann man mit einem täglichen Spaziergang, z.B. in der Mittagspause, oder am Abend bevor man vor den TV sitzt. Auch im Alltag gibt es viele Möglichkeiten etwas Bewegung einzubauen.
Sehr gute Resultate lassen sich auch mit gezieltem Kräftigungstraining für den Rücken erzielen. In der Physiotherapie oder in einem spezialisierten Fitnessstudio bekommt man dazu nützliche Instruktionen.
Bei der rheumatoiden Arthritis sind die Gelenke entzündet. Langfristig dämmen Immunsuppressiva die Autoimmunerkrankung ein. Wenn bei akuten Beschwerden schnelle Linderung gefragt ist, sind Bandagen und andere Hilfsmittel eine gute Wahl. Sie sind wirksam gegen Schmerzen und Schwellungen.
Was ist rheumatoide Arthritis?
Rheumatoide Arthritis ist eine Entzündung der Gelenke. Da meist mehrere Gelenke betroffen sind, wird die Erkrankung auch rheumatoide Polyarthritis genannt. Durch die Entzündung wird die Funktion der Gelenke eingeschränkt. Langfristig werden die Gelenke durch die Entzündungen geschädigt, was insbesondere zu Verformungen der Hand und Füsse führen kann. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der die körpereigenen Abwehrzellen das Gewebe angreifen.
Symptome
Am häufigsten erkranken Personen zwischen 30 und 50 Jahren an rheumatoider Arthritis. Die Symptome sind zu Beginn unspezifisch. Müdigkeit, leicht erhöhte Temperatur, Nachtschweiss und Muskelschmerzen werden nicht selten als Grippe fehlgedeutet. Erst wenn die Schmerzen und Morgensteifigkeit in den Finger- oder Zehengelenken hinzukommen oder sich Rheumaknoten bilden, bemerken die meisten Betroffenen, dass etwas nicht stimmt. Auch Gelenkergüsse und Schwellungen aufgrund der Gelenkentzündung sind typische Symptome der rheumatoiden Arthritis. Die Entzündungen der Gelenke tritt fast immer symmetrisch, also auf beiden Seiten gleichzeitig auf.
Behandlung
Um die Entzündungen in den Gelenken zu stoppen, werden bei rheumatoider Arthritis Medikamente eingesetzt. Die Präparate unterdrücken die Überreaktion des Immunsystems. Da es einige Monate dauern kann bis diese Immunsuppressiva wirken, kommen manchmal zusätzlichen Schmerzmittel (nicht steroidale Antirheumatika, NSAR) zum Einsatz.
Die weitere Therapie richtet sich nach den Beschwerden des Patienten. Mit Physio- und Ergotherapie wird versucht, die Beweglichkeit und Funktion der Gelenke so weit wie möglich zu erhalten, resp. die fehlenden Funktionen auszugleichen.
Was sich bei rheumatoider Arthritis ebenfalls bewährt hat, sind Bandagen und Schienen.
Wie Bandagen bei Arthritis helfen
Bandagen üben einen medizinisch wirksamen Druck auf das Gelenk aus. Häufig sind sie zusätzlich mit viskoelastischen Pelotten ausgestattet. Die Druckpolster massieren das Gelenk. Sind zusätzlich Stäbe oder Schienen verarbeitet, wird das behandelte Gelenk von der Bandage oder Orthese ruhiggestellt. Bandagen sind eine gute Möglichkeit die Beschwerden der rheumatoiden Arthritis ohne zusätzliche Medikamente zu behandeln. So wirken Bandagen:
Schwellungen reduzieren
Die angenehme Kompression von Bandagen hilft Schwellungen und Gelenkergüsse zu reduzieren.
Stabilität erhöhen
Wenn sich die entzündeten Gelenke instabil anfühlen, oder die Kraft fehlt, schwindet das Vertrauen in den eigenen Körper. Bandagen geben Stabilität und Sicherheit.
Ruhe zum Heilen
Die meisten Bandagen beschränken die Beweglichkeit des Gelenks wenigstens teilweise, um Fehl- und Überbelastungen vorzubeugen. Soll das Gelenk ganz ruhiggestellt werden, eignen sich Orthesen. Sprechen Sie eine Ruhigstellung des Gelenks immer mit dem behandelnden Arzt ab und halten Sie die Behandlung so kurz wie möglich, um eine Versteifung der Gelenke zu verhindern.
Schmerzen lindern ohne Medikamente
Die abschwellende und stabilisierende Wirkung von Bandagen reduziert Schmerzen auf ganz natürliche Weise.
Bandagen bei Arthritis
Die rheumatoide Arthritis ist eine vielseitige Krankheit, die nicht bei jedem Betroffenen die gleichen Beschwerden verursacht. Entsprechend sollten Bandagen immer anhand der eigenen Bedürfnisse und Einschränkungen gewählt werden. Wir stellen Ihnen einige Modelle vor, mit denen sich die häufigsten Beschwerden behandeln lassen. Das ganze Bandagensortiment finden Sie bei Bandagenshop.ch. Wir beraten Sie gerne.
Bort Select ManuZip Handgelenkbandage
Die Handgelenkbandage von Bort ist aus besonders weichem, elastischem Material gestrickt. Dank seitlichem Reisverschluss lässt sich die Bandage einfach anziehen.
Eine Schiene auf der Handunterseite gibt dem Handgelenk Halt, ohne es vollständig ruhigzustellen. Mit dem Stabilo-Band rund ums Handgelenk lässt sich die Stabilität zusätzlich erhöhen. Beschwerden im Gelenk, oder von einer Sehnenscheidenentzündung werden dadurch gelindert. Ein Druckpolster auf der Handgelenkaussenseite sorgt für eine gezielte Kompression um Schmerzen zu lindern.
ManuLoc long Plus Handgelenkorthese
Die ManuLoc long Plus ist eine Orthese die das Handgelenk mit drei Stäben ruhigstellt. Die Fingerauflage fixiert die vier langen Finger. Um eine Verkürzung der Sehnen und Bänder vorzubeugen, erfolgt die Ruhigstellung in der Intrinsic-Plus-Stellung, bei der die Finger vollständig gestreckt und das Handgelenk und die Fingergrundgelenke gebeugt sind.
Die Handgelenkorthese eignet sich z.B. um die Hand während der Nacht komfortabel zu lagern. Sprechen Sie eine vollständige Ruhigstellung des Gelenks (Tag und Nacht) vorgängig mit Ihrem Arzt ab.
KubiTal Polsterbandage für den Ellenbogen
Die Ellenbogenbandage hilft mit einer sanften Kompression gegen Schmerzen und Schwellungen. Besonders ist bei dieser Bandage das zusätzliche Ellenbogenpolster. Es schütz den Ellenbogen vor Druckstellen beim Aufstützen und hilft so die Entstehung von (weiteren) Rheumaknoten vorzubeugen.
Andere Hilfsmittel bei rheumatoider Arthritis
Da die Beschwerden und Einschränkungen bei rheumatoider Arthritis individuell sind, gilt es die passenden Hilfsmittel zu finden, die den eigenen Bedürfnissen entsprechen. Hier einige Beispiele.
Schuheinlagen gegen schmerzende Füsse
Die rheumatoide Arthritis betrifft meist die Finger- und Zehengrundgelenke. Um Schmerzen beim Stehen und Gehen zu lindern, eignen sich viskoelastische Schuheinlagen wie die ViscoPed. Sie dämpfen Stösse und entlasten die Zehengrundgelenke mit weichen Soft-Spots.
Staudt Manschetten-Wärm für die Nacht
Morgensteifigkeit lässt sich bei manchen Arthritis-Patienten mit Wärme vorbeugen. Genau für diese Anwendung wurden die Staudt Manschetten entwickelt. Die leichten Manschetten liegen locker ums Gelenk, damit sie in der Nacht einen guten Tragekomfort bieten. Isolierende Schaumstoffrippen halten die Körperwärme zurück und verhindern so ein Auskühlen des Gelenks während der Nacht. Wird zusätzlich das Staudt Gel angewendet, verstärkt sich die Wärmewirkung.
Die Staudt-Manschetten sind für alle Gelenke erhältlich.
TENS – Schmerztherapie ohne Medikamente
TENS steht für transkutane elektrische Nervenstimulation. Es handelt sich um eine Form der Schmerztherapie. Dafür benötigt man ein TENS-Gerät, das feine elektrische Impulse erzeugt und dazu passende Elektroden, die den Reiz durch die Haut leiten. Da TENS physikalisch wirkt, kommt es zu keiner Wechselwirkung mit den Medikamenten der Basistherapie.
Alle vorgestellten Hilfsmittel für Personen mit rheumatoider Arthritis finden Sie bei Bandagenshop.ch
Bei Bandagenshop finden Sie ab sofort eine erweiterte Auswahl an TENS -Geräten. Hier erfahren Sie was die Vorteile der sanften elektrischen Schmerztherapie sind. Ein Gerät bietet zusätzlich EMS, um die Muskeln zu stimulieren und einen Muskelabbau nach Verletzungen vorzubeugen.
TENS – Schmerztherapie ohne Medikamente
TENS steht für transkutane elektrische Nervenstimulation. Für die TENS Therapie werden zwei oder vier Elektroden auf die Haut geklebt. Das Gerät leitet über die Elektroden feine Stromstösse durch den Körper. Diese Stromstösse stimulieren die Nerven und blockieren so die Schmerzweiterleitung.
TENS eignet sich z.B. zur Behandlung von Rückenschmerzen, oder Gelenkschmerzen bei Arthrose. Nach Absprache mit dem Arzt kann man TENS auch zur Schmerzlinderung nach Unfällen oder Operationen einsetzen.
Die neuen TENS -Geräte bei Bandagenshop
Bei Bandagenshop finden Sie ab sofort die neuen TENS Geräte PierenPlus Basic und Omron E3 Intense. Weiterhin erhältlich ist das kombinierte TENS/ EMS Gerät EMT-6.
Omron E3 Intense
Das Omron E3 Intense ist ein klinisch erprobtes TENS Gerät, das mit 6 voreingestellten Programmen für Arme, unterer Rücken, Bein, Fuss, Gelenke und Schultern geliefert wird. Neben dem Programm kann aus den drei verschiedenen Impulsarten Klopfen, Kneten und Reiben gewählt werden. Die Intensitätsstufe lässt sich bei jedem Programm individuell in 15 Stufen anpassen.
Zum Omron E3 Intense erhalten Sie zwei Longlife Pads mit Aufbewahrungsplatte. Die Elektroden lassen sich unter fliessendem Wasser abwaschen und können bis zu 150 Mal wiederverwendet werden. Die grossflächigen Pads sorgen für eine optimale Ausbreitung der Reizströme.
Die TENS-Therapie können Sie mit dem Omron E3 Intense immer und überall durchführen, egal ob Sie zu Hause, bei der Arbeit oder in den Ferien sind. Dank einem mitgelieferten Beutel lässt sich das Gerät sauber verpacken und transportieren. Ein Gürtelclip erlaubt es Ihnen, das Gerät sicher am Hosenbund zu befestigen, sodass Sie während der Therapie andern Tätigkeiten nachgehen können.
Pieren Plus Basic (ausverkauft)
Das Pieren Plus Basic TENS-Gerät wird mit 12 vorgefertigten Programmen für verschiedene Körperregionen geliefert. Vier weitere Speicherplätze können mit eigenen Programmen belegt werden. Beim Ausschalten des TENS-Gerätes wird das zuletzt verwendete Programm gespeichert, sodass Sie die nächste Therapie schnell starten können. Selbstverständlich lässt sich auch die Impulsstärke individuell anpassen.
Da es sich beim Pieren Plus Basic um ein 2-Kanal Gerät handelt, lässt sich eine grosse Körperregion wie z.B. der Rücken wirkungsvoll behandeln. Aber auch die gleichzeitige Behandlung von zwei Körperregionen wie z.B. beide Knie oder beide Arme ist möglich.
Es sind jeweils zwei Elektroden mit einem Kabel verbunden, sie bilden zusammen einen Kanal. Die Elektroden mit textiler Oberseite sind angenehm weich und passen sich exakt an den Körper an.
Ersatzelektroden erhalten Sie bei Bandagenshop.ch.
Promed EMT-6 TENS/EMS
Das Promed EMT-6 ist ein kombiniertes TENS/EMS Gerät. TENS und EMS funktionieren beide über Reizströme, die über Elektroden in den Körper geleitet werden. Sie unterscheiden sich nur in der Reizstärke und der Impulsform. Viele Geräte, wie das Promed EMT-6, bieten deshalb eine Kombination aus TENS und EMS Funktionen.
EMS steht für elektrische Muskel Stimulation. Reizströme aus dem EMS Gerät regen die Muskeln zu rhythmischen Kontraktionen an. Diese Muskelstimulation soll nicht das Training ersetzen, sondern dient vor allem der Muskelstimulation während der Rehabilitation. Ein Muskelabbau wird durch regelmässige EMS vorgebeugt oder reduziert.
Das Promed EMT-6 wird mit vorgefertigten Programmen für TENS und EMS geliefert. Je zwei weitere Speicherplätze ermöglichen das Erstellen von eigenen Programmen.
Da es sich um ein 2-Kanal-Gerät handelt, ist eine grossflächige Therapie möglich.
Alle TENS/EMS-Geräte finden Sie ab sofort bei Bandagenshop.ch.
Wenn Rückenschmerzen einfach nicht mehr weggehen wollen, spricht man von chronischen Schmerzen. Da die Ursache in 85% der Fälle nicht klar ist, steht die symptomatische Behandlung im Vordergrund. Hier erfahren Sie, was man gegen chronische Rückenschmerzen tun kann.
Eine einheitliche Definition des chronischen Rückenschmerzes gibt es nicht. Chronisch bedeutet aber immer, dass die Beschwerden über längere Zeit andauern. Manche Definitionen sprechen nach 6 Wochen ununterbrochenen Beschwerden von chronischen Rückenschmerzen, andere nach 12 Wochen anhaltenden oder immer wiederkehrenden Schmerzen. In der ICD-10 Klassifikation werden chronische Rückenschmerzen unter der Nummer M45.09 geführt, als Spondylitis ankylosans : Nicht näher bezeichnete Lokalisation.
Es wird zwischen spezifischen und nicht spezifischen Rückenschmerzen unterschieden. Bei spezifischen Beschwerden lässt sich eine genaue körperliche Ursache erkenne. Wird die Ursache gezielt therapiert, wird der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst und die Schmerzen gelindert. Typische Beispiele für spezifische Rückenschmerzen sind der Bandscheibenvorfall, eine Spinalkanalstenose, Osteoporose oder Frakturen. Dem gegenüber stehen die nicht spezifischen Rückenschmerzen, welche sich keiner exakten Ursache zuordnen lassen.
Um das subjektive Schmerzempfinden des Patienten festzuhalten, erfolgt die Einteilung in fünf Grade.
Grad 0: Der Patient ist seit sechs Monaten beschwerdefrei.
Grad I: Geringe Schmerzen, so dass kaum eine Funktionseinschränkung besteht.
Grad II: Ausgeprägte Schmerzen, die jedoch nur zu einer geringen Funktionseinschränkung führen.
Grad III: Es liegt bereits eine mittlere Einschränkung der Funktion vor.
Grad IV: Hohe schmerzbedingte Funktionseinschränkung.
Symptome
Die Symptome chronischer Rückenschmerzen können ganz unterschiedlich ausfallen und in jedem Bereich der Wirbelsäule auftreten. Es kann sich um einen stechenden, brennenden oder ziehenden Schmerz handeln. Als chronisch wird der Schmerz aber erst bezeichnet, wenn er über längere Zeit anhält oder in kurzen Abständen immer wieder auftritt.
Ursachen
In 85% der Fälle ist keine körperliche Ursache für chronische Rückenschmerzen eruierbar. Vermutet wird eine Kombination aus ungesundem, bewegungsarmem Lebensstil, muskulärer Dysbalance, nicht richtig behandelten Schmerzen nach einer Verletzung und psychischen Faktoren. Bei psychosomatischen Erklärungsversuchen steht auch Stress als Mitauslöser zur Diskussion. In jedem Fall sollten die Beschwerden rechtzeitig und mit verschiedenen Behandlungsversuchen angegangen werden.
Arbeitsplatzbezogene Ursachen
körperlich stark belastende Arbeit (schwere Lasten heben usw.)
starke, anhaltende Vibrationen (arbeiten mit dem Presslufthammer usw.)
monotone Körperhaltung, wenig Bewegung
Unzufriedenheit im Beruf
Verlust des Arbeitsplatzes
Konflikte bei der Arbeit
Chronische Rückenschmerzen stehen nicht selten im Zusammenhang mit der Arbeit. Dabei steht häufig nicht die körperliche Belastung im Voradergrund.
Diagnose
Zur Diagnosestellung erfolgt zuerst das Patientengespräch (Anamnese). Dabei werden Schmerz und Leidensdruck, sowie möglich Ursachen und Risikofaktoren festegehalten. Anschliessend wird der Patient körperlich Untersucht (Basisuntersuchung). Sobald sich der Arzt ein Bild gemacht hat, folgen mögliche diagnostische Massnahmen.
Finden sich keine Hinweise auf gefährliche Verläufe oder ernstzunehmende Pathologien, sollen vorerst keine weiteren diagnostischen Massnahmen durchgeführt werden.
Spezifische Ursachen für Rückenschmerzen mit Handlungsbedarf
Liegt Verdacht auf eine der folgenden Ursachen vor, ist eine weiterführende Diagnostik erforderlich:
Frakturen
Osteoporose
Infektionen
Radikulopathien und Neuropathien
Tumor oder Metastasen
Axiale Spndylarthritis
Therapie
Bei spezifischen Rückenschmerzen wird der Auslöser behandelt, die Schmerzen werden damit behoben. Anders ist es bei unspezifischen, chronischen Rückenschmerzen. Auch wenn keine eigentliche Erkrankung therapiert werden kann, muss die Behandlung chronischer Schmerzen so schnell wie möglich beginnen. Wird die rechtzeitige Behandlung versäumt, stellt sich ein Schmerzkreislauf ein, denn Schmerzen führen zu einer Schonhaltung, die Schonhaltung wiederum zu Fehlbelastungen und Fehlbelastungen zu Schmerzen.
Das gilt übrigens auch für Rückenschmerzen mit eindeutiger Ursache. Wird der Schmerzauslöser nicht ausgeschalten, so können die Beschwerden chronifizieren. Je länger Rückenschmerzen bestehen, desto schwieriger wird die Therapie.
Behandlungsbausteine
Die Therapie von chronischen Rückenschmerzen erfordert eine Therapie, die sich aus verschiedenen Anwendungen zusammensetzt. Deshalb werden Patienten mit chronischen Schmerzen oft nicht nur von einem Arzt betreut, sondern auch noch von Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten. Während der gesamten Behanldung sollte die Gesundheit des Patienten und nicht die Rückenschmerzen im Vordergrund stehen. Die Massnahmen richten sich nach den Bedürfnissen des Patienten und können wie folgt aussehen.
Nicht nur bei akuten, sondern auch bei chronischen Rückenschmerzen gilt es in Bewegung zu bleiben. Bewegt man sich nicht, erschlaffen die Muskeln und mit der Zeit schwindet auch die Knochenmasse. Schon kleine Bewegungseinheiten wie ein Spaziergang, Treppensteigen anstatt den Lift zu nehmen oder die Fahrt zur Post mit dem Velo anstatt mit dem Auto, tun dem Rücken gut. Auch gezielte Kräftigungsübungen, z.B. mit einem Fitnessband sind auf Dauer sinnvoll. In der Physiotherapie erlernen Patienten die richtigen Übungen, die sie anschliessend zu Hause selber durchführen können.
Hören Sie auf Ihren Körper: Alle Bewegungen und Aktivitäten die zur Besserung führen sollen durchgeführt werden.
Bandagen für gesunde Bewegung
Rückenbandagen lindern Schmerzen, helfen Fehlbelastungen zu vermeiden und aktivieren die Rückenmuskulatur. Oft lassen die Beschwerden schon kurz nach dem Anziehen der Bandage nach. So macht ein aktiver Lebensstil noch mehr Freude.
Select Stabilo Rückenbandge
Gönnen Sie sich beste Qualität bei der täglichen Behandlung von Rückenschmerzen. Die Select Stabilo Rückenbandage von Bort ist aus extra weichem Material gefertigt. Die Timbrell care Fasern regulieren die Feuchtigkeit auf der Haut und hemmen Gerüche und Bakterien mit Silberionen.
Flexible Stäbe helfen den Rücken aufzurichten, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Im Bereich der Wirbelsäule befestigte Bänder mit Umlenkösen, erlauben eine gezielte Erhöhung der Stabilität. Durch Zug an den seitlichen Zügeln lässt sich die Bandage individuell und jederzeit anpassen.
Eine Pelotte massiert den Rücken bei jedem Schritt angenehm, um die Durchblutung anzuregen und Schmerzen zu lindern.
SacroLoc ISG Bandage
Sitzen die Schmerzen ganz tief im Rücken, nämlich im Bereich des Iliosakralgelenks (ISG), ist die SacroLoc die erste Wahl. Die feste Bandage stabilisiert den Beckenring und damit auch das ISG.
Zwei Handschlaufen erlauben es, die Bandage ganz einfach anzuziehen. Dank einem speziellen Zuggurtsystem lässt sich die Stabilität individuell anpassen, wobei Umlenkösen auch hier den benötigten Kraftaufwand reduzieren.
Die Pelotten der SacroLoc massieren Schmerzpunkte, während empfindliche Stellen ausgespart und so entlastet werden.
Dank einem dünnen Netz-Material trägt die Bandage unter der Kleidung nicht zu sehr auf. Ein Wärmestau wird ebenfalls vorgebeugt.
Thermogürtel Rücken
Der Thermogürtel von Cizeta ist eine vollwertige Rückenbandage mit stabilisierenden Stäben. Ein Gurtsystem ermöglicht eine lokale Druckerhöhung. Das Gurtsystem kann dank Klettverschluss jederzeit in der Höhe verstellt werden. So lassen sich die Beschwerden genau am richtigen Ort angehen.
Für eine entspannende Wärmetherapie zwischendurch ist der Thermogürtel im Rückenbereich mit zwei Taschen ausgestattet. Darin finden die mitgelieferten Hotpacks Platz. Sie werden im Wasserbad oder der Mikrowelle aufgeheizt, wahlweise kann man sie auch im Kühlschrank kühlen.
Medikamente
Chronische Schmerzen entstehen unter anderem, weil akute Schmerzen nicht rechtzeitig und ausreichen behandelt werden. Es entsteht ein Schmerzkreislauf aus den drei Faktoren Schmerz, Schonhaltung, Verspannung. Vom Arzt verordnete Medikamente müssen deshalb immer in der angegebenen Dosierung eingenommen werden. Mit der nächsten Tablette zu warten bis es wieder weh tut, ist falsch.
Schmerztherapie mit TENS
Manche Patienten möchten nicht andauernd Medikamente einnehmen, oder leiden an deren Nebenwirkungen. Die TENS kann als Ergänzung oder Ersatz (fragen Sie Ihren Arzt!) von Schmerzmitteln angewendet werden. TENS Geräte sind immer mit paarweisen Elektroden ausgestattet, die auf die Haut geklebt werden. Das Gerät leitet niedrige Ströme durch die Haut. Dadurch wird die Schmerzweiterleitung zum Gehirn unterbrochen. Bei den meisten Patienten hält die Wirkung von TENS mehrere Stunden über die Anwendung hinaus an.
Gesunder Lebensstil
Chronische Rückenschmerzen haben oft körperliche und psychische Komponenten. Beide lassen sich durch einen gesunden Lebensstil positiv beeinflussen. Gesundes Essen, Bewegung und genügend Schlaf begünstigen ein gesundes Gewicht und reduzieren Stress.
Zahlreiche medizinische Rückenbandagen gibt’s bei bandagenshop.ch
Weiterführende Informationen, Leitlinien und Quellen
DGUV, DG für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin.Literature Review on work-related musculoskeletal disorders as Discussion Basis for the MSD Conference on the 16th/17th of October 2009 in Dresden. 2009.
Becker A, Hildebrandt J, Müller G. Europäische Leitlinie für den Umgang mit unspezifischen Kreuzschmerzen. Deutsche Zusammenfassung. 2006 [cited: 2007 Mar 23].
Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). Kreuzschmerzen. Düsseldorf: DEGAM; 2003 (DEGAM-Leitlinie; 3).
von Korff M, Ormel J, Keefe FJ, et al. Grading the severity of chronic pain. Pain 1992;50(2):133-49. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/1408309.
Bei Bandagenshop finden Sie eine grosse Auswahl an TENS und EMS Geräten, sowie Kombi-Geräten. Wir stellen Ihnen beide Therapieformen kurz vor, denn sie eignen sich zur Behandlung von Schmerzen und unterstützen Sie während der Rehabilitation. Sportler können von der Wirkung ebenfalls profitieren.
Reizstrom
Seit über 100 Jahren wird die Anwendung von Reizströmen zur Behandlung verschiedener Erkrankungen erforscht. Während die Therapie eine Zeit lang für alle möglichen Leiden eingesetzt wurde, sind heute zwei Anwendungsgebiete anerkannt, nämlich die TENS zur Schmerztherapie und die EMS zur Stimulation der Muskeln. Für beide Behandlungsformen werden 2 oder 4 Elektroden auf die Haut gelebt, die den leichten Stromimpuls des Reizstrom-Gerätes durch die Haut leiten.
TENS
TENS steht für Transkutane Elektrische Nervenstimulation. Bei der TENS Therapie werden geringe Reizströme durch die Haut geleitet, welche die Nerven stimulieren und die Schmerzweiterleitung zum Hirn unterbrechen.
Bis heute ist nicht abschliessend geklärt, wie die TENS wirkt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass die Stimulation der Nerven das Schmerzsignal „überlagert“ und dieses deshalb nicht mehr ans Hirn weitergeleitet wird („Gate-Control-Theory“).
Auch wenn die Wirkungsweise noch nicht mit Sicherheit geklärt ist, lassen sich zuverlässige Aussagen über die Wirksamkeit machen. Bei Ischialgien, Sehnenscheidenentzündungen, Arthrose, Neuralgien und vielen weiteren Formen chronischer und akuter Schmerzen wirkt die TENS bereits nach kurzer Zeit (ca.15 Minuten). Die schmerzlindernde Wirkung hält bei den allermeisten Patienten mehrere Stunden über die Anwendung hinaus an. Selbst Schmerzkreisläufe die seit Jahren bestehen, können mit TENS durchbrochen werden, denn die Therapieform ist bei chronischen Beschwerden besonders wirkungsvoll.
Die Vorteile von TENS im Überblick:
Schnelle, langanhaltende Wirkung
orts- und zeitunabhängige Schmerztherapie
individuelle Therapiemöglichkeit
keine Nebenwirkungen bekannt
keine Wechselwirkung mit Medikamenten
oft kann der Einsatz von Schmerzmitteln reduziert werden
EMS
Bei der EMS löst jeder elektrische Impuls eine Kontraktion des Muskels aus und trainiert ihn. Das Einsatzgebiet der EMS ist breit. So wird sie beispielsweise angewendet, um einen zu starken Muskelschwund bei ruhiggestellten Extremitäten vorzubeugen, die Muskeln nach einem Unfall wieder zu trainieren oder um die Wadenpumpe in den Beinen zu aktivieren, um die Durchblutung zu fördern. Rückenschmerzen aufgrund einer muskulären Dysbalance lassen sich durch gezieltes EMS-„Training“ vorbeugen.
Die Elektrische Muskel Stimulation (EMS) basiert auf der gleichen Technik wie TENS, nämlich auf Reizströmen. Für die Stimulation der Muskeln werden nur leicht andere Frequenzen und Impulsstärken verwendet. Da die Bereiche der TENS und EMS nahe beieinander liegen, werden oft auch Geräte mit kombinierter Funktion angeboten.
TENS/ EMS Geräte bei Bandagenshop
Panasonic EW6021 – Profigerät für zu Hause
Das Zweikanal-Gerät bietet umfangreiche Therapiemöglichkeiten bei Schmerzen. Dank 4 grossflächigen Elektroden kann ein grosses Areal, oder alternativ beide Extremitäten (z.B. beide Knie) gleichzeitig behandelt werden. 6 verschiedene Impulsarten ermöglichen eine individuelle Behandlung, die sich ähnlich wie eine Massage anfühlt. Das grosse Display, Knöpfe mit Bildern und Regulierungsräder machen das Einstellen der optimalen Therapie besonders einfach.
Panasonic EW6011 – handlich für unterwegs
Mit nur einem Kabel und zwei Elektroden ist das schmale, kleine TENS Gerät ideal für unterwegs. Es kann in der Handtasche transportiert und z.B. während der Arbeit angewendet werden. Das EW6011 eignet sich nicht nur für Schmerzpatienten, sondern auch für die Anwendung nach dem Sport, um Muskelkater zu lindern. Die Elektroden eignen sich für bis zu 400 Anwendungen und werden in der Schale auf der Rückseite des Gerätes transportiert.
Promed EMT-6 –TENS-EMS-Kombigerät
Das handlich kleine Promed EMT-6 hat verschiedene voreingestellte Programme, die sich entweder zur Schmerztherapie (TENS) oder zur Muskelstimulation (EMS) eignen. Es bietet umfangreiche Anwendungsmöglichkeiten in einem Gerät.
Veinoplus Sport EMS
Das einfach zu bedienende Veinoplus Sport stimuliert die Wadenmuskulatur um die Durchblutung und damit die Regeneration nach dem Sport zu fördern. Es verfügt über nur ein Programm, bei dem die Intensität variiert werden kann. Langes Einstellen entfällt, sodass es auch zwischen zwei Spielzeiten schnell angewendet werden kann.
Alle TENS und EMS Geräte, sowie passende Ersatzelektroden finden Sie im Bandagenshop.