Tag Archives: Knieschmerzen

Die Kniescheibe

Die Kniescheibe (Patella) ist das grösste Sesambein im menschlichen Körper und wirkt im Vergleich zu den andern knöchernen Gelenkteilen des Knies trotzdem eher klein. Die Funktion ist aber umso wichtiger. Denn ohne Kniescheibe könnte man das Knie nicht so kraftvoll bewegen.

Aufbau der Patella

Die Kniescheibe hat die Form eines kopfstehenden Dreiecks. Seine Vorderfläche ist nach aussen gewölbt, was man auch durch die Haut gut sehen und ertasten kann. Hier dringen auch versorgende Gefässe in den Knochen ein. Die Quadrizeps-Sehne setzt am oberen Ende der Kniescheibe an, überdeckt sie und wird gegen unten hin als Kniescheibenband (Ligamentum patellae) fortgesetzt.

Die Rückseite der Kniescheibe weist einen bis zu 6mm dicken Knorpel auf und ist mittig, in vertikaler Richtung leicht nach aussen gestülpt. Mit diesem Grat fügt sich die Kniescheibe perfekt in das Zusammenspiel der beiden andern Gelenkspartner ein.

Position im Gelenk

Der Oberschenkelknochen weist zwei Condylen (Gelenkknorren) auf, zwischen welchen eine Gleitrinne verläuft. Hier passt sich die Kniescheibe mit ihrem rückseitigen Grat perfekt ein. Wird das Knie gestreckt, gleitet die Kniescheibe in dieser Gleitrinne über den Oberschenkelknochen nach oben. Beim Beugen des Knies gleitet sie wieder nach unten und kommt kurz vor dem Gelenkspalt zwischen Ober- und Unterschenkel zu stehen.

Umlenkung der Kraft

Die Kniescheibe erfüllt gleich zwei Funktionen. Ihre weit vom Rotationszentrum des Knies entfernte Position erhöht den Hebelarm der Oberschenkelmuskulatur und ermöglicht es den Unterschenkel kraftvoll zu bewegen.

Weiter verhindert die Patella, dass die Sehnen beim Gleiten über den Knochen zu stark beansprucht werden.

Patellaluxation

Die häufigste Kniegelenkverletzung ist die Patellaluxation, also das herausspringen der Kniescheibe aus ihrer Gleitrinne. In den meisten Fällen springt die Kniescheibe von selbst wieder in Ihre Gleitrinne zurück. Auf die leichte Schulter nehmen, sollte man die Luxation trotzdem nicht. Denn eine Luxation ist oft durch Fehlbildungen der Kniescheibe oder Fehlstellungen der Gelenksachse (x-Bein) begründet und tritt immer wieder auf. Dadurch kommt es zu einer unnatürlichen Abnutzung des Gelenks, was unbedingt vermieden werden sollte.

Behandlung

Beim Ausrenken der Kniescheibe kann es zu Bandschäden (häufig am Retinaculum) kommen, welche operativ behandelt werden. Nach der Luxation sollte das Gelenk deshalb immer von Arzt untersucht werden, um Schäden auszuschliessen. Eine Kniebandage oder Orthese wird in der ersten Zeit nach dem Ereignis und später oft noch während dem Sport eingesetzt, um die Kniescheibe zu führen.

Durch gezielte Kräftigungsübungen (Physiotherapie) wird versucht, das Gelenk nachhaltig zu stabilisieren und erneute Luxationen vorzubeugen.

Geeignete Kniebandagen bei Patellaluxation

GenuTrain Kniebandage mit KorrekturzügelViele Kniebandagen weisen eine zirkuläre Pelotte im Bereich der Kniescheibe auf. Dadurch kann eine leichte Stabilisierung der Patella erreicht werden. Treten die Ausrenkungen immer wieder auf (rezidivierende Luxationen), bietet die GenuTrain P3 optimale Unterstützung.

Die Kniebandage wurde speziell für die Behandlung der Kniescheibe entwickelt und ist mit einer grossflächigen, anatomisch geformten Pelotte ausgerüstet. Ein individuell einstellbarer Korrekturzügel ermöglicht es, die Position der Patella bedürfnisgerecht zu korrigieren.

Bei Bandagenshop.ch bieten wir eine ganze Reihe an spezialisierten Bandagen für die Kniescheibe (Patellabandagen). Bei Fragen steht Ihnen die ärztliche Beratung zur Verfügung. Hier geht’s zu den Patellabandagen.

Bandagen mit Reisverschluss

Bandage mit ReissverschlussBandagen gibt es in zahlreichen Variationen für jedes Bedürfnis. Eine Spezialität von Bort sind Bandagen mit Reisverschluss. Es gibt zwei Varianten für die Hand und eine für das Knie. Der Vorteil liegt auf der Hand, das Anziehen ist besonders einfach auch, wenn das Gelenk stark schmerzt oder geschwollen ist.

Vorteile von Bandagen mit Reisverschluss

Die meisten Bandagen werden mit einem Klettverschluss verschlossen oder noch einfacher als sogenannter Strumpfverband übergezogen. Eine Alternative dazu sind die Bort Bandagen mit Reisverschluss. Die Vorteile des Reisverschluss gegenüber dem Klettverschluss auf einen Blick:

  • Rundgestrickte Kompressionsbandagen weisen immer einen kontrollierten Druck auf, der in der Regel der Kompressionsklasse 2 (23-32 mmHg) entspricht. Diese Kompression trägt zur propriozeptiven Stabilisierung des Gelenks bei, hilft Schwellungen zu reduzieren und unterstützt den Heilungsprozess. Bei Bandagen mit Klettverschluss ist der Druck nicht garantiert, weil jede Person den Velcro mit etwas anderer Zugkraft verschliesst. Hier sind Bandagen mit Reisverschluss die ideale Alternative. Das Anziehen ist einfach und trotzdem ist ein normierter Druck gewährleistet.
  • Der Reisverschluss lässt sich oft leichter Öffnen als ein Klettverschluss. Gerade bei Handgelenkbandagen wo nur mit der gegenüberliegenden Hand gearbeitet werden kann, bieten diese Bandagen einen Vorteil.
  • Im Gegensatz zu mehreren Klettverschlüssen trägt ein einzelner Reisverschluss kaum auf. Das ist besonders bei Kniebandagen erwünscht, damit das Tragen unter der Kleidung möglich ist.
  • An Klettverschlüssen können sich feine Stoffe und Haare verhaken, am Reisverschluss nicht.

Die Bort Bandagen mit Reisverschluss im Überblick

Active Color HandgelenkschieneActive Color Handgelenkschiene:

Die Active Color Bandagen von Bort überraschen mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Active Color Handgelenkschiene wird bei schmerzhaften Reizzuständen, Sehnenscheidenentzündungen oder bei Karpaltunnelsyndrom eingesetzt und lässt sich dank dem seitlichen Reisverschluss einfach anziehen. Eine volare (handinnenseitige) Schiene und das zirkuläre Stabilo-Band stabilisieren das Handgelenk. Die Active Color Handgelenkschiene eignet sich ideal für leichte Beschwerden und eine kurze Anwendungsdauer.

Bort Select ManuZipBort Select ManuZip:

Die Bort Bandagen aus der Select-Reihe sind aus hochwertigen Timbrell care Fasern gefertigt, welche besonders schnell Trocknen und die Haut mit antimikrobiellem Silber schützen. Eine anatomisch geformte, volare Schiene stützt das Handgelenk in einer physiologischen Ruhestellung. Zusätzlich wird die Handgelenk-Aussenseite von einer viskoelastischen Pelotte geschützt. Die Bort Select ManuZip eignet sich dank höchster Qualität ideal zur Langzeitanwendung.

Bort GenuZip Kniebandage mit ReissverschlussSelect GenuZip Kniebandage:

Als einziger Bandagen-Hersteller hat Bort das Bedürfnis nach einer Kniebandage mit Reisverschluss erkannt. Die GenuZip Kniebandage ist mit einer ringförmigen Pelotte ausgestattet, um die Kniescheibe zu stabilisieren. Spezielle Features wie das weiche Polster zum Schutz der empfindlichen Kniekehlen-Haut oder ein Silikon-Haftrand machen diese Bort Bandage zu einem besonders hochwertigen Produkt.

Alle vorgestellten Bandagen mit Reisverschluss finden Sie im Bandagenshop.

Knieschmerzen beim Strecken

Knieschmerzen könne sich auf verschiedene Arten bemerkbar machen. Eine davon ist der Knieschmerz beim Strecken. Wenn das Treppensteigen zur Qual wird und man beim Gehen plötzlich anhalten muss, sollten die Schmerzursache abgeklärt werden. Die Schmerzen beim Strecken können je nach Lokalisation auf verschiedene Erkrankungen des Gelenks hindeuten. Die drei häufigsten Ursachen für Knieschmerzen beim Strecken im Überblick.

Knieschmerzen bei gestrecktem Knie, z.B. im Sport.

Meniskusschäden

Meniskusschäden können durch eine Verletzung (akut) auftreten oder durch degenerative Veränderungen entstehen. Die Symptome können sein:

  • Schmerzen bei Durchstrecken, Beugen und Drehen des Kniegelenks
  • Druckschmerz im Bereich des Kniespalts
  • Einklemmgefühle, kurzfristige Gelenkblockierung
Schematische Darstellung der Meniskusanatomie

Der Meniskus sorgt für eine gleichmässige Druckverteilung.

Werden diese Symptome festgestellt, ist eine Abklärung durch den Arzt notwendig. Abhängig von der Grösse und Lokalisation der Meniskusverletzung kann eine konservative oder operative Therapie in Frage kommen. Die konservative Therapie setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente, Physiotherapieübungen und Schonung sollen die Beschwerden lindern und das Gelenk wieder belastbar machen.

Unabhängig von der Behandlungsmethode raten Experten zum langsamen Wiederaufbau der sportlichen Aktivität. Eine Kniebandage kann helfen das Gelenk bei sportlichen Aktivitäten zu unterstützen und das Risiko einer erneuten Verletzung vorzubeugen. Drei geeignete Bandagen:

Kniebandagen bei Meniskusschäden

  1. GenuTrain: Der Klassiker von Bauerfeind ist die wohl am häufigsten verschriebene Kniebandage nach Meniskusverletzungen. Die patentierte Omega-Pelotte massiert die Menisken. Hochwertiges 3-D Flex Gestrick, verringerter Druck in den Randzonen und hohe Atmungsaktivität machen die GenuTrain Kniebandage zu einer angenehmen Sportbandage.
  2. Select GenuZip: Eine Ringpelotte um die Kniescheibe massiert das Gelenk und reduziert Schwellungen. Dank seitlichem Reisverschluss ist die Bandage einfach anzuziehen, auch wenn das Knie noch schmerzt. Die Bort Select GenuZip eignet sich auch gut für ältere Personen, die eine enge Bandage nicht gut überziehen können.
  3. Push care Kniebandage: Die speziell für Sportler entwickelte Bandage weist keine seitlichen Stabilisatoren auf und schränkt die Bewegungsfreiheit kaum ein. Die Kompression rund um das Gelenk kann mit dem Velcro-Verschluss individuell angepasst werden. Die Push care Kniebandage ist ultraleicht und hoch atmungsaktiv.

Patellaspitzensyndrom

Eine mögliche Ursache für Schmerzen beim Strecken des Knies ist das Patellaspitzensyndrom. Die Schmerzen treten unterhalb der Kniescheibe auf und lassen sich nicht nur durch die Streckbewegung auslösen, sondern auch durch Druck auf die Kniescheiben-Sehne.

Hier kann bereits ein einfaches Patella-Sehnenband helfen. Dieses gibt es von verschiedenen Herstellern, z.B. Bort, PSB oder Push med und kann rezeptfrei online bestellt werden. Wenn die Schmerzen längere Zeit anhalten, immer schlimmer werden, oder das Durchstrecken des Knies fast nicht mehr möglich ist, sollte aber der Arzt aufgesucht werden.

Patellaluxation

GenuTrain P3Wenn beim Strecken des Knies plötzlich starke Schmerzen im Beriech der Kniescheibe auftreten, kann die Ursache eine Ausrenkung sein. Unfälle oder Fehlbildungen können die Luxation der Patella auslösen. Wenn das Knie trotz Schmerzen vollständig durchgestreckt wird, springt die Kniescheibe oft wieder in ihre natürliche Position zurück. Trotzdem ist eine Untersuchung durch den Arzt notwendig um Verletzungen der Bänder auszuschliessen.

Das Ausrenken der Kniescheibe ist schmerzhaft und leider sehr häufig ein wiederkehrendes Problem. Kniebandagen können helfen das erneute Herausspringen der Kniescheibe vorzubeugen. Die speziell für diese Indikation entwickelte GenuTrain P3 umschliesst die Patella mit einer weichen Silikonpelotte. Ein Korrekturzügel ermöglicht es, die Position der Kniescheibe individuell einzustellen.

Bei Knieschmerzen nicht zuwarten

Grundsätzlich darf bei Knieschmerzen nicht zu lange abgewartet werden. Verletzungen und Entzündungen begünstigen die Entstehung von Arthrose. Wenn Knieschmerzen auftreten sollte die Belastung deshalb eingestellt werden. Durch gezielte Schonung (allenfalls mit einer geeigneten Kniebandage) sollten die Schmerzen abnehmen. Ist das nicht der Fall, oder treten die Beschwerden immer wieder auf, muss die Ursache von einem Arzt abgeklärt werden.


Die top Kniebandagen gegen Schmerzen!

GenuTrain Kniebandage von Bauerfeind

GenuTrain

Die Nr. 1 Kniebandagen von Bauerfeind.

Jetzt kaufen

Select StabiloGen Kniebandagen von Bort

Select Genu

Premium Breeze-Kniebandage von Bort.

Jetzt kaufen

Juzo Flex Genu Xtra Style

Juzo Flex

Die trendige Kniebandage von Juzo.

Jetzt kaufen

Energy Genu ST

Genu ST

Die preiswerte Energy Kniebandage.

Jetzt kaufen

Knieschmerzen beim Skifahren

Viele Skifahrer leiden zumindest gelegentlich an Knieschmerzen. Besonders ärgerlich ist es, wenn die Schmerzen die ohnehin knapp bemessenen Skiferien zunichtemachen und man anstatt auf den Skiern zu stehen im Hallenbad rumdümpeln muss. Eine Kniebandage kann helfen Knieschmerzen vorzubeugen oder leichte Knieschmerzen zu lindern.

Skifahren = grosse Belastung

Beim Skifahren werden die Beine auf verschiedene Arten besonders stark belastet. Einerseits verursachen die seitliche Belastung und die Rotation beim Skifahren einen grossen Druck auf die Menisken und starken Zug auf die Bänder. Das kann Auslöser für Schmerzen oder auch Verletzungen sein. Ausserdem sind die Vibrationen durch harten Untergrund nicht zu unterschätzen. Sowohl Muskeln als auch Gelenke werden dadurch stärker und in ungewohnter Weise beansprucht. In vielen Fällen wird man davon lediglich leichten Muskelkater bekommen.

Sind die Muskeln unzureichend trainiert, können daraus aber auch Fehlhaltungen des Kniegelenks resultieren, welche Knieschmerzen wiederum begünstigen. Eine gute Vorbereitung der Skisaison ist also unabdingbar. Gut trainierte Muskeln können das Knie besser führen und Schmerzen vorbeugen. Doch nicht immer reicht Krafttraining im Vorfeld der Skiferien aus, um Knieschmerzen beim Skifahren zu vermeiden. In diesen Fällen kann eine Kniebandage helfen.

Kniebandagen

Kniebandagen zum Skifahren

Bei mässigen Beschwerden sind reine Kompressionsbandagen, allenfalls mit Pelotten oft schon ausreichend, um die Schmerzen während und nach dem Skifahren in den Griff zu bekommen. Je nach Position der Pelotte kann die Kompressionswirkung im Bereich der Schmerzpunkte oder rund um die Kniescheibe erhöht werden.

Bessere Durchblugung, bessere Propriozeption

Die Kompression wirkt auf den Ebenen der Durchblutung und der Propriozeption. Druck von aussen wirkt durchblutungssteigernd, allfällige Friktionspelotten mit Noppen verstärken diesen Effekt zusätzlich. Die gesteigerte Durchblutung hat einen schmerzlindernden Effekt und unterstützt die Regeneration bei Mikroverletzungen.

Propriozeption ist die Lagewahrnehmung des Körpers. Sie kann durch Kompression von aussen gesteigert werden. Die Signale aus dem mit Kompression versorgten Knie werden stärker und bewusster wahrgenommen. Als Reaktion darauf wird auch die bewusste und unbewusste Kontrolle des Knies erhöht. Schmerzauslösende Fehlbelastungen werden so reduziert und erneute Knieschmerzen vorgebeugt, das Stabilitätsgefühl wird erhöht.

Stabilisierende Kniebandagen

GenuTrain KniebandageNach abgeheilten Verletzungen, bei Gelenkverschleiss im Knie oder bei leichter Instabilität des Gelenks ist eine reine Kompressionsbandage nicht ausreichend. Eine Kniebandage mit Ringpelotte um die Kniescheibe sorgt für eine gute Führung der Patella.

Seitliche Stabilisatoren können das Knie zusätzlich unterstützen und je nach Stabilitätsgrad stark zur Führung des Gelenks beitragen. Wer die Kniebandage zum Skifahren tragen will, sollte aus Gründen der Sicherheit auf Bandagen und Orthesen mit festen seitlichen Stabilisatoren verzichten. Sie könnten sich bei einem Unfall ins Gewebe bohren. Besser sind Kniebandagen welche flexible Stabilisatoren aufweisen. Beispiele hierfür sind die GenuTrain oder die Push care Kniebandage, beide mit seitlichen, beweglichen Spiralfedern.

Wann zum Arzt?

Starke Knieschmerzen, langanhaltende Schmerzen, Instabilität oder immer wieder auftretende Beschwerden, sollten beim Arzt abgeklärt werden. Auch Knieschmerzen die nach einem Sturz oder einem Sprung auftreten, muss der Mediziner untersuchen. Durch schlagartige Bewegungen können weiche Strukturen wie Bänder oder Menisken reissen und auch Knochenbrüche sollten ausgeschlossen werden.

Bandagenshop.ch ist Ihr Ansprechpartner für alle Fragen rund um Kniebandagen, zögern Sie nicht unsere kostenlose ärztliche Beratung in Anspruch zu nehmen.

Wenn Knieschmerzen bei Kälte schlimmer werden

Kniebandagen bei KälteKnieschmerzen werden bei Kälte oft schlimmer. Was die genaue Ursache für die Verstärkung der Symptome ist, ist nicht abschliessen untersucht. Die Verspannung der Muskeln scheint aber einen grossen Einfluss auf den Knieschmerz zu haben. Wenn das Gelenk schon vorbelastet ist, z.B. durch Arthrose, Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis oder Überbelastung, werden die Schmerzen durch verspannte Muskeln zusätzlich verstärkt. Die knöchernen Gelenkpartner werden stärker zusammengehalten, und reiben stärker aneinander, was gerade bei Abnutzungserscheinungen und Entzündungen im Gelenk sehr schmerzhaft sein kann.

Auf Betriebstemperatur kommen

Eine weitere Ursache für Knieschmerzen bei Kälte scheint die fehlende „Betriebstemperatur“ zu sein. Durch Kälte wird die Durchblutung herabgesetzt und die Elastizität der Gelenkkapse, der Schleimbeutel und der Gelenkflüssigkeit kann abnehmen. Das verstärkt die typischen Anlaufschmerzen zusätzlich.

Angst vor dem Knieschmerz

Ebenfalls sehr häufig ist die Angst vor dem Schmerz. Wer sich fürchtet, dass die Knieschmerzen nach einem Spaziergang im Freien noch schlimmer werden, bewegt sich im Winter zu wenig. Bewegungsmangel ist aber nachweislich schlecht für die Kniegelenke, denn nur durch Bewegung wird die Gelenkflüssigkeit (Synovia) ausreichend in den Knorpel gebracht. Die Synovia ist alleine für die Versorgung der Knorpel mit Nährstoffen verantwortlich, denn diese werden nicht durchblutet. Bewegungsmangel führt zu einem schnelleren Abbau des Knorpels und somit zu mehr Knieschmerzen.

Was tun wenn Knieschmerzen bei Kälte schlimmer werden

Kniebandagen

Wenn die Ursache für die Knieschmerzen bekannt ist, also wenn z.B. eine Arthrose oder eine andere rheumatische Erkrankung vorliegt, ist die erste Priorität die Linderung der Schmerzen. Wenn Knieschmerzen bei Kälte plötzlich sehr stark auftreten und mehr als ein paar Tage anhalten, sollte zusätzlich eine Abklärung der Schmerzursache bei einem Arzt erfolgen.

Wärmende Bandage

Nehmen Knieschmerzen bei Kälte zu, kann eine wärmende oder leicht komprimierende Bandage die Beschwerden lindern. Gut ist hier z.B. die Protect Patellabandage, welche aus weichem Neopren gefertigt ist und dem Knie rund um die Patella angenehme Wärme spendet. Kompressionsbandagen wie die Omnimed Move Kniebandage oder die Omnimed Energy Genu verbessern die Durchblutung und verhindern mit ihrem festen Gestrick ein Auskühlen des Gelenks. Abhängig von der Erkrankung kann auch eine Kniebandage mit seitlichen Stabilisatoren oder anatomisch geformten Pelotten eingesetzt werden. Liegt ein starker Verschleiss der Gelenke vor, können stabilisierende Bandagen die durch Verspannungen und Fehlstellungen ausgelösten Beschwerden lindern.

Wenn Sie Fragen zu unseren Produkten haben und nicht sicher sind welche Bandage sich für Sie eignet, beraten wir Sie gerne.

Viel Bewegung

KrückenAusgerüstet mit einer wärmenden Bandage steht einem Winterspaziergang nichts mehr im Wege. Bewegen Sie sich täglich mindestens 30 Minuten. Das schmiert die Gelenke und steigert die Durchblutung, Knieschmerzen werden gelindert. Wer sich zu unsicher fühlt beim Gehen, nimmt am besten einen Gehstock oder Krücken zum Abstützen mit.

Ausserdem gibt es zahlreiche Sportarten die Drinnen durchgeführt werden können. Besorgen Sie sich einen Hometrainer, probieren Sie eine Fitness-DVD aus oder gehen Sie wieder einmal ins Hallenbad zum Schwimmen. Der Fantasie sind kein Grenzen gesetzt.

Dehnen

Wie eingangs beschrieben, führt Kälte zu einer Verspannung der Muskeln, was den Druck auf die Kniegelenke erhöht. Wer die Beinmuskulatur regelmässig dehnt hat seltener Verspannungen und die Knieschmerzen bei Kälte werden abnehmen.

Wärmeanwendungen

Wenn keine Kontraindikationen bestehen können auch regelmässige Wärmeanwendungen helfen. Wärmeflaschen auf den Knien, ein warmes Bad oder ein Saunabesuch können Knieschmerzen bei Kälte lindern.

Knieschmerzen durch Sport lindern

Tägliche Bewegung, ein gezieltes Muskeltraining und eine Geweichtsreduktion lindern nicht nur Schmerzen, sondern führen auch zur Stabilisierung und damit Entlastung des Kniegelenks.

Gezieltes Krafttraining lindert chronische Knieschmerzen

Bei unspezifischen Knieschmerzen kann häufig auch eine eingeschränkte Dehnungsfähigkeit festgestellt werden. Der Grund dafür ist in der Regel Bewegungsmangel. Typischerweise treten die Schmerzen hinter der Kniescheibe auf, insbesondere Bei Abwärtsbewegungen.

Ein leichtes Krafttraining verlängert die Muskulatur, wodurch bereits nach kurzer Zeit eine Besserung der Beschwerden eintritt. Zusätzlich wird das Kniegelenk durch die stärkeren Muskeln geführt und eine physiologische Bewegung begünstigt. Beim Krafttraining ist darauf zu achten, dass auch die Muskeln auf der Oberschenkelhinterseite (Beuger, Hamstrings) berücksichtigt werden.

„Regelmässiges Krafttraining führt zur Entlastung des Knies“

Kniebandagen

Welche Sportarten sind zu empfehlen?

Bei akuten Knieschmerzen sollte vorübergehend auf jegliche sportliche Aktivitäten verzichtet werden. Bei chronischen Schmerzen hilft Sport – wenn einige Punkte beachtet werden.

Radfahren

Der Drahtesel ist die wohl empfehlenswerteste Sportart, um Knieschmerzen zu bekämpfen. Die gesamte Beinmuskulatur wird gleichmässig trainiert, ohne dass es zu Spitzenbelastungen kommt. Bei ruhiger Fahrt auf der Strasse (oder auf dem Ergometer) ist die Belastung auf die Bänder relativ gering. Studien haben gezeigt: wer regelmässig Radfährt, hat ein geringeres Risiko für Bänderrisse, Meniskusverletzungen oder Knorpelschäden.

Zu beachten: Sitzposition, Pedale und Tretradius müssen korrekt sein!

Walking

Der natürliche Bewegungsablauf führt ebenfalls zur Stärkung der Beinmuskulatur und dadurch zur Linderung von Knieschmerzen. Im Gegensatz zum Radfahren, setzt das Walken eine „Minimum-Fitness“ voraus. Bei starkem Übergewicht kann die Belastung bereits zu gross sein, hier können Spaziergänge vorgezogen werden.

Zu beachten: Gutes Schuhwerk!

Schwimmen

Bei chronischen Knieschmerzen durch degenerative Veränderungen (Abnutzungserscheinungen wie z.B. Arthrose) ist Schwimmen aufgrund der niedrigen Belastung die erste Wahl. Muskeln, Bänder und Sehnen werden bewegt, die Durchblutung angeregt. Der Knorpel und die Menisken werden jedoch entlastet.

Zu beachten: Je nach Schwimmtechnik, werden die Seiten- und Kreuzbänder stark belastet.

Sportarten mit Spitzenbelastungen, wie alle stop-and-go Disziplinen, sollten bei Knieschmerzen mit bedacht ausgeführt werden.

Ist eine Kniebandage sinvoll?

Schmerzen im Knie sollen immer als Alarmzeichen wahrgenommen werden. Bevor Sie sich eine Kniebandage zulegen, sollte die Ursache der Knieschmerzen geklärt werden. Nur so ist es möglich, die geeignete Bandage zu finden und mit einem Therapieerfolg zu rechnen.

PatellabandagenBandagenshop.ch ist mit dem schweizweit grössten Sortiment an Kniebandagen und der ärztlichen Beratung Ihr Ansprechspartner für Fragen rund ums Knie!