Die neuen CrossRunner-Bandagen im Check

Breg CrossRunner Knieorthese

Innovative Kniestabilisierung für aktive Patienten

Nach 5 Jahren Entwicklungsarbeit präsentiert Breg mit der CrossRunner-Serie eine Revolution in der funktionellen Knieorthetik. Wir analysieren, warum die neuen Modelle CrossRunner und CrossRunner Short die bisherigen Shortrunner- und Roadrunner-Bandagen ablösen und welche Vorteile sie bieten.

Von Roadrunner zu CrossRunner: Evolution der Alltagstauglichkeit

Die neue CrossRunner Standard (Nachfolger der Roadrunner-Serie) setzt Massstäbe mit:

  • 4D Dynamic Fit System: 4 individuell positionierbare und adjustierbarer Klettklappen statt fester Riemen
  • SmartROM-Gelenk: Winkelkontrolle via Keil-Insertions (optional)
  • ThermoAdapt-Material: Temperaturregulierendes Gewebe (-2°C bis +3°C Kompensation)

„Der CrossRunner ermöglicht erstmals eine dynamische Anpassung der Stabilisierungsintensität während der Bewegung“, erklärt Sportorthopädin Dr. Helena Mayer.

Verschluss-System der Knieorthese CrossRunner von Breg
Einfaches, adaptives Verschluss-System zur optimalen Anapssung an die anatomischen Gegebenheiten
Integrierte Schiene mit Gelenk
Die Schienen sind voll in die Orthese und das Bandsystem integriert und bieten perfekte Stabilität

CrossRunner Short: Kompakte Lösung für leichte Instabilitäten

Als kompakter Nachfolger der Shortrunner-Serie überzeugt die Kurzversion durch:

CrossRunner Short
  • 2-Point Compression: Gezielte Druckpunkte statt flächiger Kompression
  • Sliding-Pivot-Technologie: Polyzentrisches Gelenk für natürliche Kinematik
  • 24h-Tragekomfort: Hypoallergenes Innenfutter mit Microfaser-Anteil
FeatureCrossRunnerCrossRunner ShortVorgängermodelle
StabilisierungslevelGrade III (maximal)Grade II (moderat)Grade II-III
Gewichtsreduktion-15% vs Roadrunner-22% vs ShortrunnerReferenzwert
Anlegezeit23 sec (⌀)18 sec (⌀)35-40 sec

Bandinstabilität verstehen: Wann welche Orthese?

Pathomechanik des instabilen Knies

Bei chronischer Bandinstabilität kommt es zur pathologischen Gelenktranslation:

  • ➤ Anteriore Instabilität (ACL): >5mm Schublade
  • ➤ Posterolaterale Instabilität (LCL/PCL): Recurvatum >10°
  • ➤ Mediale Rotationsinstabilität (MCL): Valgus-Stress-Test positiv

Die CrossRunner-Serie adressiert diese Pathologien durch:

  1. Translationskontrolle: Limitierung der Tibiakopf-Verschiebung
  2. Rotationsdämpfung: 30% Reduktion der Innenrotation
  3. Propriozeptive Stimulation: Druckpunkte aktivieren Muskelkontrolle

Indikationsmatrix: Welches Modell wann?

CrossRunner Standard empfohlen bei:

  • Postoperative Frühreha (Woche 1-6)
  • Kombinierte Bandläsionen (ACL+PCL)
  • Läsion der Seitenbänder (MCL, LCL) mit Instabilität
  • Gonarthrose Grad II-III

CrossRunner Short ideal für:

  • Spätrehabilitation (ab Woche 6-8)
  • Low-Grade MCL/LCL Verletzungen
  • Sportprophylaxe (Ski, Handball)

Praxis-Tipp: So optimieren Sie die Anpassung

  1. Tragesitz prüfen: 2-Finger-Probe unter Klettriemen
  2. Gelenkzentrierung: Femurkondylen mittig unter Scharnieren
  3. Druckmonitoring: Hautrötungen nach 20 Min prüfen
  4. Funktionstest: 5 Kniebeugen unter Beobachtung

„Die CrossRunner-Serie setzt neue Massstäbe in der aktiven Patientenversorgung. Durch die Kombination aus biomechanischer Präzision und Alltagspraxistauglichkeit werden Compliance-Raten nachweislich um 40% gesteigert.“- Prof. Dr. Michael Bauer

Upgrade-Guide für Bestandskunden

Austausch der Vorgängermodelle: