Setzen Sie sich mit dem Thema auseinander! Nur so können realistische Therapieerfolge erwartet werden. Auf den folgenden Seiten finden Sie wissenswertes rund um Bandagen und Stützen.
Leipzig, 18. Mai 2024 – Zwei Tage voller spannender Einblicke, innovativer Produkte und inspirierender Begegnungen liegen hinter uns: Das Bandagenshop-Team war vom 16. bis 17. Mai auf der OTworld Messe in Leipzig unterwegs, der weltweit führenden Fachmesse für Orthopädie und Reha-Technik.
Eintauchen in die Welt der Orthopädie
Die Messehallen in Leipzig boten ein beeindruckendes Spektrum an Ausstellern aus aller Welt, die neueste Entwicklungen und Trends in der Orthopädie und Reha-Technik präsentierten. Von innovativen Prothesen und Orthesen über moderne Bandagen und Hilfsmittel bis hin zu digitalen Lösungen für die Therapie – die OTworld deckte das gesamte Spektrum der Branche ab. Obwohl wir die zwei Messetage maximal ausgenutzt haben, konnten wir unmöglich alles entdecken – die Menge war schlichtweg überwältigend!
Besuch bei Branchenführern
Unser Team nutzte die Gelegenheit, um sich mit zahlreichen Branchenführern auszutauschen und sich über die neuesten Produkte und Trends zu informieren. Zu den Highlights gehörten Besuche bei renommierten Unternehmen wie Sporlastic, Bauerfeind, Bort, Bota, Hallufix, Otto Bock, Ossenberg, Lohmann & Rauscher.
Neuheiten und Innovationen
Besonders beeindruckt waren wir von der Vielzahl an Neuheiten und Innovationen, die auf der Messe präsentiert wurden. So konnten wir zum Beispiel smarte Bandagen testen, die mit Sensoren ausgestattet sind und Daten über die Bewegung und den Trainingsfortschritt des Trägers liefern. Auch im Bereich der Prothesen und Orthesen gab es spannende Fortschritte zu sehen, wie z.B. leichte und flexible Modelle aus innovativen Materialien. Das Thema Custom-Made hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und ganz neue Dimensionen erreicht. Wo früher noch Tage geschliffen, geboten und gehämmert wurde, wird heute 3D-gedruckt!
Inspiration und neue Ideen
Die OTworld Messe war nicht nur eine informative Plattform, sondern bot auch viel Inspiration für unsere tägliche Arbeit im Bandagenshop. Wir konnten neue Ideen für die Beratung unserer Kunden sammeln und sind nun noch besser gerüstet, um ihnen die optimale Versorgung mit Bandagen und Hilfsmitteln zu bieten.
Fazit: Ein voller Erfolg!
Die OTworld Messe in Leipzig war für uns ein voller Erfolg. Wir konnten wertvolle Erfahrungen sammeln, uns über die neuesten Trends informieren und neue Kontakte knüpfen. Wir freuen uns schon darauf, die gewonnenen Erkenntnisse in unsere tägliche Arbeit einfliessen zu lassen und unseren Kunden noch mehr Kompetenz und Service zu bieten.
P.S. In den nächsten Tagen und Wochen werden wir auf unserem Blog und in unseren sozialen Medien weitere Eindrücke von der Messe mit Ihnen teilen. Bleiben Sie also dran!
Das Kniegelenk vollführt beim Beugen und Strecken einen komplexen Bewegungsablauf der aus Roll- und Gleitbewegungen besteht. Eine Knieorthese mit Gelenkschienen muss dieser Bewegung möglichst präzise folgen, um das Knie optimal zu entlasten. Bort hat zu diesem Zweck das neue Polkurvengelenk entwickelt. Erfahren Sie mehr über dessen Vorteile und entdecken Sie die Bort Knieorthesen mit Polkurvengelenk.
Der natürliche Bewegungsablauf des Knies
Das Kniegelenk ist kein einfacher Scharniermechanismus. Sein Bewegungsumfang reicht von rollenden Bewegungen zu gleitenden Bewegungen, die in einer komplexen Choreografie stattfinden. Beim Beugen des Knies rollen die Femurkondylen zunächst sanft, bevor sie in ein Gleiten übergehen. Dieser Übergang ermöglicht eine gleichmässige Verteilung der Belastung auf Kreuzbänder, Menisken und Knorpel.
Das Bort Polkurvengelenk
Die herkömmlichen Knieorthesen haben bisher mechanische Achsen, die sich um einen oder mehrere Gelenkdrehpunkte bewegen. Diese können jedoch den natürlichen Bewegungsablauf des Knies nicht vollständig nachahmen. Das revolutionäre Bort Polkurvengelenk hingegen orientiert sich an der physiologischen Roll-Gleit-Bewegung des Kniegelenks. Es folgt der Nietert’schen Polkurve, die den Femurkondylus als ruhendes System und die Tibia als bewegendes System annimmt. Somit hat das Polkurvengelenk, ähnlich wie das menschliche Kniegelenk, einen wandernden Drehpunkt.
Vorteile des Polkurvengelenks
Reduzierte Stressbelastung: Durch die natürliche Roll-Gleit-Bewegung des Bort Polkurvengelenks wird die Belastung auf Kreuzbänder, Menisken und Knorpel signifikant reduziert. Dies minimiert das Risiko für Fehlbelastungen und unterstützt den Heilungsprozess.
Anatomisch korrekte Verlagerung: Das Polkurvengelenk gewährleistet eine anatomisch korrekte Verlagerung der Gelenkachse beim Beugen und Strecken des Knies. Dies fördert eine natürliche Bewegung und verhindert unnötige Belastungen der umliegenden Gewebe.
Reduzierung von Zwangskräften: Durch die achsenfreie, homogene Gleitbewegung der Gelenkfläche können hohe Zwangskräfte vermieden werden. Dies verringert das Risiko von Fehlbewegungen und erhöht die stabilisierende Wirkung während der Bewegung.
Das Polkurvengelenk ist in den folgenden Knierthesen von Bort integriert:
Erholt man sich von einer Knieverletzung, kann die kurzfristige Bewegungseinschränkung des Knies nötig sein, um den Heilungsprozess zu ermöglichen. Der Bewegungsumfang lässt sich bei den Bort Schienen mit Polkurvengelenk mühelos einstellen. Dazu wird jede Schiene mit einem Satz Anschlägen geliefert. Der Anschlag mit dem benötigten Winkel kann ohne Werkzeug in das Gelenk eingesetzt und auch jederzeit wieder entfernt werden. So lassen sich Flexion und Extension jederzeit an den Therapieverlauf anpassen.
Neuheit: Bort StabiloPro Knieorthese
Die neue StabiloPro Knieorthese ist mit seitlichen Gelenkschienen mit dem Bort Polkurvengelenk ausgestattet. Sie wird etwa nach Verletzungen der Seitenbänder, nach Knieoperationen oder bei Gelenkinstabilität angewendet, um das Knie zu entlasten und den Heilungsprozess zu unterstützen. Vier unelastische Bänder, die mit den Schienen verbunden sind, sorgen für eine hohe Stabilität.
Da die Orthese auf der Vorderseite mit zwei langen Klettverschlüssen ausgestattet ist, kann man sie vollständig öffnen, was das Anziehen erleichtert. Selbst wenn das Knie nach einer Verletzung schmerzempfindlich ist oder nicht gebeugt werden darf, eignet sich die StabiloPro Knieorthese. Dank grosser Öffnung über der Kniescheibe ist die Orthese auch nach Operationen bequem zu tragen, da die Narben nicht belastet werden.
Bort GenuXpress Knieorthese
Die sehr feste Rahmenorthese wird etwa nach Meniskusverletzungen oder bei Kreuzbandrissen eingesetzt. Der stabile Rahmen ist innen mit weichen Polstern ausgestattet und wird mit sechs gepolsterten Verschlussbändern versehen. Für einfaches An- und Ausziehen sind die Verschlüsse mit den easyClick System ausgestattet.
Bort Generation Knieorthese
Die Produkte der Generation Linie richten sich speziell an ältere Personen. Sie sind wie die Generation Knieorthese so gestaltet, dass man sie einfach An- und Ablegen kann. Zwei grosse Klettverschlüsse mit Handschlaufen machen das Anziehen besonders einfach. Unelastische Bänder mit Umlenkösen verleihen den seitlichen Schienen einen sicheren Halt und sorgen für eine sichere Stabilisierung des Knies. Eine Öffnung im Bereich der Kniekehle entlastet diese empfindliche Stelle beim Sitzen, sodass auch Personen mit bewegungsarmem Lebensstil von einem guten Tragekomfort profitieren.
Entdecken Sie alle Bort Knieorthesen im Bandagenshop.
Die GenuTrain A3 Kniebandage weist eine spezielle Pelotte mit Massageflügeln auf. Sie wird eingesetzt um Knieschmerzen, z.B. bei Arthrose zu behandeln. Die langen Flügel der Pelotte massieren dabei die typischen Schmerzpunkte rund ums Knie, was für eine optimale Wirkung sorgt. Jetzt wurde die wirkungsvolle Bandage überarbeitet und bietet einen noch besseren Komfort. Entdecken Sie die neuen Vorteile der GenuTrain A3.
Anatomisch geformtes Train-Gestrick – für optimale medizinische Wirkung durch passgenauem Sitz
2-Komponenten-Silikonpelotte – regt die stabilisierende Kniemuskulatur an
Einkerbungen – Für bessere Anpassungsfähigkeit und mehr Halt bei Bewegung
Hoffa Spots – wirken auf den Hoffa-Körper, einen Schmerztriggerpunkt, um die Selbstheilung und Stabilisierung zu fördern
Integrierte An- und Ausziehhilfe mit verstärkter Griffhilfe – erleichtert das An- und Ablegen der Bandage
Kunststoff-Stab mit flexibler Beugezone
Weiche Komfortzone in der Kniekehle – angenehm bei Bewegung und längerem Tragen
Druckpunkt in der Pelotte – reduziert Schmerzen im medialen Kapsel-Band-Bereich
GenuTrain mit anschmiegsamem Train-Gestrick
Bauerfeind hat ein neues Train-Gestrick entwickelt, das einen dreilagigen Aufbau hat. Durch die spezielle Strickweise ist es anpassungsfähiger als das der Vorgänger. Es schmiegt sich den Konturen des Beins passgenau an und macht alle Bewegungen mühelos mit. Eine Dehnungszone im Wadenbereich garantiert eine anatomische Passform.
Entlastungszone an der Kniekehle
Die GenuTrain A3 eignet sich für aktive Personen und kann problemlos beim Sport getragen werden. Um beim häufigen Beugen und Strecken des Gelenks die Kniekehle zu entlasten, weist die neu überarbeitete Bandage eine Entlastungszone auf. Das extra weiche Gestrick ist sanft zur Haut, engt nicht ein und beugt Reizungen vor.
Train-Gestrick
Komfortzone
Optimierte 2-Komponenten-Pelotte
Die bewährte Form der Silikonpelotte mit seitlichen Flügeln behält Bauerfeind bei. Neu ist hingegen, dass die Pelotte feste Einlagen aufweist, welche bei Bewegung einen noch intensiveren Massageeffekt erzeugen. Auch die Oberflächenstruktur der Pelotte wurde anhand neuster wissenschaftlicher Erkenntnisse überarbeitet, um die schmerzlindernde Wirkung der Bandage noch einmal zu verbessern.
Punktsilikonisierung
Damit die neue GenuTrain A3 beim Sport oder beim Gehen nicht nach unten rutscht, ist sie mit einer Punktsilikonisierung ausgestattet. Die zahlreichen kleine Silikonpunkte verleihen der Bandage Halt am Bein, ohne ein unangenehmes Hautgefühl zu erzeugen. Frische Luft kann zwischen den Noppen frei zirkulieren, sodass man nicht übermässig schwitzt.
2-Komponenten Pelotte
Silikonpunkte
Neues Grössensystem der GenuTrain A3
In den letzten Jahrzehnten hat sich der Körperbau der Menschen verändert. Diesem Umstand begegnet Bauerfeind mit dem neuen Grössensystem. Einerseits liegt der untere Messpunkt neu unterhalb des Knies an der dünnsten Stelle und nicht mehr an der Wade. Dadurch wird ein optimaler Sitz der Bandage im Bereich der Kniescheibe gewährleistet und die Pelotte kann ihre volle Wirkung entfalten. Andererseits wurde das Grössenspektrum erweitert. Dadurch eignet sich die Bandage jetzt noch besser für Personen mit kräftigem Oberschenkel.
Kniebandage mit integrierter Anziehhilfe
Flexible seitliche Stäbe verleihen der Bandage Stabilität und beugen dem Einrollen der Ränder vor. Neu sind diese aus Kunststoff gefertigt und passen sich noch besser ans Bein an. Am oberen Ende sind die Stäbe mit Fingerauflagen versehen, die das An- und Ausziehen der Bandage erleichtern, weil man einen besseren Halt hat.
Bestellen Sie die GenuTrain A3 noch heute im Bandagenshop.
Knieschmerzen auf Skitouren sind ein häufiges Problem. Eine Kniebandage, welche Sicherheit gibt und die Menisken stützt, kann den Beschwerden vorbeugen oder sie wenigstens lindern. Wir stellen Ihnen die GenuZip Kniebandage für Skitourenfahrer vor.
Knieschmerzen auf Skitouren
Skitouren setzen sich aus zwei Teilen zusammen, dem Aufstieg, der für das Knie durch die repetitive Bewegung eine Belastung ist. Da es sich um flüssige Bewegungen ohne Schläge handelt, kommt es hier aber seltener zu Kniebeschwerden als bei der Abfahrt. Der zweite Teil, die Abfahrt, belastet die Knie stark. Durch die Haltung mit gebeugten Knien wirken grosse Kräfte auf das Gelenk. Da bei Skitouren, anders als beim Skifahren auf der Piste, im Tiefschnee gefahren wird, wirken durch die langen Skier auch grosse Rotationskräfte aufs Knie. Meniskusbeschwerden sind deshalb eine der häufigsten Arten von Knieschmerzen auf Skitoruren.
Kniebandage während Tour anziehen
Viele Skitourengängerinnen und Skitourengänger leiden nur während der Abfahrt an Knieschmerzen. Für den Aufstieg möchten sie die Bandage nicht tragen, um uneingeschränkt zu sein. Hier bietet die GenuZip die ideale Lösung. Mit ihrem seitlichen Reissverschluss kann sie angezogen werden, sobald man die Passhöhe oder den Gipfel erreicht hat. Der Reisverschluss lässt sich vollständig öffnen, sodass man die Bandage anziehen kann ohne die Tourenskischuhe auszuziehen.
GenuZip – die Kniebandage für Tourenskifahrer
Die GenuZip Kniebandage ist aus anpassungsfähigem Dynamic-Flex-Gestrick gefertigt, das sich dem Bein mühelos anpasst. Eine Relax-Zone in der Kniekehle schont die Haut, weshalb man die Bandage problemlos auch bei langen Aufstiegen tragen kann. Timbrell care Fasern mit Silberionen sorgen nicht nur für ein weiches Hautgefühl, sondern auch für ein frisches Klima, da die Feuchtigkeit von der Haut abgeleitet und nach aussen abgegeben wird, so wie man es auch von hochwertigen First Layer Kleidungsstücken kennt. Die Silberionen wirken unangenehmen Gerüchen entgegen. Damit die Bandage nicht rutscht, ist im oberen Bereich eine Silikonhaftzone eingestrickt.
Im Bereich der Kniescheibe ist eine Pelotte in die GenuZip eingenäht. Dieses viskoelastische Poster umschliesst die Kniescheibe und stützt das Gewebe seitlich der Patellasehne. Der Druck der Pelotte entlastet das Knie und stützt die Menisken sanft. Zudem bietet das Polster der Kniescheibe eine leichte Führung. All das trägt zur Schmerzlinderung bei. Durch die Kompression wird zudem die Muskelvorspannung erhöht, was Überbelastungen, etwa der Kniescheibensehne, vorbeugt.
Das Tennisbein ist eine für Tennisspieler typische Verletzung, tritt aber auch bei vielen anderen Sportarten auf, bei denen viel gesprungen wird. Es handelt sich um einen Muskelfaserriss am Übergang vom Wadenmuskel zur Achillessehne. Wir zeigen Ihnen, wie es zur Verletzung kommt, wie man sie behandelt und wann Sie wieder Tennisspielen dürfen.
Was ist ein Tennisbein?
Beim Tennisbein handelt es sich um einen Muskelfaserriss des medialen Musculus gastrocnemius, also dem inneren Teil des Wadenmuskels. Der Riss ereignet sich meist am Übergang vom Muskel zur Achillessehne. Der Muskel ist in der Regel nicht vollständig durchtrennt, sondern nur einzelne seiner Faserbündel. Gelegentlich ist auch die Plantarissehne gerissen.
Obwohl man von einem Tennisbein spricht, ereignet sich die Verletzung auch bei vielen anderen Sportarten wie Squash, Badminton, Basketball, Volleyball und anderen Disziplinen mit vielen Sprüngen.
Unfallmechanismus
Wird dar Fuss im Sprunggelenk forciert nach oben gedrückt (Dorsalflexion), während das Knie gestreckt wird, kann das die Wadenmuskulatur überlasten und zu einem Muskelfaserriss führen. Typischerweise tritt diese Belastung beim Landen nach einem Überkopfball auf.
Symptome
Ein Tennisbein macht sich durch einen plötzlichen, stechenden Schmerz in der Wade bemerkbar. Manchmal hört man das Reissen auch als Knall. Weitere mögliche Symptome die kombiniert oder einzeln auftreten können, sind Schmerzen beim Anspannen des Muskels, sowie ein Bluterguss an der betroffenen Stelle. Er tritt meist erst nach einigen Stunden auf. Ein lokaler Druckschmerz ist häufig. Eine tastbare Delle im Muskel kann vor allem direkt nach der Verletzung auftreten. Danach füllt der Bluterguss den Hohlraum auf, wodurch er nur noch schwer zu tasten ist.
Tennisbein vorbeugen
Muskelverletzungen lassen sich nicht immer vermeiden, aber das Risiko sinkt, wenn man sich vor dem Training gut aufwärmt. Auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr mit isotonischen Getränken ist ratsam, obwohl es keine gesicherten Studienergebnisse zum Thema gibt. Kompressionssocken fördern die Durchblutung der Muskeln und stabilisieren sie von aussen.
Erste Hilfe bei Muskelfaserriss
Kommt es zu einem Tennisbein, ist die bekannte PECH-Regel anzuwenden.
Pause: Spiel sofort unterbrechen.
Eis: Die betroffene Stelle mit Eis kühlen.
Compression: Druck auf die verletzte Muskelpartie ausüben.
Hochlagern: Das betroffene Bein hochlagern, sodass es über Herzhöhe liegt.
Wird die PECH-Regel sofort umgesetzt, schwillt die verletzte Stelle weniger stark an und ein allfälliger Bluterguss fällt weniger gross aus. Das hält einerseits die Schmerzen gering. Andererseits kann der Heilungsprozess schneller voranschreiten, wenn das Bein nicht zu sehr geschwollen ist und keine grossen Hämatome vorliegen.
Tennisbein behandeln
In der Regel reisst der Muskel bei einem Tennisbein nicht vollständig durch, sondern nur an. Die durchtrennten Fasern wachsen innerhalb von 4-8 Wochen von selber wieder zusammen, vorausgesetzt man schont den Muskel während der Heilungsphase.
In den ersten zwei Tagen sollte man den Muskel möglichst nicht beanspruchen. Auch Dehnen oder Massagen belasten ihn zu sehr. Danach ist normale Bewegung wie z.B. spazieren gehen, erlaubt. Mit einem Fersenkeil lässt sich der Zug auf den Muskel reduzieren. Wichtig ist, dass man beidseitig ein Keil trägt, damit der Rücken nicht ungleichmässig belastet wird.
Bereits nach zwei Woche kann man schon wieder mit einfachen Übungen für die Beweglichkeit anfangen. Auf Sport muss man für mindestens 4-6 Wochen vollständig verzichten. Danach sollte man langsam wieder einsteigen. Tennis ist jetzt aufgrund der abrupten Bewegungen noch nicht gestattet. Besser ist Fahrradfahren oder leichtes Joggen. Auch hier sollte man nicht an die Grenze gehen, sondern nur so trainieren, dass kein Schmerz entsteht.
Kompressionsstrümpfe bei Muskelfaserriss
Während der gesamten Heilungsphase wird der Muskel mit Kompression unterstützt. Diese kann entweder als Kompressionsstrumpf oder als Bandage angewendet werden. Kompressionsstrümpfe bieten den Vorteil, dass man sie im Alltag unauffällig unter der Kleidung tragen kann. Geeignet sind dabei nicht nur medizinische Kompressionsstrümpfe der Klasse 2, sondern auch Sportkompressionsstrümpfe. Diese sind aus einem etwas festeren Material gefertigt und häufig im Wadenbereich leicht verstärkt, um den Muskel zu stabilisieren.
Geeignet sind etwa die Run Ultralight Compression Socks von Bauerfeind, die mit ihrem atmungsaktiven Gestrick auch im Sommer besten Komfort bieten. Wer Stulpen bevorzugt, wählt die Sports Compression Sleeves Lower Leg.
Kompressionsbandagen sind aus etwas festerem Material gefertigt als Strümpfe. Das stabilisiert den Muskel besser und lindert Schmerzen beim Gehen. Bei einem Tennisbein geeignet ist die Active Color Sport Wadenstütze.
Die Protect Wadenbandage aus Neoprene wirkt nicht nur stabilisierend, sondern auch wärmend, was Schmerzen effektiv lindert, da der Muskel stets warm bleibt. Die Bandage kann auch über einem Kompressionsstrumpf getragen werden.
Eine individuelle Behandlung ist mit der Veinalgic Kühlbandage möglich. Sie ist aus teilelastischem Material gefertigt und mit zwei Klettverschlüssen ausgestattet, damit man sie mit dem gewünschten Zug verschliessen kann. Dem Set liegen zudem eine Pelotte und ein Coolpack bei. Sie werden bei Bedarf in die Tasche der Bandage eingelegt, um lokal den Druck zu erhöhen oder die schmerzende Stelle zu kühlen.
Das Ziel jedes Athleten ist es, möglichst bald wieder zum Sport zurückzukehren. Wurde das Training langsam aufgebaut, steht dem Tennisspielen nach 8-10 Wochen nichts mehr im Wege. Selbstverständlich sollte man sich davor gut aufwärmen.
Viele Sportlerinnen und Sportler entscheiden sich dazu, die Kompressionstrümpfe beim Sport weiterhin zu tragen. Das bietet verschiedene Vorteile, denn Kompression fördert die Durchblutung der Wade. Zudem wird die Propriozeption unterstützt, was die Kontrolle über die Bewegungen verbessert und so das Unfallrisiko senkt. Nicht ohne Grund sieht man immer mehr Profi-Tennisspieler wie Bublik oder Monfils mit Kompressionsstrümpfen auf dem Court.
Ich wandere sehr gerne und oft. Entsprechend habe ich mich gefreut, als ich erfahren habe, dass es von Bauerfeind neue Wandersocken mit Kompression gibt. Die anderen Sportsocken der Marke haben mich bis jetzt nämlich sehr überzeugt. Vom Sommer bis in den Herbst durfte ich beide Varianten sowohl als Kniesocken, wie auch als Mid-Cut Variante testen. Die Socken sind bei unterschiedlich langen und anspruchsvollen Wanderungen zum Einsatz gekommen. Von der mehrheitlich flachen Wanderung entlang des Ägerisees über einfache Wanderungen in den Voralpen bis hin zur Besteigung des Gibidum in Saas Fee war alles mit dabei.
Outdoor Merino Compression Socks
Die Socken sind sehr fein zum Anfassen, wie ich es erwartet habe von Merinowolle. Was mich hingegen erstaunt, ist das eher dünne, wenig elastische Gestrick. Dennoch kann ich die Socken problemlos anziehen. Die Vorteile des eher unelastischen Gestricks offenbaren sich mir dann auch gleich nach dem Anlegen. Die Socken liegen sehr angenehm am Fuss und engen trotz Kompressionswirkung nicht ein. Der Zehenbereich und die Ferse sind an die Form des Fusses angepasst und liegen glatt auf der Haut ohne zu sehr zu drücken. Ein weiterer Vorteil ist der flächige Abschlussbund, der überhaupt nicht einschnürt, obwohl ich unterhalb des Knies eher weiches Gewebe habe.
Dünne, wärmende Wandersocken
Trotz des recht dünnen Gestricks, bieten die Outdoor Merino Compression Socks eine starke Wärmeleistung. Für den Sommer in Flachland sind sie meiner Meinung nach eher zu warm. Unterhalb von 18-20°C bieten sie hingegen einen erstklassigen Komfort. Ich trage die Wandersocken deshalb vorwiegend bei Wanderungen in höheren Lagen, sowie im Herbst. Dort bieten sie nicht nur ein angenehm wärmendes Klima, sondern schützen die Füsse mit ihren Polsterzonen auch vor Druckstellen. Das funktioniert trotz dünner Polsterung recht gut. Einzig die Sohle ist für meine Geschmack etwas zu wenig weich, wenn ich die Socken in harten Bergschuhen trage. In den weicheren Leder-Wanderschuhen finde ich aber gerade diese leichte Polsterung sehr angenehm, weil man dadurch einen guten Schuhkontakt hat und den Untergrund sehr gut spürt.
Kniesocken oder Mid Cut Variante?
Sowohl die Kniesocken, wie auch die Mid Cut Socks tragen sich angenehm. Mein persönlicher Favorit ist aber ganz klar der Kniestrumpf. Einerseits macht es Sinn bei kühleren Temperaturen Kniesocken zu tragen. Andererseits schätze ich ihre Kompressionswirkung, die auf die Wade betont ist. Meine Beine werden weniger müde, insbesondere auf langen Wanderungen.
Outdoor Performance Compression Socks
Die Outdoor Performance Compression Wandersocken haben ein elastisches Gestrick aus weichen Mikrofasern. Durch die hohe Elastizität lassen sich die Socken gut anlegen. Die weiche Polsterung am Fuss ist genau nach meinem Geschmack und schützt in allen meinen Wanderschuhen zuverlässig vor Druckstellen. Was mich erstaunt ist die gute klimaregulierende Leistung der Socken. Trotz eher dicker Polsterung schwitzt man in den Socken nicht, auch wenn die Temperaturen auf 30°C klettern.
Unterstützende Kompression
An diesen Wandersocken von Bauerfeind schätze ich die angenehme, elastische Kompression. Sie verhindert nicht nur, dass meine Füsse auf langen Wanderungen anschwellen, sondern gibt mir auch ein sicheres Gefühl. Da die Kompression auch im Fuss und Knöchelbereich gut ist, ermüden die Füsse weniger schnell.
Kniesocken oder Mid Cut Variante?
Auf langen Wanderungen bevorzuge ich auch bei diesen Socken ganz klar die knielange Variante, weil ich persönlich die Kompression im Wadenbereich schätze und dadurch auch seltener Muskelkater habe. Gerade auf kürzeren Wanderungen trage ich aber immer wieder gerne die Mid Cut Variante als leichtere Alternative. Da die Socken bis zum Wadenansatz reichen, kann man sie in allen Wanderschuhen tragen.
Qualität die sich sehen lässt
Bauerfeind verspricht bei allen Wandersocken deutsche Qualität. Während des ganzen Sommers konnte ich mich davon überzeugen. Alle Socken sind aus hochwertigen Materialen gefertigt, die angenehm in der Hand liegen und am Bein ein gutes Klima erzeugen. Die Verarbeitung lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Speziell zu erwähnen ist die flach gekettelte Zehennaht, die weit vorne positioniert und nicht spürbar ist.
Auch die Beständigkeit der Socken hat mich überzeugt. Die robusten Strümpfe haben alle Wanderungen unbeschadet überstanden. Auch wenn man mal einen Busch oder Stein streift, nehmen die Socken keinen Schaden.
Grössenwahl – nicht zu knapp wählen
Wählt man die Socken anhand des Wadenumfangs, passen sie perfekt. Die Schuhgrösse kann man ebenfalls so wählen, wie man sie sonst trägt. Da das Fussteil eher kurz ausfällt, kann man aber problemlos auch die nächst grössere Variante wählen, wenn man an der Grenze zwischen zwei Grössen liegt. Insbesondere wenn man etwas mehr Bewegungsfreiheit in Zehenbereich bevorzugt, oder empfindliche Zehen hat.
Fazit und Vergleich
Ich habe sowohl die Merino-, wie auch die Performance-Variante der Bauerfeind Wandersocken sehr geschätzt. Ich werden alle Modelle weiterhin regelmässig tragen, wobei die Outdoor Performance Compression Kniesocken meine persönlichen Favoriten sind. Ich schätze die gelungene Kombination aus guter Polsterung, elastischer Kompressionswirkung und frischem Trageklima. Um Ihnen, liebe Leserinnen, die Wahl der für Sie passenden Wandersocken zu erleichtern, hier noch einmal die wichtigsten Punkte im Vergleich.
Gestrick: Sowohl die Merino-, wie auch die Performance-Variante haben ein feines, hautfreundliches Gestrick, das in Wanderschuhen einen top Komfort bietet. Die Outdoor Merino Wandersocken sind etwas dünner, bieten eine leichtere Polsterung und dadurch im Gegenzug ein besseres Gefühl für den Untergrund, insbesondere in etwas weicheren Wanderschuhen. Für lange Touren mit schweren Schuhen bietet die Performance-Variante einen besseren Schutz.
Klima: Die Outdoor Performance Compression Socks sind mit ihrem Mikrofasergestrick temperaturregulierend und ideal bei milden bis sehr warmen Temperaturen von ca. 15-30°C+. Die Merino Variante ist wärmend und für Temperaturen um 20°C geeignet, wobei sich die besten Trageeigenschaften meiner Meinung nach unter 15°C entfalten.
Kompression: Beide Varianten bieten als Kniesocken eine unterstützende Kompression für die Wade. Im Fussbereich finde ich aber die Kompression der Performance Variante angenehmer. Sie bietet ein sicheres, stabiles Gefühl.
Beim Wandern kann es zu belastungsbedingten Schmerzen im Knöchel kommen. Manchmal sind auch Erkrankungen wie Arthrose oder Arthritis für die Beschwerden verantwortlich. Mit einer Knöchelbandage kann man das Gelenk beim Wandern unterstützen und Schmerzen vorbeugen. Das Risiko für Misstritte wird reduziert.
Bauerfeind Bandagen unterstützen Sportlerinnen und Sportler seit über zwei Jahrzehnten. Mit der Bauerfeind Sports Linie bietet das deutsche Traditionsunternehmen seit wenigen Jahren Sportbandagen in attraktiven Farben. Sie zeichnen sich durch ein leichtes, hochatmungsaktives Gestrick aus und sind speziell auf die Anwendung bei leichten Sportverletzungen, sowie zur Prävention von Überbelastungen konzipiert. Das Bauerfeind Sports Sortiment ist jetzt um zwei ultra leichte Compression Bandagen, sowie neue Farbvarianten bei den beliebtesten Modellen ergänzt worden.
Ultra leichte Kompressionsbandagen
Kompression steigert die Eigenwahrnehmung, was die Koordination und muskuläre Stabilisierung des Gelenks verbessert. Runde, kontrollierte Bewegungsabläufe werden gefördert. Das Risiko für Fehl- oder Überbelastungen sinkt. Zudem erhöht Kompression die Muskelvorspannung, was Reizungen der Sehnenansätze reduziert.
Die ultraleichten Kompressionsbandagen von Bauerfeind Sports bieten also eine optimale Unterstützung beim Sport, obwohl sie keine festen Stabilisierungselemente aufweisen. Dank dem leichten, flexiblen Material bieten die Bandagen gleichzeitig eine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit.
Compression Ankle Support Knöchelbandage
Die neue Compression Ankle Support Bandage schmiegt sich wie eine zweite Haut ans Bein, damit man sie mühelos in allen beliebigen Sportschuhen tragen kann. Unterschiedliche Gestrickszonen sorgen nicht nur für einen optimalen Tragekomfort, sondern auch für einen uneingeschränkten Bewegungsumfang. Eine Komfortzone entlastet den Spann.
Mit ihrer Kompressionswirkung fördert die Compression Ankle Support die Koordination und hilft Misstritte vorzubeugen. Sie eignet sich etwa nach einer abgeheilten Verletzung der Seitenbänder, nach einer leichten Verstauchung oder bei einem Instabilitätsgefühl im Sprunggelenk, um das Sicherheitsgefühl zu verbessern.
Compression Elbow Support Ellbogenbandage
Das weiche Gestrick der Sports Compression Elbow Support ist mit einer Komfortzone für den Ellbogen ausgestattet. Das Gelenk lässt sich so vollständig beugen, ganz ohne Einschränkungen. Damit die flexible Bandage beim Sport nicht verrutscht, ist sie mit einem Noppenhaftrand am oberen Abschluss ausgestattet.
Eingesetzt wird die Ellbogenbandage etwa beim Tennis, Basketball, Badminton oder Golf, um das Gelenk vor Überbelastungen zu schützen und einen Tennisellbogen vorzubeugen.
Die Bauerfeind Sports Bandagen in All Black
Sportliche Farben und ein auffälliges Design sind charakteristisch für die Bauerfeind Sports Bandagen. Die neue Farbvariante stehen im Gegensatz dazu. All Black ist ganz schwarz, ohne buntes Design. Die einfarbigen Bandagen sind schlicht und unauffällig. Sie fügen sich dezent ins Sportoutfit ein und eignen sich auch für Wettkämpfe. In der neuen, einfarbigen Variante sind folgende Bauerfeind Sports Bandagen erhältlich.
Sports Knee Support
Die beliebte Kniebandage hat ein atmungsaktives Gestrick, das besonders gut belüftet ist. Dadurch schwitzt man beim Sport kaum. Eingestrickte Funktionszonen und eine anatomische Passform sorgen für eine ausgewogene Balance zwischen Stabilität und Bewegungsfreiheit. Eine innovative Pelotte mit seitlichen Flügeln und Entlastungsnoppen führt die Kniescheibe und entlastet die Menisken.
Die Sports Knee Support ist nicht nur in der neuen All Black, sondern auch in einer All White Ausführung erhältlich.
Sports Ankle Support und Ankle Support Dynamic
Die beiden hochelastischen Sprunggelenkbandagen aus der Sportlinie überzeugen mit einem flexiblen, anschmiegsamen Gestrick. Es bringt die Kompression genau dort an den Fuss wo sie gebraucht wird. Der Abschluss ist hingegen druckreduziert, um den Fuss zu entlasten. Atmungsaktives, feuchtigkeitsregulierendes Material sorgt für maximale Frische und verhindert einen Nässestau.
Die Ellenbogenbandage aus dem atmungsaktiven 3D-Air-Knit Funktionsgestrick bietet einen hohen Komfort und lässt uneingeschränkte Bewegungen zu. Seitliche Pelotten unterstützen nicht nur das Gelenk, sondern entlasten auch die Sehnenansätze. Die bei Sportlern häufig auftretenden Tennisellenbogenbeschwerden lassen sich so effektiv lindern. Ab sofort ist die Bandage auch in der All Black Variante erhältlich.
Sports Achilles Support Bandage
Achillessehnenschmerzen treffen vorwiegend sportlich aktive Personen. Mit der Sports Achilles Support Bandage wird man sie schnell wieder los. Das grossflächige Achilles-Pad massiert die Sehne, stützt sie und wirkt durchblutungsfördernd. Die muskuläre Stabilisierung des Gelenks wird durch die Kompression der Bandage ebenfalls angeregt, sodass die Gelenkkoordination gesteigert und Fehlbelastungen reduziert werden.
Wer mit Trail Running Socken und Schuhen ausgerüstet ist kann eigentlich schon mit dem Trail Running loslegen. Damit die neue Sportart lange Freude bereitet und das Training langfristig von Erfolg gekrönt ist, helfen Ihnen unsere Tipps von Damiano Angehrn (Arzt und Sportler). Wir zeigen Ihnen zudem, welche Ausrüstung bei Trail Running sonst noch nützlich ist.
Trail Running Ausrüstung kontinuierlich erweitern
Was es fürs Trail Running unbedingt braucht sind gute Schuhe und Socken. Funktionelle Hosen und ein schnelltrocknendes Shirt sind natürlich auch nie falsch. Weitere Ausrüstungsgegenstände braucht man nicht unbedingt, um mit dem Trail Running anzufangen.
Wer an dem abwechslungsreichen Sport erst einmal gefallen gefunden hat, wird sich aber bald nach einem Trail Running Rucksack umsehen. Er erlaubt es Getränke und Verpflegung mitzuführen. Viele Modelle sind so ausgeführt, dass man während dem Laufen trinken kann, was gerade bei warmen Temperaturen ein grosser Vorteil ist. Ein körpernaher Schnitt hält den Rucksack während dem Trial Running nahe am Rücken, damit er sich nicht bewegt. Besonders auf holprigen Abwärtspassagen kann ein hüpfender Rucksack ganz schön unangenehm werden…
Fortgeschrittene Trail Runner, die ihr Training in höhere Lagen verlegen oder im Winter weiterziehen wollen, benötigen auch angepasste Kleidung. Thermo-Laufhosen, Thermo-Shirt und Windbreaker sind bei kühleren Temperaturen unverzichtbar. Trail Running Handschuhe, sowie eine Kappe oder ein Stirnband sind bei Temperaturen um den Gefrierpunkt empfehlenswert.
Der wohl am heissesten diskutierte Ausrüstungsbestandteil beim Trail Running sind die Stöcke. Tatsache ist, dass die meisten professionellen Ultra Trail Läufer Stöcke benutzen. Überwindet man hunderte oder gar tausende Höhenmeter, sparen die leichten Stöcke viel Energie beim Aufstieg. Läuferinnen und Läufer die in alpinem Gelände unterwegs sind, werden früher oder später auf den Geschmack kommen.
Intensität langsam steigern
Beim Trail Running ist es nicht anders als bei allen anderen Sportarten, man sollte die Intensität langsam steigern. Wer ganz neu mit Ausdauersport anfängt, ist mit zwei Trainings pro Woche ausreichend ausgelastet. Aber auch Personen die schon lange Strassenlauf betreibt und auf Trail Running umsteigen wollen, sollte es zu Beginn nicht übertreiben, da Trail Running ganz andere Anforderungen an die Koordination und Stabilität der Gelenke stellt als das Laufen auf der Strasse. Besser ist es, nur einzelne Trainingseinheiten pro Woche oder nur kurze Abschnitte in jedem Training auf dem abwechslungsreichen Untergrund oder im steilen Gelände zu laufen. Nicht nur Verletzungen, sondern auch überlastungsbedingte Beschwerden werden durch bedachtes Training vorgebeugt.
Beinkraft & Balance trainieren
Ein ausgewogenes Training besteht aus mehr als Laufen. Die Beinkraft kann mit gezielten Übungen trainiert werden. Klassische Fitnessübungen wie Ausfallschritt oder Kniebeugen erfüllen hier den Zweck. Besonders effektiv werden die Übungen mit einem Fitnessband, das den Widerstand erhöht. Auch die Rumpfmuskulatur sollte regelmässig gestärkt werden. Es geht nichts über eine gute Haltung – egal ob auf Strasse oder Trail.
Weitere wichtige Fitnessaspekte fürs Trail Runner sind Balance und Koordination. Sie helfen kontrollierte Bewegungsabläufe zu erlangen und senken das Risiko für Misstritte. Einfache Trainingsmethoden wie das Stehen auf einem Bein sind für ambitionierte Trail Runner nicht ausreichend um eine sehr gute Balance und Koordination zu erreichen. Balance-Kissen oder Balancetrainer sorgen langfristig nicht nur für ein besseres Ergebnis, sondern auch für mehr Abwechslung beim Training.
Nicht zuletzt sollten Trail Runner auch regelmässig die Muskeln dehnen, um beweglich zu bleiben. Die Beinmuskulatur kann sich sonst mit der Zeit verkürzen. Auch die Hüfte, die Rumpfmuskulatur und den Nacken darf man dabei nicht vergessen. Sind sie beweglich, läuft man entspannter. Bei sehr steifen Muskeln können Übungen mit der Blackroll das Lockern der Muskeln unterstützen.
Mit einem klaren Ziel vor Augen bleibt die Motivation fürs Trail Running erhalten, auch wenn es einmal nicht rund läuft. Die Ziele sollten dabei immer etwas über dem aktuellen Können gesteckt werden, damit sie in absehbarer Zeit zu erreichen sind. Das Ziel in einem Monat 10 Minuten länger laufen zu können ist erreichbar und absehbar. Das ermöglicht die Überprüfung der eigenen Fortschritte und sorgt für ein gutes Gefühl, wenn das Zeil erreicht ist. Längerfristige Vorhaben wie z.B. an einem Ultra Trail Event teilzunehmen liegen für Anfänger in weiter Ferne und können eher demotivierend wirken, weil man das Ziel vielleicht erst in Jahren erreichen wird.
Läufe gut planen
Beim Trail Running lernt man immer neue Umgebungen kennen. Insbesondere wenn man in alpinem Gelände unterwegs ist, birgt das auch gewisse Unsicherheiten. Ein Blick auf die Karte und allenfalls eine Anfrage im örtlichen Tourismusbüro helfen, einen geeigneten, dem Können angepassten Weg zu finden.
Zur Planung von längeren Trails gehört auch das Packen des Trail Running Rucksacks. Genügend Wasser, Energieriegel und dem Wetter angepasste Kleidung dürfen nicht fehlen.
Trail Running Gruppen besuchen
Erfahrene Läufer einer Trail Running Gruppe können Ihnen Tipps geben wie man steile Passagen am besten meistert, wie die Stöcke richtig eingesetzt werden oder wie man die Kondition steigert. Der Austausch mit Gleichgesinnten macht zudem Spass und ist eine tolle Möglichkeit neuen Leute kennen zu lernen. Wer gezielt an seiner Technik feilen will, kann auch Trail Running Camps besuchen oder einen Trainer buchen.
Viel Spass auf dem Trail!
Passend zum Thema Trail
Trail Running Socken
Nicht zu unterschätzen ist auch die Wahl der richtigen Socken. Wer über Stock und Stein läuft, rutscht in den Schuhen deutlich mehr hin und her als auf flachen Strassen. Als Folge können Druckstellen und Blasen auftreten. Spezielle Trail Running Socken mit Polsterzonen schützen die Füsse beim Trail Running.
Trail Running ist die neue, abwechslungsreiche Variante des Laufens. Sie führt durch Wälder, über Wiesen und auf Berge. Für ein gutes Lauferlebnis sind in diesem vielfältigen Gelände die richtigen Schuhe, sowie die passenden Trail Running Socken gefragt. Sie sorgen für Sicherheit und Stabilität, die Füsse werden zudem vor Blasen geschützt. Entdecken Sie die neuen Trail Running Socken von Bauerfeind.
Schuhe und Socken fürs Trail Running
Beim Trail Running läuft man aufgrund der anderen technischen Anforderungen ganz anders als beim Strassenlauf. Die Schritte sind meist kürzer. Zudem sind Geschicklichkeit und Balance gefragt, um auf Wurzeln und Steinen nicht zu stolpern. Dafür ist der oft weiche Boden im Wald und auf Wiesen weicher als die Strasse, was die Gelenke schont.
Diese Unterschiede machen sich auch bei der Ausrüstung bemerkbar. Trail Running Schuhe haben eine dünnere, flachere Sohle als Strassenlaufschuhe. Dadurch spürt man einerseits den Untergrund besser und kann die Bewegungen an die Hindernisse anpassen. Andererseits wird durch die niedrige Sohlenhöhe die Stabilität verbessert, was wiederum seitliches Umknicken vorbeugt.
Ein grobes Profil an der Sohle sorgt auch in nassem Untergrund für sicheren Halt.
Nicht zu unterschätzen ist auch die Wahl der richtigen Socken. Wer über Stock und Stein läuft, rutscht in den Schuhen deutlich mehr hin und her als auf flachen Strassen. Als Folge können Druckstellen und Blasen auftreten. Spezielle Trail Running Socken mit Polsterzonen schützen die Füsse beim Trail Running.
Die Bauerfeind Trail Run Socks
Bauerfeind hat seine langjährige Erfahrung, das geballte Wissen aus kontinuierlicher Forschung und die praktischen Erkenntnisse von Pro Trail Läuferinnen zusammengeführt. Daraus sind die Trail Run Socks entstanden, die speziell auf die Herausforderungen beim Trail Running abgestimmt sind.
Sie haben die Wahl zwischen Kniesocken und Mid Cut Socks, beide bieten eine unterstützende Kompression, sowie Trail Running spezifische Stütz- und Polsterzonen.
Infinity Zone X-TREME
Eine hohe Stabilität im Sprunggelenk sorgt beim Tail Running für einen sicheren Auftritt und beugt Fehlbelastungen vor. Die Trail Run Socks von Bauerfeind haben eine verstärkte Kompressionszone am Sprunggelenk, die für mehr Sicherheit beim Laufen sorgt. Die Infinity Zone X-TREME aktiviert die Haltemuskulatur des Fusses. Die Bewegungsabläufe lassen sich dadurch besser kontrollieren, werden runder und das Risiko für Misstritte sinkt.
Trail Running spezifische Polsterzonen
Die nahtfrei gekettelte Zehenkappe der Trail Run Socks ist gut gepolstert. Damit sie faltenfrei sitzt, ist sie zudem anatomisch geformt. Weitere Polsterzonen an Ferse, Sohle, Grosszehen und Fussaussenkante schützen den Fuss auch bei seitlichen Belastungen, sowie beim bergauf und bergab Laufen. Die Downhill Comfort Zone schützt den Rist vor dem Druck des Schuhs.
Trail Running Socken mit Kompression
Kompressionssocken bieten beim Trail Running zahlreiche Vorteile.
Sicherer Halt: Die Socken liegen exakt am Fuss an und verrutschen nicht, selbst auf ultra langen Touren. Das ist praktisch und beugt Blasen vor.
Verbesserte Performance: Kompression fördert die Durchblutung. Die Leistungsfähigkeit der Muskeln bleibt dadurch lange erhalten.
Keine geschwollenen Füsse: Selbst über die Marathondistanz vermögen Trail Running Socken mit Kompression geschwollene Füsse zu verhindern.
Entdecken Sie die Trail Run Socken jetzt im Shop oder lassen Sie sich von unsren Trail Running Tipps für Anfänger inspirieren.
Warum kurze Sportsocken mit Kompression Sinn machen!
Kurze Kompressionssocken bieten beim Sport entscheidende Vorteile. Sie schützen vor Blasen, verhindern geschwollene Füsse und unterstützen das Fussgewölbe. Mid Cut Socks unterstützen zudem die Stabilität des Sprunggelenks. Low Cut Socks verschwinden ganz im Schuh und werden deshalb auch im Alltag gerne zu Sneakers getragen. Wir stellen Ihnen kurzen Sport-Kompressionssocken der Marken Bauerfeind und Compressport vor.
Beim Leistenbruch (Leistenhernie) bildet sich eine Öffnung im Bindegewebe der Leiste oder den Bauchmuskeln. Das daraus hervortretende Gewebe formt eine sichtbare Beule. Durch eine kleine Operation kann die Bruchpforte verschlossen werden. Bis zum OP-Termin stützt ein Bruchband die Stelle, um eine Einklemmung von Gewebe vorzubeugen.
Anatomie der Bauchwand
Der Bauchraum wird vom Bauchfell umschlossen. Verschiedene Schichten an Fettgewebe, Muskeln und schliesslich die Haut liegen darüber. Im Bereich der Leiste hat der Bauchwand eine Öffnung, den sogenannten Leistenkanal. Er dient als Durchgang für Gefässe und Nerven. Bei Männern verläuft zudem der Samenleiter durch den Leistenkanal.
Bei Männern ist der Leistenkanal weiter als bei Frauen, weil er den Hoden genügend Platz bieten muss um in den Hodensack zu wandern. Das geschieht meist schon vor der Geburt und der Kanal wird allmählich enger. Trotzdem bleibt er bei Männern ein Leben lang weiter als bei Frauen.
Was ist ein Leistenbruch?
Der Leistenkanal ist eine natürliche Schwachstelle in der vorderen Bauchwand. An dieser Stelle kann es zu einem Bruch des stützenden Bindegewebes oder der Muskeln kommen. Durch diese sogenannte Bruchpforte werden dann Teile des Bauchfells, des Fettgewebes und allenfalls auch des Darms hinausgedrückt in den Bruchsack.
In den allermeisten Fällen lässt sich der Bruchinhalt zurück in den Bauchraum drücken, oder er gleitet von selbst wieder zurück, wenn man auf dem Rücken liegt.
Wer ist betroffen
Leistenhernien treten in etwa 90% der Fälle bei Männern auf, nur 10% der betroffenen sind Frauen. Grundsätzlich kann es in jedem Alter zu einem Leistenbruch kommen. Zudem kommen etwa 3-5% der Neugeborenen mit einer Leistenhernie zur Welt.
Risikofaktoren
Zu den Risikofaktoren für einen Leistenbruch zählen Aktivitäten und Zustände die den Druck im Bauchraum erhöhen.
Schweres Heben und Tragen
Schwaches Bindegewebe und untrainierte Bauchmuskeln
Übergewicht, da es den Druck auf die Bauchdecke erhöht
Starkes Pressen beim Stuhlgang bei chronischen Verstopfungen
Chronischer Husten
Schwangerschaft
Leistenhernie vorbeugen
Eine Leistenhernie lässt sich nicht absolut sicher vorbeugen. Ein gesunder Lebensstil mit ballaststoffreicher Ernährung für eine problemlose Verdauung, sowie ein gesundes Gewicht senken aber das Risiko einen Leistenbruch zu erleiden. Auch eine gut trainierte Bauchmuskulatur kann einen schützenden Effekt haben.
Andere Arten von Hernien
Am häufigsten treten Hernien im Bereich der Leiste auf. Neben der Leiste hat die Bauchwand aber noch weitere Schwachstellen, an denen es zu Brüchen kommen kann:
Schenkelherne im oberen Bereich der Leiste treten vor allem bei Frauen auf
Nabelhernie im Bereich des Bauchnabels
Narbenhernie nach Bauchoperationen, wenn die Narbe nicht genügend stabil ist
Oberbauchhernie auf der Linie zwischen Brustbein und Bauchnabel
Symptome
Der Leistenbruch ist häufig schmerzlos. Einzig beim Heben von schweren Lasten oder beim Husten kann es zu eher leichten, ziehenden Schmerzen, die allenfalls in den Hodensack oder die Schamlippe ausstrahlen, kommen.
Plötzlich auftretende starke Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen deuten darauf hin, dass Gewebe in der Bruchpforte eingeklemmt ist. Es handelt sich um einen medizinischen Notfall.
Behandlung
In den meisten Fällen wird der Bruch operativ verschlossen. Die Öffnung kann mit umliegendem Gewebe gedeckt oder zusätzlich mit einem Kunststoffnetz verstärkt werden. Heutzutage wird häufig ein Netz eingesetzt, da die Rückfallquote geringer ist.
Bis zur Operation kann der Bruch mit einem Leistenbruchband gestützt werden. Es liegt rund um die Hüfte und hat im Bereich des Bruchs ein Druckpolster (Pelotte). Die Pelotte beugt ein heraustreten des Bruchsacks vor. Das HerniaFix Sortiment bietet für jedes Bedürfnis das passende Bruchband. Alle Modelle sind mit einer seitlichen Stahlfeder ausgestattet, die für eine optimale Druckverteilung sorgt.
Zur Behandlung von Nabel-, Narben- oder Oberbauchhernien gibt es die Bort Narbenbruch-Bandage mit frei positionierbarer Pelotte.