Wenn es um Verletzungen des Sprunggelenks geht, kann eine hochwertige Bandage eine wichtige Rolle bei der Genesung spielen. Die Marke Mobilis bietet drei verschiedene Arten von Sprunggelenkbandagen an: die Mobilis MalleoCare Sprunggelenkbandage, die Mobilis MalleoActive Bandage und die Mobilis MalleoActive Band Bandage. Ergänzt wird das Angebot durch die MalleoSupport Sprunggelenkorthese. Wir stellen Ihnen alle Bandagen vor, um Ihnen bei der Entscheidung zu helfen, welche für Sie am besten geeignet ist.
Mobilis MalleoCare mit leichter Unterstützung
Die Mobilis MalleoCare Sprunggelenkbandage ist eine einfache, aber dennoch effektive Bandage für Menschen mit leichten Beschwerden des Sprunggelenks, wie z.B. nach Misstritten oder zur Prophylaxe im Alltag. Sie ist aus hochwertigen Materialien gefertigt und verfügt über einen breiten Klettverschluss, der für eine individuelle Anpassung und optimalen Halt sorgt. Eine offene Ferse garantiert maximale Bewegungsfreiheit.
Mobilis MalleoActive Bandage mit Massagepelotten
Die Mobilis MalleoActive Bandage hingegen ist zur Behandlung von Sprunggelenkverletzungen wie Bänderzerrungen oder Verstauchungen konzipiert. Sie ist aus einem widerstandsfähigen, atmungsaktiven Material gefertigt, das für eine wirkungsvolle Kompression sorgt. Die seitlichen Pelotten massieren das Sprunggelenk und lindern so Schmerzen bei Bänderzerrungen, Arthrose oder Reizungen. Schwellungen und Gelenkergüsse werden sanft wegmassiert.
MalleoActive Bandage mit Band
Die Mobilis MalleoActive Band Bandage, die für Menschen mit akuten Verletzungen des Sprunggelenks konzipiert ist. Diese Bandage ist aus einem anschmiegsamen Kompressionsgestrick gefertigt, das die muskuläre Eigenstabilisierung des Gelenks fördert. Sie verfügt zusätzlich über einen elastischen Gurt mit Klettverschluss. Dieser wird so um den Fuss geführt, dass er die Fussaussenkante leicht anhebt, um Misstritte vorzubeugen.
Wenn der Heilungsverlauf fortgeschritten ist, kann man das Band einfach entfernen.
MalleoSupport Sprunggelenkorthese
Eine weitere Option von Mobilis ist die MalleoSupport Sprunggelenkorthese, die eine besonders hohe Stabilität und Unterstützung bietet. Im Gegensatz zu den Bandagen verfügt diese Orthese über stabile seitliche Stäbe und ist aus unelastischem Material gefertigt. Sie wird auf der Vorderseite geschnürt, um die bei Gelenkinstabilität nötige Stabilisierung zu erreichen. Seitliche Zuggurten, die über dem Rist gekreuzt werden, bieten zusätzliche Sicherheit vor seitlichem Umknicken und reduzieren den Talusvorschub.
Die MalleoSupport Orthese kann sowohl für die Rehabilitation als auch als Schutz bei sportlichen Aktivitäten eingesetzt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Orthese im Vergleich zu den anderen Produkten von Mobilis weniger flexibel ist und sich vor allem für die erste Behandlungsphase nach einem Bänderriss mit Instabilität des Sprunggelenks eignet. Auch nach Operationen lässt sich die MalleoSupport dank weichem, leicht gepolstertem Material einsetzen.
Alle Mobilis Malleo Bandagen und Orthesen bieten eine gute Unterstützung, wenn entsprechend der Art der Verletzung gewählt werden. Im Shop finden Sie weiter Informationen zu den einzelnen Sprunggelenkbandagen und ihren Anwendungsgebieten.
Ein Gipsschuh schützt den Gips im Alltag vor Verschmutzungen. Gleichzeitig bietet die rutschfeste Sohle sicheren Halt, um beim Gehen mit Gips und Krücken maximale Sicherheit zu gewährleisten. Nach Operationen an Zehen oder Ferse eignen sich Gipsschuhe mit Entlastungssohle, sogenannte Entlastungsschuhe.
Günstiger Gipsschuh für Erwachsene und Kinder
Mit dem Gips auf die Strasse zu gehen ist nicht sehr hygienisch und wenn es kalt ist oder regnet, ist das sowieso keine Option. Viele Patientinnen und Patienten tragen deshalb einen Gipsschuh. Er ist weit genug, um über dem Gips getragen zu werden. Die Klettverschlüsse auf der Oberseite erlauben es, den Schuh vollständig zu öffnen. Umlenkösen an den Verschlussbändern erleichtern das feste Verschliessen des Schuhs ohne grossen Kraftaufwand.
Dank weich gepolstertem Material und starrer Sohle kann man den Gipsschuh auch über einem Verband tragen.
Um das Gehen mit dem stabilen Schuh zu erleichtern, ist er mit einer Rocker-Sohle ausgestattet, die leicht abrollt. Rutschfestes Material sorgt für maximale Sicherheit.
Der preiswerte Gipsschuh ist in viele Grössen für Kinder und Erwachsene erhältlich.
Nach einer Operation an den Zehen muss der Vorfuss entlastet werden. Zu den häufigsten Eingriffen in diesem Bereich gehört die Korrektur des Hallux valgus und von anderen Zehenfehlstellungen wie Hammerzehen.
Der Vorfussentlastungsschuh von Ruthner hat eine Keilsohle, die unter dem Mittelfuss am höchsten ist. Gegen vorne ist die Sohle ausgeschnitten, damit man nicht darauf auftritt. Beim Gehen tritt man mit der Ferse auf und kippt über die dickste Stelle der Sohle am Mittelfuss ab. So werden die Zehen nicht belastet und können heilen. Feste, unelastische Verschlussbänder und ein Band mit Umlenköse über dem Rist halten den Fuss sicher im Schuh.
Um die Zehen vor Kälte, aber auch unangenehmen Berührungen zu schützen, ist im Lieferumfang eine Zehenkappe enthalten. Sie lässt sich mit einem Klettverschluss befestigen. Der Vorfussentlastungsschuh kann aber auch ohne getragen werden.
Ruthner Fersenentlastungsschuh
Die Sohle des Fersenentlastungsschuhs ist im Bereich des Mittelfusses am dicksten und gegen hinten ausgeschnitten. So kann man auf den Keil auftreten, ohne die Ferse zu belasten und langsam nach vorne abkippen. Stabile Verschlussbänder stellen sicher, dass man trotz leicht nach vorne geneigter Sohle im Schuh nicht nach vorne rutscht.
Der Fersenentlastungsschuh ist im Zehenbereich offen. So schwitzt man im Sommer nicht übermässig, auch wenn man einen dicken Verband trägt. Um die Zehen im Winter vor Kälte zu schützen, ist im Lieferumfang eine anklettbare Zehenkappe enthalten.
Grössenwahl bei Gipsschuhen
Gipsschuhe und Entlastungsschuhe sind dafür bestimmt über einem Gips oder Verband getragen zu werden. Die Grösse kann deshalb anhand der normalen Schuhgrösse gewählt werden. Die breite Form, sowie die verstellbaren Klettverschlüsse auf der Oberseite erlauben es, den Schuh exakt an den dick eingebundenen Fuss anzupassen.
Duschschutz für Gips
Am Tag schützt ein Gipsschuh den Gips oder Verband vor Verschmutzungen. Beim Duschen muss der Gips ebenfalls geschützt werden. Nässe kann nämlich das Material schwächen und die Haut darunter schädigen.
Die AquaProtect Duschüberzüge sind wiederverwendbar, da sie nicht an der Haut angeklebt werden. Trotzdem schliessen sie so dicht mit der Haut ab, dass man damit sogar schwimmen kann. Die enge Öffnung am oberen Ende des Duschüberzugs wird mit beiden Händen gedehnt, damit man ihn über den Gips streifen kann. Der Abschluss wird flach auf die Haut gelegt und leicht nach unten gezogen, damit er auf der Haut eine glatte Dichtlippe bildet.
Um in der Dusche einen sicheren Halt zu bieten sind die AquaProtect Duschüberzüge mit rutschfesten Sohlenelementen ausgestattet.
Die neuen Wandersocken von Bauerfeind haben einen hohen Merinowolle Anteil. Das garantiert nicht nur ein weiches Tragegefühl, sondern sorgt auch für eine gute Regulation des Hautklimas. Das erstklassige Naturmaterial kann nämlich viel Feuchtigkeit aufnehmen und wirkt bei Wärme kühlend, während es bei Kälte wärmend wirkt. Als angenehmer Nebeneffekt ist Merinowolle geruchshemmend. Die Outdoor Merino Wandersocken haben aber noch mehr zu bieten. Sie unterstützen den Fuss mit einer anregenden Kompression und schützen mit verschiedenen Polsterzonen vor Druckstellen.
Kniesocken oder Mid Cut Socks zum Wandern?
Die Outdoor Merino Wandersocken sind als kniehohe Compression-Variante und als Mid Cut Socks erhältlich. Bei der Wahl der Wandersocken sollte man immer darauf achten, dass sie am Bein mindestens so hoch reichen wie der Wanderschuh. Das dürfte bei beiden Varianten der Outdoor Merino Wandersocken bei den allermeisten Wanderschuhen der Fall sein. Bei der Mid Cut Variante sorgt ein weicher, elastischer Abschlussbund für einen guten Komfort, selbst wenn er auf der gleichen Höhe liegt wie der Abschluss des Schuhs.
Die kniehohen Compression Socks bieten gegenüber den Mid Cut Socks den Vorteil, dass sie die Wade mit einer unterstützenden Kompression versorgen.
Geschmacksache: Die Merino Wandersocken gibt’s als Wadenhohe Compression Socks oder in der Mid-Cut Variante.
Wandersocken mit Kompression
Bauerfeind hat grosse Erfahrung in der Herstellung von Kompressionsstrümpfen und Kompressionsbandagen. Dieses Wissen ist in die Entwicklung der Outdoor Merino Wandersocken mit eingeflossen. Das Resultat ist ein angenehmes Druckprofil mit optimaler Wirkung. Einerseits hält die Kompression die Socken sicher am Fuss, damit beim Wandern keine Reibung entsteht. Andererseits fördert sie die Durchblutung, was die Leistungsfähigkeit steigert. Muskelkater, sowie geschwollene Füsse beim Wandern werden vorbeugt.
Outdoor Merino Wandersocken mit Polsterzonen
Guten Wandersocken schützen die Füsse mit Polsterzonen vor Blasen und Druckstellen. Bei den Outdoor Merino Wandersocken sind die grossflächigen Polster so am Fuss verteilt, dass sie auch in Wanderschuhen mit hohem Schaft besten Schutz bieten.
Perfekter Schutz für die Zehen dank gut gepolsterter, nahtfreier Zehenkappe.
Ferse und Achillessehnen geniessen Komfort in jedem Wanderschuh.
Gepolsterte Zehenkappe: Die gepolsterte Zehenkappe der Outdoor Merino Wandersocken reduziert den Druck auf die Zehen. Das beugt nicht nur Blasen vor, sondern nimmt auch Druck von verkrümmten Zehen, «Hühneraugen» und dem seitlichen Ballen bei Hallux valgus.
Sohlenpolster: Die Sohle der Bauerfeind Wandersocken ist im Bereich des Fussballens, der Ferse und der Fussaussenkante gepolstert.
Heel Protection: Die Ferse wird durch das Heel Protection Polster rundum geschützt. Es reicht seitlich bis zu den Knöcheln und hinten weit nach oben. Die Achillessehne selbst, sowie der höchste Punkt des Knöchels sind ausgespart, damit hier an der engsten Stelle des Schuhs kein zusätzliches Volumen entsteht und die empfindlichen Stellen optimal entlastet werden.
Weshalb Socken aus Merinowolle?
Wandersocken sollen einerseits Feuchtigkeit aufnehmen können, andererseits sollen sie sich nicht nass anfühlen. Das ist nämlich nicht nur unangenehm, sondern begünstigt auch die Entstehung von Blasen.
Merinowolle ist hier ideal. Sie kann bis zu einem Drittel ihres Gewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich nass anzufühlen. Anders als Baumwolle saugt sich Merinowolle aber nicht voll, sondern leitet überschüssige Feuchtigkeit gegen aussen ab. Sie eignet sich aufgrund ihrer guten klimaregulierenden Eigenschaften nicht nur in Kombination mit atmungsaktiven Gore-Tex Schuhen, sondern auch mit Lederschuhen.
Beim Wandern kann es zu belastungsbedingten Schmerzen im Knöchel kommen. Manchmal sind auch Erkrankungen wie Arthrose oder Arthritis für die Beschwerden verantwortlich. Mit einer Knöchelbandage kann man das Gelenk beim Wandern unterstützen und Schmerzen vorbeugen. Das Risiko für Misstritte wird reduziert.
Knöchelschmerzen beim Wandern
Der Alltag vieler Personen ist eher bewegungsarm. Beim Wandern in den Ferien kommt es dann zu einer Überlastung und der Knöchel schmerzt. Leidet jemand unter einer leichten Instabilität, etwa aufgrund einer nicht gut abgeheilten Bandverletzung, kann das die Beschwerden zusätzlich steigern. Auch wer an Arthrose leidet, kann beim Wandern vermehrt Schmerzen im Sprunggelenk haben.
Misstritte beim Wandern
Beim Wandern über Stock und Stein ist eine gute Stabilität im Sprunggelenk nötig, um Misstritte vorzubeugen. Die Stabilität wird einerseits von den Bändern und andererseits durch die Muskulatur gewährleistet. Am besten trainiert man die Beine deshalb regelmässig, um die muskuläre Stabilisierung zu verbessern. Übungen auf dem Balanceboard unterstützen das Training der passiven Strukturen.
Weiter sollte man die Schuhe beim Wandern an die Anforderungen angepassen, um das Sprunggelenk zu unterstützen. Eine Faustregel besagt: Je unwegsamer und steiler das Gelände, desto höher und starrer sollte der Wanderschuh sein.
Die richtigen Wanderschuhe helfen Misstritte vorzubeugen. Manchmal ist trotzdem eine Knöchelbandage notwendig, um das gewünschte Stabilitätsgefühl zu erreichen und Beschwerden vorzubeugen.
Die verschiedenen Arten von Knöchelbandagen
Knöchelbandagen werden in verschiedenen Ausführungen angeboten. Welche sich fürs Wandern eignet hängt von der Indikation und von den gewählten Schuhen ab.
Kompressionsbandagen fürs Wandern
Reine Kompressionsbandagen sind aus gestricktem Material gefertigt. Durch ihre elastischen Eigenschaften erzeugen sie einen medizinisch wirksamen Druck. Dieser reduziert Schwellungen und fördert die Durchblutung. Leichte Beschwerden, etwa durch Überbelastung, werden so effektiv vorgebeugt.
Sports Ankle Support Dynamic
Active Color Knöchelbandage
Ein weiterer wichtiger Effekt von Kompression ist die propriozeptive Wirkung. Die unbewusste Lagewahrnehmung wird angeregt und dadurch die Kontrolle über das Gelenk verbessert. Das Risiko, Misstritte zu machen sinkt und das Sicherheitsgefühl wird gesteigert.
Da Kompressionsbandagen relativ dünn sind, passen sie problemlos in jeden Wanderschuh. Sie werden vor allem vorbeugend angewendet, wenn keine Instabilität im Sprunggelenk vorliegt.
Knöchelbandage mit Pelotte
MalleoTrain und Bort Activemed Knöchelbandagen mit viskoelastischen Pelotten
Manche Kompressionsbandagen sind seitlich, unterhalb des Knöchels mit Druckpolstern ausgestattet. Diese sogenannten Pelotten übertragen die Kompression der Bandage auf den eingewölbten Teil des Sprunggelenks unterhalb des Knöchels. Durch die verstärkte Massagewirkung werden Schwellungen zuverlässiger behandelt. Aber auch der propriozeptive Effekt wird verstärkt.
Personen die beim Wandern zu Schwellungen neigen und allenfalls an Arthrose oder Arthritis leiden, profitieren bei einer Bandage mit Pelotte von einer schmerzlindernden Wirkung.
Da die Polster unterhalb des Knöchels leicht auftragen, können sie in Kombination mit Wanderschuhen mit hohem Schaft störend wirken. Kurze Hikingschuhe, die wie Turnschuhe unter dem Knöchel enden, lassen sich hingegen gut mit Bandagen mit Pelotte kombinieren.
Knöchelbandage mit Band
Sports Ankle Support mit Band, ohne Pelotte
TaloStabil Sport mit Pelotten und Band
Manche Knöchelbandagen sind zusätzlich mit einem Band ausgestattet. Es wird in Form einer Acht um das Sprunggelenk gewickelt. So stützt es das Sprunggelenk seitlich, während die Abrollbewegung ungestört ist. Die meisten Marken bieten Knöchelbandagen mit sehr dünnem Band an, sodass man die Bandage mühelos in Wanderschuhen tragen kann. Nötig ist die stabilisierende Wirkung von aussen etwa nach einer Bänderverletzung oder bei einer chronischen Bandinsuffizienz. Harte Wanderschuhe mit hohem Schaft können die Stabilität im Sprunggelenk ebenfalls unterstützen.
Einige Knöchelbandagen mit Band sind zusätzlich mit Pelotten ausgestattet, um das Gelenk optimal zu unterstützen.
Walker sind feste Unterschenkelorthesen, die etwa bei stabilen Frakturen oder Bänderrissen eingesetzt werden. Sie bieten die gleich hohe Stabilität wie ein Gips, sind aber in der Anwendung angenehmer, weil allfällige Wunden gepflegt werden können und man den Fuss regelmässig waschen kann. Im Bandagenshop finden Sie verschiedene Walker. Manche Modelle bestehen aus einer festen Aussenschale mit weichem Luftpolster auf der Innenseite. Andere Modelle sind mit seitlichen Schienen mit ROM-Gelenk ausgestattet, um einen kontrollierten Bewegungsumfang zu ermöglichen. Wir haben die Vorteile der einzelnen Varianten miteinander verglichen.
Vorteile von Walkern mit ROM
ROM steht für Range of Motion, was Bewegungsumfang bedeutet. Ein ROM-Walker hat seitliche Gelenke, deren Bewegungsumfang sich in mehreren Stufen begrenzen lässt. Das bietet viele Vorteile:
Weniger Kraftverlust: Durch eine lange Ruhigstellung des Unterschenkels kommt es immer zu einer Abnahme der Muskelmasse. Eine frühfunktionelle Therapie mit Teilbelastung und begrenztem Bewegungsumfang wirken diesem Effekt entgegen.
Hohe Sicherheit: Beim Ruhigstellen von Gelenken gilt: „So lange wie nötig, so kurz wie möglich.“ Durch die fehlende Bewegung können sich nämlich Bänder und Sehnen verkürzen. Auch wenn der Bewegungsumfang mit dem ROM-Walker begrenzt ist, wirkt möglichst frühe Bewegung vorbeugend.
Optimierte Rehabilitation: Operativ fixierte Bänder oder Sehen müssen langsam an die Belastung und Dehnung angewöhnt werden. Ein ROM-Walker begleitet diesen schrittweisen Heilungsprozess optimal.
Funktionalität im Alltag: Auch mit einem ROM-Walker brauch man Krücken. Das Gehen fällt allerdings leichter, wenn man den Fuss wenigstens ein Stück weit beugen und strecken kann.
ROM-Walker ProGait Plus EZ
Der ROM-Walker ProGait von Breg besteht aus einem weichen Innenpolster und einer Orthese mit fester Sohle und seitlichen Schienen. Zuerst wird das Polster wie eine Manschette ans Bein angelegt. Danach setzt man den Fuss so auf die Sohle der Orthese, dass das Sprunggelenk zwischen den beiden Drehgelenken liegt. Die seitlichen Schienen werden mit Klettverschluss parallel zu den Knochen an der Polstermanschette festgeklettet. Feste Gurten mit Klett, die rund ums ganze Bein und die seitlichen Schienen geführt werden, erhöhen die Stabilität zusätzlich.
Das ROM-Gelenk erlaubt es die Streckung und Beugung im Sprunggelenk in sieben Stufen einzustellen, oder zu Beginn der Therapie auf 0° zu fixieren. Die Einstellung erfolgt ohne Werkzeug über einen Raster und kann mit dem beiliegenden Kabelbinder fixiert werden.
Ein flaches Design und eine abgerundete Sohle erleichtern das Gehen, unabhängig von der gewählten ROM-Einstellung.
Vorteile von Walkern ohne ROM
Walker ohne ROM-Gelenk haben ein feste Schale, auch auf der Oberseite des Beins. Sie bieten folgende Vorteile:
Maximale Stabilität: Durch die Kombination einer festen Halbschale auf der Beinrückseite und einer festen Platte auf der Beinvorderseite erzeugen Walker ohne ROM maximale Stabilität, die bei Frakturen nötig sein kann.
Rundumschutz: Die feste Schal rund ums Bein schützt zuverlässig vor Druck, etwa wenn man unter der Bettdecke liegt. Der stabile Bogen vor den Zehen beugt das Anstossen der Zehen vor. Dieser Rundumschutz bietet maximale Sicherheit.
Weiches Luftpolster: Das Polster von Walkern ist mit Luft gefüllt, damit es keine Druckstellen erzeugt und sich exakt ans Bein anpasst.
Anpassbare Stabilisierung: Die maximale Stabilität des Walkers wird durch das Aufpumpen des Luftpolsters nach dem verschliessen der Orthese erreicht. Sitzt das Polster zu locker oder zu eng, kann man es dank der integrierten Pumpe innert Sekunden anpassen.
Ruthner Smart Walker
Die Smart Walker von Ruthner zeichnen sich durch ein leichtes Gewicht und eine gute Belüftung aus. Der obere Aschlussrand der Orthese ist hinten etwas niedriger als vorne, damit die Kniekehle geschont wird.
Die integrierte Luftpumpe liegt vorne auf dem Schienbein. So ist sie einerseits einfach zu erreichen, wenn man den Druck anpassen will. Andererseits ist sie beim Liegen und Gehen nicht im Weg.
Eine rutschfeste, leicht abgerundete Sohle erleichtert das Gehen mit dem Walker.
Die Hyperkyphose ist eine Verkrümmung der Brustwirbelsäule nach vorne. Sie wird auch Rundrücken oder „Buckel“ genannt. Sie kann bei Personen jeden Alters auftreten und verschiedene Ursachen haben. Die Behandlung erfolgt immer zuerst konservativ. Physiotherapie, Sport und eine aufrichtende Orthese können die Fehlstellung reduzieren oder ganz beheben. Nur in wenigen Fällen ist eine Operation notwendig.
Natürliche Krümmung des Rückens
Die Wirbelsäule ist kein gerader Stock, sondern weist mehrere Krümmungen auf. Im Bereich der Brust ist die Wirbelsäule leicht nach hinten gebeugt (Kyphose), damit die Lunge genügend Platz hat. Zum Ausgleich sind die Hals- und Lendenwirbelsäule leicht nach vorne gekrümmt (Lordose). Kreuz und Steissbein bilden noch einmal eine Beugung nach hinten. Die Form der Wirbelsäule wirkt stossdämpfend beim Gehen.
Hyperkyphose („Buckel“)
Verschiedene Ursachen können dazu führen, dass die natürliche Krümmung der Wirbelsäule auf ein krankhaftes Mass ansteigt. Die Hyperkyphose ist als Rundrücken sichtbar. Abhängig von der Ursache wird zwischen verschiedenen Formen der übermässigen Krümmung der Brustwirbelsäule unterschieden.
Posturale Kyphose
Der krumme Rücken kann sowohl bei Jugendlichen, wie auch bei älteren Personen aufgrund einer muskulären Dysbalance entstehen. Etwa wenn die Bauchmuskulatur in Verhältnis zur Rückenmuskulatur viel stärker ist. Begünstigend wirken unter anderem langes, gekrümmtes Sitzen in der Schule oder im Büro. Im Alter nimmt die Stabilität der Knochen (Osteoporose), sowie Kraft und Koordination der Muskeln ab, sodass das Risiko für Fehlstellungen des Rückens, aber auch anderer Gelenke, steigt. Arthritis und Rheuma können die Verkrümmung der Wirbelsäule ebenfalls begünstigen.
Scheuermann-Kyphose
Bei Kindern und Jugendlichen kann der vordere Teil der Wirbelkörper langsamer wachsen als der hintere. Dadurch neigt sich der Rücken immer weiter nach vorne. Den Betroffenen gelingt es nicht den Rücken aufzurichten, auch wenn sie es bewusst versuchen.
Posttraumatische Kyphose
Nach einer nicht, oder nicht ausreichend behandelten Wirbelfraktur, kann die Wirbelsäule an Stabilität verlieren und verkrümmen. Brüche können als Folge eines Unfalls entstehen. Häufig ist jedoch eine Osteoporose für den Knochenabbau verantwortlich, sodass Wirbel schon durch geringe Krafteinwirkung brechen können.
Andere Ursachen
Manchmal ist eine übermässige Krümmung der Wirbelsäule angeboren, wobei sie sich erst im Teenager-Alter manifestieren kann. Betroffene leiden häufig auch an Zerebralparese oder neurologischen Erkrankungen. In der Schweiz kaum mehr ein Thema sind Kyphosen aufgrund von Mangelernährung, Vitaminmangel oder als Folge einer Tuberkulose.
Möglichst früh behandeln
Die Hyperkyphose schreitet, mit Ausnahme der Scheuermann-Kyphose, unbehandelt immer weiter voran. Dadurch kann es neben Rückenschmerzen auch zur Störung von Lunge und Herz kommen. Die Bewegungsfähigkeit im Alltag nimmt kontinuierlich ab und nicht selten isolieren sich Betroffene zunehmend von ihrem Umfeld, was eine psychische Belastung darstellt.
Kommt es zu strukturellen Veränderungen an den Wirbelkörpern, ist einer Haltungskorrektur kaum mehr möglich. Mit der Zeit kann der Rücken in der gekrümmten Haltung verknöchern. Zudem können Nerven im Rücken eingeklemmt werden. Sensibilitätsstörungen, Lähmungen oder eine eingeschränkte Funktion der inneren Organe können die Folge sein.
Behandlungsmöglichkeiten des Rundrückens
Wer vermutet an einem Rundrücken zu leiden, sollte sich unbedingt von einem Arzt untersuchen lassen. Er kann die geeignete Therapie empfehlen, die sich häufig aus mehreren Anwendungen zusammensetzt. Wenn die Behandlung rechtzeitig eingeleitet wird, kann die Behandlung meist ohne Operation erfolgen und setzt sich wie folgt zusammen.
Physiotherapie
In der Physiotherapie können Patientinnen und Patienten Übungen erlernen um die autochthone Rückenmuskulatur zu stärken. Diese Muskulatur ist für das Aufrichten der Wirbelsäule verantwortlich. Zu Hause müssen die Übungen täglich durchgeführt werden, um ihre volle Wirkung zu entfalten.
Sport
Insbesondere bei Personen die im Alltag hauptsächlich Sitzen ist Sport wichtig, um die Stabilität des Rückens zu erhalten. Nur durch regelmässiges Training lässt sich die einseitig belastete/ unbenutzte Muskulatur trainieren und eine Schwäche oder Dysbalance vermeiden. Dehnen vor oder nach dem Sport, oder auch zwischendurch im Alltag, fördert die Beweglichkeit.
Dabei gilt es zu bedenken, dass Sport nicht jungen Personen vorbehalten ist. Man kann auf jedem Niveau und in jedem Alter damit beginnen. Es gibt sogar Fitnessstudios die speziell auf ältere Personen spezialisiert sind und ein begleitetes, gesundheitsorientiertes Krafttraining anbieten. Aber auch Sportarten wie Klettern, Yoga, Schwimmen oder Rudern helfen den Rücken zu stärken und eine aufrechte Haltung zu fördern.
Grundsätzlich kann man Sport auch jederzeit ohne Hilftsmittel zu Hause oder im Freien betreiben. Das eigene Körpergewicht reicht aus, um alle wichtigen Muskeln des Körpers zu trainieren. Einige Übungen die den Rücken stärken und so einen Rundrücken vorbeugen können:
Superman: Liegen Sie auf den Bauch, die Arme liegen angewinkelt seitlich neben dem Kopf. Rückenmuskulatur anspannen, sodass Arme und Oberkörper vom Boden abgehoben werden. Wer genügend Kraft hat, spannt zusätzlich den unteren Rücken und den Po so an, dass die Beine angehoben werden. Fortgeschrittene strecken die Arme gerade nach vorne.
Diagonale Kraft: Auf allen Vieren stehen. Den rechten Arm und das linke Bein ausstrecken. Nach einigen Sekunden wieder absetzen und mit dem anderen Arm und Bein wiederholen. Wer genügend Kraft hat kann die Übung anstatt aus dem Vierfüsslerstand aus der Liegestützenposition (Plank) durchführen.
Basis trainieren: Für eine gesunde Haltung ist nicht nur ein starker Rücken entscheidend. Dieser „sitzt“ nämlich auf einer Basis aus Hüfte und Beinen, die das ganze Gewicht tragen. Beim Trainieren sollte man diese Basis nicht vernachlässigen. Eine sehr effektive Übung sind Kniebeugen. Dazu steht man etwa Schulterbreit hin, die Füsse sind parallel und die Zehen leicht nach aussen gestellt. Man führt mit dem Po eine Bewegung nach hinten/unten aus, als möchte man sich auf einen Stuhl setzen. Dabei bleibt der Oberkörper aufgerichtet. Langsam wieder aufstehen und mehrmals wiederholen.
Oberen Rücken dehnen: Knien sie vor einem Stuhl oder Wohnzimmertisch auf den Boden. Beugen Sie den Oberkörper nach vorne, sodass die Hände bei gestreckten Armen auf den Stuhl/ Tisch aufliegen. Bewegen sie die gesamte Brust nach unten, bis ein Dehnungsgefühl im oberen Rücken spürbar ist.
Orthese/ Korsett
Wenn die Hyperkyphose starke Schmerzen verursacht, oder schon etwas weiter fortgeschritten ist, können Orthesen oder Korsette helfen, den Rücken im Alltag aufzurichten. Während Orthesen meist noch einen gewissen Bewegungsumfang bieten, sind Korsette vollkommen starr.
Orthesen helfen die Wirbelsäule in ihre natürliche Form zu bringen, ohne den Muskeln dabei die ganze Arbeit abzunehmen. Durch die korrekte Haltung werden die benötigten Haltemuskeln aktiviert. Rückenorthesen helfen bei Hyperkyphose den Rücken an eine korrekte Form anzutrainieren.
Starre Korsette stabilisieren den Rücken von aussen. Die Rückenmuskulatur wird nicht mehr aktiviert und wird mit der Zeit schwächer. Harte Schalenkorsette werden heute deshalb nur noch bei gewissen Arten von Wirbelfrakturen oder fortgeschrittenen Fehlstellungen eingesetzt. Wenn immer möglich, kommt eine Orthese mit einer gewissen Bewegungsfreiheit zum Einsatz.
BraceID SpineBoard Rückenorthese
Die SpineBoard Orthese von BraceID besteht aus einer Lumbalbandage, sowie einer Kunststoffschiene für den oberen Rücken. Die Schiene ist mit zwei Alustreben verstärkt. Eine Aussparung über der Wirbelsäule, sowie Polster entlang der ganzen Schiene sorgen für einen hohen Komfort im Alltag. An der Schiene sind zwei breite Träger befestigt, die man wie ein Rucksack anlegt, um Schultern und oberen Rücken aufzurichten.
Die Lumbalbandage gibt nicht nur der Schiene für den oberen Rücken Halt, sondern unterstützt auch die Lendenwirbelsäule. Seitliche Zügel mit Klettverschluss erlauben es, die unterstützende Wirkung individuell anzupassen.
Bort Geradehalter
Viele Personen merken schon früh, dass sie eine schlechte Haltung haben. Eingesunkene Schultern und ein nach vorne gebeugter Rücken sind erste Anzeichen für eine unzureichende muskuläre Stabilisierung des oberen Rückens. Die Wirbelsäule ist (noch) nicht betroffen. Hier hilft Sport, gezielte Kräftigungsübungen (allenfalls mit Unterstützung der Physiotherapie) und ein Geradehalter, um eine Hyperkyphose vorzubeugen.
Geradehalter sind Bandagen für den oberen Rücken. Sie haben im Rückenbereich eine mit flexiblen Stäben verstärkte Polsterplatte. Die Träger werden wie bei einem Rucksack über die Schultern gelegt. Ein Unterbrustgurt sorgt für zusätzliche Stabilität. Durch die flexible Bauweise werden die Muskeln nicht entlastet, sondern in einer aufrechten, gesunden Position trainiert.
Im Bandagenshop finden Sie neben dem elastischen Geradehalter den Bort Geradehalter Sport. Der elastische Geradehalter hat eine breite Rückenplatte und elastische Träger. Der Geradehalter Sport liegt zwischen den Schultern um die Bewegungsfreiheit der Schultern beim Sport zu gewährleisten. Die stabilen Träger sorgen für eine starke Wirkung. Lesen Sie auch unseren Beitrag „Bort Geradehalter Vergleich„.
Schmerzmittel
Eine Hyperkyphose kann sehr schmerzhaft sein. Das verleitet Betroffene einerseits dazu Schonhaltungen einzunehmen, andererseits können die Physiotherapie und der Sport dadurch verunmöglicht werden.
Schmerzmittel können die Voraussetzung für eine aktive Therapie schaffen. Nicht zuletzt helfen sie Betroffenen auch, die Lebensfreude wieder zu finden. Lassen Sie sich dazu von Ihrem behandelnden Arzt beraten.
TENS
Die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) ist eine medikamentenfreie Methode zur Schmerzlinderung. Sie blockiert die Schmerzweiterleitung zum Gehirn und hält bei vielen Patienten mehrere Stunden über die Anwendung hinaus an.
TENS-Geräte sind klein und kostengünstig. Die Anwendung ist einfach und kann selbständig erfolgen. Lediglich das selbständige Anbringen der Elektroden am oberen Rücken kann schwierig sein. Die Elektroden sind über Kabel mit dem Gerät verbunden. Über wenige Tasten lässt sich die Stromstärke und Impulsform einstellen. So ist eine individuelle Therapie gewährleistet.
Operation
Bei der Hyperkyphose-OP wird die Wirbelsäule in eine normale Stellung gezogen und in dieser Stellung versteift. Viele Patienten befürchten durch die Versteifung eine Bewegungseinschränkung. Tatsächlich lässt sich die Wirbelsäule im versteiften Bereich nicht mehr bewegen. Trotzdem verbessert sich die Funktionalität, sowie die Lebensqualität. Durch die gute Haltung fallen alltägliche Besorgungen leichter und die Beschwerden in den angrenzenden Bereichen der Wirbelsäule nehmen ab.
Trotzdem wird immer zuerst mit konservativen Methoden versucht die Fehlstellung zu korrigieren. Nur wenn die Fehlstellung sehr ausgeprägt ist, sich die Schmerzen mit der konservativen Therapie nicht kontrollieren lassen, oder es zu neurologischen Ausfällen kommt, ist ein Operation zwingend nötig.
Nach einem Bänderriss wird der Fuss für mehrere Wochen mit einer Orthese gestützt, um erneutes Umknicken vorzubeugen und so den Heilungsprozess zu ermöglichen. Auch wenn das gerissene Band operativ behandelt wird, ist eine Orthese unumgänglich. Sie stabilisiert das Gelenk vor der Operation, um weitere Verletzungen vorzubeugen. Nach der Operation muss das Gelenk noch einmal für mehrere Wochen gestützt werden, bis die Nahtstelle sicher verwachsen ist. Sowohl für die konservative, wie auch für die prä- und postoperative Behandlung von Bänderrissen eignet sich die Aircast Airfree Knöchelorthese.
Stark stabilisierende Schiene nach Bänderverletzung
Verletzungen der Seitenbänder, vor allem Bänderrisse, führen zu einer Instabilität des Sprunggelenks. Um weitere Verletzungen vorzubeugen und den Heilungsprozess zu unterstützen, ist die Aircast Airfree bestens geeignet. Mit ihrer festen Stütze auf der Innenseite und den verschiedenen Verschlüssen bietet sie maximale Stabilität. Das Verschlussband, das von der Fussaussenkante quer über den Rist bis zur Unterschenkelinnenseite geführt wird, erfüllt gleich mehrere Aufgaben. Einerseits beugt es seitliches Abknicken gegen aussen (Misstritt) vor. Andererseits wird das Gelenk so stabilisiert, dass es nicht gegen vorne wegrutschen kann (Talus-Vorschub).
Abrüstbares Aussenmodul
Direkt nach dem Bänderriss ist das Gelenk instabil und die Schmerzen häufig recht ausgeprägt. Um auch in dieser ersten Behandlungsphase optimale versorgt zu sein, wird die Aircast Airfree Orthese mit einem zusätzlichen Stabilisierungsmodul geliefert. Es wird an der Fussaussenkante, sowie auf der Aussenseite des Unterschenkels festgeklettet und mit dem Verschlussband zusätzlich gesichert. Sobald der Heilungsprozess fortgeschritten ist, kann das Stabilisierungsmodul weggelassen werden.
Sprunggelenkorthese in Schuhen tragen
Die Aircast Airfree Orthese trägt trotz hoher Stabilität kaum auf. Sie ist aus ultradünnem Material gefertigt, damit man sie mühelos in Schuhen tragen kann. Das ist sogar empfehlenswert. Durch die Kombination der Orthese mit einem Schuh, wird die Unterstützung noch verbessert. Ideal sind Sportschuhe, die seitlich nicht zu eng sind. Sobald das Stabilisierungsmodul nicht mehr benötigt wird, wird die Orthese noch schlanker und kann auch in schmalen Schuhen getragen werden.
Orthese mit Kompressionswirkung
Typische Symptome eines Bänderrisses sind Blutergüsse und Schwellungen. Die Aircast Airfree Orthese ist deshalb mit einem Kompressionsgurt ausgestattet. Der breite Gurt mit Klettverschluss liegt über Rist und Knöchel. Er ist mit einem Klettverschluss ausgestattet, damit man die gewünschte Kompression individuell einstellen kann. Der Abbau von Schwellungen und Blutergüssen wird durch die Kompression gefördert. Spannungsschmerzen nehmen dadurch bald ab.
Seitliches Umknicken ist der häufigste Unfallhergang im Bereich des Sprunggelenks. Die Bänder, die das Gelenk seitlich stützen, werden dabei verletzt. Zur Nachbehandlung wird eine Schiene eingesetzt, weil eine Bandage nicht ausreichend Stabilität bietet. Im weiteren Behandlungsverlauf, oder bei einer chronischen Instabilität, biete Sprunggelenkbandagen ausreichend Schutz gegen Umknicken. Sie fördert das Sicherheitsgefühl und unterstützt so den Muskelaufbau.
Akutversorgung nach seitlichem Umknicken
Nach einem Bänderriss ist das Sprunggelenk instabil. Betroffene müssen deshalb während der Heilungsphase eine Schiene tragen, weil eine Sprunggelenkbandage hier nicht eine ausreichende Wirkung bietet. Die Schiene (Orthese) verhindert erneutes Umknicken und ermöglicht die Heilung der Bandverletzung.
Wird die Sprunggelenkorthese nicht konsequent getragen, oder hat die Patientin schon mehrfach eine Bandverletzung des Sprunggelenks erlitten, besteht das Risiko für eine chronische Instabilität. Diese schränkt Betroffene im Alltag empfindlich ein. Häufig haben sie auf unebenem Untergrund, etwa beim Wandern oder auf abschüssigen Wegen, stets das Gefühl umzuknicken. Auf Sport verzichten viele ganz, aus Angst vor einer erneuten Verletzung.
Viele Sprunggelenkorthesen sind so gestaltet, dass man sie Schrittweise abrüsten und so das Sicherheitsgefühl langsam wieder aufbauen kann. In einer ersten Phase verhindern sie das seitliche Umknicken im Sprunggelenk mit starren Schienen. In einem zweiten Schritt hilft ein Gurt das Umknicken vorzubeugen, bietet aber nicht mehr die gleiche Stabilisierung von aussen wie die Schiene. So kann man sich langsam wieder ans Gehen ohne Schiene gewöhnen und die Muskulatur trainieren.
Mit fortgeschrittener Heilung benötigt man keine feste Schiene mehr um das Sprunggelenk vor seitlichem Umnknicken zu schützen. Eine Bandage mit 8er-Gurt bietet hier genügend Stabilität. Gleichzeitig ist der physiologische Bewegungsumfang voll gegeben und die Muskulatur wird trainiert. Ist das Gelenk stabil, aber das Vertrauen ins Sprunggelenk noch nicht zurückgekehrt, reicht sogar eine reine Kompressionsbandage ohne Gurt aus.
Aktivbandagen können beliebig lange nach dem Unfall weitergetragen werden, denn sie fördern die Bewegungsfreude durch ein gesteigertes Sicherheitsgefühl und unterstützen so den Muskelaufbau. Die Meinung, dass Bandagen die Muskulatur schwächen ist nicht nur veraltet, sondern wissenschaftlich widerlegt. Geeignete Bandagen gegen Umknicken sind:
MalleoTrain S
TaloStabil Plus
MalleoTrain S
Die hochwertige Sprunggelenkbandage ist aus anpassungsfähigem Train-Gestrick gefertigt. Durch die verschiedenen Gestrickszonen passt sich die Bandage bei jeder Bewegung exakt ans Bein an. Der teilelastische Gurt ist ultraflach, damit er mühelos in jeden Schuh passt. Er wird in Form einer Acht ums Sprunggelenk gelegt und verhindert so seitliches Umknicken.
Bort TaloStabil Plus
Wird die Sprunggelenkbandage vor allem während dem Sport getragen, ist die TaloStabil Plus die erste Wahl. Der hohe Anteil an COOLMAX Fasern reguliert Wärme und Feuchtigkeit, damit man stets ein frisches Tragegefühl geniesst. Das teilelastische Stabilo-Band ist über dem Rist gespalten, sodass es sich auch beim Sport optimal ans Sprunggelenk anschmiegt und die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt. Massagepelotten unterhalb des Knöchels sind nicht nur wirksam gegen Schwellungen, sondern unterstützen auch die propriozeptive Stabilisierung des Gelenks.
MalleoTrain Bauerfeind
Wenn das Sicherheitsgefühl trotz Stabilität im Sprunggelenk noch nicht zurückgekehrt ist, bietet die MalleoTrain eine angenehme Unterstützung. Sie wirkt mit ihrem Kompressionsgestrick und den seitlichen Pelotten rein propriozeptiv.
Bleibt das Gelenk nach einem Umknicktrauma instabil, knicken die Betroffenen im Alltag immer wieder ein. Da die Bänder schon überdehnt sind, ist das Umknicken häufig nicht mehr besonders schmerzhaft. Langfristig wird das Gelenk bei einer chronischen Instabilität aber geschädigt. Das Risiko schon bald an Arthrose zu erkranken ist auch bei jungen Personen stark erhöht.
Umknicken im Sprunggelenk vorbeugen
Langfristig ist ein stabiles Sprunggelenk das einzige wirkungsvolle Mittel gegen seitliches Umknicken und ein erhöhtes Arthroserisiko. Stabilität im Sprunggelenk wird durch eine konsequente Nachbehandlung von Verletzungen begünstigt. Danach ist häufig ein gezielter Muskelaufbau notwendig. Wer sportlich wenig versiert ist, kann sich hier von der Physiotherapie passende Übungen zeigen lassen. Während dem Sport kann vorbeugend eine Sprunggelenkbandage getragen werden.
Wenn all diese Massnahmen erfolglos bleiben und das Sprunggelenk trotzdem immer wieder umknickt, empfehlen viele Ärzte eine operative Straffung der Bänder.
Die Bort Rückenbandagen StabiloBasic und Select Stabilo sind mit einer Pelotte ausgestattet, die den Rücken bei Bewegung massiert. Mit der Zeit verlieren die viskoelastischen Polster an Rückstellkraft und wirken nicht mehr gleich gut. Da die Pelotten nur mit einem Klettverschluss in der Bandage befestigt sind, kann man sie problemlos austauschen.
Ersatzpelotte zu Bort StabiloBasic Rückenbandage
Die Pelotte der Bort StabiloBasic ist aus viskoelastischem Material gefertigt. Es findet immer wieder in seine Form zurück und erzeugt so als Gegenspieler zur Muskelbewegung einen Massageeffekt. Grosse Noppen regen die Durchblutung zusätzlich an. Dank schlankem Material trägt die Pelotte unter der Kleidung nicht auf. Auch der weiche Stoffüberzug ist ultradünn und direkt auf die Pelotte laminiert.
Die dreieckige Ersatzpelotte ist in der Farbe Anthrazit erhältlich.
Dreieckige Ersatzpelotte zu Bort StabiloBasic Rückenbandage
Ersatzpelotte zu Bort Select Rückenbandage
Die Bort StabiloBasic Reihe
Die Bort StabiloBasic Rückenbandage ist in einer Ausführung für Damen und Herren erhältlich. Die Damenvariante ist leicht tailliert, um sich optimal an die weiblichen Körperkonturen anzupassen. Beide Bandagen sind aus komfortablem Material gestrickt. Sie lassen sich vorne vollständig öffnen und mit den breiten Klettverschlussplatten verschliessen. Handschlaufen erleichtern das Anziehen.
In der Sportausführung ist die StabiloBasic Rückenbandage aus Mikrofasern mit Coolmax-Technologie gestrickt. Sie regulieren das Hautklima indem sie die Feuchtigkeit schnell ableiten und so einen kühlenden Effekt erzeugen.
Alle Varianten der StabiloBasic Rückenbandage können bei Rückenschmerzen, Ischialgie, Lumbalgie (Hexenschuss), Arthrose oder Osteochondrose eingesetzt werden.
Ersatzpelotte zu Bort Select Stabilo Rückenbandage
Die Pelotte der Bort Select Stabilo Bandage ist länglich geformt und massiert die Wirbelsäule im gesamten unteren Rückenbereich. Die mit grauem Stoff bezogene Pelotte kann man dank einem langen Klettstreifen auf der Rückseite einfach austauschen.
Die Bort Select Stabilo Rückenbandage
Wenn der Rücken Unterstützung von aussen braucht, ist die Bort Select Stabilo Rückenbandage die richtige Wahl. Sie stabilisiert den Rücken nicht nur durch ihre Kompressionswirkung, sondern auch mit drei Stäben und zwei Kreuzgurten. Die Gurten sind hinter an der Bandage befestigt und können auf der Vorderseite mit den seitlichen Handzügeln gespannt werden.
Hochwertige Timbrell care Fasern mit weicher Oberfläche machen die Select Stabilo zu einer erstklassigen Rückenbandage mit hohem Tragekomfort. Silberionen im Gestrick wirken antimikrobiell um die Haut zu schonen und unangenehme Gerüche vorzubeugen.
Seht Jahren steht Hallufix für wirksame Halluxschienen in top Qualität. Mit der Neuentwicklung Slim Comfort hat Hallufix jetzt eine noch schlankere Variante ihrer beliebten Schiene entwickelt. Produziert werden beide Modelle in Deutschland. So ist eine hohe Qualität garantiert.
Neuheit: Hallufix Slim Comfort
Die Hallufix Slim Comfort ist noch einmal deutlich dünner als die herkömmliche Hallux Schiene. Möglich ist das unter anderem dank dem patentierten Drehgelenk mit Aussparung. Es gewährleistet volle Bewegungsfreiheit und das bei nur 5mm Materialstärke an der dicksten Stelle.
Da die gelbe Polsterung direkt mit der Schiene verbunden ist, trägt sie nicht auf. Im Zehenbereich ist die Schiene mit Polster gerade einmal 2 mm dick.
Maximale Entlastung
Durch die Aussparung im Zentrum des Gelenks wird der schmerzhafte, seitliche Hallux-«Ballen» entlastet. Im Lieferumfang ist neben der Schiene zudem ein Gel-Ring enthalten. Er kann auf der Innenseite an die Schiene geklebt werden, um den Hallux zusätzlich vor Druck zu schützen, wenn das integrierte Polster nicht ausreicht.
Auch die herkömmliche Hallufix Schiene ist weiterhin erhältlich. Sie bietet mit ihrem Drehgelenk die gleich gute Bewegungsfreiheit wie die neue Slim Comfort Schiene. Im Gegensatz dazu, wird sie aber mit einem Gelpolster geliefert. Die weiche Einlage schützt nicht nur den Hallux vor Druck, sondern die gesamte Fussinnenkante entlang Schiene. So ist ein weicher Komfort gewährleistet, was gerade bei sehr schmerzhaftem Hallux valgus, oder auch in der Nacht ein Vorteil ist.
Anwendung am Tag und in der Nacht
Sowohl die Hallufix, wie auch die Hallufix Slim Comfort können am Tag und in der Nacht angewendet werden. Am besten trägt man die Schiene in der ersten Woche nur für wenige Stunden während dem Tag. Erst nach dieser Angewöhnungsphase wird die Tragedauer kontinuierlich gesteigert. So können sich die Sehnen und Bänder langsam an die Dehnung gewöhnen.
Hallufix in Schuhen tragen
Sowohl die weisse Hallufix Schiene, wie auch die neue Hallufix Slim Comfort können in Schuhen getragen werden, wobei die Variante Slim Comfort besser dafür geeignet ist.
Unabhängig von der Wahl der Schiene, muss auf das richtige Schuhwerk geachtet werden. Die Schuhe müssen vorne breit sein und dürfen nicht spitz zulaufen. Ansonsten wird die Grosszehe durch den Schuh abgedrückt und die Schiene kann ihre Wirkung nicht entfalten. Weiter sollten die Schuhe möglichst flach sein, da schon kleine Absätze den Vorfuss übermässig belasten.