Bei Bandagenshop finden Sie zwei interessante neue Produkte für die Behandlung von Sprunggelenkverletzungen. Während die Dynamic Malleo Agile nach Verstauchungen und Bänderzerrungen eingesetzt wird, bietet die Stabile Night Splint Nachtschiene absolute Stabilität und wird nach Operationen oder Frakturen getragen.
Stabile Night Splint
Stabile Night Lagerungsschiene
Nach Frakturen, Operationen am Sprunggelenk oder Achillessehnenrupturen wurde früher ein Gips angelegt. Das führte oft zu schnellem Muskelabbau, ausserdem ist der Komfort für den Patienten stark eingeschränkt, er kann sich z.B. nicht waschen. Moderne Orthesen mit Vakuumkissen (z.B. VACOped) lösen den traditionellen Gipsverband deshalb immer mehr ab. Das ermöglicht es dem Patienten schnell wieder mobil zu sein und verbessert den Komfort deutlich.
Die ideale Ergänzung für Nachts
Was für viele Patienten aber störend ist, ist die Tatsache, dass die relativ sperrige Orthese Tag und Nacht getragen werden muss. Sie stört oft den Schlaf. Ausserdem ist es nicht besonders hygienisch mit einer Orthese ins Bett zu liegen die man tagsüber auf der Strasse getragen hat. Eine gute Alternative für die Nacht ist die Stabile Night Splint.
Die Stabile Night Splint ist eine speziell für die Nacht konzipierte Schiene, die besonders leicht und angenehm zu tragen ist. Sie umschliesst Fuss und Unterschenkel nicht ganz, sodass auch in der Nacht unter der Bettdecke ein angenehmes Klima herrscht. Eine extra weiche Polsterung mit flauschigem Frottée Überzug bettet den Fuss sanft. Im Bereich der Ferse und Achillessehne sorgt eine zusätzliche Aussparung für eine Entlastung dieser empfindlichen Stellen. Aussen ist die Nachtschiene mit einem Jeansstoff bezogen.
Vier Verschlussbänder halten die halboffene Schiene zuverlässig am Bein und geben die nötige Stabilität. Hier haben Sie die Wahl zwischen der Variante mit oder ohne Schnallen.
Ohne Schnallen: Die schmalen Verschlussbänder sind weich gepolstert und werden rund um die Schiene gelegt.
Mit Schnallen: Die breiten Verschlussbänder sind auf der Unterseite gepolstert und werden durch eine Umlenkschnalle geführt. Dadurch lassen sie sich mit weniger Kraftaufwand stärker zuziehen.
Malleo Agile Knöchelbandage
Malleo Agile Knöchelbandage
Die Malleo Agile Knöchelbandage ist aus komfortablem 3D-Gestrick gefertigt und umschliesst das Gelenk mit einer medizinisch wirkungsvolle Kompression. Um den Druck des Gestricks auf den eingewölbten Bereich unterhalb des Knöchels zu übertragen, sind in der Bandage zwei anatomisch geformte Pelotten eingearbeitet. Sie massieren das Gewebe und regen die Durchblutung an. Die Sicherheit im Sprunggelenk wird durch das Stabilisierungsband erhöht.
Anwendungsgebiet
Angewendet wird die Malleo Agile nach Verstauchungen mit oder ohne Bänderzerrung. Auch bei Unsicherheit und Instabilitätsgefühl, z.B. nach Operationen kann die Bandage eingesetzt werden um das Sicherheitsgefühl zu verbessern. Bei der Wiederaufnahme von Sport nach abgeheilten Verletzungen wird die Bandage ebenfalls eingesetzt.
Die Stabile Night Splint und die Malleo Agile finden Sie ab sofort im Bandagenshop.
Skifahren macht Spass, birgt aber auch ein gewisses Verletzungsrisiko. Bei Skiunfällen am häufigsten von Verletzungen betroffen ist das Knie, insbesondere das vordere Kreuzband. Selbst Profis wie Lindsey Vonn sind nicht vor derartigen Verletzungen geschützt. Was Sie über den Kreuzbandriss und seinen Behandlung wissen müssen.
Das Kreuzband
Das Kniegelenk ist das grösste Gelenk im menschlichen Körper und durch seine Lage und Funktion stark vom Körpergewicht belastet. Stabilisiert wird das Knie von den Bändern. Die Seitenbänder (Lig. collaterale) liegen auf beiden Seiten des Knies und verhindern das Verdrehen des Knies bei gestrecktem Kniegelenk. Die Kreuzbänder verlaufen quer durchs Gelenk und kreuzen sich dabei, daher die Namensgebung. Das vordere Kreuzband (Ligamentum cruciatum anterius) verläuft von hinten, oben nach vorne, unten. Das hintere Kreuzband (Ligamentum cruciatum posterius) verläuft von vorne, oben nach hinten, unten. Die Kreuzbänder erfüllen zwei Funktionen, sie halten die Gelenkflächen von Ober- und Unterschenkelknochen bei gebeugtem Knie zueinander in der richtigen Position und verhindern das Abrutschen. Ausserdem ermöglichen sie passiv die Rotation des Knies, indem sie voneinander weichen oder sich überkreuzen. Die stabilisierende Funktion der Bänder wird durch Muskeln und Menisken unterstützt.
Kreuzbandriss
Der Kreuzbandriss, auch Ruptur oder Läsion genannt, kann das vordere oder hintere Kreuzband betreffen. Bei Skifahrern ist aber fast immer das vordere Kreuzband betroffen. Die Länge der Skier wirkt beim Umfallen, auch bei niedrigen Geschwindigkeiten, wie ein Hebel. Das Kniegelenk wird so stark verdreht, dass das Kreuzband reisst.
Das Reissen des Bands wird vom Patienten manchmal gehört. Starke Schmerzen und Schwellungen kurz nach dem Ereignis machen klar, hier liegt eine Verletzung vor. In den nächsten Stunden sollte ein Arzt aufgesucht werden. Er untersucht die Stabilität des Knies und schliesst weitere Verletzungen z.B. der Knochen aus.
Unhappy Triad
Die unglückliche Triade ist eine Kombinationsverletzung aus Kreuzbandriss, Meniskusschaden und Innenbandriss. Das Verletzungsbild ist vor allem bei Skifahrern anzutreffen und ist auf die enge Verbindung der Menisken mit den Seitenbändern zurückzuführen. Reisst das Innenband, beschädigt es den Meniskus gleich mit.
Konservative Therapie
Nach einem Kreuzbandriss, kann das Kniegelenk instabil werden. Die dadurch verursachte unphysiologische Belastung führt über Monate oder Jahre zu einer falschen Belastung der Strukturen, insbesondere der Knorpel und begünstigt so die Entstehung von Arthrose. Deshalb ist es unerlässlich Kreuzbandrisse korrekt zu behandeln und eine allenfalls verbleibende Instabilität ernst zu nehmen, auch wenn das Knie nicht mehr schmerzt.
Knieorthese & Physiotherapie
Unmittelbar nach dem Kreuzbandriss verschreibt der Arzt eine Orthese um das Knie zu entlasten und Physiotherapie, um die kniestabilisierenden Muskeln gezielt zu trainieren. Die Orthese unterstützt das Knie stark und verhindert erneute Verdrehungen oder das „Wegrutschen“ des Gelenks. Bereits nach 6 Wochen ist das Knie durch die gestärkte Muskulatur wieder stabilisiert, sodass der Patient arbeitsfähig ist. Spätestens nach 3 Monaten sollte die Lebensqualität nicht mehr eingeschränkt sein und auch sportliche Aktivitäten sollten wieder möglich sein. Viele Patienten fühlen sich aber immer noch unsicher und möchten im Alltag, oder wenigstens beim Skifahren nicht auf eine unterstützende Bandage verzichten.
Stark stabilisierende Bandagen
Die GenuTrain S Kniebandage unterstützt das Gelenk mit zwei seitlichen Schienen und einem Gurtsystem. Die Beugung des Knies wird nicht eingeschränkt, nur das seitliche Abknicken oder Verdrehen wird verhindert.
Die Push med Kniebandage ist ähnlich aufgebaut. Zwei seitliche Blattfedern unterstützen die Funktion des Knies, ohne zu stark zu behindern. Das Gurtensystem trägt zusätzlich zur stabilisierenden Wirkung der Bandage bei.
Beide Bandagen eignen sich nach Kreuzbandverletzungen, um das Sicherheitsgefühl im Alltag zu verbessern und das Knie zu entlasten. Beim Skifahren sind sie nur bedingt geeignet, da die seitlichen Stabilisatoren bei einem Unfall ein gewisses Verletzungsrisiko bergen. Zum Skifahren sind Bandagen ohne feste Stabilisatoren besser geeignet.
Die GenuTrain Kniebandage mit ihrem komprimierenden Gestrick stabilisiert das Knie propriozeptiv. Die Haltefunktion der Muskeln wird unterstützt und das Sicherheitsgefühl verbessert. Semirigide Stabilisatoren geben Sicherheit und stellen bei einem Unfall so gut wie kein Risiko dar.
Wann nach einem Kreuzbandriss eine Operation erforderlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Sportlich sehr aktiven Personen und jungen Patienten wird in der Regel zu einer Operation geraten. Hier wird aus einem oder zwei anderen Bändern (häufig ein Teil des Lig. patellae) die keine Funktion erfüllen ein neues geformt und im Knochen verankert.
Zeitpunkt der Operation
Die Operation wird frühestens 6 Wochen nach dem Unfall durchgeführt, wenn die Schwellungen abgeklungen sind. Ausnahme bilden komplexe Verletzungsbilder, wie z.B. die unhappy triad wo die Menisken mitverletzt sind, hier muss sofort operiert werden.
Untersuchungen haben gezeigt, dass längeres Zuwarten bei Kreuzbandrissen keinen Nachteil hat. Patienten die nach sechs Wochen operiert wurden und solche die erst nach Monaten operiert wurden, waren schlussendlich mit dem Operationsergebnis gleich zufrieden.
Wer Skifahren nur als Hobby betreibt und auch sonst sportlich nicht sonderlich aktiv ist, bereits an Kniearthrose leidet oder schon älter ist, wird meist konservativ behandelt.
Da jeder Fall individuell ist, wird die Entscheidung für oder gegen eine Operation nach Kreuzbandriss immer zusammen mit dem Patienten gefällt.
Wir wünschen Ihnen eine schöne und unfallfreie Skisaison 15/16!
Die apparative intermittierende Kompressionstherapie, kurz AIK, wurde entwickelt um das Lymphödem zu behandeln. Schnell hat sich gezeigt, dass AIK bei Lipödem und schwerwiegenden venösen Erkrankungen ebenfalls äusserst effektiv ist. In neuester Zeit haben sich weitere Anwendungsmöglichkeiten ergeben, die wir Ihnen alle kurz vorstellen möchten.
Medizinische Anwendung
Schon vor knapp zweihundert Jahren wurden erste Versuche mit Druckpumpen und Druckkammern durchgeführt, um das Volumen von Gliedmassen zu reduzieren. Heute sind diese Geräte glücklicherweise sehr viel platzsparender, sicherer in der Anwendung und einfacher zu bedienen als in den Anfängen.
Mit dem VASOprime wave4 ist das erste AIK Gerät auf den Markt gekommen, das speziell für die selbständige Anwendung durch den Patienten bestimmt ist. Bein- und Armmanschetten können vom Patienten selbständig angelegt und wieder abgenommen werden. Die Bedienung ist sehr einfach und erfolgt über wenige, bebilderte Auswahlfelder auf dem Touch Screen. Das Gerät hat extra kleine Abmessungen (ca. die Grösse einer Schuhschachtel), mit denen es problemlos in jedem Schrank Platz findet.
AIK Geräte wie das VASOprime wave4 werden bei Patienten mit folgenden medizinischen Problemen regelmässig erfolgreich angewendet:
Lymphödem
Das Lymphödem ist eine Schwellung des Zwischenzellraums aufgrund einer verminderten Transportkapazität des Lymphsystems. Die Betroffenen müssen die Schwellungen durch regelmässige Lymphdrainage und das Tragen von Kompressionsstrümpfen kontrollieren. Da die manuelle Lymphdrainage aus Zeit- und Kostengründen nur selten durchgeführt werden kann, ist die AIK, auch apparative Lymphdrainage genannt, die ideale Ergänzung. AIK kann täglich angewendet werden, unabhängig von Zeit und Ort. Auch am Abend nach der Arbeit, wenn die Schwellungen besonders ausgeprägt sind, oder an Feiertagen und Wochenenden. Die Kosten der AIK sind im Vergleich zur manuellen Lymphdrainage sehr gering. Ist das Gerät einmal angeschafft, fallen für viele Jahre nur noch die Kosten des Stromverbrauchs an.
Lipödem
Die krankhafte Vermehrung von Fettgewebe, meist am Oberschenkel, stört den Abfluss von Gewebewasser und führt zu Schwellungen ähnlich wie bei einem Lymphödem. Die Behandlung sieht deshalb mehrheitlich gleich aus und kann ebenfalls durch AIK ergänzt werden.
Venenerkrankungen
Durch die Wechseldruckmassage regt die AIK nicht nur den Lymphabfluss, sondern auch die Durchblutung an und kann bei Venenerkrankungen erfolgreich eingesetzt werden. Häufigste Anwendungsgebiete sind die Thromboseprophylaxe bei bettlägerigen Patienten und die Therapie bei offenem Bein.
Morbus Sudeck
Ein Symptom des Morbus Sudeck sind Schwellungen. Diese können mit AIK behandelt werden, wenn der behandelnde Arzt sein Einverständnis gibt.
Für Sportler
Während und nach dem Sport transportiert das Blut konstant Sauerstoff und Nährstoffe zu den Muskeln um Energie bereitzustellen, resp. die Regeneration zu ermöglichen. Abbauprodukte wie Laktate werden aus dem Muskel abtransportiert. Die durchblutungssteigernde Wirkung der AIK sorgt für einen verbesserten Austausch von Stoffen zwischen Blut und Gewebe. Die Regenerationszeit wird dadurch verkürzt und der Leistungsverlust unmittelbar nach dem Sport reduziert. Diese Wirkung konnte durch eine wissenschaftliche Studie bestätigt werden. Wir haben in unserem Bericht „AIK für Sportler“ detailliert darüber berichtet.
Wellness
Immer wieder wird Lymphdrainage auch im Wellnessbereich angewendet, um beispielsweise Cellulite zu behandeln. Dagegen spricht nichts. Auch die AIK kann zu diesem Zweck eingesetzt werden.
Sie finden das VASOprime wave4 AIK Gerät mit Arm oder Beinmaschette im Bandagenshop. Es ist für die selbständige Anwendung konzipiert und besonders einfach zu bedienen.
Kaum jemand lässt sich gerne operieren und viele Hallux Patienten fragen sich deshalb ob eine Operation wirklich nötig sei. Selbstverständlich muss diese Frage in jedem Fall individuell abgeklärt werden. Es gibt aber einige Faktoren die eher für eine Operation sprechen und andere die eher dagegen sprechen.
Vorteile einer Hallux Operation
Der Hallux valgus ist eine Achsfehlstellung der Grosszehe. Er begünstigt die Entstehung von Arthrose und Folgeschäden an anderen Zehen (z.B. Hammerzehe). Ausserdem kann ein Hallux valgus starke Schmerzen verursachen. Eine Behandlung ist also unumgänglich, auch weil sich die Fehlstellung nicht selbständig zurückbilden kann. Ob eine Operation nötig ist, entscheidet jeder Patient im Gespräch mit einem erfahrenen Orthopäden.
Wenn alle konservativen Behandlungsmethoden ausgeschöpft sind und der Hallux dennoch Schmerzen verursacht, spricht das eher für eine Operation. Auch sehr stark ausgeprägte Fehlstellungen können meist nur noch operativ korrigiert werden. Wenn Sie an einem Hallux leiden der starke Schmerzen verursacht oder Sie anderweitig in Ihrem Alltag einschränkt, suchen Sie am besten einen erfahrenen Arzt auf, um mit Ihm das mögliche Vorgehen zu besprechen.
Wann zuwarten?
Sachgemäss durchgeführte Operationen bringen für die Betroffenen eine Erleichterung. Trotzdem sollte man sich nicht leichtfertig für einen Eingriff entscheiden, weil jede OP Komplikationen nach sich ziehen kann. Neben allgemeinen Problemen wie Infektionen, Thrombosen oder Gefühlsstörungen im operierten Bereich, gibt es spezifische Komplikationen nach Hallux OP‘s. So kann beispielsweise eine Über- oder Unterkorrektur gemacht werden. Es kann auch zu einer veränderten Statik des Fusses mit Fehlbelastungen kommen. Wer alle konservativen Methoden ausgeschöpft hat und die Operation erst bei mittlerer bis schwerer Fehlstellung oder bei starken Schmerzen durchführen lässt, kann aber kaum etwas falsch machen. Die Situation wird durch den Eingriff auf jeden Fall verbessert, ganze 94% der Patienten sind mit dem Ergebnis zufrieden.
Alternativen zur Hallux OP
Jeder Hallux valgus sollte zuerst mit konservativen Methoden behandelt werden, bevor man sich für eine OP entscheidet. Die gängigsten Behandlungsmethoden sind:
Gesunde Schuhe: Verzichten Sie auf enge Schuhe und Absätze. Wählen Sie Schuhe mit einem guten Fussbett und breitem Zehenfach. Allenfalls kann eine viskoelastische Einlagesohle eine gesunde Fussform unterstützen.
SANItoe Schiene: Wenn die Achsabweichung noch nicht zu sehr fortgeschritten ist (max. 30°), kann die Zehe mit einer SANItoe Hallux-Schiene wieder in ihre natürliche Position zurückgeführt werden. Dank seitlichem Gelenk schränkt die Schiene den Bewegungsablauf beim Gehen nicht ein und eignet sich für eine besonders angenehme Therapie. Wird die Schiene täglich für mehrere Stunden getragen, bringt sie die Zehe in ihre natürliche Position zurück. Leichte Fehlstellungen können korrigiert werden.
Spiraldynamik Bandage: Die Spiraldynamik Helix S Bandage unterstützt den Fuss in seiner natürlichen Form und kann auch bei Hallux helfen. Ideal ist eine Kombination zwischen der Spiraldynamikbandage Bandage am Tag und der SANItoe Bandage in der Nacht.
Fussgymnastik: Nicht nur Bänder, sondern auch die Muskeln geben dem Fuss seine Form. Wer die Muskeln regelmässig trainiert kann Fehlstellungen vorbeugen.
Barfuss gehen: Verzichten Sie wenn immer möglich auf Schuhe, auch draussen.
Alles für gesunde Füsse finden Sie im Bandagenshop.
Die Prellung, in der Fachsprache Kontusion genannt, kann jeden treffen. Tritte oder Schläge gegen die Muskeln kommen beispielsweise beim Fussball oder Hockey vor. Unfälle im Haushalt sind ebenfalls häufige Ursache für Muskelprellungen. Unter den Betroffenen sind auch Reiter zu finden, die von einem ausschlagenden Pferd getroffen wurden, daher der umgangssprachliche Name „Pferdekuss“. Erfahren Sie was bei einer Prellung des Muskels passiert, welche Komplikationen auftreten können und was gegen die Schmerzen hilft.
Muskelprellung
Bei einer Muskelprellung wird der Muskel durch einen Schlag gegen den Knochen gedrückt. Dadurch wird Muskelgewebe zerstört. In schwereren Fällen kommt es ausserdem zu Blutungen zwischen den Muskelfasern, was die Prellung besonders schmerzhaft und auch gefährlich macht. Da der Muskel von einer Muskelhaut (Faszie) umgeben ist, erhöht ein Bluterguss den Druck im ganzen Muskel, was die grossflächigen Schmerzen bei Prellungen erklärt. Weiter sind Schwellungen und eine eingeschränkte Beweglichkeit typische Symptome einer Muskelprellung. Durch Einblutungen kann es ausserdem zu dunklen Hautverfärbungen kommen.
Komplikationen
Prellungen die starke Schmerzen verursachen oder mit Gefühlsstörungen einhergehen müssen umgehend vom Arzt untersucht werden, es handelt sich um einen Notfall, denn es besteht die Gefahr ein Kompartmentsyndrom zu erleiden. Schwillt der geprellte Muskel extrem stark an, kann die Faszie dem Druck nicht mehr nachgeben und das Muskelgewebe drückt Blutgefässe und Nervenstränge ab. Innert weniger Stunden kommt es zum Absterben von Gewebe.
Achtung: In den ersten 48 Stunden nach einer Prellung ist das Risiko für ein Kompartmentsyndrom am höchsten, es kann aber noch bis zu zwei Wochen nach der Verletzung auftreten. Deshalb sollte man solange auf Gefühlsstörungen als Alarmzeichen achten.
Weiter sollte nach grosser Gewalteinwirkung sichergestellt werden, dass tatsächlich nur eine Prellung vorliegt und nicht etwa eine Muskelzerrung oder eine Muskelriss. Auch Knochenbrüche müssen ausgeschlossen werden.
Therapie
Wie bei vielen Sportverletzungen kann man sich auch nach einer Prellung an das PECH Schema halten.
P wie Pause: Körperliche Aktivität sofort unterbrechen
E wie Eis: Kühlen mit einem gut eingewickelten Eispack, oder besser mit einem kühlen Umschlag
C wie Compression: Einen leichten Kompressionsverband oder eine Kompressionsbandage anlegen
H wie Hochlagern: Sich hinsetzen oder hinlegen und die betroffene Extremität hochlagern
Aus dem englischsprachigen Raum ist auch die RICE -Regel bakannt, welche sich mit der PECH -Regel deckt: Rest, Ice, Compress, Elevate.
In den ersten Tagen muss die verletzte Muskulatur möglichst ruhiggestellt werden. Eine Kompressionsbandage kann die Muskeln in dieser Phase stabilisieren und den Rückfluss fördern. Ideal sind beispielsweise die Protect Oberschenkel- oder Wadenbandage. Für eine besonders wirkungsvolle, individuelle Therapie bieten sich die MyoTrain Oberschenkelbandage oder die Stabilo Oberschenkelstütze an.
Ergänzend können nicht-steroidale Antiphlogistika (z.B. Diclofenac, Ibuprofen) gegen die Schmerzen eingesetzt werden.
Nach einigen Tagen kann von Kälteapplikationen auf Wärmeanwendungen umgestellt werden. Für beide Methoden eignet sich die Veinalgic Bandage, welche für den Ober- und Unterschenkel erhältlich ist und mit einem Kühl-/ Wärmebeutel sowie einer Pelotte geliefert wird. Dank einer eingearbeiteten Tasche kann der Kühlbeutel sicher unter der Bandage befestigt werden.
Bis der Muskel nach einer Prellung wieder völlig schmerzfrei bewegt werden kann, kann es Wochen bis Monate dauern. Während der gesamten Heilungszeit sollte nur vorsichtig gedehnt und höchstens leicht Trainiert werden. Die Belastung ist langsam zu steigern.
Verzichten sollte man bis zum vollständigen Abheilen der Prellung auf Massagen, da es sonst zu knöchernen Verhärtungen im Muskelgewebe kommen kann.
Alle vorgestellten Bandagen zur Behandlung von Muskelprellungen finden Sie im Bandagenshop.
Die Hand ist unser wichtigstes Werkzeug. Wir setzten sie jeden Tag tausendfach ein, oft ohne uns darüber Gedanken zu machen. Erst wenn sie schmerzt nimmt man sie bewusst wahr. Die Sehnenscheidenentzündung (med. Begriff: Tendovaginitis) ist häufig Folge von Überbelastung und kann äusserst schmerzhaft sein.
Die Sehnenscheiden
Damit die Finger bewegt werden können, braucht es Muskeln. Würden diese in den Fingern liegen, wären die Finger aber ganz schön dick und könnten kaum als feines Werkzeug eingesetzt werden. Deshalb liegen die Muskeln für die Finger- und Handgelenkbewegungen hauptsächlich im Unterarm. Über Sehnen sind sie mit den Fingerknochen verbunden und ermöglichen die Bewegung. Wo die Sehnen nahe an Knochen vorbeiführen, verlaufen sie in Sehnenscheiden. Diese Bindegewebshüllen umschliessen die Sehne. Eine Schmierflüssigkeit garantiert das reibungsfreie Gleiten der Sehne in der Sehnenscheide.
Schmerzhafte Entzündung
Die Entzündung der Sehnenscheiden macht sich durch ziehende oder stechende Schmerzen im Handgelenk bemerkbar. Weitere Symptome können Rötungen, Erwärmungen oder Schwellungen sein. Die betroffene Stelle ist druckempfindlich und es können knirschende Geräusche entstehen wenn Hand oder Finger bewegt werden. Manchmal tritt auch ein schnellender Finger auf.
Die ultraleichte Handgelenkorthese von Sporlastic gibt’s jetzt im Shop!
Ursachen
Die Sehnenscheidenentzündung ist in den allermeisten Fällen durch eine Überbelastung bedingt. Auslöser können repetitive Arbeiten, z.B. beim Putzen, beim Einräumen von Regalen oder bei Scheren-Arbeiten in der Gärtnerei sein. Auch musizieren mit Klavier, Gitarre oder Geige kann eine Sehnenscheidenentzündung auslösen. Arbeiten im Haushalt, am Computer oder im Garten sind mögliche Ursachen. Neue Belastungen stellen ein grösseres Risiko für eine Sehnenscheidenentzündung dar als gewohnte Bewegungen. Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag Handgelenkschmerzen nach der Gartenarbeit.
Ganz selten wird die Sehnenscheidenentzündung durch bakterielle Infektionen ausgelöst.
Therapie
Eine Sehnenscheidenentzündung sollte sofort behandelt werden um eine Chronifizierung des Leidens vorzubeugen.
Mit einer Handgelenkbandage oder Schiene wird das Handgelenk entlastet oder ganz ruhiggestellt.
In einer ersten Behandlungsphase kann auch eine Kältekompresse Linderung bringen. Später, wenn die Entzündung abgeklungen ist, wird eine Wärmebehandlung als angenehm empfunden. In manchen Fällen kann der Arzt auch entzündungshemmende Medikamente oder Schmerzmittel verschreiben. Ganz selten wird die entzündete, verengte Sehnenscheide in einer Operation gespalten, was zu einer Erleichterung führt.
Eine wichtige Massnahme geht leider oft vergessen. Die ursächliche Bewegung für die Entzündung muss ermittelt und in Zukunft möglichst vermieden werden. So lassen sich Rückfälle vorbeugen.
Handgelenkbandagen bei Sehnenscheidenentzündung
ManuTrain von Bauerfeind: Die ManuTrain Handgelenkbandage entlastet das Gelenk mit zwei seitlichen Stabilisatoren. Dank zirkulärem Handgelenkband kann der Stabilisierungsgrad individuell angepasst werden. Anatomisch geformte Pelotten massieren das Gewebe und regen die Heilung an.
Bort Select ManuZip: Die ManuZip Bandage ist mit einem seitlichen Reisverschluss ausgestattet und auch bei Schmerzen problemlos anzuziehen. Die handunterseitige Schiene und das Stabilo-Band stabilisieren das Handgelenk zuverlässig. Eine auf der Handgelenk-Aussenseite liegende Pelotte massiert angenehm. Eine ideale Bandage für Anspruchsvolle mit ausgeprägten Beschwerden.
Active Color Handgelenkschiene: Die kostengünstige Active Color Schiene bietet bei eher leichten Entzündungen eine wirkungsvolle Therapie. Dank dünnem Material trägt sie kaum auf und ist mit ihrer mittleren Stabilisierung ideal für den Alltag.
Diese und weitere Handgelenkbandagen zur Behandlung von Sehnenscheidenentzündungen finden Sie im Bandagenshop.
Lassen Sie die Fussschmerzen nicht Ihr Leben bestimmen. Wenn das Gehen schmerzt und Sie keine Lust mehr haben sich zu bewegen, können schon einfache Hilfsmittel die Beschwerden lindern und die Bewegungsfreude zurückbringen.
Die Füsse sind den ganzen Tag einer grossen Belastung ausgesetzt. Beim Stehen und Gehen lastet das gesamte Körpergewicht darauf. Zu schmale Schuhe pressen die Zehen in eine unnatürliche Position und behindern die Durchblutung. Aber auch wer seine Füsse zu sehr schont und sich kaum bewegt tut ihnen nichts Gutes. Dadurch verkümmert die Muskulatur, welche das Fussgewölbe stabilisiert. Um die Gesundheit der Füsse zu fördern ist es ideal, wenn man weites Schuhwerk trägt, sich regelmässig bewegt und häufig barfuss geht. Wenn die Füsse trotzdem weh tun, helfen unsere Fussprodukte.
Häufige Ursachen für Fussschmerzen
Fussschmerzen können ganz unterschiedliche Ursachen haben. Wir stellen Ihnen die häufigsten Gründe für schmerzende Füsse vor.
Spreiz-, Knick- oder Senkfuss: Fussdeformitäten sind weit verbreitet. Oft treten Spreiz-, Knick- und Senkfuss in einer Kombination auf. Die Fussgewölbe sind abgeflacht, die fünf Zehenstrahlen weichen auseinander und im Sprunggelenk stimmt der Winkel nicht. Diese Deformationen führen zu Fehlbelastungen an Fusssohle und Gelenken, was schlussendlich die Schmerzen verursacht.
Hallux valgus: Bei der Ballenzehe handelt es sich um eine Achsabweichung der Grosszehe. Durch den Knick im Grosszehen-Grundgelenk wird das dahinterliegende Köpfchen des Mittelfussknochens als Ballen sichtbar. Da das Köpfchen sehr empfindlich ist, wird fast jeder Hallux früher oder später schmerzhaft.
Fersensporn: Auf der Fussunterseite befindet sich eine grosse Sehnenplatte, die an ihrem hinteren Ende mit dem Fersenbein verwachsen ist. Ist diese Ansatzstelle entzündet, spricht man im Volksmund wegen den stechenden Schmerzen von einem Fersensporn. Korrekterweise beschreibt ein Fersensporn die Verkalkung oder Verknöcherung der Sehne, was häufig vorkommt und nur in manchen Fällen beschwerden auslöst.
Druckstellen, unspezifische Schmerzen: Nicht immer gibt es für Fussschmerzen eine klare Ursache. Manchmal sind es einfach die mit dem Alter schwindenden Fettpolster welche die Füsse empfindlicher machen, eine beginnende Arthrose oder häufige Überbelastung.
Tipp: Klären Sie Fussschmerzen rechtzeitig beim Arzt ab. Insbesondere Deformitäten schreiten unbehandelt immer weiter fort und werden nicht von selber besser.
Einfache Hilfe bei Fussschmerzen
Manchmal braucht es nicht viel um Fussschmerzen zu lindern. Bereits einfache Hilfsmittel unterstützen den Fuss in seiner natürlichen Form und lassen Schmerzen unmittelbar verschwinden oder zumindest schwächer werden. Hier eine kleine Auswahl an praktischen Hilfsmitteln gegen Fussschmerzen.
Einlagen: Viskoelastische Schuheinlagen sind als ganze Sohlen, oder als Fersenkissen erhältlich. Die anatomische Form mit Mittelfusspelotte (z.B. ViscoPed oder Ortho Insole long) unterstützt die natürliche Form des Fusses und richtet das Fussgewölbe wieder auf. Dank dem weichen Material werden Schläge gedämpft. Softspots an den empfindlichen Stellen entlasten zusätzlich.
Fersenkissen sind als reine Entlastungspolster erhältlich, oder mit korrigierender Form. Mit dem ViscoHeel K lassen sich leichte Achsfehlstellungen der Beine korrigieren. Mit den ViscoBalance können Längenunterschiede der Beine korrigiert werden.
Hallux Schienen: Die SANItoe Hallux Schiene bringt die Grosszehe zurück in ihre natürliche, gerade Position. Die breite Mittelfussbandage unterstützt das Fussgewölbe bei Spreizfuss, einer häufigen Begleiterkrankung des Hallux valgus. Wer eine Behandlung in der Nacht vorzieht, wählt die ValguLoc Hallux Nachtschiene.
Bandagen: Mittelfussbandagen richten das Fussgewölbe auf und begünstigen eine gesunde Fussform.
Mit Knöchelbandagen lassen sich Beschwerden im Sprunggelenk und im Fersenbereich lindern. Die Bort Helix S USG-Bandage unterstützt die Bewegungsabläufe mit Korrekturzügeln nach der Lehre der Spiraldynamik. Das Fussgewölbe wird unterstützt und Beschwerden bei Knick-, Senk- oder Spreizfuss gelindert.
Spezialschuhe: Bei Bandagenshop finden Sie eine grosse Auswahl an Spezialschuhen. Die verschiedenen Verbandsschuhe entlasten die Füsse nach Operationen oder Unfällen. Der fast nahtfreie Sanisoft D Spezialschuh ist einfach anzuziehen und ideal für den Alltag.
Alle vorgestellten Produkte finden Sie im Bandagenshop, viele mit Tiefpreis-Garantie. Bei Fragen rund um die Fussprodukte steht Ihnen unser kompetentes Team gerne zur Verfügung.
Die weichen Protect Bandagen unterstützen die Gelenke und Muskeln bei leichten Verletzungen oder Reizzuständen. Ab sofort und nur für kurze Zeit sind die Protect Bandagen im Bandagenshop zum unschlagbar günstigen Aktionspreis erhältlich. Profitieren Sie jetzt. Alle Protect Bandagen anzeigen.
Weich und wärmend
Die Protect Bandagen sind aus einem atmungsaktiven Neopren-Material gefertigt. Die Oberfläche ist von angenehm weichem Textil überzogen, das sich der Haut anschmiegt. Alle Abschlussränder sind zusätzlich mir einem sanften Band eingefasst und bieten besten Tragekomfort. Die Bewegungsfreiheit wird mit den Protect Bandagen kaum eingeschränkt. Die schmerzlindernde Wirkung wird vielmehr durch eine leichte Stabilisierung in Kombination mit den angenehm wärmenden Eigenschaften der Bandage erzielt. Gerade im Winter wenn manche Gelenke durch die Kälte von „Anlaufschwierigkeiten“ geplagt sind ist die Wärme der Bandagen äusserst wohltuend.
One Size – für eine unkomplizierte Versorgung
Gelenkschmerzen sind nichts Seltenes. Bereits eine blöde Bewegung oder ein kleiner Misstritt reichen aus, um Schmerzen zu verursachen. Manchmal sind die Beschwerden auch unspezifisch. Gerade jetzt im Herbst und Winter kann auch die Kälte den Gelenken zu schaffen machen. Dann ist es ideal, wenn schnell eine warme Bandage zur Hand ist. Da alle Protect Bandagen in Einheitsgrösse gefertigt sind und beidseitig getragen werden können, kann man sie vielseitig einsetzen. Dank Velcro-Verschluss lassen sich alle Bandagen individuell anpassen, immer und immer wieder.
Die Bandagen im Überblick
Handgelenkstütze Protect: Repetitive Arbeiten sind eine häufige Ursache für Handgelenkschmerzen. Die weiche Handgelenkstütze wärmt das Gelenk und hilft Schmerzen zu lindern.
Protect Tennisellbogen Bandage: In der Tennisellbogenbandage ist ein Druckpolster eingearbeitet das frei am Arm positioniert werden kann. Dadurch kann die Bandage sowohl bei Tennis- wie auch bei Golferellbogen eingesetzt werden.
Protect Rumpfbandage: Gerade bei kalten Temperaturen ist die Protect Rumpfbandage angenehm zu tragen. Schmerzen im unteren Rücken werden gelindert, gleichzeitig wird der Bauch stabilisiert, was beispielsweise nach Operationen wünschenswert ist.
Oberschenkel– und Wadenbandage: Die grossen Muskeln im Oberschenkel (Quadrizeps), aber auch die Wadenmuskulatur können beim Sport gezerrt oder geprellt werden. Nach übermässigem Training sind Beschwerden oder Muskelkater ebenfalls keine Seltenheit. Die Oberschenkel- oder Wadenbandage wärmt angenehm und bringt die Muskeln schnell auf „Betriebstemperatur“, wodurch Schmerzen gelindert werden.
Protect Patellabandage: Die Kniescheibe gleitet beim Bewegen des Knies in einer Rinne. Die Protect Patellabandage führt die Kniescheibe in ihrer Gleitrinne und verhindert Spitzendruckwerte.
Kniebandage: Die Protect Kniebandage unterstützt das Knie mit angenehmer Wärme und leichter Kompression. Das Sicherheitsgefühl nach abgeheilten Verletzungen wird verbessert, unspezifische Schmerzen werden gelindert und leichte Verstauchungen können kostengünstig behandelt werden.
Alle Protect Bandagen gibt’s ab sofort zum Aktionspreis im Bandagenshop.
Bei Bandagenshop finden Sie neben der schweizweit grössten Auswahl an medizinischen Bandagen und Orthesen auch eine grosse Auswahl an Kompressionsstrümpfen. Beim Sport und im Alltag bringt der graduelle Druckverlauf entscheidende Vorteile für die Venen und die Beine.
Wirkung von Kompressionsstrümpfen
Kompressionsstrümpfe weisen einen Druck auf, welcher an der Fessel sein Maximum hat und gegen oben hin abnimmt. Dadurch kann der venöse Blutfluss in Richtung Herz unterstützt werden. Die Durchblutung des Beins, insbesondere der Wadenmuskulatur wird verbessert. Das kann sich beim Sport leistungsfördernd auswirken und hat ganz allgemein einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Beine. Schwellungen der Füsse und am Knöchel, z.B. nach einem Wettkampf, können wirkungsvoll vorgebeugt werden.
Kompressionsstrümpfe können während dem Sport, in der Erholungsphase oder im Alltag getragen werden.
Sportsocken
Sport-Kompressionsstrümpfe weisen oft ein etwas festeres Gestrick auf um die Muskeln zu stabilisieren. Mikroverletzungen der Muskelfasern durch kleinste Risse können so reduziert oder vorgebeugt werden. Die Leistungsfähigkeit bleibt damit länger erhalten und Muskelkater, eine Folge von Mikroläsionen, wird vorgebeugt. Bei Bandagenshop finden Sie unter anderem folgende Sportsocken:
Compression Zone Performance mit Carbon-Silk-Cotton Technologie gegen Geruchsbildung.
Die ReSoxx Performance unterstützen das Quergewölbe des Fusses mit einem S.E.P Point.
Ultraleichte Compression Sock Performance von Bauerfeind mit High-Tech Mikrofaser.
Die Sigvaris Performance schützen Fersen- und Zehenbereich mit Polsterzonen.
Recovery
Werden während der Erholungsphase Kompressionsstrümpfe getragen, kann die Regeneration der Muskeln beschleunigt werden. Auch der Abtransport von Laktaten und anderen Abbaustoffen wird begünstigt. Weiche Materialien und Schutzzonen im Fussbereich schonen geschundene Füsse. Bei Bandagenshop finden Sie die Sigvaris Recovery Socks in der exklusiven Swiss Edition, sowie die Prorecup Elite Recovery Socks.
Wer im Alltag etwas weniger auffällige Kompressionsstrümpfe tragen möchte um die Regeneration zu unterstützen, kann auch normale medizinische Kompressionsstrümpfe wählen. Unsere top Empfehlungen:
Varisan Innova für Herren: Der Baumwollstrumpf ist äusserst angenehm zu tragen. Das gerippte Gestrick in Schwarz ist blickdicht und unauffällig. Die Strümpfe können deshalb zu fast jeder Gelegenheit getragen werden.
Varisan Soie für Damen und Herren: Der blickdichte aber äusserst feine Varisan Soie ist aus 24% Seide gefertigt. Das anschmiegsame Gestrick bietet im Alltag und bei der Arbeit maximalen Tragekomfort und unterstützt die Erholung.
Die vorgestellten und viele weitere (Sport-) Kompressionsstrümpfe finden Sie im Bandagenshop unter Strümpfe.
Die Rotatorenmanschette ist eine Gruppe von vier Muskeln mit den dazugehörigen Sehnen, welche das Schultergelenk vorderseitig (ventral), rückseitig (dorsal) und oben (kranial) umfassen. Da das Schultergelenk nur wenige knöcherne Verbindungspunkte besitzt, ist die Rotatorenmanschette besonders wichtig für die Stabilität des Gelenks. Die Muskeln halten den Kopf des Oberarmknochens in der Gelenkpfanne des Schulterblatts. Ausserdem sind die Muskeln der Rotatorenmanschette für die Innen- und Aussenrotation der Schulter, sowie teilweise für das Abspreizen des Arms verantwortlich.
Rotatorenmanschette – Stabilität durch Muskeln
Die Schulter wird durch vier Muskeln und ihre Sehnen Stabilisiert:
M. Supraspinatus
M. Infraspinatus
M. Teres minor
M. Subscapularis
Verletzungen der Rotatorenmanschette
Verschiedene Unfallhergänge und degenerative Veränderungen können zu einer Ruptur der Rotatorenmanschette führen. Am häufigsten betroffen ist die Supraspinatussehne, da sie eng unter dem Schulterdach verläuft. Es ist auch diese Sehne, die beim Impingement Syndrom eingeklemmt wird. Durch dieses Einklemmen, durch regelmässiges über Kopf arbeiten oder entsprechende Sportarten (Golf, Tennis, Schwimmen) kann die Sehne geschwächt sein. Der Abbau kann so weit gehen bis die Sehne reisst.
Unfälle, z.B. die Luxation des Schultergelenks, sind eine weitere mögliche Ursache für Risse der Rotatorenmanschette.
Häufig ist eine kombinierte Ursache. Durch degenerative Veränderungen ist die Sehne bereits geschwächt und reisst dann bei einem Sturz auf den Arm vollständig.
Symptome
Reisst die Sehne durch degenerative Veränderungen, bemerkt der Patient eine Kraftlosigkeit des Arms. Der Arm kann nicht mehr oder nur mit sehr grosser Anstrengung über den Kopf gehoben werden. Schmerzen treten vor allem bei bestimmten Bewegungen auf.
Anders ist es bei einer unfallbedingten Rotatorenmanschettenruptur. Reisst die Sehne, treten unmittelbar Schmerzen auf und das Abspreizen des Arms ist fast nicht mehr möglich. Die Schmerzen treten typischerweise im Bereich der Schulter und seitlich am Oberarm auf. Gelegentlich kann der Schmerz über den ganzen Arm, bis hin zur Hand ausstrahlen.
Diagnose
Beim Verdacht auf Verletzungen der Rotatorenmanschette wird die Schulter einem Funktionstest unterzogen. Bei Bedarf könne bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Ultraschall oder MRT eingesetzt werden.
Therapie
Ob eine Rotatorenmanschettenruptur konservativ oder operativ behandelt wird hängt in erster Linie davon ab, ob die Sehne vollständig durchtrennt ist oder nur teilweise. Bei vollständigen Rupturen wird die Sehne in der Regel mit Schraubankern oder Nähten wieder am Knochen befestigt resp. zusammengenäht.
Bei einer Teilruptur wird in der Regel eine konservative Therapie angestrebt. Durch ruhigstellen des Arms, Gabe von entzündungshemmenden Medikamenten (oder Infiltration) und Krankengymnastik wird versucht die Schulterfunktion wieder soweit herzustellen, dass das Gelenk im Alltag normal gebraucht werden kann. Kann innert drei Monaten nicht der gewünschte Zustand erreicht werden, besteht immer noch die Möglichkeit einer Operation.
Impingement-Syndrom
Eine Sehne der Rotatorenmanschette ist besonders gefährdet für Reizungen, nämlich die des Musculus supraspinatus. Sie verläuft unter dem Schulterdach und kann bei unzureichender Zentrierung des Gelenks schmerzhaft eingeklemmt werden. Die Schmerzen treten meist bei einer Abduktion des Arm von 60-120° auf, also wenn man den Arm ungefähr gerade zur Seite abspreizt.
Therapie des Impingements
Die Ursache für das Impingement-Syndrom kann eine muskuläre Dysbalance, aber auch eine Verengung des Schulterdachs sein und sollte durch den Arzt abgeklärt werden. In der Regel wird das Impingement konservativ behandelt. Entzündungshemmende Schmerzmittel, Kälte- oder Wärmebehandlungen und eine Schulterbandage (z.B. OmoTrain S) unterstützen den Heilungsprozess. Zu Beginn der Therapie macht es Sinn die Schulter zu schonen, damit die gereizte Sehne heilen kann. In besonders schweren Fällen kann auch eine kurzfristige Ruhigstellung (z.B. mit BraceID Fixationsbandage) angezeigt sein. Bald sollte man mit der Physiotherapie beginnen, um die Kraft der Rotatorenmanschette zu steigern und erneute Beschwerden vorzubeugen.
Rotatorenmanschettenruptur
Die Reizung der Supraspinatussehne (Impingement Syndrom) ist die häufigste Erkrankung im Bereich der Rotatorenmanschette. Es können aber grundsätzlich alle vier Muskeln und ihre Sehnen betroffen sein. Dabei spricht man ganz allgemein von einer Rotatorenmanschettenruptur oder Rotatorenmanschettenläsion. Die Verletzung der Rotatorenmanschette kann durch einen Unfall hervorgerufen oder durch eine degenerative Veränderung bedingt sein, häufig ist eine Kombination. Die geschwächten Sehnen reissen bei einem leichten Sturz. Auch das Ausmass kann stark variieren. Von einem leichten Faserriss bis zum totalen Abriss mehrerer Sehnen am Knochen ist alles möglich. Deshalb ist es wichtig, dass Schulterverletzungen von einem Arzt beurteilt werden und dieser ein geeignetes Therapiekonzept erstellt.
Therapie ROM-Ruptur
Für die Behandlung der Rotatorenmanschettenruptur gibt es keine allgemeingültige Standardtherapie. Die Massnahmen sind immer abhängig vom Schweregrad der Verletzung, dem Alter des Patienten und dessen sportlichen und beruflichen Aktivitäten.
Vollständige Abrisse werden häufiger durch eine Operation behandelt als Teilrisse, bei denen eher eine konservative Therapie in Frage kommt.
Bandagen bei Rotatorenmanschettenverletzung
Beim Stehen und Gehen ist die Schulter immer belastet da der Arm daran „aufgehängt“ ist. Um die Schulter zu schonen wird deshalb eine Schulterbandage oder Orthese verwendet, welche den Unterarm in einer angewinkelten Position vor dem Rumpf fixiert. Bei bandagenshop.ch finden Sie schweizweit die grösste Auswahl an Schulterbandagen und -orthesen zu den garantiert besten Preisen. Hier die fünf Beliebtesten:
OmoBasic: Der weich gepolsterte Gurt umschliesst den Unterarm beim Ellenbogen und am Handgelenk. Ein breiter Steg sichert die Bandage in der gewünschten Position. Um eine maximale Stabilisierung des Schultergelenks zu erreichen kann zusätzlich der Thoraxgurt getragen werden, welcher den Oberarm zusätzlich sichert.
OmoLoc Schulterorthese: Die OmoLoc Schulterorthese kommt ganz ohne Schultergurt aus. Der Breite Gurt wird um den Rumpf getragen. Die daran befestigten Schlingen halten den Ober- und Unterarm in der erwünschten Ruhestellung.
Ortho Omo Delux: Die Ortho Omo Delux zeichnet sich durch besonders weiche Polster und breite Gurten aus. Die Kombination von Schultergurt und Thoraxgurt sorgt für eine gute Gewichtsverteilung und maximale Entlastung der Schulter.
Push med Schulterbandage: Leichtes Gewicht und minimalistisches Design zeichnen die Push med Schulterbandage aus. Sie besteht nur aus einem schmalen Thoraxgurt und zwei Schlingen zum Ruhigstellen des Arms. Auf überflüssiges Material wird verzichtet, die Bandage ist nur mit dem nötigsten ausgestattet und deshalb besonders unauffällig zu tragen. Das durchdachte System gewährleistet dennoch einen optimalen Halt.
OmoTrain S: Die OmoTrain S wird nach leichten Verletzungen oder in einem späten Stadium nach der Verletzung eingesetzt und eignet sich für eine aktive Therapie. Der Arm wird mit dieser Bandage nicht ruhiggestellt. Die schmerzlindernde, entlastende Wirkung ist vielmehr auf die Massagepelotte zurückzuführen welche die Durchblutung anregt.
BraceID Schulter-Fixationsbandage Comfort: Die Comfort Fixationsbandage umschliesst den Unterarm mit einer weichen Tasche. Daran angebracht sind ein Armtragegurt und ein Hüftgurt, welche den Arm und damit die Schulter in einer Innenrotationsstellung fixieren. Die Bandage zeichnet sich durch eine einfache Anwendung und erstklassigen Komfort aus.
Bort OmoARS: Die Ruhigstellungsorthese mit Kissen stellt die Schulter in leicht abgespreizter Position ruhig. Dadurch wird nicht nur die Rotatorenmanschette, sondern auch die Gelenkskapsel entlastet. Diese Versorgung eignet sich z.B. bei Muskelverletzungen nach einer Luxation oder auch nach einer Operation.
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