Author Archives: admin

Neue Sportsocken für den Winter

Der Winter ist da, die Pisten sind eröffnet! Jetzt steht dem sportlichen Vergnügen im Schnee nichts mehr im Wege. Damit Sie mit warmen Füssen und mit voller Leistung durch den Winter kommen, bieten wir Ihnen ab sofort eine grosse Auswahl an Ski- und Sportsocken mit Kompression an.

Skifahren

Kompressionssocken beim Skifahren

Skifahren stellt verschiedene Anforderungen an die Muskulatur. Es sind Ausdauer, Kraft und Koordination gefragt. Eine gut trainierte Beinmuskulatur ist also entscheidend, um gut Skifahren zu können. Um die Beine während der Abfahrt zu unterstützen sind Skisocken mit Kompression ideal. Sie bieten folgende Vorteile:

Mehr Ausdauer: Während dem Skifahren, insbesondere in der Hocke, ermüdet der Muskel irgendwann. Man ist gezwungen eine einfachere Position einzunehmen, oder eine kurze Pause einzulegen. Dieser Ermüdungspunkt kann mit Kompressionssocken gegen hinten verschoben werden. Kompression fördert die Durchblutung der Beine, das Blut fliesst schneller. Das bedeutet, dass in der gleichen Zeit mehr Nährstoffe und Sauerstoff zum Muskel transportiert werden. Der Muskel ist besser versorgt und kann länger seine volle Leistung erbringen.

Mehr Kraft: Die Muskelkraft muss trainiert werden. Wie viel Kraft zur Verfügung steht, hängt aber auch von der Ausrüstung ab. Starke Vibrationen während der Abfahrt beanspruchen einen Teil der Kraft, weil der Muskel sich selbst stabilisieren muss. Kompressionssocken stabilisieren die Muskulatur und reduzieren Vibrationen. So können Sie Ihre volle Kraft für eine gute Abfahrt nutzen.

Bessere Koordination: Die Nerven senden ständig Informationen über die Lage unseres Körpers im Raum und die Stellung der Körperteile zueinander an das Gehirn. Kompressionssocken regen diese Eigenwahrnehmung (Propriozeption) an. Die unbewusste, bessere Wahrnehmung ermöglicht eine präzisere Kontrolle des Skis und unterstütze die Koordination.

Die neuen Skisocken

Im Bandagenshop finden Sie ab sofort folgende drei Skisocken mit Kompression:

Skisocken mit Kompression

CEP Ski Thermo Socks

Mit diesen Skisocken haben Sie garantiert warme Füsse. Das hochwertige Gestrick hält die Körperwärme zuverlässig zurück. Gleichzeitig erlaubt es einen guten Feuchtigkeitstransport, damit die Füsse stets trocken und sauber bleiben. Protektorzonen an Schienbein, Knöchel und Ferse schützen den Fuss vor dem Druck des Skischuhs.

CEP Ski Merino Socks

Merinowolle ist für ihre Weichheit, sowie die klimaregulierenden und geruchshemmenden Eigenschaften bekannt. In Kombination mit Kunstfasern ergibt sich ein Gestrick mit besten Eigenschaften, das wärmt und gleichzeitig angenehm dünn ist, damit der Schuhkontakt jederzeit gewährleistet ist. Extra grosse Protektoren am Schienbein, im Fuss- und Knöchelbereich sorgen dennoch für guten Schutz.

CEP Ski Race Socks

Die Mikrofaser-Skisocken unterstützen die Performance nicht nur mit Kompression, sondern auch mit dem dünnen Gestrick für besten Schuhkontakt und eine präzise Skiführung. Eine Mittelfusskompressionszone stabilisiert das Fussgewölbe für ein langes Skivergnügen ohne Fussbeschwerden.

Für Langlauf und Schneeschuhwandern

Kompressionssocken sind nicht nur beim alpinen Skifahren ideal, um die Muskulatur zu unterstützen. Auch beim Langlaufen oder Schneeschuhwandern ist eine anregende Kompression wünschenswert, um Leistung und Ausdauer zu verbessern. Bei diesen Sportarten spielt zudem die Koordination eine besonders wichtige Rolle, weshalb die propriozeptive Wirkung der Socken sehr geschätzt wird.

Die CEP Merino Outdoor Socks sind für die meisten Wintersportarten geeignet. Das komfortable Gestrick mit isolierender Merinowolle und temperaturregulierender Seide sorgt für ein optimales Klima.

Polsterzonen am Knöchel, an der Fusssohle und über dem Grosszehenballen schonen die Füsse und beugen Druckstellen vor. Dank dem festen, rutschfreien Sitz der Socken wird der Blasenbildung vorgebeugt.

Alle vorgestellten und viele weitere Sportsocken mit Kompression finden Sie im Shop.

Kniegelenksarthrose

Die Kniegelenksarthrose (Gonarthrose) ist eine der häufigsten Gelenkserkrankungen bei Patienten über 60 Jahren. Je nach Studie sind 30-60% der Bevölkerung über 60 Jahren davon betroffen. Was aber nicht heisst, dass junge Personen davon verschont bleiben. Erfahren Sie mehr über die Erkrankung und deren Behandlung mit Bandagen und andern Therapiemassnahmen.

Synonyme: Kniegelenkarthrose, Gonarthrose, Arthrose des Kniegelenks

Stadien der Gonarthrose (Kniegelenksarthrose)


Zusammenfassung

Schmerzen, Schwellungen, Steifheit und Knirschgeräusche im Knie sind Zeichen einer Kniegelenksarthrose. Bei Arthrose ist der Knorpel übermässig abgenutzt, sodass die Knochen aneinander reiben. Mögliche Ursachen sind grosse Belastungen im Berufsleben, vorangegangene Unfälle, Vererbung und ein ungesunder Lebensstil (v.a. Übergewicht).

Arthrose ist nicht heilbar, die Therapie dient der Schmerzlinderung. Es stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:

  • Bandagen und Orthesen: Stützen das Gelenk, reduzieren Schwellungen, lindern Schmerzen
  • TENS: lindert Schmerzen mit elektrischen Impulsen
  • Bewegung: wichtig für den Knorpel, stabilisiert das Gelenk
  • Medikamente
  • Operation

Definition der Kniegelenksarthrose

Die Gonarthrose wird durch alle degenerativen Erkranungen des Kniegelenks definiert, welche kontinuierlich zum Abbau des Knorpels führen. Umliegende Strukturen wie Bänder, Gelenkkapsel oder Muskulatur können dabei mitbetroffen sein. Die Arthrose hat entzündliche, sowie nicht entzündliche Phasen, welche massgeblich für die subjektiven Beschwerden verantwortlich sind. Schmerzen oder funktionelle Störungen müssen nicht vorhanden sein, auch wenn im Röntgenbild deutliche arthrotische Veränderungen sichtbar sind.

Ursache

Die Arthrose kann nach ihrer Ursache eingeteilt werden. Man unterscheidet zwischen:

Primäre Gonarthrose (ICD10 M17.0/1): Fehlstellungen der Beinachse (z.B. X-Beine) oder anlagebedingte Veränderungen des Gelenks/ der Kniescheibe können zu einer Fehl- und Überbelastungen des Knorpels führen. Es erfolgt ein frühzeitiger Verschleiss. Ein besonders häufiger Grund für Arthrose ist Übergewicht. Grosse Belastungen im Beruf begünstigen die Entstehung einer Arthrose zusätzlich.

Posttraumatische Gonarthrose (ICD10 M17.2/3): Bei Gelenkverletzungen kann es zu Stufen in der Gelenkfläche kommen, wodurch der Knorpel stellenweise überbelastet wird. Auch Frakturen ohne Gelenkbeteiligung können eine Kniegelenkarthrose verursachen, nämlich dann, wenn der Knochen schief zusammenwächst und eine Achsfehlstellung des Beins verursacht.

Sonstige sekundäre Gonarthrose (ICD10 M17.4/5): Verschiedene Grunderkrankungen wie z.B. Diabetes mellitus oder Rheuma können den frühzeitigen Gelenkverschleiss begünstigen.

Formen der Kniegelenksarthrose

Arthrose bezeichnet einen frühzeitigen Verschleiss des Gelenks. Er zeigt sich an folgenden Veränderungen:

  • Der Knorpel wird dünner
  • Der Gelenksspalt wird schmäler
  • Es bilden sich Zysten und Sklerosen im Knochen unterhalb des Knorpels
  • Die Knochenstruktur wird verändert
  • Am Rand des Gelenks kommt es zu Knochenwucherungen (Osteophyten)
  • Die Gelenkkapsel ist gereizt und schwillt an

Die Veränderungen sind vom Betroffenen vor allem durch Schmerzen und Schwellungen des Gelenks wahrnehmbar. Der Arzt kann sie mit Hilfe eines Röntgenbildes oder anderen bildgebenden Verfahren darstellen, um die Arthrose zu diagnostizieren. Dort lässt sich auch die genaue Lokalisierung der Veränderungen feststellen. Es kann zwischen folgenden Formen unterschieden werden.

  • Retropatellararthrose: Die Kniescheibe weist auf der Rückseite eine dicke Knorpelschicht auf, damit sie problemlos über den Oberschenkelknochen gleitet. Bei der Retropatellararthrose ist der Knorpel auf der Rückseite der Kniescheibe verändert, was besonders beim Abwärtsgehen und Treppensteigen zu Schmerzen führt.
  • Mediale Gonarthrose: Der Unterschenkelknochen weist zwei relativ grosse Auflagefläche auf, auf denen die Kondylen (Knorren) des Oberschenkelknochens aufliegen. Ist die innere Seite des Gelenks von den arthrotischen Veränderungen betroffen, spricht man von einer medialen Gonarthrose.
  • Laterale Gonarthrose: Ist die äussere Seite des Gelenks betroffen, wird von einer lateralen Gonarthrose gesprochen.

Die Formen können kombiniert auftreten. Sind alle drei Gelenkabschnitte betroffen, spricht man von einer Pangonarthrose.

Klassifikation

Für die Einteilung der Kniegelenksarthrose gibt es verschiedene System – alle bauen auf den radiologischen Befund. Häufig wird die nachfolgende Klassifikation nach Kellgren und Lawrence verwendet.

  1. Im Stadium 1 wird eine subchondrale Sklerose festgestellt (Verdickung des Knochens unterhalb des Knorpels). Der Gelenkspalt ist nicht verschmälert und es sind keine Osteophyten (Knochenneubildung) vorhanden.
  2. Im Stadium 2 ist bereits eine Verschmälerung des Gelenkspaltes festzuhalten, die Gelenkfläche kann Unregelmässigkeiten aufweisen. Leichte Knochenneubildungen am Gelenkrand sind möglich.
  3. Das Stadium 3 wird durch deutliche Osteophyten und eine Verschmälerung des Gelenkspaltes definiert.
  4. Im letzten Stadium 4 ist der Gelenkspalt so stark verschmälert, dass er teilweise nicht mehr erkennbar ist. Das Gelenk ist deformiert und es kann zum Absterben von Gewebe kommen.

Symptome

Arthrose macht sich durch Schmerzen im betroffenen Gelenk bemerkbar. Zu Beginn sind es oft leichte „Anlaufschwierigkeiten“ am Morgen, die tagsüber abklingen. Später werden die Schmerzen stärker, halten den ganzen Tag an, auch in Ruhe. Die Gehstrecke, die schmerzfrei zu bewältigen ist wird immer kürzer. Die Beweglichkeit des Gelenks ist eingeschränkt und es kommt zu Funktionsstörungen. Insbesondere nach längerer Belastung kann es zu Gelenkergüssen kommen. Um das Gelenk zu schonen hinken manche Betroffene. Ist die Arthrose weit fortgeschritten kommt es zu Knirschgeräuschen (Krepitationen) im Knie. Weiter kann der Betroffene ein Instabilitätsgefühl wahrnehmen, manchmal liegt auch eine tatsächliche Instabilität vor.

Die Symptome entscheiden über die Therapie. Häufig korreliert der Leidensdruck des Patienten nicht mit den radiologischen Befunden.

Anamnese & Untersuchung

Als erstes erfolgt das Patientengespräch. Der Arzt versucht möglichst viele relevante Angaben zu erhalten, welche im Zusammenhang mit der Gonarthrose stehen. Dazu gehört z.B. die genau Erfassung des Schmerzes, die Suche nach Risikofaktoren oder die berufliche Situation. Anschliessend folgt die körperliche Untersuchung.

Klinische Untersuchung

  • Inspektion der Kniegelenke. Auch die gesunde Seite wird geprüft. Dabei wird beurteilt, ob Rötungen oder Schwellungen vorliegen.
  • Untersuchung durch Abtasten. Besteht ein tastbarer Erguss? Kann durch Druck ein Schmerz ausgelöst werden?
  • Überprüfung der Achsen.
  • Überprüfung des Hüftgelenks. Eine Arthrose im Hüftgelenk kann nach unten ins Knie ausstrahlen!
  • Funktionsprüfung. Es werden Bewegungsumfang, Kraft und Stabilität beurteilt.

Röntgenbild Kniegelenk mit ProtheseBildgebung

Die konventinelle Röntgenaufnahme des Kniegelenks gilt nach wie vor als primäres diagnostisches Mittel. Im Einzelfall können weitere Untersuchungen angeordnet werden, wie z.B. Sonographie, CT usw.

Therapie

Die Therapie der Arthrose richtet sich nach den Beschwerden des Patienten und hat die Schmerzlinderung zum Ziel. Weiter wird versucht den Knorpelverschleiss zu bremsen. Bei der Festlegung der Therapie steht der Patient und sein Leidensdruck im Vordergrund.

Bandagen und Orthesen

Orthopädische Hilfsmittel unterstützen das Gelenk in seiner Funktion, lindern Schmerzen und reduzieren Schwellungen. Welche Bandage geeignet ist, hängt einerseits von der Ursache und Lokalisation der Arthrose ab, andererseits von der Stärke und Art der Beschwerden. Wir stellen Ihnen einige geeignete Bandagen und Orthesen vor.

Leichte Beschwerden

Im Anfangsstadium lassen sich Schmerzen oft mit einer klassischen Kompressionsbandage in den Griff bekommen. Geeignet sind z.B. die GenuTrain A3 Kniebandage oder die Select StabiloGen. Sie behandeln das Gelenk mit einer abschwellenden Kompression und verbessern das Stabilitätsgefühl. Bei der GenuTrain A3 verbessert eine spezielle Massagepelotte mit genoppten Armen die schmerzlindernde Wirkung.

Starke Beschwerden

Eine Orthese mit stabilisierenden Stäben leitet das Gewicht teilweise vom Gelenk weg. Weiter unterstützt sie physiologische Bewegungsabläufe, eine gerade Beinachse und stabilisiert das Gelenk seitlich. Ideal ist hier die GenuTrain S mit zwei seitlichen Gelenkschienen und zwei Bändern. Speziell für ältere Patienten steht die Bort Generation Knieorthese zur Verfügung. Sie lässt sich vollständig öffnen und ganz einfach über der Kleidung tragen. Die seitlichen Schienen weisen polyzentrische Gelenke auf, die der Bewegung des Knies optimal folgen.

Arthrose der Kniescheibe

Arthrose der Kniescheibe ist oft auf eine Fehlstellung der Kniescheibe zurückzuführen. Eine spezielle Patellabandage, die das seitliche Weggleiten der Kniescheibe verhindert, ist hier die beste Wahl. Geeignet sind z.B. die GenuTrain P3 Bandage mit korrigierendem Zügel, oder die Bort Asymmetric mit seitlicher, halbkreisförmiger Pelotte. Beide führen die Kniescheibe in ihrer vorgesehenen Position.

Bei knienden Berufen

Fliesenleger und Gärtner sind nur zwei Berufsgruppen die häufig in kniender Position arbeiten. Wer mehr als eine Stunde täglich auf den Knien verbringt, hat ein stark erhöhtes Risiko an Kniegelenksarthrose zu erkranken. Idealerweise wird deshalb immer auf einem weichen Polster gekniet. Da diese Vorgabe im Berufsalltag schwer umzusetzen ist, kann eine Kniebandage mit integriertem Polster helfen. Die McDavid Bandage 410 mit Schutzpolster wärmt das Gelenk leicht auf. Sie bietet eine angenehme Unterstützung und schützt das Knie mit einem Sorbothan Polster.

Kniebandagen

Medikamente

Die Schmerzen bei Kniegelenksarthrose können mit verschiedenen Medikamentengruppen behandelt werden. Frei käufliche Schmerzmittel mit Paracetamol können helfen. Bei gleichzeitiger Entzündung der Gelenke sind nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) geeignet. Cortison Injektionen können die Beschwerden für Monate lindern, sind aber häufig mit Nebenwirkungen verbunden und können nicht beliebig oft wiederholt werden. Auch Glucosamine und Hyaluronsäure stehen zur konservativen Therapie der Gonarthrose zur Verfügung. Befragen Sie Ihren Arzt, welche Medikamente sich für Sie eignen.

Weitere Massnahmen

Ergänzende Therapiemassnahmen können vom Patienten meist selbständig angewendet werden. Kälte- oder Wärmeanwendungen, oder die TENS-Therapie bringen schnelle Linderung.

TENS

Bei der transkutanen elektrischen Nervenstimulation werden leichte elektrische Impulse durch die Haut geleitet. Dabei werden die Nerven stimuliert und die Schmerzweiterleitung blockiert. TENS Geräte verfügen immer über paarweise Elektroden, die zur Therapie auf die Haut geklebt werden. Je nach Gerät lassen sich verschiedene Therapiemodi wählen, die Stromstärke und die Impulslänge einstellen. Manche Geräte verfügen zusätzlich über EMS Programme, mit denen sich die Muskeln stimulieren lassen, eine sinnvolle Ergänzung zum Krafttraining.

Übungen

Der Knorpel ist nicht von Blutgefässen durchzogen, sondern wird nur durch die Synovia (Gelenkflüssigkeit) ernährt. Bei Bewegung wird die Gelenkflüssigkeit in den Knorpel gepresst, wo die Nährstoffe in die Zellen gelangen. Bewegung ist also gerade bei Arthrose wichtig, um den verbleibenden Knorpel möglichst lange zu erhalten. Leichtes Ausdauertraining wie Spazieren oder Velofahren sind geeignet.

Ergänzend sollte die Beinmuskulatur gestärkt werden, denn sie trägt zur Stabilität des Gelenks bei. Allenfalls sind einige Besuche bei der Physiotherapie notwendig um geeignete Übungen zu erlernen.

Operation

Röntgen des Kniegelenks mit und ohne Prothese

Bei Gnoarthrose stehen verschiedene operative Therapien zur Verfügung. Am bekanntesten ist sicher der Gelenkersatz mit einer Endoprothese. Nicht immer muss das gesamte Gelenk ersetzt werden, denn bei einseitiger Arthrose stehen Teilprothesen zur Verfügung. Immer öfter wird auch versucht Knorpel zu transplantieren. Bei Arthrose wegen Achsfehlstellung, kann die Beinachse operativ korrigiert werden. Welche Operation sich im individuellen Fall eignet, besprechen Patienten am besten mit einem erfahrenen Facharzt.

Vorsorge (Prävention)

  • Ungesunde Belastung vermeiden: Das Kniegelenk sollte nicht fehl- oder überbelastet werden. Das gilt sowohl für berufliche Aktivitäten, wie auf für den Alltag. Dazu gheört auch das Sporttreiben. Das Gelenk sollte abhängig vom Gesundheitszustand physiologisch belastet werden.
  • Gezieltes Training: Hierzu eignen sich gelenkschonende Sportarten perfekt, wie z.B. Schwimmen, Radfahren oder Walking. Ein leichter Muskelaufbau hilft das Gelenk zu stabilisieren und verringert die Gefahr von Fehlbelastungen.
  • Normalgewicht halten oder erreichen: Das Körpergewicht lastet auf dem Kniegelenk, und zwar jedes Gramm. Ziel ist ein BMI von unter 25 zu erreichen.

Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen rund um die Gonarthrose zur Verfügung.


GenuTrain S Kniebandage mit Schiene

GenuTrain S

Medizinische Orthese mit Schienen.

Jetzt kaufen

Push med Kniebandage

Push med

Leichte Kniebandage mit Blattfedern.

Jetzt kaufen

GenuTrain A3

GenuTrain A3

Spezialbandage bei Gonarthrose.

Jetzt kaufen

Staudt Gelenkgel

Staudt Gel

Spezial-Gel bei Gelenkschmerzen.

Jetzt kaufen

Weiterführende Informationen, Leitlinien und Quellenangabe

Daumenarthrose (Rhizarthrose)

Daumenarthrose

Beim Menschen ist der Daumen so ausgebildet, dass er den langen Fingern gegenübergestellt werden kann. Diese Opponierbarkeit des Daumens ist entscheidend für die Greiffunktion der Hand. Bereits 15% der 30 Jährigen sind jedoch von Daumenarthrose betroffen. Die Abnutzungserscheinungen erschweren das Greifen und alltägliche Verrichtungen wie das Öffnen einer Flasche sind schmerzhaft. Hier erfahren Sie mehr über den Daumen, die Rhizarthrose und deren Behandlung.

Zusammenfassung

Arthrose im Daumensattelgelenk (Rhizarthrose) ist recht häufig. Frauen sind öfter betroffen als Männer. Bei Arthrose sind die Gelenkknorpel abgenutzt, die Knochen werden stark belastet.

Typische Beschwerden bei Daumenarthrose sind Schmerzen, eingeschränkte Kraft und Beweglichkeit. Flaschen und Confitüre-Gläser können nicht mehr gut aufgeschraubt werden. Die Krankheit kann nicht geheilt, aber behandelt werden. Z.B. mit:

  • Bandagen und Orthesen: Das Daumengelenk wird von einer Bandage leicht gestützt. Bei starken Beschwerden hilft eine Orthese. Sie schränkt die Bewegung des Gelenks vollständig ein.
  • Medikamente: Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, welche Medikamente für Sie am besten geeignet ist.
  • Operation: Bei Daumenarthrose kann das Gelenk durch ein künstliches Gelenk ersetzt werden.

Der Daumen

Anders als die andern Finger besitzt der Daumen nur zwei Fingerknochen (Phalangen). Die zwei Phalangen sind gelenkig miteinander verbunden. Entscheidend für die Oppositionsbewegung des Daumens sind aber zwei andere Gelenke, nämlich das Sattel- und das Grundgelenk.

Daumengrundgelenk: Es findet sich zwischen dem Grundglied des Daumens und dem Mittelhandknochen. Das Scharniergelenk kann gebeugt und gestreckt werden.

Daumensattelgelenk: Mittelhandknochen und Os trapezium (grosses Vieleckbein), ein Handwurzelknochen, bilden zusammen das Daumensattelgelenk. Die Gelenkform ermöglicht ein grosses Bewegungsspektrum. So kann das Sattelgelenk sowohl seitwärts (Adduktion und Abduktion), als auch vor- und rückwärts (Flexion und Extension) bewegt werden. Eine Kombination dieser beiden Bewegungen ergibt die Oppositions-, resp. Repositionsbewegung.

Die verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten des Daumens werden durch das Zusammenspiel der beiden Daumengelenke und deren Bewegungsumfänge erlaubt.

Für die Bewegung verantwortlich ist die Muskulatur. Ein Teil davon liegt im Unterarm und ist über Sehnen mit dem Daumen verbunden. Anders als die andern Finger besitzt der Daumen ausserdem relativ viele, kräftige Muskeln die in der Hand liegen. Zusammen bilden sie den Daumenballen, der an der Handfläche gut tastbar ist. Beim Greifen dient der Daumenballen ausserdem als Polster, damit Gegenstände sicher umschlossen und gehalten werden können.

Rhizarthrose

Wie oben beschrieben hat das Daumensattelgelenk einen relativ grossen Bewegungsumfang. Die beiden Gelenkflächen sind konkav geformt und haben nur eine relativ geringe Auflagefläche. Um den grossen Bewegungsumfang zu ermöglichen muss das Gelenk ausserdem relativ „instabil“ sein, die Bänder dürfen nicht zu straff sein. Das scheint mit ein Grund für die Anfälligkeit des Daumensattelgelenks für Arthrose zu sein. Durch die Belastung im Alltag wird das Gelenk übermässig abgenutzt.

Was ist Arthrose?

Von Arthrose spricht man, wenn der Gelenkknorpel abgebaut wird. Er schützt die beiden knöchernen Gelenkspartner normalerweise vor gegenseitigem Druck und Abrieb. Bei Arthrose wird der Gelenksknorpel immer dünner und der Gelenkspalt schmäler. Dadurch werden die Knochen ungünstig belastet, was zur Bildung von Zysten und Sklerosen führt. An den Rändern der Knochen kommt es zu Knochenneubildungen (Osteophyten), die einen Versuch des Körpers zur Vergrösserung der Gelenkfläche darstellen. Die Osteophyten können das umliegende Gewebe reizen und bei gegenseitiger Berührung Schmerzen auslösen. Weiter ist die Gelenkkapsel bei Arthrose verdickt, was als Schwellung von aussen tastbar ist.

Symptome

Die Rhizarthrose zeigt sich durch Schmerzen im Bereich des Daumensattelgelenks. Zu Beginn sind es vor allem Anlaufschmerzen, das Gelenk fühlt sich am Morgen „eingerostet“ an. Typisch sind auch Beschwerden beim Aufdrehen von Flaschen oder Konfitüre-Gläsern. Die Greifkraft kann verringert sein.

DiagnoseRhizarthrose

Der Arzt stellt die Diagnose einerseits anhand der vom Patienten beschriebenen Beschwerden. Andererseits tastet er das Gelenk ab und testet verschiedene Funktionen und Bewegungsumfänge. Mit Hilfe einer Röntgenaufnahme kann die Verdachtsdiagnose bestätigt werden.

Wichtigste Leitlinie bei der Wahl der Therapie sind aber immer die Schmerzen des Patienten und nicht wie weit die Arthrose gemäss Röntgenbild fortgeschritten ist. Denn eine leichte Arthrose kann bei einem Patienten sehr starke Beschwerden verursachen, während ein anderer mit fortgeschrittener Arthrose nur leichte Schmerzen hat.

Therapie, Behandlungsmöglichkeiten

Rhizarthrose ist nicht heilbar, aber behandelbar. Alle Therapieansätze zielen auf eine Schmerzreduktion ab, der Betroffene soll den Alltag möglichst ohne Einschränkungen bewältigen können. Weiter wird versucht den fortschreitenden Knorpelabbau zu bremsen. Es stehen diverse Therapieansätze zur Verfügung:

Bandagen/ Orthesen

Verschiedene orthopädische Hilfsmittel können die Schmerzen lindern und den Alltag einfacher machen.

Leichte Beschwerden

Bei beginnender Arthrose kann eine leichte Bandage helfen. Das Gelenk wird unterstützt, ohne die Bewegungsfreiheit zu stark einzuschränken. Durch das Gestrick wird das Daumengelenk ausserdem leicht aufgewärmt und am Morgen schneller auf „Betriebstemperatur“ gebracht. Anlaufschmerzen werden reduziert.

Tale Daumenstütze: Die leichte Stütze umschliesst nur das Handgelenk und den Daumen, die Hand bleibt weitgehend frei.

SellaFlex Sport: Die sportliche Bandage lindert Schmerzen mit einer medizinischen Kompression. Zwei Stäbe stützen den Daumen, ohne die Bewegungsfreiheit ganz einzuschränken.

Starke Beschwerden

Bei fortgeschrittener Arthrose, gleichzeitiger Gelenkentzündung und starken Schmerzen helfen feste Orthesen. Sie halten den Daumen ruhig, schmerzhafte Bewegungen werden verhindert. Die zusätzliche Ruhigstellung des Handgelenks ist bei besonders starken Beschwerden sinnvoll.

RhizoLoc Daumenschiene: Der Daumen wird zuverlässig ruhiggestellt. Mit einer seitlichen Lasche kann der Stabilisierungsgrad leicht angepasst werden. Die Bewegung im Handgelenk bleibt uneingeschränkt, die Hand bleibt weitgehend frei.

ManuRhizoLoc: Die Orthese schliesst den unteren Teil des Unterarms, das Handgelenk und dem Daumen mit ein. Daumen und Handgelenk werden stabilisiert, was eine zuverlässige Therapie garantiert.

ManuRhizoLoc long Plus: In sehr schweren Fällen, oder auch nach einer Arthrose-Operation, bietet die lange Plus-Variante der ManuRhizoLoc beste Sicherheit. Der Daumen, alle Finger, und das Handgelenk werden vollständig in der Bewegung eingeschränkt. Dank einem verlängerten Armteil ist eine vollständige Immobilisation auch im Handgelenk möglich. Dank modularem Aufbau der Orthese kann die Fingerauflage beliebig entfernt und wieder angebracht werden.

Medikamente

Bei Arthrose stehen verschiedene Medikamentengruppen zur Verfügung. Einfache Schmerzmittel mit Paracetamol, wie man sie frei in der Apotheke kaufen kann, lindern Arthroseschmerzen. Nicht-steroidale Antirheumatika die vom Arzt verschrieben werden, kommen bei einer gleichzeitigen Entzündung des Gelenks zum Einsatz. Cortison-Injektionen können die Beschwerden für mehrere Monate lindern. Studien mit Chondroitin Präparaten und Hyalluronsäure deuten darauf hin, dass sich damit der Abbau des Knorpels bremsen lässt.

Operation

Der Gelenkersatz ist heute auch im Daumen möglich. Weiter gibt es Kliniken die das abgenutzte Vieleckbein entfernen und durch eine körpereigene Sehne ersetzen. Als letztes Mittel kann das Gelenk verstieft werden, was oft zu Schmerzfreiheit führt, die Funktion der Hand aber empfindlich einschränkt.

Bei Bandagenshop.ch finden Sie zahlreiche Daumenorthesen zur Behandlung der Rhizarthrose.


bandagenshop.ch – die Nr.1 für Ihren Daumen

Bort Generation Daumenschiene

Bort Generation

Extra leicht und einfach zum Anlegen.

Jetzt kaufen

BraceID Rhizo Daumenorthese

BraceID Rhizo

Unkomplizierte Orthese für den Daumen.

Jetzt kaufen

Bort Generation Daumen-Hand-Orthese

Daumen-Hand

Maximale Wirkung für die ganze Hand.

Jetzt kaufen

RhizoLoc

RhizoLoc

Leicht und sportlich, von Bauerfeind.

Jetzt kaufen

Wärmegürtel für den Rücken

Viele Personen leiden unter immer wiederkehrenden Rückenschmerzen. Oft hilft hier Wärme die Verspannungen zu lösen. Gerade in der kalten Jahreszeit sind Wärmeanwendungen eine Wohltat und wirken schmerzlindernd. Im Bandagenshop finden Sie verschiedene Bandagen, die die Wärmetherapie unterstützen. Lernen Sie die besten Rückenbandagen mit Wärmefunktion kennen.

Thermogürtel Rücken

Thermogürtel RückenDer Thermogürtel von Cizeta bietet eine Rundumbehandlung bei Rückenschmerzen. Er kann den ganzen Tag getragen werden, denn die vollwertige Rückenbandage unterstützt den unteren Bereich der Wirbelsäule angenehm. Vier bewegliche Stäbe und eine kräftige Kompression wirken stabilisierend. Dank zwei Zuggurten kann die Haltewirkung individuell angepasst werden.

Verschlossen werden die Bandage und die Zuggurten mit grossflächigen Klettverschlüssen, dank Handschlaufen ist das ohne grossen Kraftaufwand möglich.

Geliefert wird der Cizeta Thermogürtel mit zwei Gel-Kissen. Diese lassen sich in der Mikrowelle oder in einem warmen Wasserband aufwärmen. Nach Belieben können sie auch gekühlt werden. Zwei in die Bandage eingearbeitete Taschen nehmen die gewärmten oder gekühlten Kissen auf und erleichtern so die Wärme- oder Kältetherapie.

Protect Rumpfbandage

Die weiche Neopren Bandage stützt den Rücken nur ganz leicht. Sie lindert Schmerzen aber durch ihre Wärmewirkung. Das isolierende Material hält die Körperwärme zurück und sorgt so für einen lokalen Temperaturanstieg. Weiter überzeugt die Protect Rumpfbandage durch eine flauschig weiche Oberfläche und besten Tragekomfort.

Die Protect Rumpfbandage kann auch vorbeugend getragen werden, z.B. wenn man Zugluft ausgesetzt ist.

BodyIce

Obwohl ursprünglich für die Kältetherapie entwickelt, kann BodyIce problemlos auch für die Wärmetherapie eingesetzt werden. Das System besteht aus einer breiten Rumpfbandage und einem wasserdichten Beutel mit Drehverschluss. Der Beutel kann wahlweise mit warmem Wasser für die Wärmetherapie, oder kaltem Wasser befüllt werden. Der Drehverschluss wird durch die Neopren-Bandage geschoben und die Bandage anschliessend um den Rücken gelegt.

Die temperaturisolierenden Eigenschaften des Materials sorgen dafür, dass die Wärmewirkung lange erhalten bleibt.

Alle vorgestellten Produkte finden Sie im grössten Badagenshop der Schweiz.

Rücken Bandagen

Kniebandagen zum Öffnen

Kniebandagen eignen sich bei vielen Indikationen. Sie helfen Schmerzen zu lindern und begünstigen durch ihre stabilisierende Wirkung den Heilungsprozess. Die meisten Kniebandagen werden wie ein Strumpf über den Fuss gestreift und bis zum Knie hochgezogen. Bei starken Schmerzen kann das unangenehm sein, manche Patienten haben auch Mühe, ihre Füsse zu erreichen um die Bandage überzustülpen. Deshalb gibt es verschiedene Kniebandagen zum Öffnen, die sich durch ein einfaches Handling auszeichnen. Wir stellen Ihnen die besten Modelle kurz vor, begonnen bei der Bandage mit der geringsten Stabilität.

Protect Kniebandage

Protect KniebandageDie simple Kniebandage ist aus isolierendem Neopren Material gefertigt. Therapeutische Wärme hilft, ein optimales Milieu für eine gute Gelenksfunktion zu erreichen. Sie lässt sich vollständig öffnen und wird von hinten ums Bein gewickelt. Mit den drei Klettverschlüssen kann die Bandage dem Bein exakt angepasst werden.

Geeignet bei: unspezifischen Schmerzen, Verstauchung, Anlaufschwierigkeiten, Schmerzen nach Überbelastung.

Protect Kniebandage „offen“

Protect Kniebandage offenDie offene Variante der Protect Kniebandage wird gleich angewendet wie die geschlossene. Dank der Patella-Öffnung, die von einer leichten Polsterung umrahmt ist, wird die Kniescheibe leicht geführt. Ausserdem ist die Kompression rund um die Kniescheibe leicht erhöht, sodass sich auch Vorknieschmerzen lindern lassen.

Geeignet bei: leichte Kniescheibeninstabilität, Vorknieschmerzen, Anlaufschwierigkeiten, Vorbeugung beim Sport, leichte Schwellungen.

Select GenuZip Kniebandage

Bort Select GenuZipDie Kompressionsbandage ist aus elastischem Gestrick gefertigt. Damit sie nicht mit Kraft übers Knie gezogen werden muss, lässt sie sich seitlich mit einem Reisverschluss öffnen. Das erleichtert auch das Ausziehen. Für eine gute Wirksamkeit ist die Select GenuZip mit einer Ringpelotte ausgestattet. Sie liegt rund um die Kniescheibe und behandelt die nach innen gewölbten Teile des Gelenks mit Kompression, was die Behandlung von Schwellungen verbessert. Hochwertiges Material mit unterschiedlichen Gestrickszonen sorgt für einen guten Komfort. Im Kniekehlen-Bereich entlastet eine Relax-Zone. Das Material ist antibakteriell und schont die Haut. Ein Silikon-Haftrand gibt der Bandage einen sicheren Halt.

Geeignet bei: Weichteilreizungen, Gelenkerguss, Schwellungen, Meniskusschmerzen, Arthrose, Arthritis.

Protect Spezial Kniebandage

Protect Spezial-KniebandageWeiches, wärmendes Neopren-Material macht die Protect Spezial zu einer komfortablen Kniebandage. Sie wird ums Gelenk gelegt und mit zwei breiten Velcros verschlossen. Eine Patella-Öffnung führt die Kniescheibe, um seitliches Weggleiten vorzubeugen. Zwei Schienen sorgen für ein verbessertes Stabilitätsgefühl. Zusammen mit den breiten Zuggurten ergibt sich ein unterstützendes System, mit dem sich das Knie wirkungsvoll behandeln lässt.

Geeignet bei: Arthrose, Arthritis, Patella Schiefstand, Bänderzerrungen, Schmerzen nach Überbelastung.

Bort Generation Knieorthese

Bort Generation KnieortheseDie Generation Orthesen sind speziell auf die Bedürfnisse von Patienten mit eingeschränkter Beweglichkeit abgestimmt. Grosse Handschlaufen erleichtern das Verschliessen. Die Zuggurten, mit denen sich die Stabilisierung anpassen lässt, sind umgeschlauft um den benötigten Kraftaufwand beim Anziehen zu reduzieren.

Stabilisiert wird das Knie von zwei seitlichen Schienen mit polyzentrischem Gelenk. Es macht die natürliche Bewegung des Knies perfekt mit. Bei Bedarf lässt sich der Bewegungsumfang des Gelenks reduzieren.

Entdecken Sie das gesamte Knie-Sortiment im grössten Bandagenshop der Schweiz.

 

Neue Bort Kniebandagen

Erkrankungen und Verletzungen des Knies können sich mit unterschiedlicher Intensität zeigen und verlangen nach einer individuellen Therapie. Um Ihnen die passenden Hilfsmittel bei Kniebeschwerden anbieten zu können, wurde das Sortiment im Bandagenshop mit drei Neuheiten erweitert. Zwei Bandagen sind speziell für die Behandlung von Erkrankungen der Kniescheibe konzipiert. Die Immobilisations-Schiene ist nach Verletzungen und Operationen eine willkommene Hilfe.

Patellabandagen

Die Kniescheibe…

Das Knie ist das grösste Gelenk im menschlichen Körper und besitzt nicht nur zwei, sondern drei knöcherne Gelenkspartner. Oberschenkel- und Unterschenkelknochen bilden zusammen ein Gelenk, das durch den Zug der Oberschenkelmuskulatur gestreckt wird. Damit die Sehnen des Quadrizeps bei Bewegung nicht über den Knochen gleiten und daran reiben, findet sich in der Sehne ein Sesambein. Diese Kniescheibe oder Patella ist ein nach unten spitzt zusammenlaufender, kleiner Knochen. Auf der Rückseite weist sie einen Grat auf, der im Normalfall passgenau in der Gleitrinne des Oberschenkelknochens gleitet. Beim Beugen des Knies gleitet die Patella in Richtung Gelenkspalt, beim Strecken gleitet sie in der Rinne nach oben und kommt auf dem Oberschenkelknochen zu liegen.

…eine Schwachstelle

Die Kniescheibe ist leider bei vielen Personen eine Schwachstelle. Einerseits kann ein angeborener Schiefstand oder eine Achsfehlstellung der Beine das immer wieder kehrende Ausrenken (habituelle Luxation) der Kniescheibe hervorrufen. Die Luxationsneigung kann aber auch erworben sein. Häufig betroffen sind junge Frauen.
Auch hohe oder ungewohnte Belastungen können Beschwerden im Bereich der Kniescheiben-Rückseite, oder an der darunter liegenden Patella-Sehne verursachen. Kniescheiben Probleme betreffen deshalb oft junge, sportlich aktive Personen.

Eine Bandage hilft

In vielen Fällen kann eine Kniebandage helfen, um das Ausrenken der Kniescheibe vorzubeugen und die Patellasehne zu entlasten. Die zwei neuen Bort Kniebandagen unterstützen Sie.

Kniebandage mit Patella-AussparungKniebandage mit Patella-Aussparung

Der Aufbau der Bort Kniebandage ist klassisch. Das Kompressionsgestrick unterstützt die propriozeptive Stabilität des Knies und hilft Schwellungen und Schmerzen zu lindern.

Eine elastische Silikonpelotte rund ums Knie führt die Kniescheibe, die Patellasehne wird entlastet. Zwei seitliche Federstäbe halten die Bandage sicher an ihrem Platz, damit die Kniescheibe immer zentriert über der Gleitrinne geführt wird. Um die Patella nicht mit Druck zu belasten, findet sich vorne in der Bandage eine Aussparung.

Die Patellabandage mit Loch wird in silber mit blauen Streifen oder in Hautfarbe angeboten und ist auch in plus Grössen erhältlich.

Asymmetric KniebandageBort Asymmetric Kniebandage

Bei rezidivierender oder habitueller Patella-Luxation gleitet die Kniescheibe gegen aussen weg. Die Asymmetric Kniebandage gibt hier Gegendruck.

Eine Halbkreis-förmige Pelotte auf der Knieaussenseite drückt gegen die Patella, um sie an ihrer vorgesehenen Stelle zu halten. Auf der gleichen Seite der Bandage findet sich ein Zügel mit zwei Flügeln, von denen je einer oberhalb und unterhalb der Kniescheibe verläuft. Mit einem Klettverschluss kann die Zugstärke der beiden Flügel individuell eingestellt werden. Dadurch lässt sich ein leichter Schiefstand korrigieren. Ausrenken wird vorgebeugt. Die Bort Asymmetric wird in schwarz angeboten und ist ebenfalls in plus Grössen erhältlich.

Wann Ruhigstellen?Immobilisations-Schiene

Bei sehr starken Schmerzen, nach ausgeprägten Verletzungen oder Operationen kann es angezeigt sein das Knie ruhigzustellen. Auch für die Nachtlagerung sind Ruhigstellungs-Schienen geeignet. Die neue Bort Immobilisations-Schiene umschliesst Knie, Ober- und Unterschenkel mit einem weichen Frottée Material. Zwei seitliche Schienen halten das Gelenk in einer geraden oder 20° angewinkelten Stellung. Breite, umgeschlaufte Klettverschlüsse bieten einen sicheren Halt und machen das Anziehen der Schiene besonders einfach. Die Grösse der Schiene kann dem Beinumfang dank verstellbarer Seitenteile angepasst werden.

Entdecken Sie die vorgestellten und viele weitere Kniebandagen aller Marken im Bandagenshop.

Ruhigstellen oder nicht?

Nach Verletzungen stellt sich oft die Frage, ob das Gelenk ruhiggestellt werden muss oder nicht. Wann Ruhigstellen sinnvoll ist und was die Vor- und Nachteile davon sind, erfahren Sie hier. Lernen Sie ausserdem unsere neuen Schienen und Orthesen zur komfortablen, zuverlässigen Ruhigstellung verschiedener Gelenke kennen.

Die Gelenke

Wenn man sich mit der Frage beschäftigt, ob die Ruhigestellung eines Gelenks sinnvoll ist oder nicht, muss man sich vorgängig den groben Aufbau eines Gelenks in Erinnerung rufen.

Ein Gelenk ist dort anzutreffen, wo zwei oder mehr Knochen miteinander in Kontakt treten. Um alle Gelenkspartner vor Abrieb zu schützen sind die Gelenkflächen mit Knorpel überzogen.

Das Gelenk ist von einer Bindegewebshülle, der Gelenkskapsel umgeben. Die äussere Schicht der Kapsel ist mit der Knochehaut (Periost) verwachsen. An verschiedenen Stellen ist die Gelenkkapsel durch Bindegewebsstränge verstärkt- man spricht von Bändern. Sie sind für die Stabilität des Gelenks verantwortlich und schränken den Bewegungsumfang so ein, dass die Gelenke nur in einem nützlichen Umfang beweglich sind.

Die Innenhaut der Gelenkskapsel (Membrana synovialis), auch Gelenkschleimhaut genannt, produziert die Synovia. Eine visköse Flüssigkeit, die ungefähr die Konsistenz von Hühnereiweiss hat und zwei Aufgaben erfüllt. Einerseits reduziert sie die Reibung zwischen zwei mit Knorpel besetzten Knochenenden und wird deshalb auch Gelenkschmiere genannt. Andererseits transportiert sie Nährtsoffe in den Knorpel. Das ist notwendig, weil Knorpel anders als das meiste andere Gewebe kaum durchblutet ist. Die Nährstoffe müssen in den Knorpel gepresst werde. Bewegung massiert die Synovia in den Knorpel, was den Nährstoffaustausch ermöglicht.

Damit die Gelenke bewegt werden können, sind Muskeln nötig. Deren Verlängerung, die Sehnen, setzen in der Nähe der Gelenke an und übertragen so die Kraft der Muskulatur auf die Knochen. Die Sehnen ziehen also nahe am Gelenk vorbei. Schleimbeutel (Bursae) die zwischen Gelenk und Sehne liegen, reduzieren die Reibung und verhindern so Reizungen der Sehne.

Ruhigstellen oder bewegen?

Wird ein Gelenk ruhiggestellt, bekommt es Zeit zum Heilen. Gerade bei Knochenbrüchen leuchtet es ein, dass der betroffene Knochen nicht bewegt werden sollte, damit die Bruchstücke nicht verschieben und das Zusammenwachsen ermöglicht wird. Auch wenn Sehnen oder Bänder nach einem Riss zusammengenäht werden, ist Ruhigstellung nötig, um ein Reissen der Naht zu verhindern.

Nicht zuletzt können auch Entzündungen und starke Schmerzen eine Ruhigstellung erforderlich machen.

Ruhigstellen hat also viele Vorteile:

  • Ermöglicht Heilung von gebrochenen Knochen
  • Ermöglicht das Anwachsen von genähten Bändern/Sehnen
  • Lässt Entzündungen abklingen
  • Erleichtert die Wundheilung
  • Lindert Schmerzen

Neben den grossen Vorteilen, kann Ruhigstellen aber auch Nachteile haben.

  • Schrumpfung Gelenkkapsel: Die Gelenkkapsel wird bei jeder Bewegung leicht gedehnt. Ist das Gelenk ruhiggestellt, kann die Kapsel schrumpfen, was zu bleibenden Bewegungseinschränkungen führt.
  • Kraftverlust: Die Muskeln bewegen die Gelenke. Werden sie nicht benutzt, erschlaffen sie sehr schnell. Die verlorene Kraft muss nach Ende der Therapie wieder antrainiert werden, um das Gelenk auch muskulär zu stabilisieren.
  • Reduzierte Nährstoffzufuhr: Der Knorpel jedes Gelenks ist auf Bewegung angewiesen um mit Nährstoffen versorgt zu werden. Wird das Gelenk lange ruhiggestellt, kann sich das negativ auf die Gesundheit des Knorpels auswirken.

Beim Ruhigstellen gilt deshalb: So viel als nötig- so wenig wie möglich.

Bei Unsicherheit wann ein Gelenk nach der Operation oder Verletzung wieder bewegt werden darf, fragen Sie Ihren Arzt.

Neue Orthesen und Schienen

Im Bandagenshop finden Sie die schweizweit grösste Auswahl an Bandagen, Orthesen und Schienen. Jetzt haben wir das Sortiment für Sie noch einmal erweitert. Entdecken Sie die neuen Hilfsmittel zum Ruhigstellen. Es ist für jedes Gelenk etwas dabei.

Schulter

Bort OmoARS SchulterortheseNach Verletzungen oder bei Erkrankungen der Rotatorenmanschette muss der Unterarm in einer leicht abgespreizten Position ruhiggestellt werden. So lässt sich die Rotatorenmanschette optimal entlasten. Die Bort OmoARS mit 3-Punkt-Gurt ist mit einem leichten Kissen ausgestattet, dass den Arm sicher stützt. Der 3-Punkt-Gurt entlastet die kranke Schulter indem er das Gewicht des Arms grossflächig auf die gesunde Schulter überträgt.

Um dem Kraftverlust durch die Ruhigstellung vorzubeugen, ist die OmoARS mit einer speziellen Handauflage ausgestattet. Der integrierte Knetball erlaubt es, die Unterarmmuskulatur jederzeit zu trainieren.

Ellenbogen

Stabile PostOP Epi EllenbogenortheseZur Ruhigstellung des Ellenbogens finden Sie gleich zwei neue Schienen in unserem Sortiment. Die Stabile Post-OP Epi und die Stabile Post-OP Epi Universal sind beide mit zwei seitlichen Schienen ausgestattet, um das Gelenk zuverlässig zu stabilisieren. Weiches Frottée-Innenmaterial ist sanft zur Haut und schont allfällige Operationswunden.

Die Stabile Post-OP Universal ist dreiteilig aufgebaut. Die seitlichen Teile lassen sich entfernen und in einer beliebigen Position wieder anbringen. So kann die Ruhigstellungsschiene an jede Armform angepasst werden.

Die Stabile Post-OP Epi schliesst neben dem Ellenbogen auch das Handgelenk mit ein, um Rotationsbewegungen im Ellenbogen vollständig zu verhindern. Mehrere Verschlussbänder mit Klett erlauben es, die Schiene hauteng anzupassen.

Schlüsselbeinbandage

Das Schlüsselbein liegt zwischen Brustbein und Schulterblatt „eingeklemmt“. Ist es gebrochen, löst der Druck der Schulter Schmerzen aus. Die Schlüsselbeinbandage (auch: Rucksackverband) zieht die Schultern leicht nach hinten, entlastet das Schlüsselbein und lindert so Schmerzen.

Hand und Finger

Zur Ruhigstellung im Bereich von Handgelenk und Finger darf man sich auf die ManuLoc Reihe von Bauerfeind verlassen. Die Schiene wird in zwei verschiedenen Längen angeboten. Wahlweise ist sie mit Daumenschlaufe (Rhizo) erhältlich, um den Daumen im Grund- und Sattelgelenk zu stabilisieren. Um die Finger zu fixieren eignet sich die Plus Variante der Manu(Rhizo)Loc. Sie ist mit einer gepolsterten Fingerauflage ausgestattet, die die Hand in der sicheren Intrinsic-Plus Stellung ruhigzustellen. Dank einem modularen Aufbau – Fingerauflage und Daumenschlaufe sind abnehmbar und die Schienen entfernbar- ist eine schrittweise Mobilisierung möglich.

Knie

Die Stabile Genu Universal stellt das Knie in einem Korrekturwinkel von 0°,10° oder 20° ruhig. Es stehen vier verschiedene Längen zur Verfügung, um einen optimalen Tragekomfort und beste Sicherheit zu gewährleisten. Dank einem dreiteiligen Aufbau, lässt sich die Ruhigstellungsorthese dem Bein optimal anpassen.

Knöchel/Fuss

Eine vollständige Ruhigstellung von Sprunggelenk und Fuss lässt sich mit dem Bort Air Walker erzielen. Die Orthese mit Luftpolsterung passt sich dem Bein exakt an, um Bewegungen zuverlässig zu verhindern. Es stehen drei verschiedene Varianten zur Verfügung. Je nach Lokalisation der Verletzung eignet sich die kurze oder lange Ausführung. Bei Verletzungen der Achillessehne bietet der Bort Air Walker Achillo besten Schutz. Er wird mit 5 Fersenkeilen geliefert, um die Achillessehne maximal zu entlasten. Durch das schrittweise entfernen der Keile kann die Sehnen nach und nach wieder an die Belastung gewöhnt werden.

Alle Air Walker werden mit zwei Unterziehstrümpfen geliefert.

Nachtlagerung mit Stabile Night Splint

Air Walker bieten am Tag gute Sicherheit, sind aber in der Nacht nicht besonders komfortabel. Bequemer und hygienischer ist es, sich in der Nacht auf die Stabile Night Splint zu verlassen. Die leichte Schiene stellt den Fuss in einem 90° Winkel ruhig. Extra sanftes Frottée, eine weiche Polsterung und gute Belüftung erlauben es Ihnen, ruhig zu schlafen.

Krücken

Damit Sie auch mit ruhiggestelltem Fuss oder Bein sicher unterwegs sind, empfehlen wir Ihnen ein paar Krücken.

Entdecken Sie das gesamte Orthesen Sortiment in Shop.

TENS und EMS Geräte

Bei Bandagenshop finden Sie eine grosse Auswahl an TENS und EMS Geräten, sowie Kombi-Geräten. Wir stellen Ihnen beide Therapieformen kurz vor, denn sie eignen sich zur Behandlung von Schmerzen und unterstützen Sie während der Rehabilitation. Sportler können von der Wirkung ebenfalls profitieren.

Reizstrom

Seit über 100 Jahren wird die Anwendung von Reizströmen zur Behandlung verschiedener Erkrankungen erforscht. Während die Therapie eine Zeit lang für alle möglichen Leiden eingesetzt wurde, sind heute zwei Anwendungsgebiete anerkannt, nämlich die TENS zur Schmerztherapie und die EMS zur Stimulation der Muskeln. Für beide Behandlungsformen werden 2 oder 4 Elektroden auf die Haut gelebt, die den leichten Stromimpuls des Reizstrom-Gerätes durch die Haut leiten.

TENS & EMS Geräte

TENS

TENS steht für Transkutane Elektrische Nervenstimulation. Bei der TENS Therapie werden geringe Reizströme durch die Haut geleitet, welche die Nerven stimulieren und die Schmerzweiterleitung zum Hirn unterbrechen.

Bis heute ist nicht abschliessend geklärt, wie die TENS wirkt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass die Stimulation der Nerven das Schmerzsignal „überlagert“ und dieses deshalb nicht mehr ans Hirn weitergeleitet wird („Gate-Control-Theory“).

Auch wenn die Wirkungsweise noch nicht mit Sicherheit geklärt ist, lassen sich zuverlässige Aussagen über die Wirksamkeit machen. Bei Ischialgien, Sehnenscheidenentzündungen, Arthrose, Neuralgien und vielen weiteren Formen chronischer und akuter Schmerzen wirkt die TENS bereits nach kurzer Zeit (ca.15 Minuten). Die schmerzlindernde Wirkung hält bei den allermeisten Patienten mehrere Stunden über die Anwendung hinaus an. Selbst Schmerzkreisläufe die seit Jahren bestehen, können mit TENS durchbrochen werden, denn die Therapieform ist bei chronischen Beschwerden besonders wirkungsvoll.

Die Vorteile von TENS im Überblick:

  • Schnelle, langanhaltende Wirkung
  • orts- und zeitunabhängige Schmerztherapie
  • individuelle Therapiemöglichkeit
  • keine Nebenwirkungen bekannt
  • keine Wechselwirkung mit Medikamenten
  • oft kann der Einsatz von Schmerzmitteln reduziert werden

EMS

Bei der EMS löst jeder elektrische Impuls eine Kontraktion des Muskels aus und trainiert ihn. Das Einsatzgebiet der EMS ist breit. So wird sie beispielsweise angewendet, um einen zu starken Muskelschwund bei ruhiggestellten Extremitäten vorzubeugen, die Muskeln nach einem Unfall wieder zu trainieren oder um die Wadenpumpe in den Beinen zu aktivieren, um die Durchblutung zu fördern. Rückenschmerzen aufgrund einer muskulären Dysbalance lassen sich durch gezieltes EMS-„Training“ vorbeugen.

Die Elektrische Muskel Stimulation (EMS) basiert auf der gleichen Technik wie TENS, nämlich auf Reizströmen. Für die Stimulation der Muskeln werden nur leicht andere Frequenzen und Impulsstärken verwendet. Da die Bereiche der TENS und EMS nahe beieinander liegen, werden oft auch Geräte mit kombinierter Funktion angeboten.

TENS/ EMS Geräte bei Bandagenshop

Panasonic EW6021 – Profigerät für zu Hause

Das Zweikanal-Gerät bietet umfangreiche Therapiemöglichkeiten bei Schmerzen. Dank 4 grossflächigen Elektroden kann ein grosses Areal, oder alternativ beide Extremitäten (z.B. beide Knie) gleichzeitig behandelt werden. 6 verschiedene Impulsarten ermöglichen eine individuelle Behandlung, die sich ähnlich wie eine Massage anfühlt. Das grosse Display, Knöpfe mit Bildern und Regulierungsräder machen das Einstellen der optimalen Therapie besonders einfach.

Panasonic EW6011 – handlich für unterwegs

Mit nur einem Kabel und zwei Elektroden ist das schmale, kleine TENS Gerät ideal für unterwegs. Es kann in der Handtasche transportiert und z.B. während der Arbeit angewendet werden. Das EW6011 eignet sich nicht nur für Schmerzpatienten, sondern auch für die Anwendung nach dem Sport, um Muskelkater zu lindern. Die Elektroden eignen sich für bis zu 400 Anwendungen und werden in der Schale auf der Rückseite des Gerätes transportiert.

Promed EMT-6 –TENS-EMS-Kombigerät

Das handlich kleine Promed EMT-6 hat verschiedene voreingestellte Programme, die sich entweder zur Schmerztherapie (TENS) oder zur Muskelstimulation (EMS) eignen. Es bietet umfangreiche Anwendungsmöglichkeiten in einem Gerät.

Veinoplus Sport EMS

Das einfach zu bedienende Veinoplus Sport stimuliert die Wadenmuskulatur um die Durchblutung und damit die Regeneration nach dem Sport zu fördern. Es verfügt über nur ein Programm, bei dem die Intensität variiert werden kann. Langes Einstellen entfällt, sodass es auch zwischen zwei Spielzeiten schnell angewendet werden kann.

Alle TENS und EMS Geräte, sowie passende Ersatzelektroden finden Sie im Bandagenshop.

Arthrose im Sprunggelenk

Morgendliche Anlaufschwierigkeiten, Schmerzen bei Belastung, Bewegungseinschränkungen und „chrosende“ Geräusche sind Symptome einer Arthrose. Durch den Abbau des Gelenkknorpels reiben die knöchernen Gelenkspartner ungeschützt aneinander, was starke Beschwerden verursacht. Heilbar ist die Arthrose heute noch nicht, eine gezielte Therapie kann aber helfen die Schmerzen zu reduzieren. Erfahren Sie mehr über die Sprunggelenkarthrose und ihre Behandlung.

Zusammenfassung

Bei einer Arthrose ist der Knorpel beschädigt, sodass die Knochen aneinander reiben. Das verursacht Schmerzen und das Gelenk wird „steif“. Mit einer gezielten Behandlung können die Beschwerden im Sprunggelenk gelindert werden.

Verschiedene vom Arzt verschriebene Medikamente helfen gegen die Arthrose-Schmerzen.

Ergänzend können Bandagen und Schuheinlagen getragen werden. Bandagen (z.B. MalleoTrain) helfen Schwellungen zu reduzieren. Schuheinlagen (z.B. Visco Heel N) federn Schläge ab und können Fehlstellungen korrigieren.

Manchmal hilft bei Arthrose nur noch ein Gelenkersatz. Heute gibt es zum Glück gute künstliche Gelenke.


Arthrose – Degeneration des Knorpels

An verschiedenen Stellen im Körper bilden zwei oder mehr Knochen miteinander ein Gelenk. Damit die Knochen nicht aneinander reiben, sind die Gelenkflächen mit Knorpel überzogen. Dieser kann durch verschiedene Ursachen abgebaut werden. Der dünner werdende Knorpel wird von minderwertigem Fasergewebe durchzogen.

Sprunggelenkbandagen

Der Knochen leidet ebenfalls unter der erhöhten Belastung und bildet sogenannte Geröllzysten. Dabei handelt es sich um Löcher im Knochen, die mit Bindegewebe und Flüssigkeit gefüllt sind, die Stabilität wird reduziert. Der Knochen reagiert auf den höher werdenden Druck und probiert die Gelenkfläche durch Knochenneubildungen (Osteophyten) am Gelenkrand zu vergrössern. Die Osteophyten können sich je nach Bewegung berühren, was wiederum zu Schmerzen führt. Die Veränderungen an Knochen und Knorpel lassen die Gelenkhaut und die Gelenkkapsel anschwellen.

Arthrose ist eine immer weiter fortschreitende Erkrankung. Durch eine frühzeitige Behandlung kann der Verlauf allenfalls gebremst und die Schmerzen reduziert werden. Betroffene sollten sich deshalb bereits bei ersten Symptomen an einen Arzt wenden.

Ursache der Sprunggelenkarthrose

Schematische Darstellung SprunggelenkarthroseIm Sprunggelenk kommt es selten zu einer primären Arthrose, also einem Gelenkverschleiss ohne erkennbaren Grund. Viel häufiger ist die Arthrose durch vorangegangene Unfälle bedingt. Durch Frakturen kann es zu Knorpelschäden, Stufen im Gelenk, leichten Achsverschiebungen oder Instabilität kommen. Das Zusammenspiel der Gelenkspartner wird dadurch gestört und es kommt zu einer Überbelastung des Knorpels an gewissen Stellen, was die Entstehung einer Arthrose begünstigt.

Auch unbehandelte Bänderzerrungen und Bänderrisse öffnen der Arthrose die Tore. Das Gelenk bleibt langfristig instabil, was zu unphysiologischen Belastungen führt.

Eine weitere Ursache für Sprunggelenkarthrose kann eine Fehlstellung des Fusses gegenüber dem Unterschenkel sein. Bei Knick-Senkfuss, O- oder X-Beinen kommt es häufig zu einer Fehlbelastung im Sprunggelenk, was eine Arthrose begünstigt.

Therapie

Heilbar ist Arthrose bis heute nicht. Gerade im Sprunggelenk, welches sich an der Basis des Körpers befindet, sind Betroffene aber auf eine gute Funktion und Schmerzfreiheit angewiesen, um sich uneingeschränkt bewegen zu können. Die Therapie setzt sich deshalb aus mehreren, individuell abgestimmten Massnahmen zusammen, mit dem Ziel Schmerzen zu reduzieren und die Funktion des Gelenks möglichst lange zu erhalten. Folgende Massnahmen stehen heute zur Verfügung:

Allgemeine Gesundheit

Übergewicht belastet die Gelenke. Arthrosepatienten sollten deshalb probieren das Normalgewicht zu erreichen und zu halten. Ein gesunder Lebensstil mit regelmässiger Bewegung ist ebenfalls empfehlenswert, denn bei Bewegung wird der Knorpel besser ernährt und so ein weiterer Abbau gebremst. Überbelastungen z.B. durch schweres Heben, sollten jedoch vermieden werden. Auch dem Muskelaufbau sollte genügend Beachtung geschenkt werden. Die Muskeln helfen das Gelenk zu stabilisieren.

Medikamentöse Behandlung

Bei Arthrose kommen verschiedene Medikamentengruppen zur Behandlung in Frage. Schmerzmittel und nicht-steroidale Antirheumatika helfen gegen Schmerzen, resp. lindern auch die Entzündung. Schmerzlinderung können auch ins Gelenk gespritztes Cortison oder Hyaluronsäure bringen. Immer häufiger werden auch Chondroitin Präparate eingesetzt, die den weiteren Knorpelabbau hemmen sollen. Deren Wirksamkeit ist zwar noch nicht vollständig untersucht, erste Studien deuten aber darauf hin, dass diese Therapie wirkungsvoll ist.

Hilfsmittel

Oft helfen einfache Hilfsmittel Schmerzen beim Gehen zu lindern und das Anschwellen des Sprunggelenks vorzubeugen. Folgende Hilfsmittel können Ihnen bei Sprunggelenksarthrose helfen.

Bandage

Eine elastische Kompressionsbandage dient der Schmerzlinderung. Gleichzeitig wird das Gelenk durch die Pelotten massiert. Der Druck der Bandage hilft Schwellungen zu reduzieren, was die Beweglichkeit unterstützt. Für die Langzeitanwendung geeignet ist z.B. die MalleoTrain.

Ist das Gelenk instabil, kann eine Bandage mit Zuggurtung helfen. Die Malleo Train S oder die Bort Select TaloStabil Plus geben dem Gelenk halt, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken.

Schuheinlagen

Schuheinlagen können bei Arthrose zwei Funktionen übernehmen. Einerseits wirken viskoelastische Einlagen dämpfend und federn den Schlag beim Auftritt ab (Z.B. ViscoHeel N). Andererseits unterstützen viele Modelle eine gesunde Fusshaltung. Die Ortho Insole long bettet den gesamten Fuss weich und unterstützt die Fussgewölbe mit ihrer anatomischen Form.

Fehlbelastungen können mit ausgleichenden Schuheinlagen reduziert werden. So lässt sich beispielsweise die Beinachse (O- oder X-Beine) mit den ViscoHeel K leicht korrigieren. Längenunterschiede der Beine können mit ViscoBalance Fersenkeilen ausgeglichen werden.

Schmerztherapie

Die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) ist eine nebenwirkungsfreie Möglichkeit der Schmerztherapie. Über Elektroden die auf die Haut geklebt werden, gibt das Gerät leichte Stromstösse ab, um die Schmerzweiterleitung der Nerven zu unterbrechen. Kleine TENS-Geräte wie das EW6011 können einfach mitgeführt und unterwegs, z.B. im Büro, angewendet werden.

Operation

Manchmal kann eine Sprunggelenkarthrose mit einer Operation behandelt werden. In einem frühen Stadium kann die Funktionsfähigkeit des Gelenks durch Spülung, die Entfernung von Knorpeltrümmern und Osteophyten wieder hergestellt werden. Weitere Knorpelschäden lassen sich so vorbeugen.

Bei einer weit fortgeschrittenen Arthrose kann nur noch ein Gelenksersatz helfen. Entgegen einer weit verbreiteten Meinung gibt es mittlerweile auch für das Sprunggelenk gute Endoprothesen. Nur in den wenigsten Fällen muss das Gelenk heute noch versteift werden.

Bei Bandagenshop finden Sie zahlreiche Sprunggelenkbandagen für jedes Stadium der Arthrose.

Narbenbildung verhindern

Narbenbildung gezielt verhindern

Verletzungen und Operationen hinterlassen Narben, das lässt sich leider nicht verhindern. Durch die richtige Wundpflege, Entlastung während der Heilungsphase und eine gezielte Narbenpflege kann die Narbenbildung begünstigt werden. So lässt sich nicht nur die Optik verbessern, sondern auch die Funktion. Erfahren Sie, wie sich die Narbenbildung positiv beeinflussen lässt.


Zusammenfassung

Die Narbenbildung kann man positiv beeinflussen. Folgendes können Sie für eine schöne Narbenbildung tun:

Wundpflege

Wunden nach Verletzungen/Operationen sauber halten und nach Anweisung des Arztes pflegen. Infektionen führen eher zu unschönen, störenden Narben.

Schonen

Manche Wunden müssen besonders geschont werden. Entlastungsschuhe werden oft nach Fussoperationen eingesetzt. Mit Bandagen kann der verletzte Körperteil ruhiggestellt werden. Fragen Sie Ihren Arzt, wie lange Sie sich schonen müssen.

Narbenpflege

Narben lassen sich nicht ganz verhindern. Narbenpflege kann aber die Entstehung von flachen, schönen Narben begünstigen. Es gibt verschiedene Pflegeprodukte, die sich dafür eignen.

  • Narbensalben mit Silikon sind ideal bei kleinen Narben. Z.B. Scarban Velvet Touch.
  • Silikon Narbenpflaster mit UV-Schutz sind im Sommer die beste Wahl. Z.B. Scarban Light
  • Elastische Narbenpflaster eignen sich für Narben über Gelenken. Z.B. Scarban Elastic

Narbenpflege

Wundpflege

Wunden dürfen sich nicht infizieren. Verletzungen müssen deshalb von groben Verschmutzungen befreit, anschliessend desinfiziert und sauber abgedeckt werden. Vergessen Sie nicht die Hände vor jedem Verbandwechsel gründlich zu waschen. Bei grösseren Verletzungen, Operationswunden und Verbrennungen sind die Anordnungen des Arztes zu befolgen.

Schonen und entlasten

Wann ein Körperteil nach einer Verletzung oder Operation wieder bewegt und belastet werden darf, teilt Ihr Arzt Ihnen mit. Im Gegensatz zu früher, darf man nach vielen Operationen bereits nach kurzer Zeit wieder aufstehen und sich bewegen. Dadurch werden Verklebungen der Wunden vorgebeugt und eine gute Narbenbildung begünstigt. Anders ist es bei orthopädischen Eingriffen, die oft eine kurzfristige Ruhigstellung oder Entlastung des betroffenen Gelenks erfordern.

Auch nach grossen Bauchoperationen kann eine entlastende Bauchbandage notwendig sein, um den Druck der Organe auf die Wunde zu reduzieren. Bei Bandagenshop finden Sie verschiedene Hilfsmittel zur Entlastung nach Operationen.

EntlastungsschuheSpezialschuhe

Spezielle Verband- oder Entlastungsschuhe werden nach Fussoperationen benötigt um einen übermässigen Druck auf die Wunde zu verhindern. Gerade am Fuss wo die Wundheilung lange dauert und die Gewichtsbelastung sehr gross ist, sind spezielle Entlastungsschuhe wichtig. Bei Bandagenshop finden Sie verschiedene Modelle zur Entlastung von Vorfuss oder Ferse, aber auch weite Verbandschuhe. Die Stabile Night Splint Schiene lagert den Fuss in der Nacht sicher und gibt der Wunde Ruhe um zu heilen.

Bauchbandage

Die in der Bauchhöhle liegenden Organe werden bauch- und rückenseitig lediglich durch die Muskulatur gestützt. Nach grossen Bauchoperationen, kann es deshalb beim Aufstehen zu Schmerzen kommen. Die Organe drücken von innen gegen aussen an die Bauchwand. Eine Bauchbandage stützt, entlastet die Operationswunde und begünstigt so die Wundheilung. Bei Bandagenshop finden Sie die Ortho Abdofix Bauchbandage zur Unterstützung der Bauchwand nach Operationen. Für Personen mit kräftiger Leibform gibt es die Bort PostOban Bauchbandage.

Für die Hand

Die Hand ist unser wichtigstes Werkzeug, deshalb fällt es schwer, sie nach Operationen ruhig zu halten. Die ManuLoc long Plus Schiene stellt Hand und Finger zuverlässig ruhig und lässt sich dank modularem Aufbau der fortschreitenden Heilung anpassen.

Narbenpflege

Die Narbenbildung ist mit dem Zuwachsen der Haut noch lange nicht abgeschlossen. Im Gewebe finden noch für bis zu 2 Jahren Umstrukturierungsprozesse statt, bis die Narbe ihre endgültige Form und Festigkeit erreicht hat. In dieser Zeit kann man die Narbenbildung noch positiv beeinflussen.

Narbenpflaster und Narbencremes mit Silikon helfen die Entstehung von breiten, wulstigen Narben zu verhindern. Die Wirkungsweise dieser Produkte ist sowohl einfach, als auch effektiv. Silikon hat stark wärmeisolierende Eigenschaften. So vermag ein Silikon Narbenpflaster einen lokalen Temperaturanstieg von einigen Grad zu bewirken. Dadurch wird das ideale Milieu für die Entstehung einer unauffälligen, funktionsfähigen Narbe geschaffen.

Bereits wenige Tage nach dem Fädenziehen darf mit der Narbenpflege begonnen werden, nämlich sobald Wunde und Fadenlöcher vollständig zugewachsen sind.

Bei Bandagenshop finden Sie folgende Narbenpflegeprodukte.

Silikon Narbensalbe

Narbensalben auf Silikonbasis trocknen schnell und hinterlassen auf der Haut einen dünnen Film. Sie eignen sich zur Behandlung von kleineren Narben und sind bei Bandagenshop in zwei Ausführungen erhältlich. Die Eurogel Plus Narbensalbe enthält zusätzlich pflegendes Vitamin E. Die Scarban Velvet Touch ist dank ihrer samtigen Textur fast unsichtbar auf der Haut und eignet sich auch zur Narbenbehandlung im Gesicht.

Dünne Narbenpflaster

Die hauchdünnen Active’M Narbenpflaster sind transparent und absolut unauffällig. Sie begünstigen eine flache Narbenbildung und können helfen, alte Narben ein Stück weit zu korrigieren.

Gerade an exponierten Stellen wie dem Gesicht oder den Händen möchte man sichtbare Narben so gut wie möglich verhindern. Hier gehört ein guter Sonnenschutz ebenfalls zur Narbenpflege dazu. UV-Strahlung verfärbt Narben nämlich dunkelrot, besonders in den ersten zwei Jahren. Bei den Scarban Light Narbenpflastern ist der UV-Schutz bereits integriert. Das leicht getönte Pflaster hat eine der Haut nachempfundene Farbe und Struktur, damit es möglichst unauffällig anwendbar ist.

Narbenpflaster für Gelenke

Narben über Gelenken sind oft besonders störend, weil sie bei Bewegung Schmerzen verursachen, oder spannen. Zieht sich die Haut zusammen kann es ausserdem zu Bewegungseinschränkungen kommen. Hier ist die Narbenpflege besonders wichtig, um den vollen Bewegungsumfang zu erhalten. Die Scarban Elastic Narbenpflaster sind flexibel und passen sich dem Gelenk optimal an, auch bei Bewegung.

Narbenmassage

Unterstützend zu den oben erwähnten Massnahmen, kann regelmässige Narbenmassage hilfreich sein. Mit etwas milder Körpercreme oder Öl wird die Narbe mit verschiedenen Bewegungen massiert.

Alles für die Narbenpflege und viele Hilfsmittel zur Entlastung nach Operationen finden Sie bei Bandagenshop.