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Handgelenkbandagen mit Schiene

Die Hände sind unser wichtigstes Werkzeug. Selbst wenn wir von Handgelenkschmerzen geplagt sind, fällt es oft schwer die Hände ruhigzuhalten und zu schonen. Sinnvoll ist deshalb eine Handgelenkbandage mit Schiene, die das Gelenk ruhig hält, bis die Beschwerden abgeklungen sind. Wir stellen Ihnen die besten Modelle, sowie eine Neuigkeit aus dem Bandagenshop vor.

Die neue Energy Manu Pro

Energy Manu ProDie hochwertige Bandage trägt sich angenehm und bietet eine lindernde Kompression. Anatomisches Formgestrick und reduzierter Druck in den Abschlussrändern sorgen für einen sicheren, bequemen Sitz der Bandage.

Die Energy Manu Pro unterstützt das Handgelenk mit einer stabilisierenden Aluschiene, die in ein Fach auf der Handunterseite eingelegt wird. Mit dem hellgrauen Velcro-Band lässt sich der Stabilisierungsgrad zusätzlich steigern. Sowohl Schiene, als auch Velcro-Band lassen sich entfernen, sodass die Unterstützung nach einigen Wochen reduziert werden kann, wenn die Schmerzen nachlassen.

Eine seitliche Silikonpelotte schützt das Handgelenk vor Berührungen und erhöht unter dem Velcro-Band lokal die schmerzlindernde Kompression.

Bort Select ManuZip

Bort Select ManuZipHochwertig, komfortabel & für Langzeitanwendung geeignet

Die Handgelenkbandage von Bort verfügt ebenfalls über eine volare Schiene, sowie ein Stabilo-Band mit dem sich der Stabilisierungsgrad individuell anpassen lässt. Die Pelotte ist auf der Handgelenk-Aussenseite angebracht. Speziell an der Select ManuZip ist das hochwertige Timbrell care Material, das kaum Feuchtigkeit aufnimmt und das Bakterienwachstum auf der Haut mit Silberionen hemmt. Weiter verfügt die Bandage über einen seitlichen Reisverschluss, der das Anziehen erleichtert.

Active Color Handgelenkschiene

Active Color HandgelenkschieneQualität zum günstigen Preis, ideal für kurze Tragedauer

Die preiswerte Bandage unterstützt das Handgelenk mit einer Schiene, sowie einem Stabilo-Band mit Klettverschluss. Schiene und Band sind abnehmbar und ermöglichen so eine angepasste Therapie. Auf eine Pelotte wird verzichtet, was die Bandage besonders leicht und dünn macht. Beim Anziehen profitieren Sie vom seitlichen Reisverschluss.

Weshalb das Handgelenk ruhigstellen?

Die häufigsten Indikationen für Handgelenkbandagen mit Schienen sind neben Sportverletzungen die Sehnenscheidenentzündung und das Karpaltunnelsyndrom. Erfahren Sie wie die Bandagen bei diesen Erkrankungen wirken.

Sehnenscheidenentzündung

Die Sehnenscheiden (Tenodovaginitis) finden sich dort, wo Sehnen nahe an Knochen verlaufen, wie z.B. am Handgelenk. Sie wirken wie ein Gleitlager, um die Sehne vor Reibung zu schützen. Repetitive Arbeiten mit der Hand können zu Entzündungen der Sehnenscheiden führen. Durch teilweises Ruhigstellen der Hand werden die Sehnenscheiden im Handgelenk entlastet, sodass die Entzündung abklingen kann.

Karpaltunnelsyndrom

Der Karpaltunnel wird durch die Handwurzelknochen auf der Unterseite und durch ein Band (Retinaculum Flexorum) auf der Oberseite gebildet. Darin verlaufen Sehnen und Nerven. Wird die Hand überbelastet kann es zu Schwellungen im Bereich des Karpaltunnels kommen, sodass der Nerv abgedrückt wird. Das macht sich mit Gefühlsstörungen in den Fingern (1-3) bemerkbar. Wird das Handgelenk ruhiggestellt, kann die Schwellung abklingen und der Druck auf den Nerv lässt nach.

Sportverletzungen, Trauma

Bei einem Sturz auf das Handgelenk können Strukturen geprellt (Kontusion), verdreht (Distorsion) und zusätzlich gezerrt werden. Bei grosser Krafteinwirkung oder sehr starken Schmerzen ist eine Fraktur radiologisch auszuschliessen. In der folge kommt es zur lokalen Anschwellung, Reparaturmechanismen sind voll im Gange. Wird das Gelenk während dieser Phase ruhiggestellt, werden Schmerzen gelindert und der Heilungsprozess beschleunigt.

Handgelenkbandagen bei Bandagenshop

Die genannten Bandagen werden zur funktionellen, stadiengerechten Therapie eingesetzt und sorgen nicht für eine komplette Immobilisierung. Wird eine vollständige Ruhigstellung benötigt (z.B. nach Radius-Fraktur), so ist eine feste Handgelenk-Orthese zu wählen.

Alle vorgestellten Bandagen und viele weitere Modelle fürs Handgelenk finden Sie im Bandagenshop.

Die Behandlung des Karpaltunnel-Syndroms

Schmerzen und Taubheitsgefühle im Daumen, Zeig- und Mittelfinger sind oft auf das Karpaltunnelsyndrom (CTS) zurückzuführen. Es betrifft vor allem Frauen. Häufige Auslöser sind repetitive Arbeiten mit der Hand, Schwangerschaft, Übergewicht und Diabetes. Auch Verletzungen im Bereich des Handgelenks, Sehnenscheidenentzündungen oder Veränderungen des Hormonhaushalts können zu einer Verengung des Karpaltunnels führen.

Röntgenbild des Handgelenks mit schematischer Darstellung

Das Karpaltunnelsyndrom

Der Karpaltunnel liegt im Bereich der Handwurzel. Gebildet wird der Durchgang aus den Handwurzelknochen und darüber gespannten Bändern. Darin verlaufen Sehnen und Nerven, unter anderem der Nervus medianus, welcher Daumenballen, Daumen, Zeig- und Mittelfinger, sowie einen Teil des Ringfingers innerviert. Mechanische Überbelastung oder die eingangs beschriebenen Risikofaktoren können zu einer Verengung des Karpaltunnels und damit einer Komprimierung des Nervus medianus führen.

Ursachen

Schematische Darstellung des Karpaltunnel Syndroms

Das Karpaltunnel-Syndrom oder CTS entsteht durch Druck auf den Nervus medianus, welcher durch den engen Kanal am Handgelenk führt. Die Kompression des Nervs führt zur Reizung, wodurch Schmerzen, Missempfindungen und Kraftminderung auftreten kann. Die Weite des Karpaltunnels ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Je enger der Kanal, desto häufiger tritt das CTS auf. Das CTS tritt mit einer familiären Häufung auf, es ist daher davon auszugehen, dass eine erbliche Komponente vorhanden ist. Typische Auslöser sind:

  • Reizung: Körperlich anstrengende Arbeiten (z.B. Bedienung von Maschinen mit starken Vibrationen) können das Handgelenk reizen.
  • Schwellung der Weichteile (z.B. durch Überbelastung)
  • Entzündungen (akut oder chronisch): Entzündungen führen zu einer Vermehrung der Gewebsflüssigkeit, wodurch es zu einer Schwellung kommt, welche den Kanal einengt. Hierzu gehören auch rheumatische Erkrankungen.
  • Verletzungen: Kommt es zu einer Verletzung in der Nähe des Handgelenks, so steigt das Risiko ein CTS zu entwickeln. Typisch ist z.B. die distale Radius-Fraktur. Lesen Sie hierzu den Bericht Handgelenkschmerzen nach Sturz.
  • Schwangerschaft (durch veränderten Hormonhaushalt)
  • Gewebswucherungen

Symptome

In der Regel sind die ersten Symptome des Karpaltunnelsyndroms nur wenig ausgeprägt, sodass sich Betroffene nicht gestört fühlen. Je länger der Nerv eingeengt wird, desto wahrscheinlicher die dauerhafte Schädigung – eine möglichst zeinahe Therapie ist daher wichtig!

Manu-HiT CTS-Schiene

Frühsymtome – Warnzeichen

  • Nächtliches Einschlafen ist pathognomonisch beim CTS. Wird die Hand bewegt, so verschwindet das Ameisenlaufen wieder. Im Verlauf wird das Einschlafen immer häufiger und intensiver, bis Schmerzen dazukommen.
  • Parästhesien – bedeutet Missempfindungen, wie z.B. Kribbeln. Zuerst sind diese nur an den Fingern spürbar, später breiten sie sich über die Hand und den Unterarm aus.
  • Schmerzen können hinzukommen, meist nach intensiver Belastung (z.B. Frühlingsputz). Im Verlauf treten Schmerzen auch spontan, also ohne besonderen Auslöser auf.

Spätsymptome

  • Sensibilitätsstörungen bis hin zum kompletten Verlust des Tastsinnes.
  • Muskelabbau am Daumenballen durch fehlende Innervation. Die Funktion der Hand ist eingeschränkt.

Treten bereits Spätsymptome auf, so führt eine Therapie oft nicht zur kompletten Heilung. Daher ist es umso wichtiger, bei den ersten Anzeichen einen Arzt aufzusuchen und mit der Behandlung zu beginnen.

Diagnose

Als erstes steht das Gespräch mit dem Patienten im Vordergrund, die Krankengeschichte wird aufgenommen (Anamnese). Hierzu wird nicht nur nach den Beschwerden gefragt, sondern auch nach Risikofaktoren gesucht. Erst dann folgt die körperliche Untersuchung:

  • Sensibilitäsprüfung: Mit verschiedenen Test wird der Gefühlssinn geprüft. Jeder Finger wird an unterschiedlichen Stellen untersucht. Die Ergebnisse werden dokumentiert und helfen den Verlauf besser festzuhalten.
  • Kraft- und Funktionsprüfung: Liegt eine reduzierte Kraft vor, ist der Muskel am Daumenballen bereits abgebaut? Können Gegenstände, wie z.B. eine Flasche sicher gegriffen werden?

Provokations-Tests

Im Provokationstest wird der Nerv im Karpaltunnel gezielt gereizt. Beim gesunden Patienten löst das keine Beschwerden aus, liegt jedoch bereits eine Verengung oder Reizung vor, sind die Ergebnisse positiv:

  1. Hoffman-Tinel-Zeichen: Die Hand wird mit der Handfläche nach oben ausgestreckt. Nun klopft der Arzt mit dem Finger auf das Handgelenk, genau da wo der Karpaltunnel liegt. Verspürt der Patient ein elektrisierendes Gefühl oder Schmerz, so ist das Zeichen positiv.
  2. Phalen-Zeichen: Die Handflächen werden aneinander gepresst, so dass das Handgelenk stark überstreckt wird. Diese Position wird nun während einer Minute eingehalten. Kommt es zu Missempfindungen, ist das Zeichen positiv.

Neurologische Tests

Eine exakte Diagnose liefert die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit. Diese wird mittels ENG (Elektroneurographie) ermittelt. Ist die Nervenleitung verlangsamt, spricht das für eine Schädigung des Nervs. Für Interessierte: Die Myelinschicht, welche den Nerv umgiebt wird durch die Entzündung abgebaut, wodurch die elektrische Leitfähigkeit verringert wird. Die Messung kann über die Haut erfolgen (es werden Elektroden auf den Arm und die Hand geklebt) oder direkt am Nerv (mit feinen Nadeln).

Bildgebende Untersuchungen

Ultraschall, Röntgen oder MRI werden nur durchgeführt, wenn mögliche Differenzialdiagnosen ausgeschlossen werden müssen. Im konventionellen Röntgen ist z.B. eine Knochenwucherung durch Arthrose sichtbar, welche auf den Nerv drückt. Im MRI kann ein einengender Tumor festgestellt werden.

Therapie – Behandlungsmöglichkeiten

Das Karpaltunnelsyndrom wird immer zuerst konservativ behandelt. Erst wenn die Therapie nicht den gewünschten Erfolg bringt, wird die Operation ins Auge gefasst.

Konservative Therapie

Zentrales Hilfsmittel bei der Therapie des Karpaltunnelsyndroms ist eine Handgelenkschiene zur Ruhigstellung. Überbelastete Sehnen werden so geschont uns schwellen ab, der Nerv wird entlastet. Einige Hersteller bieten speziell für die Behandlung des Karpaltunnelsyndroms entwickelte Bandagen, wie zum Beispiel die Ortho Manu CTS (Carpal-Tunnel-Syndrom), welche das Handgelenk in einer leicht angewinkelten Position ruhigstellt und den Nerv mit einer Druckpelotte entlastet.

Weiter können entzündungshemmende Medikamente oral eingenommen, oder Kortikoide injiziert werden.

TENS Schmerztherapie

Als wirksames Mittel zur Schmerzlinderung hat sich die transkutane elektrische Nervenstimulation, kurz TENS, herausgestellt. Bei der Behandlung werden geringe Ströme durch die Haut geleitet, welche die Schmerzsignale unterbrechen. Bereits nach einer viertelstündigen Anwendung ist die Schmerzweiterleitung für mehrere Stunden blockiert.

Die Anwendung von TENS ist äusserst einfach, sauber und ohne Nebenwirkungen. Es brauchen lediglich zwei selbsthaftende Elektroden auf die Haut geklebt zu werden und schon kann die gewünschte Therapie per Knopfdruck gestartet werden. Die Elektroden kleben auf der Haut, sind aber rückstandslos wieder abziehbar und können bis zu 400 Mal wiederverwendet werden. Verschieden Therapiemodi erlauben eine individuelle Behandlung mit unterschiedlichen Reizstärken. (TENS Geräte im Shop)

Operative Therapie

Bringt die konservative Therapie keinen Erfolg, wird das Band, welches das Dach des Karpaltunnels bildet bei einer Operation durchtrennt um den Nerv zu entlasten. Die Indikation zur Operation ist gegeben wenn

  1. alle konservativen Massnahmen ausgeschöpft wurden und keine Heilung erzielt werden konnte.
  2. die Schmerzen für den Patienten unerträglich sind.
  3. eine anhaltende Taubheit der Finger/Hand vorliegt.
  4. eine deutlich reduzierte Nervenleitgeschwindigkeit nachweibar ist.

Die Durchtrennung des Retinaculum flexorum kann offen oder endoskopisch erfolgen. Welche Variante besser geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab und sollte mit dem Patienten individuell besprochen werden.

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Weiterführende Informationen, Quellen und Leitlinien

Elastische Handgelenkstützen

Schmerzen im Handgelenk schränken ein und belasten den Alltag. Wenn bereits einfachste Handgriffe Beschwerden verursachen, muss eine Lösung gefunden werden. Hier kann eine elastische Handgelenkstütze helfen.

Wenn das Gelenk nur leicht gezerrt oder geprellt wurde, funktionelle Beschwerden auftreten oder Überbelastungserscheinungen den Alltag erschweren, hilft schon eine leichte Unterstützung. Elastische Bandagen haben den Vorteil, dass Sie das Gelenk mit lindernder Kompression versorgen, ohne die Bewegungsfreiheit ganz einzuschränken. Diese Funktionsweise reicht häufig bereits aus, um Beschwerden effektiv zu lindern.

Stabilisierende Schiene

Alle elastischen Handgelenkbandagen bei Bandagenshop sind mit einer stabilisierenden Schiene ausgestattet. Bei vielen Modellen kann die Schiene mit wenigen Handgriffen entfernt werden. Das bietet sowohl bei chronischen als auch bei akuten Beschwerden entscheidende Vorteile:

  • Akute Verletzung: Ist das Handgelenk durch einen Unfall leicht verletzt, ist innert Wochen oder Monaten eine vollständige Genesung zu erwarten. Wenn die Beschwerden abnehmen, kann die Schiene aus der Bandage entfernt werden. So lässt sich die Bandage dem Heilungsverlauf anpassen.
  • Chronische Schmerzen: Nicht immer tut das Handgelenk gleich stark weh und nicht jeden Tag erledigt man die gleichen Arbeiten. Dank herausnehmbarer Schiene kann die Handgelenkstütze der aktuellen Tagesform und den täglichen Anforderungen angepasst werden.

Elastische Handgelenkstüten im Überblick

ManuTrain Handgelenkbandage: Zwei Massagepelotten machen die elastische Bandage aus TrainAktiv-Gestrick besonders wirkungsvoll. Dank nahtfreiem Rundgestrick eignet sich diese Handgelenkbandage auch für den Sport. Die volare Schiene kann bei Bedarf in die Bandage eingesetzt werden. Mit zirkulärem Band.

Ortho Manu Flex: Mehrere Klettverschlüsse erlauben es die Bandage dem Arm anzupassen. Dank der seitlichen Öffnung ist die Bandage einfach anzuziehen, auch wenn das Handgelenk schmerzt. Es kann zwischen zwei verschiedenen Längen (16 oder 22cm) gewählt werden. Die eingearbeitete Schiene bringt die Hand in eine entlastende Ruhestellung. Mit zirkulärem Band.

Active Color Handgelenkschiene: Ein seitlicher Reisverschluss ermöglicht es die Kompressionsbandage einfach und schmerzfrei anzuziehen. Die Schiene wird in eine Tasche eingeschoben. Es befindet sich auf der Ober- und Unterseite eine Tasche, sodass die Bandage beidseitig getragen werden kann. Mit zirkulärem Band.

Push med mit Splint: Die Sportbandage aus Sympress-Mikrofaser wird zum Anziehen seitlich geöffnet und mit zwei Velcroverschlüssen befestigt. Symbole auf den Verschlussbändern geben die Reihenfolge vor. Der stabilisierende Kunststoff-Splint ist leichter als eine Aluschiene und kann bei Bedarf aus der Bandage entnommen werden.

Alle vorgestellten Handgelenkstützen finden Sie im Bandagenshop. Wir beraten Sie gerne bei der Wahl der richtigen Bandage.

Sehnenscheidenentzündung im Handgelenk

Die Hand ist unser wichtigstes Werkzeug. Wir setzten sie jeden Tag tausendfach ein, oft ohne uns darüber Gedanken zu machen. Erst wenn sie schmerzt nimmt man sie bewusst wahr. Die Sehnenscheidenentzündung (med. Begriff: Tendovaginitis) ist häufig Folge von Überbelastung und kann äusserst schmerzhaft sein.

Die Sehnenscheiden

Damit die Finger bewegt werden können, braucht es Muskeln. Würden diese in den Fingern liegen, wären die Finger aber ganz schön dick und könnten kaum als feines Werkzeug eingesetzt werden. Deshalb liegen die Muskeln für die Finger- und Handgelenkbewegungen hauptsächlich im Unterarm. Über Sehnen sind sie mit den Fingerknochen verbunden und ermöglichen die Bewegung. Wo die Sehnen nahe an Knochen vorbeiführen, verlaufen sie in Sehnenscheiden. Diese Bindegewebshüllen umschliessen die Sehne. Eine Schmierflüssigkeit garantiert das reibungsfreie Gleiten der Sehne in der Sehnenscheide.

Schmerzhafte Entzündung

Die Entzündung der Sehnenscheiden macht sich durch ziehende oder stechende Schmerzen im Handgelenk bemerkbar. Weitere Symptome können Rötungen, Erwärmungen oder Schwellungen sein. Die betroffene Stelle ist druckempfindlich und es können knirschende Geräusche entstehen wenn Hand oder Finger bewegt werden. Manchmal tritt auch ein schnellender Finger auf.

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Ursachen

Die Sehnenscheidenentzündung ist in den allermeisten Fällen durch eine Überbelastung bedingt. Auslöser können repetitive Arbeiten, z.B. beim Putzen, beim Einräumen von Regalen oder bei Scheren-Arbeiten in der Gärtnerei sein. Auch musizieren mit Klavier, Gitarre oder Geige kann eine Sehnenscheidenentzündung auslösen. Arbeiten im Haushalt, am Computer oder im Garten sind mögliche Ursachen. Neue Belastungen stellen ein grösseres Risiko für eine Sehnenscheidenentzündung dar als gewohnte Bewegungen. Lesen Sie dazu auch unseren Beitrag Handgelenkschmerzen nach der Gartenarbeit.

Ganz selten wird die Sehnenscheidenentzündung durch bakterielle Infektionen ausgelöst.

Therapie

Mit einer Handgelenkbandage oder Schiene wird das Handgelenk entlastet oder ganz ruhiggestellt.

In einer ersten Behandlungsphase kann auch eine Kältekompresse Linderung bringen. Später, wenn die Entzündung abgeklungen ist, wird eine Wärmebehandlung als angenehm empfunden. In manchen Fällen kann der Arzt auch entzündungshemmende Medikamente oder Schmerzmittel verschreiben. Ganz selten wird die entzündete, verengte Sehnenscheide in einer Operation gespalten, was zu einer Erleichterung führt.

Eine wichtige Massnahme geht leider oft vergessen. Die ursächliche Bewegung für die Entzündung muss ermittelt und in Zukunft möglichst vermieden werden. So lassen sich Rückfälle vorbeugen.

Handgelenkbandagen bei Sehnenscheidenentzündung

ManuTrain von Bauerfeind: Die ManuTrain Handgelenkbandage entlastet das Gelenk mit zwei seitlichen Stabilisatoren. Dank zirkulärem Handgelenkband kann der Stabilisierungsgrad individuell angepasst werden. Anatomisch geformte Pelotten massieren das Gewebe und regen die Heilung an.

Bort Select ManuZip: Die ManuZip Bandage ist mit einem seitlichen Reisverschluss ausgestattet und auch bei Schmerzen problemlos anzuziehen. Die handunterseitige Schiene und das Stabilo-Band stabilisieren das Handgelenk zuverlässig. Eine auf der Handgelenk-Aussenseite liegende Pelotte massiert angenehm. Eine ideale Bandage für Anspruchsvolle mit ausgeprägten Beschwerden.

Active Color Handgelenkschiene: Die kostengünstige Active Color Schiene bietet bei eher leichten Entzündungen eine wirkungsvolle Therapie. Dank dünnem Material trägt sie kaum auf und ist mit ihrer mittleren Stabilisierung ideal für den Alltag.

Diese und weitere Handgelenkbandagen zur Behandlung von Sehnenscheidenentzündungen finden Sie im Bandagenshop.


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Bandagen mit Reisverschluss

Bandage mit ReissverschlussBandagen gibt es in zahlreichen Variationen für jedes Bedürfnis. Eine Spezialität von Bort sind Bandagen mit Reisverschluss. Es gibt zwei Varianten für die Hand und eine für das Knie. Der Vorteil liegt auf der Hand, das Anziehen ist besonders einfach auch, wenn das Gelenk stark schmerzt oder geschwollen ist.

Vorteile von Bandagen mit Reisverschluss

Die meisten Bandagen werden mit einem Klettverschluss verschlossen oder noch einfacher als sogenannter Strumpfverband übergezogen. Eine Alternative dazu sind die Bort Bandagen mit Reisverschluss. Die Vorteile des Reisverschluss gegenüber dem Klettverschluss auf einen Blick:

  • Rundgestrickte Kompressionsbandagen weisen immer einen kontrollierten Druck auf, der in der Regel der Kompressionsklasse 2 (23-32 mmHg) entspricht. Diese Kompression trägt zur propriozeptiven Stabilisierung des Gelenks bei, hilft Schwellungen zu reduzieren und unterstützt den Heilungsprozess. Bei Bandagen mit Klettverschluss ist der Druck nicht garantiert, weil jede Person den Velcro mit etwas anderer Zugkraft verschliesst. Hier sind Bandagen mit Reisverschluss die ideale Alternative. Das Anziehen ist einfach und trotzdem ist ein normierter Druck gewährleistet.
  • Der Reisverschluss lässt sich oft leichter Öffnen als ein Klettverschluss. Gerade bei Handgelenkbandagen wo nur mit der gegenüberliegenden Hand gearbeitet werden kann, bieten diese Bandagen einen Vorteil.
  • Im Gegensatz zu mehreren Klettverschlüssen trägt ein einzelner Reisverschluss kaum auf. Das ist besonders bei Kniebandagen erwünscht, damit das Tragen unter der Kleidung möglich ist.
  • An Klettverschlüssen können sich feine Stoffe und Haare verhaken, am Reisverschluss nicht.

Die Bort Bandagen mit Reisverschluss im Überblick

Active Color HandgelenkschieneActive Color Handgelenkschiene:

Die Active Color Bandagen von Bort überraschen mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Active Color Handgelenkschiene wird bei schmerzhaften Reizzuständen, Sehnenscheidenentzündungen oder bei Karpaltunnelsyndrom eingesetzt und lässt sich dank dem seitlichen Reisverschluss einfach anziehen. Eine volare (handinnenseitige) Schiene und das zirkuläre Stabilo-Band stabilisieren das Handgelenk. Die Active Color Handgelenkschiene eignet sich ideal für leichte Beschwerden und eine kurze Anwendungsdauer.

Bort Select ManuZipBort Select ManuZip:

Die Bort Bandagen aus der Select-Reihe sind aus hochwertigen Timbrell care Fasern gefertigt, welche besonders schnell Trocknen und die Haut mit antimikrobiellem Silber schützen. Eine anatomisch geformte, volare Schiene stützt das Handgelenk in einer physiologischen Ruhestellung. Zusätzlich wird die Handgelenk-Aussenseite von einer viskoelastischen Pelotte geschützt. Die Bort Select ManuZip eignet sich dank höchster Qualität ideal zur Langzeitanwendung.

Bort GenuZip Kniebandage mit ReissverschlussSelect GenuZip Kniebandage:

Als einziger Bandagen-Hersteller hat Bort das Bedürfnis nach einer Kniebandage mit Reisverschluss erkannt. Die GenuZip Kniebandage ist mit einer ringförmigen Pelotte ausgestattet, um die Kniescheibe zu stabilisieren. Spezielle Features wie das weiche Polster zum Schutz der empfindlichen Kniekehlen-Haut oder ein Silikon-Haftrand machen diese Bort Bandage zu einem besonders hochwertigen Produkt.

Alle vorgestellten Bandagen mit Reisverschluss finden Sie im Bandagenshop.

Handgelenkschmerzen nach Sturz

Wer hinfällt stützt sich reflexartig mit den Händen ab, dabei werden die Handgelenke häufig verletzt. Von einer einfachen Verstauchung bis hin zur Radiusfraktur können zahlreiche leichte bis schwere Verletzungen auftreten, die zu Schmerzen im Handgelenk führen.

Verstauchung

Schwellungen, Schmerzen und ein allfälliger Bluterguss sind Anzeichen für eine Verstauchung. Beim Sturz wird die Hand zum Abstützen flach auf den Boden gelegt, durch die Wucht des Aufpralls fällt der Oberkörper nach vorne, der Unterarm wird gewaltsam in Richtung Handrücken gedrückt. Werden Weichteile wie Kapseln und Bänder überdehnt spricht man von einer Verstauchung. Die PECH Regel gibt Auskunft darüber, wie bei einer Verstauchung des Handgelenks am besten vorgegangen wird.

  1. Pause: Das Handgelenk sollte bei Verstauchungen möglichst ruhig gehalten werden. Ein Verband oder eine Bandage (z.B. ManuTrain oder Active Color Daumen-Hand-Bandage) unterstützen das Gelenk.
  2. Eis: Wird unmittelbar nach dem Unfall gekühlt, können Schwellungen vorgebeugt oder zumindest reduziert werden. Auch an den Folgetagen sollte immer wieder leicht gekühlt werden. Es kann ein normaler Eisbeutel oder spezielle Kühlsysteme wie BodyIce oder Cool Down verwendet werden.
  3. Compression: Kompression hilft Schwellungen zu kontrollieren und darf in der Behandlung von verstauchungsbedingten Handgelenkschmerzen nicht fehlen. Eine Kompressionsbandage wie die ManuTrain kann selbständig angezogen werden und versorgt das Handgelenk mit wirkungsvoller Kompression. Selbstverständlich können auch normale Verbände verwendet werden, diese bieten aber oft einen weniger guten Komfort.
  4. Hochlagern: Bei Schwellungen sollte die Hand möglichst oft hochgelagert werden.

Bänderriss im Handgelenk

Zwischen Unterarmknochen und Fingern liegen acht kleine Knochen (Handwurzelknochen) welche mit zahlreichen Bändern untereinander verbunden sind und so Stabilität erhalten. Bei Stürzen auf die Hand ist das Band zwischen Kahnbein (Skaphoid) und Mondbein (Lunatum) besonders häufig von Rupturen betroffen. Die sogenannte SL-Bandruptur oft mit einer normalen Verstauchung verwechselt. Schmerzen bei Belastung, Instabilität des Handgelenks und Kraftverlust sind Anzeichen für einen Bänderriss im Handgelenk. Bandagen und Orthesen können in diesem Fall zur Linderung von Beschwerden beitragen, es muss aber in jedem Fall so schnell wie möglich ein Spezialist aufgesucht werden. Das gerissene Band vernarbt bei zu langem Zuwarten und kann dann nur noch schwer rekonstruiert werden. Um Folgeschäden wie z.B. Arthrose zu verhindern ist eine möglichst zeitnahe Behandlung notwendig.

Handgelenkfraktur nach Sturz

Der Handgelenkbruch (distale Radiusfraktur) ist einer der häufigsten Brüche beim Menschen. Durch die Wucht des Aufpralls bricht ein Teil der Speiche am handgelenksnahen Ende ab, oder die Speiche bricht ganz durch. In den meisten Fällen wird eine Plattenosteosynthese durchgeführt. Die Bruchstelle wird bei einer Operation mit einer Platte verschraubt. Radiusfrakturen machen sich durch direkt nach dem Unfall auftretende Schmerzen die bei Druck oder Bewegung verstärkt werden bemerkbar und müssen immer von einem Arzt behandelt werden.