Vor über zehn Jahren hatte ich einen Autounfall und seither immer wieder mit Nackenschmerzen zu kämpfen. Der weiche Halskragen den ich damals im Spital erhalten habe, hat jeweils etwas Linderung gebracht. Auf der Suche nach mehr Unterstützung und einer unauffälligeren Optik bin ich auf die Push med Cervicalstütze gestossen. Sie begleitet mich seither immer wieder im Alltag, wenn die Beschwerden auftreten.
Effektive Entlastung des Nackens
Der Push med Halskragen bietet eine gute Unterstützung und ist dennoch angenehm zu tragen. Auf der Innenseite ist der Kragen weich gepolstert, auf der Aussenseite ist ein Stabilisierungselement eingelegt. Es lässt sich zum Waschen entfernen, oder darf gemäss Anleitung auch entnommen werden, wenn keine grosse Unterstützung mehr nötig ist. Ich habe den Halskragen immer mit dem Stabilisierungselement getragen. Das hat mir die gewünschte Entlastung des Nackens gebracht. Der Kopf wird zuverlässig gestützt und das in jeder Situation. Sowohl beim Arbeiten im Büro, wie auch bei Erledigungen im Haushalt habe ich immer die ideale Kombination aus Unterstützung und Komfort erlebt.
Komfortables Material
Das Material des Push med Halskragens heisst Sympress. Es ist sehr fein und weich, was auf der Haut ein angenehmes Gefühl bietet. Auch wenn ich den Kragen während Wochen jeden Tag und manchmal auch in der Nacht trage, ist er noch bequem. Die Haut wird vom feinmaschigen Mikrofaser-Gestrick mit samtig weicher Oberfläche optimal geschont. Da das feste Stabilisierungselement vorne im Kinnbereich eine Aussparung hat, sind auch Sprechen und Essen mit dem Kragen angenehm.
Fürs Waschen muss man das Stabilisierungselement entfernen. Es lässt sich auf der linken Seite beim Reisverschluss entfernen. Das braucht ein bisschen Fingerspitzengefühl.
Unauffälliges Design
Wenn man häufig auf einen Halskragen angewiesen ist, sollte er so unauffällig wie möglich sein. Genau das bietet der Kragen von Push med. Die hellgraue Farbe ist dezent und springt nicht sofort ins Auge. Im Vergleich zu den herkömmlichen Halskragen die man im Spital erhält, ist der von Push dünner und schmiegt sich besser an die Körperkonturen an.
Fazit
Der Push med Halskragen ist die ideale Nackenstütze für den Alltag. Das feste Stabilisierungselement sorgt für einen sicheren Halt, lässt dank Aussparung vorne aber die nötige Freiheit für bequemes Essen oder Sprechen. Sehr weiches, feines Material und eine leichte Polsterung sorgen für erstklassigen Komfort, ohne dabei zu sehr aufzutragen.
+sichere Unterstützung des Nackens +höchster Komfort, ohne Schwitzen +unauffällige Optik und Farbe
-Entfernen des Stabilisierungselements nicht optimal gelöst
Schmerzt das Handgelenk beim Fahrradfahren, ist meist eine Überbelastung aufgrund der ungünstigen Haltung die Ursache. Neben der richtigen Einstellung des Velos helfen Handgelenkbandagen solche schmerzhaften Überbelastungen vorzubeugen. Bandagen ohne Schiene lassen sich auch beim Velofahren angenehm tragen.
Schmerzendes Handgelenk beim Fahrradfahren
Beim Fahrradfahren stützt man sich während langer Zeit in einer ungünstigen Position auf dem Lenker ab, sodass das Handgelenk überstreckt wird. Schmerzen im Handgelenk sind deshalb ein Problem, das viele Fahrradfahrer und auch Motorradfahrer kennen. Weiter kann das Bremsen die Sehnen übermässig belasten. Auf unebenen Wegen können auch Schläge die durch das Vorderrad auf den Lenker übertragen werden, Handgelenkschmerzen auslösen.
Handgelenk beim Velofahren schützen
Vorbeugen ist immer besser als Heilen. Das gilt auch für Handgelenkschmerzen beim Fahrradfahren. So schonen Sie das Handgelenk bei der nächsten Velotour:
Lenker richtig einstellen (lassen)
Griffpolster mit ergonomischer Auflage verwenden
Allenfalls „Hörner“ am Lenker anbringen um die Handposition variieren zu können
Auf unebenen Wegen ein Velo mit Federgabel verwenden
Kraft der (Unter-)Arme regelmässig trainieren
Eine Handgelenkbandage tragen
Regelmässig Pause machen
Handgelenkbandage ohne Schiene für Radfahrer
Kompressionsbandagen unterstützen das Handgelenk auf mehreren Ebenen. Einerseits fördern sie die propriozeptive Stabilisierung des Gelenks, also die Eigenstabilisierung durch die Muskeln. Andererseits helfen sie ungünstige Positionen zu verhindern. Die Kompression fördert zudem die Durchblutung des Gewebes. Damit sich eine Bandage während dem Fahrradfahren angenehm trägt, darf sie keine Schienen aufweisen. Folgende Handgelenkbandagen unterstützen das Gelenk ohne Schiene.
Boomerang Wrist Wrap
Die Boomerang Wrist Wrap Bandage von BioSkin ist aus einem dreischichtigen Laminat gefertigt. Die Innere Schicht aus Micro-Fleece ist angenehm weich. Die äussere Schicht ermöglicht es, den Mikro-Klettverschluss beliebig zu positionieren. Das Geheimnis liegt aber im Kern des Laminats. Die Smart Skin Membrane ist ein festes, kaum dehnbares und dennoch hauchdünnes Material, das dem Handgelenk Stabilität bietet.
Die Handgelenkbandage wird einfach mit gewünschtem Zug angewickelt
Dank dünnem Material eignet sie sich bestens auf dem Velo
Zum Anziehen legt man die Boomerang Wrist Wrap mit der Fingeröffnung über den Daumen. Zuerst wird das obere Band ums Handgelenk gewickelt und mit dem Klettverschluss verschlossen. Danach verfährt man mit dem zweiten Verschlussband genau gleich. Die Klettverschlüsse ermöglichen eine stufenlose, individuelle Anpassung der Kompressionsstärke und Stabilisierung.
Die Sport Handgelenkbandage von Active Color ist aus einem weichen Neopren-Material gefertigt. Sie stützt das Handgelenk angenehm und wirkt gleichzeitig leicht polsternd. Da das Neopren die Körperwärme zurückhält, bleibt das Gelenk stets auf „Betriebstemperatur“ und kühlt auch bei langem Abwärtsfahren nicht aus.
Die Anwendung der Bandage ist ganz einfach. Das lange Band wird mit der Öffnung über den Daumen gestülpt. Ein kleiner Klettverschluss befestigt die Bandage vorläufig, damit man sie mühelos ums Handgelenk wickeln kann.
Mobilis ManuCare
Die elastischen Mobilis ManuCare Handgelenkbandagen werden im Zweierpack geliefert. Sie sind aus flauschig weichem Material das die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt rundgestrickt. Es schmiegt sich exakt ans Handgelenk an und erzeugt eine sanfte Kompression, um Schmerzen zu lindern und das Handgelenk angenehm zu unterstützen.
Die Sportbandage sorgt polstert das Handgelenk
Leicht, weich und elastisch – die ManuCare
Ruhigstellende Bandage nach Überbelastung
Schmerzt das Handgelenk am Tag nach der Velofahrt, ist das ein Zeichen für eine Überbelastung. Hier kann eine Kompressionsbandage mit zusätzlichen Druckpelotten und einer ruhigstellenden Schiene Linderung bringen. Wir stellen Ihnen Modelle vor, bei denen sich die Schiene entfernen lässt, damit man die Bandage auch während dem Fahrradfahren nutzen kann.
Bort Select ManuZip
Die Bort Handgelenkbandage lässt sich dank seitlichem Reisverschluss einfach und schmerzfrei anziehen. Sie stützt das Handgelenk nicht nur mit einer angenehmen Kompression, sondern zusätzlich mit einer handunterseitigen Aluschiene und einem frei positionierbaren Stabilo-Band.
Eine Silikonpelotte auf der Aussenseite des Gelenks sorgt für eine sanfte Massage der empfindlichen Stellen.
ManuTrain Handgelenkbandage
Die Bauerfeind Handgelenkbandage ist rundgestrickt und erzeugt eine wirkungsvolle Kompression. Auf der Innen- und Aussenseite des Handgelenks liegt je eine Pelotte, um den Druck zu erhöhen und die Schmerzen zu lindern. Stabilisiert wird das Handgelenk durch das Zusammenspiel der Kompression mit dem Innenhandstab und dem Handgelenkgurt.
Die Symphyse verbindet die beiden Schambeine auf der Vorderseite des Beckens. In der Schwangerschaft, aber auch bei einem Unfall oder durch Fehlbelastungen beim Sport, kann sich das knorpelige Gewebe lockern. Schmerzen im Schambeinbereich und damit einhergehende Kreuzschmerzen lassen sich mit einer Bandage lindern. Zusätzliche Physiotherapie und etwas Geduld lassen das Problem meist innert drei Monaten verschwinden. Schwangere müssen sich etwas länger gedulden, weil die kräftigende Physiotherapie erst nach der Geburt starten kann.
Die Symphyse – eine knorpelige Verbindung des Beckenrings
Das Becken besteht aus drei Knochen, die mit stabilem Faserknorpel verbunden sind. Zwei Verbindungen liegen auf der Rückseite des Beckens zwischen Kreuzbein und Darmbein. Sie werden Iliosakralgelenk (ISG) genannt. Auf der Vorderseite sind die beiden Schambeine durch die Symphyse verbunden. Da sowohl ISG, wie auch Symphyse relativ starre Gelenke mit minimalem Bewegungsumfang sind, ist der Beckenring recht starr.
Schmerzen am Schambein und Rücken
Ist die Symphyse gelockert, treten im Bereich des Schambeins schmerzen auf. Das Becken verliert seine Stabilität, was zu übermässigen Bewegungen im Bereich der eigentlich nahezu starren Verbindung führt und so Schmerzen verursacht. Bei Bewegungen wie Treppensteigen, Bücken oder Aufstehen verstärken sich die Beschwerden. Liegen auf der Seite ist aufgrund der Schmerzen häufig unmöglich.
Nicht selten sind auch die Iliosakralgelenke von der Symphysenlockerung betroffen. Der normalerweise sehr stabile Beckenring driftet auseinander, was die ISG verschiebt und so Schmerzen in unteren Rücken (Kreuz) auslöst. Hier ist eine Abgrenzung zur ISG-Blockade wichtig.
Ursachen für eine Symphysenlockerung
Über 90% der Symphysenlockerungen treten bei schwangeren Frauen auf. Schuld daran sind die Schwangerschaftshormone, die das Gewebe lockern. Das sorgt zwar dafür, dass bei der Geburt genügend Platz für den Durchtritt des Kindes durchs Becken zur Verfügung steht, aber bei manchen Frauen eben auch für eine schmerzhafte Lockerung der Symphyse.
Die Symphysenlockerung kann auch ausserhalb der Schwangerschaft auftreten und zwar bei Frauen und Männern. Ursache kann eine ungünstige Bewegung (Stolpern oder Ausrutschen) sein, aber auch eine Fehlbelastung beim Sport, wie Velofahren oder Reiten.
Symphysensprengung bei Unfall oder Geburt
Wird die Symphyse gewaltsam gedehnt, kommt es nicht nur zu einer Lockerung, sondern sogar zu einer Sprengung der Schambeinfuge. Ursache sind Unfälle, wie z.B. ein Sturz beim Motorradfahren, oder aber die Überdehnung der Symphyse bei der Geburt. Bleibt der Beckenring trotz Symphysenruptur stabil und der Abstand der beiden Schambeine ist nicht zu gross, wird eine konservative Therapie wie bei der Symphysenlockerung angestrebt. Nur in schweren Fällen, oder wenn nach einem Unfall Frakturen im Beckenbereich hinzukommen, wird operiert.
Beschwerden bei Symphysenlockerung lindern
Beginnt man frühzeitig mit der konservativen Therapie der Symphysenlockerung, lassen sich die Beschwerden in der Regel gut in den Griff bekommen, sodass eine Operation nicht notwendig ist.
Bandage bei Symphysenlockerung
Um die übermässige Beweglichkeit des Beckens einzuschränken, eignen sich Beckenbandagen oder Symphysen Gürtel. Diese werden rund ums Becken getragen und stabilisieren es von aussen. Dabei ist auf den richtigen Sitz der Bandage zu achten, denn der häufigste Anwendungsfehler ist, dass die Gürtel zu weit oben getragen werden. Zudem sollte man sich nicht scheuen, kräftig an den seitlichen Verschlussbändern zu ziehen. Nur so lässt sich eine schmerzlindernde Stützwirkung erzielen.
Bort Symphysen-Gürtel
Der einfache Symphysen-Gürtel von Bort ist aus einem dünnen, atmungsaktiven Material gefertigt, das sich weich an den Körper anschmiegt. Die zwei schmalen Zuggurten auf der Vorderseite erlauben es, die Bandage satt zu verschliessen und so eine gute Wirkung zu erzielen.
SacroLoc ISG- und Beckenorthese
Die Beckenorthese von Bauerfeind hilft zuverlässig gegen Schmerzen im Bereich der Symphyse, aber auch gegen die damit einhergehenden Beschwerden im unteren Rücken. Die sehr stabile, kaum elastische SacroLoc ist mit flachen Zuggurten mit Umlenkösen ausgestattet. Die Ösen, aber auch die Handschlaufen auf den Verschlusslaschen reduzieren den benötigten Kraftaufwand beim Anziehen der SacroLoc.
Zwei Pelotten im Bereich des Kreuzes massieren und entlasten das Iliosakralgelenk, um die Beschwerden in dieser Region zu lindern.
Bort Stabilo ISG-Bandage
Die aus atmungsaktivem Material gestrickte Beckenbandage von Bort ist mit zwei überkreuzten Gurten mit seitlicher Umlenköse ausgestattet. Sie ermöglichen es, mit der leicht elastischen Bandage eine ausreichende Stabilität zu erzeugen. Im Bauchbereich ist die Bandage eher schmal gestaltet, um die Bewegungsfreiheit zu erhalten.
Schmerzmittel als Ergänzung
Eine gelockerte Symphyse ist schmerzhaft, braucht aber trotzdem Bewegung um zu heilen. Wenn die Schmerzen schon so stark sind, dass nicht mehr an normale Bewegung oder Physiotherapie zu denken ist, helfen Schmerzmittel. Sie erleichtern den Alltag und ermöglichen eine aktive Therapie.
Physiotherapie und Kräftigung
Das Becken ist ein Ansatzpunkt für viele Muskeln und wird nicht nur durch die Symphyse und Bänder stabilisiert, sondern ein Stück weit auch durch die Muskulatur. Bei einer Beckenringinstabilität wird deshalb grossen Wert auf die baldige muskuläre Stabilisierung des Beckens gelegt, um die gelockerte Symphyse zu entlasten.
Welche Übungen sich für Ihre individuelle Situation eignen, erfahren Sie in der Physiotherapie. Was immer geht, sind Beckenbodenübungen, die auch von Schwangeren durchgeführt werden können. Weitere Übungen müssen auf die individuelle Situation des Patienten abgestimmt werden.
Mit Geduld zum Ziel
Die Symphyse ist ähnlich wie die Bandscheiben im Rücken aus Knorpel aufgebaut. Sie ist kaum durchblutet, was die Heilung erschwert. Bei der Therapie der Symphysenlockerung ist deshalb Geduld gefragt. In der Regel beträgt die Heilungsdauer nämlich drei Monate.
Gilchrist-Bandagen werden nach Oberarmbrüchen oder Schulterverletzungen eingesetzt. Sie stellen den Arm ruhig und verhindern so Bewegungen in der Schulter indirekt. Das gibt den verletzten Knochen, Muskeln oder Sehnen die nötige Ruhe zum Heilen. Wer die Bandage richtig anzieht und den Arm nach Anleitung des Physiotherapeuten früh mobilisiert, erzielt das bestmögliche Ergebnis.
Vom Gilchrist-Verband zur Gilchrist-Bandage
Als der amerikanische Arzt Thomas Gilchrist den gleichnamigen Verband erfunden hat, verwendete er dazu ganz einfache Verbände, wie man sie in jedem Krankenhaus finden kann. Speziell war seine Wickeltechnik, die den Arm und die Schulter zuverlässig ruhigstellt. Da das Anlegen eines Gilchrist-Verbands für den Patienten selber fast unmöglich ist, gibt es heute Gilchrist-Bandagen. Vorgefertigte Gilchrist-Bandagen bieten die gleich gute Unterstützung und Ruhigstellung, wie ein Verband, sind aber viel einfacher in der Anwendung. Aus diesem Grund wird heute unter einem Gilchrist Verband eigentlich immer eine vorgefertigte Gilchrist-Bandage verstanden, die kostengünstig und einfach in der Handhabung ist.
Indikationen für einen Gilchrist-Bandage
Eine Gilchrist-Bandage stellt Ober- und Unterarm ruhig, was indirekt auch alle Bewegungen in der Schulter verhindert. Es gibt deshalb viele verschiedene Anwendungsmöglichkeiten.
Frakturen am Oberarm oder Schultergelenk, z.B. Humeruskopffraktur
postoperative Ruhigstellung z.B. nach Schulteroperationen
Gilchrist-Bandage richtig anlegen
Nicht jede Gilchrist Bandage ist genau gleich aufgebaut. Deshalb muss in erster Linie die Anleitung des Herstellers beachtet werden.
Gemeinsam ist allen, das sie über einen Gurt verfügen, der den Oberarm am Rumpf befestigt.
Bei manchen Modellen ist dieser Gurt als Schlaufe rund um den Oberarm an der Bandage befestigt und muss hinter dem Rücken hindurch zur Hand geführt werden.
Bei andern Modellen ist es genau umgekehrt. Der Gurt ist im Handbereich befestigt und wird zum Oberarm geführt, wo er zwischen Rumpf und Oberarm hindurchgefädelt und auf dem Rücken verschlossen wird.
Modern interpretierte Gilchrist Bandagen verzichten vollständig auf Schultergurt und Rückengurt. Sie bestehen aus einer einzigen Rumpfbandage, an der drei Armschlaufen befestigt sind. Sie umschliessen wie bei der klassischen Gilchrist Bandage den Oberarm, sowie den Unterarm in der Nähe des Ellenbogens und am Handgelenk. Da auf lange Gurten verzichtet wird, ist das Anziehen deutlich einfacher als bei den herkömmlichen Ausführungen.
Für einen korrekten Sitz ist auf drei Punkte zu achten:
Der Unterarm ist ungefähr rechtwinklig gegenüber dem Oberarm gebeugt und liegt waagrecht vor dem Oberkörper.
Der Oberarm ist sicher umschossen und liegt nahe am Oberkörper.
Der gesamte Arm wird sicher gehalten, sodass Bewegungen in der Schulter stark eingeschränkt sind.
Behandlung auch in der Nacht
Verletzungen an der Schulter oder am Oberarm benötigen auch in der Nacht Ruhe. Der Gilchrist muss deshalb am Arm bleiben und die Seitenlage beim Schlafen ist zu vermeiden. Damit man trotzdem gut schlafen kann, wird das Kopfende des Betts leicht erhöht. Der Arm wird mit einem Keil oder zusätzlichen Kissen gestützt.
Ruhigstellen aber richtig
Wird der Bewegungsumfang der Schulter und des Ellenbogens Tag und Nacht eingeschränkt, besteht immer die Gefahr, dass sich Bänder und die Gelenkskapsel verkürzen. Der Bewegungsumfang des betroffenen Gelenks nimmt ab und kann nachhaltig vermindert sein. Das gilt es möglichst zu verhindern. Die beste Massnahme dagegen ist die frühzeitige Mobilisation.
In vielen Fällen darf bereits in der ersten Woche nach der Operation oder dem Unfall mit einfachen passiven Bewegungsübungen angefangen werden. Das heisst, der Arm wird bewegt, ohne dafür die Muskeln anzuspannen. Häufig wird das Armpendeln empfohlen, bei dem der Oberkörper leicht nach vorne gebeugt ist, der Arm nach unten hängt und in verschiedene Richtungen sanft geschwungen wird. Auch das Heben des Arms mit dem andern Arm, oder durch den Physiotherapeuten, ist eine Übung die früh durchgeführt werden kann. Eine vorgängige Instruktion durch den Arzt oder die Physiotherapie verhindert eine falsche oder übermässige Belastung.
Mit fortschreitendem Heilungsverlauf, dürfen immer mehr Übungen durchgeführt werden, auch aktive. Je nach Unfallhergang oder Operation wird darf schon nach 6-8 Wochen mit isometrischen Kräftigungsübungen begonnen werden, um einen übermässigen Muskelabbau zu verhindern.
Gilchrist-Bandage kaufen
Bandagenshop.ch bietet eine grosse Auswahl an Gilchrist-Bandagen. Jedes Modell hat individuelle Vorteile, die Funktion und Wirkung ist aber bei allen gleich. Sie stellen Unter- und Oberarm ruhig, um indirekt auch den Bewegungsumfang der Schulter einzuschränken. Eine kleine Auswahl im Überblick:
Gilchrist Schulterbandage von Omnimed
Die Gilchrist Bandage aus weich gepolsterten Gurten lässt sich dank Klettverschlüssen stufenlos an den Körper anpassen. Breite Bänder sorgen nicht nur für einen sicheren Halt, sondern auch für einen guten Tragekomfort. Die gesunde Schulter wird so vor Druckstellen geschützt.
Bort OmoXpress light Schulterorthese
Die OmoXpress light besteht aus einem breiten, weichen Rumpfgurt und drei Arm-/Handschlaufen. Der Ruhigstellungswinkel kann zwischen 0-20° Abduktion im Schultergelenk variiert werden. Das dank den Armschlaufen, die frei am Rumpfgurt fixiert werden.
OmoBasic nach Gilchrist für Kinder
Die OmoBasic Gilchrist-Bandage speziell für Kinder bietet einen zuverlässigen Halt auch beim Spielen, ist weich gepolstert und kindgerecht gestaltet. Klettverschlüsse erlauben es, die Bandage exakt an die Grösse des Kindes anzupassen. Ein zweiteiliger Schultergurt bietet einen guten Komfort und schützt die Schulter vor Druck oder Belastung.
Das gesamte Gilchrist-Bandagen Sortiment finden Sie bei Bandagenshop.ch.
Bauerfeind hat seine EpiTrain Ellenbogenbandage überarbeitet. Ein neues Gestrick, Pelotten mit Massagenoppen und eine angepasste Grössentabelle bringen nicht nur einen besseren Komfort, sondern auch eine gesteigerte Wirkung.
Dreidimensionales Train-Gestrick
Letztes Jahr hat Bauerfeind das neue Train-Gestrick vorgestellt. Es zeichnet sich durch einen noch stärker dreidimensionalen Aufbau aus. Das neue Train-Gestrick ist mehrschichtig und aus verschiedenen Fäden gefertigt. Sie geben dem Gestrick eine Struktur, die für optimalen Halt sorgt. Ausserdem ist die Atmungsaktivität und die Weichheit gegenüber dem vorherigen Train-Gestrick verbessert worden.
Nach der GenuTrain Kniebandage und der LumboTrain Rückenbandage wird ab sofort auch die EpiTrain Ellenbogenbandage aus dem neuen Train-Gestrick gefertigt.
Neuartiges Gestrick mit 3-D Struktur
Epicon+ Pads – die neuen Pelotten
Pelotten (Druckpolster) sind ein wichtiger Bestandteil von Bandagen. Sie ermöglichen es, den Druck lokal zu erhöhen, schmerzende Stellen zu massieren, oder aber besonders empfindliche Stellen zu entlasten. Das neue Epicon+ Pad bietet alle drei Wirkmechanismen.
Eine Aussparung über den Epicondylen (seitlicher Knochenvorsprung) entlastet diese empfindliche knöcherne Stelle.
Am Unterarm liegen die beiden Pelotten, die seitlich des Arms positioniert sind, direkt auf den Muskelbäuchen. Sie erhöhen lokal den Druck und damit die Vorspannung der Muskeln.
Um den gereizten Sehnenansatz bei einem Tennisellbogen optimal zu entlasten, ist in beiden Pelotten ein festes Element mit Noppen eingearbeitet. Die festen Massagenoppen sind im Ruhezustand grösstenteils in der viskoelastischen Pelotte versteckt. Bei Bewegung verformt sich die Pelotte, die Massagenoppen treten stärker hervor, was die Massagewirkung steigert.
Der Massageeffekt lindert die Beschwerden. Der Abbau von Schwellungen (Ödem) wird gefördert.
High-Tech gegen Schmerzen mit Epicon+
Die EpiTrain eignet sich bestens im Alltag
Abnehmbarer Gurt
Druck auf die Muskelbäuche am Unterarm reduziert Schmerzen bei einer Epicondylitis („Tennisellbogen“). Kompression wirkt aber auch abschwellend und fördert die Resorption von Blutergüssen. Die EpiTrain Ellenbogenbandage wird deshalb optional mit einem Unterarm-Gurt geliefert. Das unelastische Band mit Umlenköse hat einen Klettverschluss, sodass man es mit dem gewünschten Zug verschliessen kann.
Optimierte Grössentabelle
Wer eine EpiTrain Ellenbogenbandage nachbestellen möchte, muss die Grösse neu bestimmen, denn Bauerfeind hat die Grössentabelle angepasst. Neu wird an der dicksten Stelle des Unterarms gemessen. Je nach Armlänge liegt dieser Punkt ca. 5-8 cm unterhalt der Ellenbeuge. Gemessen wird wie bisher bei 90° angewinkeltem Ellenbogen.
Die neue EpiTrain ist ab sofort bei Bandagenshop.ch erhältlich.
Abnützungsbedingte Knieschmerzen haben meine sportlichen Aktivitäten in den vergangenen zwei Jahren erheblich eingeschränkt. Auf der Suche nach einer wirkungsvollen Kniebandage habe ich verschiedene Modelle ausprobiert, um die sportlichen Einschränkungen zu reduzieren. Auf diesem Weg bin ich auf das Modell Mobilis GenuActive gestossen
Erster Eindruck: Sehr gute Qualität
Die GenuActive Kniebandage hat ein unauffälliges, dezentes Design. Die Verpackung (Karton) ist zweckmässig, alle erforderlichen Informationen zum Anziehen, Waschen, Grösse etc. sind gut sichtbar auf der Verpackung angebracht. Der Beipackzettel ist informativ aber die gewählte Schriftgrösse etwas gar klein. Die Bandage weist eine hohe Verarbeitungsqualität auf und das verwendete Material ist sehr Angenehm beim Tragen.
Anziehen: Einfach
Die Bandage lässt sich einfach überziehen. Die seitlichen eingearbeiteten Stäbe unterstützen das Anziehen. Dabei ist zu achten, dass die Patella-Pelotte genau über der Kniescheibe platziert wird. Es empfiehlt sich, den Sitz der Bandage regelmässig zu überprüfen.
Komfort beim Sport
Die Bandage weist einen hohen Tragkomfort auf. Ist sie einmal richtig platziert, spürt man sie kaum beim Sport. Auch nach intensivem Training fühlt sich das Bein trocken an, der Schweiss entweicht gut durch das Strickgewebe. Lässt sich auch gut unter den Skihosen tragen.
Schutz der Kniekehle
Die feinstrukturierte Zone in der Kniekehle trägt viel zum hohen Tragkomfort bei. Auch nach Stunden fühlt sich das Tragen der Bandage angenehm an.
Wirkung
Ich habe die Bandage beim Tennis, Fitness und Skifahren getragen. Ich konnte diese Sportarten weitgehend beschwerdefrei ausüben, was mit anderen Bandagen bisher nicht immer der Fall war.
Fazit
Seit einem Jahr muss ich eine Kniebandage beim Sport tragen. Ich habe schon einige Modelle ausprobiert. Die Mobillis GenuActive hat mich aber voll und ganz überzeugt. Nicht nur der hohe Tragkomfort sondern insbesondere die gute Kniestabilität und Wirkung überzeugen restlos. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Ich werde dieser Bandage bei meinen sportlichen Aktivitäten weiterhin vertrauen.
+ hoher Tragekomfort + gute Wirkung + hochwertiges Material + guter Halt dank Haftzonen aus Silikon + gutes Preis-/Leistungsverhältnis
Wenn die Schulter verletzt, oder der Arm gebrochen ist, bekommen Kinder eine Mitella Armschlinge. Die klassische Schlinge mit zwei Schlaufen bietet aber nicht immer genügend Halt oder Komfort. Als Alternative eignen sich Armtragegurte aus Stoff. Bei Schulterverletzungen allenfalls auch eine Bandage nach Gilchrist.
Neu: Jura Medical Armtragegurt für Kinder
Der Armtragegurt für Kinder von Jura Medical ist aus einem weichen, atmungsaktiven Stoff mit kindgerechtem Design gefertigt. Er bietet dem Arm guten Halt, denn er umschliesst nicht nur den Unterarm, sondern auch den Ellenbogen und ungefähr die Hälfte des Oberarms. So bleibt der Arm stets sicher gestützt, auch beim Spielen.
Ein verstellbarer Schultergurt erlaubt es, die Ruhigstellungsposition leicht zu variieren und den Gurt an die Grösse des Kindes anzupassen. Dank einem breiten Polster im Nackenbereich schneidet der Gurt nicht ein.
Dieser Armtragegurt eignet sich als Ersatz für klassische Armschlingen, z.B. um einen Gipsarm zu stützen. Aber auch bei leichten Schulterverletzungen ist er ideal.
Der Jura Medical Armtragegurt ist für Kinder bis ca. 12 Jahre erhältlich. Für Jugendliche eignet sich, der Brace ID Armtragegurt.
BraceID Armtragegurt Comfort für Jugendliche
Der BraceID Armtragegurt Comfort wird in Einheitsgrösse geliefert und eignet sich für Kinder ab ca. 12 Jahren, sobald die Unterarmlänge von Ellenbogen bis zur Mittelhand 35 cm beträgt.
Er bietet dem Arm eine besonders angenehme Auflage, denn der Stoff ist unglaublich weich und auf der Innenseite wie ein Fleece verarbeitet. Eine Daumenschlaufe stabilisiert die Hand in einer aufrechten Position. Die Armschlinge, welche die Hand umschliesst und über die Schulter verläuft, ist durchgehend gepolstert.
OmoBasic nach Gilchrist
Bei der OmoBasic für Kinder handelt es sich um mehr als eine Armschlinge. Die Bandage ist eine Konstruktion aus einer Armschlinge und einem weiteren Band, das von der Hand hinter dem Rumpf hindurch zum Oberarm verläuft. Anders als bei einer herkömmlichen Armschlinge wird der Arm also nicht nur getragen, sondern auch am Rumpf fixiert. Das verhindert die Aussenrotation in der Schulter.
Die OmoBasic Armschlinge nach Gilchrist wird dann eingesetzt, wenn die Schulter ruhiggestellt werden soll. Sie eignet sich nach dem Ausrenken der Schulter, bei Verletzungen der Schulter oder Rotatorenmanschette, sowie bei gewissen Frakturen im Bereich des Oberarms.
Alle Armschlingen für Kinder gibt’s bei Bandagenshop.ch.
Bort hat mit der Select AchilloStabil Plus eine neue Achillessehnenbandage in bester Qualität entwickelt. Ein spezielles Funktionsgestrick bietet Komfort und Wirkung gleichermassen. Dank der Öffnung im Beinbereich lässt sich die Wirkung individuell anpassen. Auch das Anziehen wird dadurch deutlich erleichtert.
Wirkungsweise von Achillessehnenbandagen
Die Wirkung der Bort Achillessehnenbandage beruht auf der Kompressionswirkung des Gestricks. Es erzeugt bei jeder Bewegung eine sanfte Massage. Diese wiederum regt die Durchblutung an, was Schmerzen und Schwellungen reduziert.
Ein weiteres wichtiges Funktionselement ist die Massagepelotte. Sie umschliesst die Achillessehne grossflächig. Die seitlichen Flügel der Pelotte sind mit vielen kleinen Noppen besetzt, die bei jedem Schritt eine Mikromassage erzeugen. In der Mitte der Pelotte liegt ein Kanal, der den Druck auf die Sehne reduziert. Achten Sie bei der Anwendung der Bort Achillessehnenbandage dennoch auf ausreichend weites Schuhwerk, weil zu enge Schuhe die Sehne weiter reizen könnten.
Anwendungsgebiete
Achillessehnenbandagen können zur Behandlung der meisten Beschwerden im Bereich der Achillessehne eingesetzt werden. Dazu zählen:
Achillodynie (Reizung des Sehnenansatzes am Fersenbein)
Reizzustände und Druckempfindlichkeit der Achillessehne
nach Achillessehnenoperationen
Bursitis subachillea (Schleimbeutelentzündung im hinteren Bereich der Ferse)
Bort Select AchilloStabil Plus Achillessehnenbandage
Bort bietet mit der Select AchilloStabil Plus eine besonders hochwertige Achillessehnenbandage aus bestem Material. Das dreidimensionale Gestrick ist auf der Innenseite weich verarbeitet, um die Haut zu schonen. Spezielle Breeze Fasern regulieren das Hautklima, indem sie überschüssige Wärme von Körper wegleiten und viel frische Luft ans Bein lassen.
Grösse Öffnung für einfaches Anziehen
Achillessehnenbandagen reichen bis über den Ansatz der Wadenmuskulatur hinaus, um die gesamte Achillessehne zu behandeln. Das kann das Anziehen erschweren. Dafür hat Bort eine Lösung gefunden. Die Select AchilloStabil Plus ist im Beinbereich offen und wird erst nach dem Anziehen mit drei Klettverschlüssen verschlossen. Dieser Verschluss bietet weitere Vorteile. So lässt sich die Bandage exakt an die Beinform anpassen. Auch die Stärke der Kompression lässt sich individuell den eigenen Bedürfnissen anpassen.
Fersenkeil zur Entlastung
Die Bort Achillessehnenbandage unterstützt die Achillessehne mit Kompression und einer massierenden Pelotte. Zusätzlich wir sie mit zwei Fersenkeilen geliefert. Die viskoelastischen Keilkissen werden in die Schuhe eingelegt, um die Ferse leicht anzuheben. Diese Fussstellung reduziert den Zug an der Achillessehne und gibt der Sehne die nötige Ruhe zum Heilen. Beim gesunden Fuss muss ebenfalls ein Fersenkeil eingelegt werden, um den Längenunterschied auszugleichen.
Entdecken Sie die neue Bort Select AchilloStabil Plus Achillessehnenbandage jetzt im Bandagenshop.ch.
Die Bort Generation Bandagen und Orthesen sind speziell auf die Bedürfnisse von Patienten über 60 abgestimmt. Jetzt wurde das Generation Sortiment um eine Kniebandage erweitert. Die bereits erhältliche Generation Knieorthese wurde überarbeitet und verbessert.
Neuheit: Bort Generation Kniebandage
Die neue Generation Kniebandage bietet alle bekannten Vorteile aus der Generation Linie. Das schlichte Design in elegantem Dunkelblau wird ergänzt von den Funktionsteilen in Hellgrau. Durch diesen farblichen Kontrast sind die Funktionselemente auch für Personen mit eingeschränkter Sehfähigkeit gut erkennbar.
Dank Öffnung lässt sich die Bandage einfach anziehen
Die neue Kniebandage trägt weniger auf als sein Vorgänger
Dank der Öffnung am Oberschenkel lässt sich die Bandage mit geringem Kraftaufwand anziehen. Der Klettverschluss mit zwei Handschlaufen erlaubt es, die Bandage exakt ans Bein anzupassen und die gewünschte Kompression einzustellen.
Das weiche, elastische Funktionsgestrick erzeugt einen medizinisch wirksamen Druck, um Schmerzen zu lindern und Schwellungen zu reduzieren. Rund um die Kniescheibe massiert eine anatomisch geformte Silikonpelotte das Gelenk.
Die Generation Kniebandage eignet sich z.B. bei Kniegelenkarthrose, Gelenkerguss, Arthritis, leichter Bandinstabilität oder bei Meniskusverletzungen. Im Alltag lässt sich die Bandage problemlos unter einer Hose tragen, da sie mit ihrem schlanken Design kaum aufträgt.
Die Bort Generation Kniebandage Plus
Die ehemalige Bort Generation Kniebandage heisst ab sofort Generation Kniebandage Plus. Das Plus steht für den Gurt am Oberschenkel. Das unelastische Band ist mit einem Klettverschluss ausgestattet. Es gibt der Bandage zusätzlichen Halt und erhöht das Stabilitätsgefühl. Weiter ist diese Bandage mit zwei Fingerauflagen ausgestattet. Die grossen Noppen sind seitlich der Öffnung am oberen Rand der Bandage befestigt. Sie bieten den Fingern eine sichere Auflage und erleichtern so das Anziehen der Generation Plus Kniebandage.
Verbesserte Generation Knieorthese
Die Generation Knieorthese wurde vom Bort R&D Lab überarbeitet. Neben dem Design, das dezenter ausfällt, wurden auch die seitlichen Gelenkschienen optimiert. Sie sind jetzt noch besser an den physiologischen Bewegungsablauf des Knies angepasst. Innenliegende, flache Silikonpunkte sorgen dafür, dass die Schienen am Bein nicht verrutschen und so der Kniebewegung bei jedem Schritt mühelos folgen können.
Weiter wurde das Design der Gelenkschienen geändert. Sie sind deutlich dünner als die bisherigen Schienen. Wie bisher lassen sich die Extension und Flexion durch das Einsetzen von Begrenzungskeilen einschränken.
Das gesamte Bort Generation Sortiment finden Sie ab sofort im Bandagenshop.ch.
Bei der distalen Radiusfraktur handelt es sich um den häufigsten Knochenbruch beim Menschen, der einen Viertel aller Knochenbrüche ausmacht. Wenn das Handgelenk nach einem Sturz gebrochen ist, braucht es nicht immer eine Operation. Die konservative Behandlung mit Gips oder Handgelenkorthese reicht bei nicht verschobenen Brüchen häufig aus.
Behandlung der dist. Radius-FX mit einer ManuLoc long von Bauerfeind
Was ist eine distale Radiusfraktur?
Die Speiche ist der grössere der beiden Unterarmknochen und wird auf Lateinisch Radius genannt. Wenn dieser Knochen bricht, dann meist in unmittelbarer Nähe zum Handgelenk. Umgangssprachlich wird die distale Radiusfraktur deshalb auch Handgelenkbruch genannt. Dabei wird zwischen drei Typen unterschieden, abhängig von der Handgelenkbeteiligung.
A-Fraktur: Radiusfraktur ohne Handgelenkbeteiligung
B-Fraktur: Radiusfraktur mit teilweiser Handgelenksbeteiligung
C-Fraktur: Radiusfraktur mit Handgelenksbeteiligung
Sturz auf die Hand als häufigste Ursache
Stürze bremst man instinktiv mit den Händen ab. Durch die übermässige Krafteinwirkung kann der Radius brechen. Meist ist die Hand dabei überstreckt, was zur sogenannten Colles-Fraktur führt. Selten kommt es zum Sturz auf die gebeugte Hand und damit zu einer Smith-Fraktur.
Aber auch bei einem Autounfall kann es zur Radiusfraktur kommen, weil man sich am Lenkrad festhält und beim Aufprall ähnliche Kräfte wirken wie bei einem Sturz auf die Hand.
Kinder und Senioren als Betroffene
Kinder und Jugendliche sind mit ihrem grossen Spieltrieb und den vielen sportlichen Aktivitäten wie Inlineskaten, Schlittschuhlaufen oder Velofahren häufig Opfer einer Radiusfraktur. Auch mit zunehmendem Alter und abnehmender Knochendichte steigt das Risiko für Handgelenkbrüche wieder an. Bei Frauen aufgrund von Osteoporose stärker als bei Männern.
Röntgenbilder für die Diagnosestellung
Das wichtigste Mittel für die Diagnosestellung ist wie bei allen Knochenbrüchen das Röntgenbild. Ist das Handgelenk nach einem Sturz druckempfindlich, geschwollen und schmerzt, werden Röntgenbilder in zwei Ebenen angefertigt. Sie zeigen nicht nur, ob das Gelenk gebrochen ist, sondern auch, ob die beiden Bruchenden verschoben sind. Die klinische Untersuchung gibt Aufschluss darüber, ob die Durchblutung, Sensibilität oder Motorik eingeschränkt sind.
Allfällige Begleitverletzungen wie Bandrupturen, Gefässverletzungen oder Verletzungen der Handwurzelknochen werden meist bei der klinischen Untersuchung oder beim Röntgen festgestellt. Nur selten ist eine Computertomographie notwendig, um die Diagnose zu verfeinern.
Therapieoptionen bei Radiusfraktur
Egal ob eine konservative oder operative Therapie angezeigt ist, als erstes muss der Bruch wieder gerichtet werden. Der Knochen soll schliesslich in seiner ursprünglichen Form zusammenwachsen, damit das Handgelenk nach der Heilung wieder normal funktionsfähig ist. Eine lokale Betäubung reduziert die Schmerzen beim Einrenken des Bruchs. Dabei hält eine Person den Oberarm fest, während der Unterarm flach auf einem Tisch liegt. Die zweite Person zieht an der Hand und übt mit dem Daumen Druck auf das Radiusfragment aus.
Konservative Therapie
Nach der Reposition wird das Handgelenk mit einem Gipsverband oder einer Orthese für 4-6 Wochen ruhiggestellt. Während dieser Heilungsphase wird der Bruch mehrmals geröntgt, um allfällige Verschiebungen der Bruchstellen rechtzeitig zu erkennen.
Spickdraht-Osteosynthese
Ist der Bruch nur gering verschoben und sind die Gelenkflächen nicht beteiligt, kann man die distale Radiusfraktur nach dem Einrenken mit Spickdrähten (Kirschner-Drähten) stabilisieren. Diese dünnen Drähte werden durch kleine Hautschnitte in den Knochen getrieben, was dem Patienten eine grössere Operation erspart. Auch nach der Spickdraht-Osteosynthese kann der Bruch bei Belastung wieder verrutschen. Deshalb ist hier eine mindestens 6 wöchige Nachbehandlung mit Gips oder Orthese notwendig. Danach werden die Drähte unter Lokalanästhesie wieder entfernt.
Operation (Plattenosteosynthese)
Ist ein Bruch instabil, oder die Gelenkfläche mitbetroffen, muss der Knochen mit einer Platte fixiert werden. Direkt nach der Plattenosteosynthese ist der Knochen übungsstabil. Das heisst, man darf den Arm sofort nach der Operation wieder bewegen und kann frühzeitig mit der Physiotherapie beginnen. Das bietet den Vorteil, dass Beweglichkeit und Kraft trotz distaler Radiusfraktur kaum verloren gehen. Die Platten können im Körper verbleiben und müssen nur entfernt werden, falls sie stören.
Frühmobilisation mit einer Handgelenksorthese
Nicht bei jeder distalen Radiusfraktur ist die Behandlung mit einem Gips notwendig. Ist der Bruch nicht verschoben und stabil, können auch Orthesen eingesetzt werden, die das Handgelenk ruhigstellen. Studien zeigen ganz klar, dass Patienten Orthesen gegenüber Gipsverbänden vorziehen, weil sie einen besseren Komfort bieten, weniger voluminös sind und bessere Hygiene gewährleisten. Auch die Beweglichkeit wird weniger eingeschränkt. Patienten mit Orthese führen die aus der Physiotherapie bekannten Übungen auch zu Hause selbständig durch. Beweglichkeits- und Kraftverlust fallen dadurch deutlich geringer aus, als bei Patienten mit Gips.
Grundsätzlich weiss man heute, dass man die Ruhigstellungsphase so kurz wie möglich halten sollte. Bei manchen Patienten kommt deshalb auch eine ergänzende Anwendung von Gips und Handgelenkorthese in Frage. Nach wenigen Wochen, wenn der Bruch ausreichend stabil ist, wird der Gips durch eine Handgelenkorthese ersetzt und die Physiotherapie kann beginnen.
Handgelenksorthesen bei distaler Radiusfraktur
Bei einer distalen Radiusfraktur muss eine ausreichend stabile Orthese gewählt werden. Die Stabilität muss durch mindestens zwei starre Schienen gewährleistet sein. Ausserdem muss die Orthese bis über die Mitte des Unterarms reichen, um Drehbewegungen im Handgelenk ausreichend einzuschränken.
Die ManuLoc long ist mit einer zusätzlichen Fingerauflage erhältlich
Die D-Ring wird in einer extra-langen Version angeboten.
Bauerfeind ManuLoc long Schiene
Die Handgelenkorthese von Bauerfeind (ManuLoc Long Handgelenkschiene) ist mit zwei seitlichen und einer handunterseitigen Schiene ausgestattet. Die volare Schiene ist so geformt, dass sie das Handgelenk in der Neutralstellung ruhigstellt. Daumen und Finger bleiben vollständig frei. Die verlängerte Orthese ist mit vier Bändern mit Klettverschlüssen ausgestattet, mit denen man die Orthese exakt an den Arm anpassen kann.
BraceID D-Ring Handgelenksorthese
Die stabile D-Ring Handgelenkorthese ist mit zwei Schienen ausgestattet, die sowohl Auf- und Abbewegungen, wie auch seitliche Bewegungen zuverlässig verhindern. Extra weiches, feines Material sorgt für besten Tragekomfort. Die Orthese ist in zwei verschiedenen Längen erhältlich, wobei sich für Erwachsene mit einer distalen Radiusfraktur die lange Variante besser eignet.