Die Schulter weist einen grossen Bewegungsumfang auf. Das ist dem vielfältigen Aufbau mit drei beteiligten Knochen und dazwischen liegenden Gelenken zu verdanken. Der Oberarmknochen (Humerus) bildet mit dem Schulterblatt das eigentliche Schultergelenk. Das Schulterblatt weisst ausserdem einen Vorsprung (Acromion) auf, der mit dem Schlüsselbein artikuliert. Ein weiteres Gelenk in Schulternähe ist das Sternoclavicular-Gelenk zwischen Brustbein und Schlüsselbein. Auf die zwei unechten Nebengelenke wird hier nicht weiter eingegangen.
Der grosse Bewegungsumfang des Schultergelenks wird durch die kleine Gelenkpfanne des Schulterblatts ermöglicht. Die kleine Auflagefläche bedeutet aber auch eine geringe Stabilität. Die relativ weite Gelenkkapsel trägt wenig zum Halt der Schulter bei. Wichtigster Stabilisator der Schulter ist eine Muskelgruppe, die Rotatorenmanschette.
Schulter ruhigstellen oder nicht?
Bei Gelenkverletzungen muss man sich immer fragen, ob das Gelenk wirklich ruhiggestellt werden muss oder nicht. Halten Sie sich immer an die Vorgaben Ihres Arztes. Grundsätzlich gilt, dass Gelenke möglichst nicht und wenn doch, nur so kurz wie nötig ruhiggestellt werden. Indikationen die eine Ruhigstellung erfordern sind beispielsweise die Schulterluxation, Frakturen, verschiedene Schulteroperationen und die Rotatorenmanschettenruptur.
Gerade bei Schwellungen und Reizungen nach leichten Verletzungen, bei Arthrosebeschwerden oder leichten Reizungen nach Schulteroperationen ist in der Regel keine Ruhigstellung erforderlich. Sie kann sich sogar negativ auswirken. Wenn man bedenkt, dass die Muskulatur der Hauptstabilisator des Schultergelenks ist, wird klar weshalb eine Ruhigstellung auch Nachteile mit sich bringt. Bereits nach kurzer Zeit erschlafft die Muskulatur und die Stabilität des Gelenks wird immer schlechter.
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